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CH167988A - Gleitschutzvorrichtung für mit Pneumatiks versehene Fahrzeugräder. - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung für mit Pneumatiks versehene Fahrzeugräder.

Info

Publication number
CH167988A
CH167988A CH167988DA CH167988A CH 167988 A CH167988 A CH 167988A CH 167988D A CH167988D A CH 167988DA CH 167988 A CH167988 A CH 167988A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pneumatics
ribs
skid device
suction cups
pneumatic
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Coenning Ernst
Original Assignee
Coenning Ernst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Coenning Ernst filed Critical Coenning Ernst
Publication of CH167988A publication Critical patent/CH167988A/de

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  • Tires In General (AREA)

Description


      Gleitschutzvorrichtung    für mit     Pneumatiks    -versehene Fahrzeugräder.    Die Erfindung- betrifft eine     Gleitseltutz-          vorrichtung    für mit     Pneumatiks    versehene  Fahrzeugräder. Zweck der Erfindung ist, das  Gleiten der     Radlauffläche    besser zu verhin  dern als dies bei der bisher üblichen Aus  bildung solcher Fahrzeugräder möglich war.  



  Gemäss der Erfindung besteht die Gleit  schutzvorrichtung aus mehreren Reihen von  an der     Radlauffläche    angeordneten vorstehen  den, flachen, kegelartig geformten Sang  näpfen, deren Wandstärke vom Rande aus  nach innen zunimmt. Derart geformte Saug  näpfe saugen sich, wenn die     Pneumatiks    über  die     Strassenoberfläclie    laufen, an diese an.  Die flache Form verhütet,     dass    die Saugnäpfe  sich umbiegen und dadurch ihre Wirkung  verlieren. Die Haftung der Saugnäpfe am  Boden ist auch auf schlüpfrigen Strassen  decken, also zum Beispiel auf feuchtem  Asphalt vorzüglich.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes bei  spielsweise dargestellt, und zwar ist bei der    Ausführungsform gemäss     Fig.   <B>1</B> bis<B>3</B> der  Gleitschutz an einem besonderen Schutz  mantel für den Pneumatik und bei der Aus  führungsform nach     Fig.    4 bis<B>9</B> unmittelbar  am Pneumatik selbst angeordnet.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt einen     achsialen    Querschnitt  durch den Pneumatik samt Schutzmantel;       Fig    2. zeigt in grösserem Massstab einen  Querschnitt durch den am Schutzmantel an  geordneten Gleitschutz, und       Fig.   <B>3</B> zeigt eine Draufsicht auf die  Gleitschutzvorrichtung;       Fig.    4 zeigt einen     achsialen    Querschnitt  durch den mit dem     Gleitsc'hutz    versehenen  Pneumatik;

         Fig.   <B>5</B> zeigt in grösserem     Massstabe    den  Querschnitt durch den Gleitschutz des     Pneu-          matiks;          Fig-.   <B>6</B> zeigt die     Draufsiclit    auf den Gleit  schutz in neuem, also unbenutztem Zustande;       Fig.   <B>7</B> zeigt die     Draufsielit    auf den Gleit  schutz nach Abnutzung der Saugnäpfe bis      auf die Oberfläche der die Saugnäpfe tragen  den Rippen;

         Fig.   <B>8</B> zeigt den     Gleitsehutz    in     Drauf-          sieht    nach weiterer Abnutzung     bis-auf    den  Grund der in die Rippen hineinragenden       Saugnapfhohlräume;          Fig.   <B>9</B> zeigt den Reifen nach Abnutzung       ZD     auch der auf ihm angeordneten Rippen.  



  Bei der Ausführungsform nach den     Fig.     <B>1</B> und 2 ist über den Pneumatik<B>1</B> ein Schutz  mantel 2 gelegt. Auf diesem     Schutzmantel    2  sind mehrere Reihen von flachen,     kea-el-          artig    geformten vorspringenden Saugnäpfen  <B>3</B> angebracht, deren Wandstärke vom Rand  nach innen wesentlich zunimmt. Diese Sau  näpfe weisen Hohlräume 4 auf. Infolge der  flachen Form ist es ausgeschlossen,     dass    beim  Fahren die Näpfchen sieh etwa einseitig um  legen. Sie legen sich vielmehr mit ihrem  ganzen Rand auf die Strassendecke, so     dass     bei glatter, schlüpfriger Fahrbahn durch das  Andrücken und das Abheben eine starke  Saugwirkung entsteht.

   Die Näpfchen sind,  wie     Fig.   <B>3</B> erkennen     lässt,    sehr dicht neben  einander angeordnet, so     dass    ein einseitiges  Umlegen oder ein unerwünschtes Umlegen  von Randteilen vermieden wird.  



  Die Anordnung der Saugnäpfe auf einer  abnehmbaren Schutzhülle, einem     sogenannten     Protektor hat den Vorteil,     dass    auf der     rauhe-          ren    Landstrasse     naeli.    Abnahme der Schutz  hülle direkt auf dem Pneumatik gefahren  werden kann und die mit den Saugnäpfen  versehene Schutzhülle nur bei schlüpfriger  Strassendecke verwendet werden     muss.   <B>Da-</B>  durch können die Saugnäpfe vor vorzeitigem  Abnutzen bewahrt werden.  



  Falls die flachen, kegelartig geformten  Saugnäpfe dagegen unmittelbar auf dem  Pneumatik selbst an     ebracht    werden sollen,       ,9     ist es vorteilhaft, sie, wie in den     Fig.    4 bis  <B>9</B> dargestellt ist, auf Rippen des     Pneumatiks     derart anzuordnen,     dass    der     Napfhohlraum.    in  die Rippen hineinragt.

   Durch eine derartige  Ausbildung wird eine lange Lebensdauer des       Pneumatiks    erreicht, trotzdem sich die  Saugnäpfe auf     rauher    Landstrasse immerhin  etwas schneller abnutzen, als die üblichen         Pneumatikprofile.    Wenn nämlich -nach zirka  <B>8000</B> km Fahrweg die Saugnäpfchen bis     auf     die Oberfläche der Rippen abgefahren sind,  so wirken immer noch die in die Rippen hin  einragenden     Napfho'hlräume    saugend und da  mit die Haftung verbessernd, so     dass    auch  nach einem derart langen Fahrweg die  Rippen abgefahrener Reifen auch bei  schlüpfrigen Strassendecken noch eine ver  hältnismässig gute Haftung gewährleisten.

    Besonders gut wird diese Haftung, wenn  ausser den Längsrippen auch noch Quer  rippen vorgesehen werden, derart,     dass    die       Längs-    und Querrippen zwischen sich     Ver-          tiefLingen    einschliessen, deren     Grundriss    so  klein ist,     dass    die Vertiefungen bei normaler  Belastung des     Pneumatiks    vollständig in der  auf dem Boden liegenden     Reifenfläelie    liegen.  Derartige Hohlräume bilden dann gleichfalls  Saugnäpfe, die, wenn auch nicht mit der  gleichen Intensität wie die Saugnäpfe, einem  Gleiten des     Pneumatiks    auf schlüpfriger  Strassendecke entgegenwirken.  



  Bei der Ausführungsform nach den     Fio-.     4 bis<B>9</B> sind zunächst auf der Lauffläche, des       Pneumatiks    Längsrippen<B>5</B> angeordnet, die  durch Querrippen<B>6</B>     mit-einander    so verbun  den sind,     dass    kleine Hohlräume<B>7</B> zwischen  den     Längs-    und Querrippen eingeschlossen  werden. Auf den Längsrippen sind flache       becherförmige    Saugnäpfchen 3a angebracht,  und zwar derart,     dass    ihre Hohlräume 4a in  die Längsrippen<B>5</B> hineinragen.

   Dies hat zur  Folge,     dass    nach Abnutzung der Näpfchen  bis auf die Oberfläche der Längsrippen<B>5</B> in  den Längsrippen noch die untern Teile der  Hohlräume 4a erhalten sind, so     dass    also  durch diese Hohlräume 4a     noc11    eine gute  Saugwirkung ausgeübt wird.  



  Diese Saugwirkung wird durch die zwi  schen den     Längs-    und Querrippen einge  schlossenen Hohlräume<B>7</B> noch verstärkt.  



  Nach den angestellten Versuchen tritt  diese Abnutzung nach zirka<B>8000</B> Fahrt  kilometer ein. Nach zirka     1,6,000    km sind  auch die Rippen<B>5</B> und<B>!6</B> soweit abgenutzt,       dass    die Vertiefungen 4a vollkommen ver  schwunden' sind, wie dies     Fig.   <B>8</B> zeigt. Es      bleiben dann immer noch die Rippen<B>5, 6</B> mit  den zwischen ihnen eingeschlossenen Hohl  räumen<B>7</B> als     Gleitsellutz    übrig. Erst nach  zirka 20,000 km sind die Rippen vollständig  abgenutzt, so     dass    dann der Reifen die glatte  Lauffläche gemäss     Fig.   <B>9</B> zeigt.

   Diese untere  Schicht kann beispielsweise durch Beigabe  von Mineralien geeigneter Körnung so aus  gebildet sein,     dass    auch bei ihr das Rutschen  auf ein erträgliches Mass herabgesetzt wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Gleitschutzvorrichtung für mit Pneu- matiks versehene Fahrzeugräder, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mehreren Reihen von an der Radlauffläche angeordneten, vor springenden, flael-len, hegelartig geformten Saugnäpfen besteht, deren Wandstärke vom Rande ans nach innen zunimmt.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die C Saugnäpfe an einer abnehmbaren Schutz- llülel für die Pneumatiks angeordnet sind. 2.
    Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sau""-näpfe an der Lauffläch des Pneu- matiks selbst angebracht sind, und zwar auf Rippen der Pneumatiklauffläche, derart, dass der Ilohlraum der Saugnäpfe in die Rippen hineinragt.
    <B>3.</B> Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche des Pneumatiks mit Längs- und Querrippen versehen ist, derart, dass sie zwischen sich Vertiefungen einschliessen, deren Grundriss so klein ist, dass die Vertie fungen bei normaler Belastung des Pneu- matiks vollständig in der auf dem Boden anfliegenden Fläche liegen.
CH167988D 1931-12-22 1932-10-22 Gleitschutzvorrichtung für mit Pneumatiks versehene Fahrzeugräder. CH167988A (de)

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DE167988X 1931-12-22
DE167988X 1932-06-10

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CH167988A true CH167988A (de) 1934-03-15

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