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CH161032A - Für Textildruck geeignetes Farbstoffpräparat. - Google Patents

Für Textildruck geeignetes Farbstoffpräparat.

Info

Publication number
CH161032A
CH161032A CH161032DA CH161032A CH 161032 A CH161032 A CH 161032A CH 161032D A CH161032D A CH 161032DA CH 161032 A CH161032 A CH 161032A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
dye
anthraquinone
printing
grams
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellsc Farbenindustrie
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Publication of CH161032A publication Critical patent/CH161032A/de

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Description


  Für Textildruck geeignetes     Farbstoffpräparat.       Durch das     scliweiz.    Patent N r. 154487 ist  ein für Textildrucke geeignetes     Fa.rbstoff-          präparat    unter Schutz gestellt, das gekenn  zeichnet ist durch einen Gehalt an     min-          destens    einem     Oxy        derivat    des     Anthracens,     das     Oxygruppzii    im aromatischen Kern und  noch     Sauerstoff    in     ms-Stellung    enthält,

   und  mindestens     einen    wasserlöslichen     mehrwer-          ligen    Alkohol.  



  Es     wurde    nun gefunden, dass sich sehr  gute, für Textildruck geeignete     Farbstoff-          präpa.rate    solcher Farbstoffe, die im reduzier  ten Zustande gedruckt werden ergeben, wenn  das Präparat Schwefelverbindungen der       Anthrachinonreihe,    insbesondere     Anthrachi-          nonmercaptane,    Salze oder     4ther    derselben  oder auch     Antliracliinonrhodanide    oder     Di.          anthrachinonyl-mono-    oder     -disulfide,    oder       Substitutionsprodukte    oder solche Reduk  tionsprodukte dieser Körper,

   welche noch  Sauerstoff in     ms-Stellung    enthalten, enthält.  Derartige Stoffe sind beispielsweise Anthra-         chinon-l-od,er-Z-mercaptan,        Anthrachinon-          1.5-dimercaptan,        Anthrachinon-2.6-oder-          2.7-,dimereaptan,    Alkali- oder Ammonium  salze dieser Körper, a- oder     ss-Rhoda.nanthra-          chinone,        Dirhodananthrachinone,        Alkyl-,          Aralkyl-    oder     Aryläther    von     Anthrachinon-          merca.ptanen,    1.1'-,

   1.2'- oder     2.2'-Di-          anthrachinonyl-mono-    oder     disulfide,        Alkyl-,     Halogen-,     Oxy-,        Alkoxy-,        Amino-Substitu-          tion        sprodukte    derartiger     Körper    und der  gleichen, jedoch nicht     Anthrachinonsulfosäu-          ren    oder     -Sulfinsäuren,    welche die gewünschte  Wirkung nicht ausüben.  



  Die Herstellungsart der     Farbstoffpräpa-          rate    ist die gleiche wie in dem Schweiz. Pa  tent Nr. 154487 angegeben, auch ist der  technische Fortschritt, welcher durch den Zu  satz der genannten Schwefelverbindungen     rler          Anthrachinonreihe    erzielt wird, dem dort  beschriebenen ähnlich. In manchen Fällen  zeigt sich sogar eine Überlegenheit der neuen       Farbstoffpräparate    gegenüber denjenigen,      welche nur     Oxyanthrachinone    enthalten.

    Selbstredend können die Schwefelverbindun  gen der     Anthrachinonreihe    auch im     Cxe-          misch    mit     Ogyanthrachinonen,        Aminoanthra-          chinonen,        Anthrachinon-sulfo-    oder     -carbon-          säuren,    den Umsetzungsprodukten von     ss-          Aminoanthrachinonen    mit aromatischen       Sulfochloriden,        Anthrachinon    selbst oder  Reduktionsprodukten dieser Körper, die noch  Sauerstoff in     ms-Stellung    enthalten,

   oder  auch im Gemisch mit     hydrotropen    Substan  zen Verwendung finden.  



  Das Ausmass des erzielbaren Effektes ist  nicht nur von der Art des zur Verwendung  gelangenden Farbstoffes und den als Zu  sätzen benutzten Verbindungen abhängig,  sondern auch von der Methode, nach der die  Druckfarben aus den     Farbstoffpräparaten     hergestellt werden, sowie von den speziellen  Druckmethoden.  



  Die hauptsächlich in Frage kommenden  Druckmethoden lassen sich in zwei Gruppen  einteilen  1. Verfahren,     vorreduziert    zu drucken:  z. B 40-200     gr.    Farbstoff in Teig wer  den mit  
EMI0002.0020     
  
    50 <SEP> " <SEP> Glyzerin,
<tb>  3l5-350 <SEP> ,> <SEP> Wasser,
<tb>  25- <SEP> 50 <SEP> " <SEP> Natronlauge <SEP> (40 <SEP> BA,
<tb>  20- <SEP> 40 <SEP> " <SEP> Soda <SEP> calc.,
<tb>  500-450 <SEP> " <SEP> einer <SEP> Verdickung, <SEP> wel  che <SEP> in <SEP> 1000 <SEP> Gewichts  teilen <SEP> enthält:
<tb>  280 <SEP> Gew. <SEP> T1. <SEP> British <SEP> gum <SEP> pow  der,
<tb>  100 <SEP> " <SEP> " <SEP> Stärke,
<tb>  20 <SEP> :

  Benzylsulfanil  saures <SEP> Natrium,
<tb>  600 <SEP> " <SEP> Wasser,            angeteigt    und bei<B>70'C</B> mit 40-90     gr        Na-          triumformaldebydsulfogylat    und     10-10        gr          Natriumhydrosulfit    versetzt. Mit dieser  Druckfarbe werden Textilprodukte in übli  cher Weise bedruckt, die     Drucke    zum Bei  spiel im     Nather-Platt    gedämpft - und wie  üblich entwickelt und     fertig    gemacht.  



  Enthalten die obigen Druckfarben Schwe  felverbindungen der     Anthrachinonreihe    oder         aolche    Reduktionsprodukte, die noch Sauer  stoff in     ms-Stellung    enthalten, so erhält man  stärkere Drucke bei besserer     Fixation    als ohne  diese Mittel.  



  Das Verfahren,     vorreduziert    zu drucken,  kommt hauptsächlich für schwer     verküpbare     Farbstoffe und für Pulvermarken zur An  wendung. Es besteht jedoch das Bestreben,  dieses Verfahren auch in diesen Fällen durch  2. das Verfahren, nicht     vorreduziert    zu  drucken, zu ersetzen.

   Hierfür sei folgendes       Beispiel        angegeben     Man bereitet die Druckfarbe aus:  
EMI0002.0040     
  
    10-20 <SEP> gr <SEP> Farbstoffpaste,
<tb>  0-10 <SEP> " <SEP> Wasser,
<tb>  80 <SEP> " <SEP> einer <SEP> Verdickung, <SEP> die <SEP> in <SEP> 1000
<tb>  Gewichtsteilen <SEP> enthält:
<tb>  170 <SEP> Gew.Tl. <SEP> Tragant <SEP> 65 <SEP> : <SEP> 1000
<tb>  160 <SEP> " <SEP> " <SEP> Industriegummi <SEP> 1 <SEP> :1
<tb>  60 <SEP> " <SEP> " <SEP> Weizenstärke
<tb>  150 <SEP> " <SEP> " <SEP> Wasser
<tb>  60 <SEP> " <SEP> " <SEP> British <SEP> gum <SEP> powder
<tb>  100 <SEP> " <SEP> ,Glyzerin
<tb>  150 <SEP> " <SEP> " <SEP> Pottaschebezw. <SEP> Soda
<tb>  cale. <SEP> oder <SEP> ein <SEP> Ge  misch <SEP> von <SEP> beiden
<tb>  1511 <SEP> Natriumform  aIdehydsulfoxyJat.

         Auch die mit derartigen     Druckfarben    be  druckten     Textilprodukte    werden zur Ent  wicklung des     Farbstoffes    gedämpft, oxydiert  und wie üblich fertig gemacht.  



  Enthalten obige     Druckfarben    beispiels  weise     Anthrachinon-2-mercaptan,    so fallen  nach dieser Vorschrift die Drucke meist kräf  tiger aus und fixieren besser als ohne diesen       Zusatz,    wobei es gelingt, auch solche Farb  stoffe, die bisher lediglich nach dem ersten  Verfahren befriedigende Resultate lieferten,  nach dem letzteren Verfahren drucken zu  können.

   Diese Tatsache bedeutet einen er  heblichen technischen Fortschritt, vor allem  Vermeidung von     kaustischen    Alkalien im  Interesse der Schonung der Faser, und     län-          ere    Haltbarkeit und Verwendbarkeit der     an-          3              besetzten    Druckfarben infolge     Fehlens    des  leicht     zersetzlichen        Hydrosulfites,    das ganz  ersetzt. ist durch     NatriumformaIdehydsulf-          oxy        lat,    welches erst bei höheren Temperatu  ren im Verlauf des Druckprozesses die redu  zierende Wirkung ausübt.

    



  Es sei ausdrücklich erwähnt, dass diese  beiden Hauptgruppen von Druckmethoden  zwar in den meisten Fällen die mit Erfolg  anzuwendenden sein werden, jedoch sind auch       Modifikationen    dieser Verfahren für das vor  liegende abgeänderte Verfahren ohne     weiteres     brauchbar.  



  Der Zusatz der Schwefelverbindungen der       Anthrachinonreihe    kann in jedem     beliebigen     Stadium der Herstellung der Druckpasten er  folg en, zum     Beispiel:     a) Der Farbstoff wird als wasserhaltiger       Presskuchen    (12 bis     409o'        Farbstoffgehalt)     mit Glyzerin     bezw.    einem andern wasser  löslichen Alkohol verrührt, dazu werden etwa  bis     ',14    Teile (bezogen auf den reinen  Farbstoff) des Zusatzmittels gerührt. Die  Mischungen können, falls sie mehr Wasser  als wünschenswert enthalten, unter Umstän  den durch Eindampfen eingeengt werden.  



  Man erhält so gleichmässige glatte Pasten,  die nicht eintrocknen, keine Krusten bilden,  nicht absetzen, nicht einfrieren und auch nach  langer Zeit noch sich zu hochwertigen Druck  farben verarbeiten lassen, insbesondere, wenn  den Pasten noch ein Konservierungsmittel zu  gesetzt wurde.  



  b) Der getrocknete Farbstoff wird fein  gemahlen, mit dem ebenfalls fein gemahlenen  Zusatzmittel innig vermischt, wobei ein wei  terer Zusatz eines     Emulgierungsmittels    von  Vorteil sein kann.  



  c) Der Farbstoff wird als wasserhaltiger       Presskuehen    oder in Form einer wässerigen  Paste in Gegenwart des neuen Zusatzes und  gegebenenfalls in Gegenwart von     Dextrin     oder einem     Emulgierungsmittel    bis zur  Trockne eingedampft.  



  d) Der Farbstoff wird in Gegenwart von  Glyzerin oder andern mit Wasser mischbaren  Alkoholen, zum Beispiel     Thiodiglykol,        Thio-          diglycerol    und dergleichen reduziert unter    vorherigem, gleichzeitigem, oder nachträg  lichem Zusatz der     neuen    Zusatzmittel, wobei  als Alkali zweckmässig Ammoniak,     Ammon-          carbonat,    Soda, Pottasche oder dergleichen,  oder auch Gemische derselben, als Reduk  tionsmittel     Hydrosulfit    oder     Natriumform-          aldehydsulfoxylat    verwendet werden.  



  e) Auch der direkte Zusatz der genannten  Schwefelkörper zur Druckfarbe ist imstande,  ,die Druckfähigkeit der letzteren, insbesondere  die     Fixation    wesentlich zu verbessern.  



  Zum Beispiel: 72     gr    einer Verdickung, die  in 1000 Gewichtsteilen enthält:  
EMI0003.0033     
  
    60 <SEP> Gew. <SEP> T1. <SEP> Weizenstärke
<tb>  150 <SEP> " <SEP> Wasser
<tb>  60 <SEP> ., <SEP>   <SEP> British <SEP> gum <SEP> powder
<tb>  260 <SEP> " <SEP> Industriegummi <SEP> 1 <SEP> :

   <SEP> 1
<tb>  170 <SEP> " <SEP> Tragant <SEP> 65 <SEP> :1000
<tb>  150 <SEP> " <SEP> " <SEP> Pottasche
<tb>  150 <SEP> " <SEP> INTatriumformaldehyd  sulfoxylat       werden mit 20     gr    der wässerigen 10 bis       20%igen    Paste des Farbstoffes, .und 7     gr     Glyzerin, sowie 0,2 bis 6     gr        Anthrachinon-2-          mercapta.n        (feinst    gemahlen) zu einer Druck  farbe angerührt.

       Letztere    druckt wesentlich  besser als eine Druckfarbe, die mit der glei  chen     Verdickung    und 8     gr    Glyzerin ohne       Anthrachinon-2-mercaptan    bereitet wurde.  



  In allen unter a) bis e) angeführten Fäl  len werden     Farbstoffpräparate    erhalten, die  entweder als solche technische Vorteile be  züglich der     Pastenform    besitzen (siehe zum  Beispiel die Präparate nach a), oder gegen  über den gleichen Präparaten ohne     die_neuen     Zusatzmittel verbesserte Druckfähigkeit und       Fixation    aufweisen.  



  Es sei ausdrücklich erwähnt, dass der im  Anspruch benutzte Ausdruck: Für Textil  druck geeignetes     Farbstoffpräparat    solcher  Farbstoffe die im     reduzierten    Zustand ge  druckt werden, alle unter a) bis e) genannten  und diesen ähnliche Präparate umfassen soll,  die für Druckzwecke Verwendung finden  können und einen Gehalt an Schwefelverbin-      Jungen der     Anthrachinonreihe,        bezw.    solchen  Reduktionsprodukten derselben, welche noch  Sauerstoff in     ms-Stellung    enthalten, auf  weisen.  



  Über die     zweckmässigerweise    zu benutzen  den Druckmethoden ist oben schon gespro  chen worden. Die Entwicklung der Drucke  kann nach üblichen Verfahren, zum Beispiel  in folgender Weise erfolgen: Nach dein  Trocknen der bedruckten Ware wird feucht  gedämpft, der Farbstoff mit     Chromkali-          Essigsäure    (2     gr        KZCr207,    5 cm' Essigsäure  30%ig in 1 Liter Wasser) und durch nach  folgendes kochendes Seifen entwickelt.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Eine Druckfarbe von     6.6'-Diäthoxy-          2    .     2'-bisthionaphthenindigo,    die auf die     unter     e) beschriebene Weise hergestellt wurde,  wobei man das     Anthrachinon-2-mercaptan     auch durch     Anthrachinon-2.6-dimercaptan     ersetzen kann, liefert wesentlich besser fixie  rende Drucke als eine entsprechende Druck  paste ohne Zusatz von     Anthrachinonmereap-          tanen.     



  <I>Beispiel 2:</I>  Eine wässerige     Farbstoffpaste,    die 40     gr     des Farbstoffes, der nach Beispiel 1 der deut  schen     Patentschrift    Nr.     239093    aus     Naph-          thoxythiophen-earbonsäure    erhältlich ist, ent  hält, wird eingetragen in 72     gr    Glyzerin.

    Hierzu gibt man in     feinst    verteilter Form  4     gr        Anthrachinon-2-mercaptan    oder die  gleiche     Menge        1-Chlor-2-rhoden-anthrachi-          non,        1-Rhodan-5-choranthrachinon,        1-Rho-          dan-4-oxyanthrachinon,        Anthrachinon-l-thio-          methyIäther,        1.1'-Dianthrachinonyldisulfid,          Anthrachinon-l-        phenyl-mercaptansulfosäure     oder     1-Rhodan-anthrachinon-2-carbonsäure,

       stellt auf einen Farbstoff     gehalt    von     14%    ein  und gibt die Paste durch ein feines Kupfer-,  Bronze- oder Nickelsieb. Man erhält so einen  gleichmässigen, nicht absetzenden, nicht ein  frierenden     keine    Krusten bildenden, halt  baren Teig, der ausserdem den Vorteil hat,  tiefere und rascher fixierende Drucke zu    liefern als gleiche     Farbstoffteige    ohne Zusatz  von     Sehwefelverbindungen    der     Anthrachi-          nonreihe.    Auch nach den übrigen eingangs  genannten Methoden lassen sich aus obigem  Farbstoff mit den genannten Zusätzen wert  volle Druckpräparate herstellen.  



       Beispiel   <I>3:</I>  Druckfarben des     Dimethoxy-isoviolan-          throns    oder des Farbstoffes aus     6-Methoxy-3-          oxy-thionaphthen        +        4-Methyl-6-brom-2.3-          dihydro.-    3     -ketothionaphthen    - 2 -     (p-dimethyl-          amino)-anil,    die auf die unter e) beschriebene  Weise hergestellt wurden,

   wobei man     An-          thrachinon-2-mereaptan    .durch die in Beispiel  2 genannten Schwefelverbindungen oder ähn  liche     Isomeren    oder     Substitutionsprodukte     derselben ersetzen kann, liefern besser fixie  rende Drucke von grösserer Stärke als die  entsprechenden Druckpasten ohne     Zusätze    der  Schwefelkörper.

           Beispiel   <I>4:</I>  200     gr    des Farbstoffes der Formel  
EMI0004.0064     
    werden mit 750     gr    Wasser, 360     gr    Glyzerin,  50     gr    Pottasche. 50     gr    Soda und 60     gr          Hydrosulfit    auf 70   erhitzt, wobei .der Farb  stoff reduziert wird.

   Gegebenenfalls setzt  man vor oder nach der Reduktion ein     hydro-          tropes    Mittel, zum Beispiel     dimethylsulfanil-          saures    Natrium oder     dimethylmetanilsaures     Natrium, oder Harnstoff oder Gemische der  artiger Körper zu. In die so erhaltene Re  duktionspaste rührt man 20     gr        Anthrachinon-          2-mercaptan    ein, und stellt auf einen     Farb-          stoffgehalt    von 18     %    ein.

   Der Zusatz des       Anthrachinon-2-mercaptans    kann auch vor  der Reduktion erfolgen, so dass das     Mercaptan     zusammen mit dem Farbstoff reduziert wird.  Auch kann man an Stelle des     Anthrachinon-          2-mercaptans        2.2'-Dianthrachinonyl-disulfid     verwenden.           Verwendet    man eine derartige Reduk  tionspaste zum Drucken, so erhält man sehr  kräftige und gut fixierende Drucke.  



  Ein noch tieferes Schwarz lässt sich er  halten, wenn man dem in diesem Beispiel an  geführten Farbstoff einen gelben oder orange  farbenen     Iiüpenfarbstoff    beimischt. In die  sem Falle lassen sich auch Graudrucke, die  sich durch wertvolle Eigenschaften. insbe  sondere gutes     Egalisierungsvermögen    aus  zeichnen,     erhalten.    Die in diesem Beispiel  aufgeführte Reduktionspaste zeigt bezüglich  Beständigkeit und guter äusserer Form die  auch für die in Beispiel     \?        beschriebene    Paste       angegebenen    Vorzüge.  



  <I>Beispiel 5:</I>       .1()    g r     Indocarbon    CL     (Colour    Index       Sizppl.    S. 43), 1     gr        Anthrachinon-2-mercap-          tan,        -10        -r    Glyzerin rein oder roh (zum Bei  spiel     Saporzifikatrohglyzerin),    12     gr        Hydro-          sulfit,    1f)0     gr    Wasser werden in einem im  Wasserbad befindlichen Gefäss unter Rühren  erhitzt und schliesslich auf einen     Farbstoff-          geh,

          alt        von        25        bis        30         ;        eingestellt.     



  Bei     Schwefelfarbstoffen,    deren Herstel  lung durch     Sehwefelung    erfolgt, kann man  die genannten Schwefelderivate schon vor  der Schwefelschmelze zusetzen; man kann in  diesem Falle aber auch an Stelle der Schwe  felderivate zum Beispiel     Halogenanthrachi-          none,        Anth.rachinonsulfosäuren    und derglei  chen verwenden, welche sich dann bei der       Schwefelung    gleichzeitig mit der Bildung des  Farbstoffes in     Anthrachinonschwefelderivate          umsetzen.            Bespiel   <I>6:

  </I>  1 5     gr        Indocarbon    CL     (Colour    Index       Suppl.        S.43),    als wässerige Paste = 136,5 er.,  90     gr    Glyzerin,<B>1,5</B>     gr    1     .l'-Dianthrachino-          nyldisulfid,    und,

   gegebenenfalls 30     gr    eines       hydrotropen    Mittels zum Beispiel     tetrahydro-          naphthalin        ss-sulfosaures    Natrium oder     ben-          zylsulfanilsaures    Natrium werden auf 300     gr     Gesamtgewicht eingestellt. Die so erhaltene       ')5%ige    Paste druckt besser bei gesteigerter  Fixiergeschwindigkeit als Präparate, die auf  ähnliche Weise aber ohne Verwendung von  1 .     1'-Dianthrachinonyldisulfid    bereitet wer  den.  



  In diesem Falle ist eine weitere Steige  rung der Druckfähigkeit gegenüber einem       Farbstoffpräparat,    das auf die gleiche Weise  unter Ersatz des. 1     .1'-Dianthrachizionyldisul-          fides    durch 2 .     6-Dioxyanthrachinon    erhalten  wird, zu     beobachten.     



  In dem obigen Beispiel lässt sich das 1 .     1'-          Dianthrachinonyldisulfid    auch durch 1     .2'-          oder    2 .     2'-Dianthrachinonyltlisulfid        ersetzen.     



  Auch andere     Küpenfarbstoffe    der     indi-          goiden    oder     anthrachinoiden    Reihe oder an  dere Schwefelfarbstoffe lassen sich nach dem  vorliegenden Verfahren in bezug auf ihre  Druckfähigkeit, das heisst Ausgiebigkeit im  Druck und Fixiergeschwindigkeit verbessern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Für Textildruck geeignetes Farbstoff- prä.parat solcher Farbstoffe, die im reduzier ten Zustand gedruckt werden, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Schwefelverbindungen der Anthrachinonreihe, die noch Sauerstoff in ms-Stellung enthalten.
CH161032D 1931-05-18 1932-05-10 Für Textildruck geeignetes Farbstoffpräparat. CH161032A (de)

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