Für Textildruck geeignetes Farbstoffpräparat. Durch das scliweiz. Patent N r. 154487 ist ein für Textildrucke geeignetes Fa.rbstoff- präparat unter Schutz gestellt, das gekenn zeichnet ist durch einen Gehalt an min- destens einem Oxy derivat des Anthracens, das Oxygruppzii im aromatischen Kern und noch Sauerstoff in ms-Stellung enthält,
und mindestens einen wasserlöslichen mehrwer- ligen Alkohol.
Es wurde nun gefunden, dass sich sehr gute, für Textildruck geeignete Farbstoff- präpa.rate solcher Farbstoffe, die im reduzier ten Zustande gedruckt werden ergeben, wenn das Präparat Schwefelverbindungen der Anthrachinonreihe, insbesondere Anthrachi- nonmercaptane, Salze oder 4ther derselben oder auch Antliracliinonrhodanide oder Di. anthrachinonyl-mono- oder -disulfide, oder Substitutionsprodukte oder solche Reduk tionsprodukte dieser Körper,
welche noch Sauerstoff in ms-Stellung enthalten, enthält. Derartige Stoffe sind beispielsweise Anthra- chinon-l-od,er-Z-mercaptan, Anthrachinon- 1.5-dimercaptan, Anthrachinon-2.6-oder- 2.7-,dimereaptan, Alkali- oder Ammonium salze dieser Körper, a- oder ss-Rhoda.nanthra- chinone, Dirhodananthrachinone, Alkyl-, Aralkyl- oder Aryläther von Anthrachinon- merca.ptanen, 1.1'-,
1.2'- oder 2.2'-Di- anthrachinonyl-mono- oder disulfide, Alkyl-, Halogen-, Oxy-, Alkoxy-, Amino-Substitu- tion sprodukte derartiger Körper und der gleichen, jedoch nicht Anthrachinonsulfosäu- ren oder -Sulfinsäuren, welche die gewünschte Wirkung nicht ausüben.
Die Herstellungsart der Farbstoffpräpa- rate ist die gleiche wie in dem Schweiz. Pa tent Nr. 154487 angegeben, auch ist der technische Fortschritt, welcher durch den Zu satz der genannten Schwefelverbindungen rler Anthrachinonreihe erzielt wird, dem dort beschriebenen ähnlich. In manchen Fällen zeigt sich sogar eine Überlegenheit der neuen Farbstoffpräparate gegenüber denjenigen, welche nur Oxyanthrachinone enthalten.
Selbstredend können die Schwefelverbindun gen der Anthrachinonreihe auch im Cxe- misch mit Ogyanthrachinonen, Aminoanthra- chinonen, Anthrachinon-sulfo- oder -carbon- säuren, den Umsetzungsprodukten von ss- Aminoanthrachinonen mit aromatischen Sulfochloriden, Anthrachinon selbst oder Reduktionsprodukten dieser Körper, die noch Sauerstoff in ms-Stellung enthalten,
oder auch im Gemisch mit hydrotropen Substan zen Verwendung finden.
Das Ausmass des erzielbaren Effektes ist nicht nur von der Art des zur Verwendung gelangenden Farbstoffes und den als Zu sätzen benutzten Verbindungen abhängig, sondern auch von der Methode, nach der die Druckfarben aus den Farbstoffpräparaten hergestellt werden, sowie von den speziellen Druckmethoden.
Die hauptsächlich in Frage kommenden Druckmethoden lassen sich in zwei Gruppen einteilen 1. Verfahren, vorreduziert zu drucken: z. B 40-200 gr. Farbstoff in Teig wer den mit
EMI0002.0020
50 <SEP> " <SEP> Glyzerin,
<tb> 3l5-350 <SEP> ,> <SEP> Wasser,
<tb> 25- <SEP> 50 <SEP> " <SEP> Natronlauge <SEP> (40 <SEP> BA,
<tb> 20- <SEP> 40 <SEP> " <SEP> Soda <SEP> calc.,
<tb> 500-450 <SEP> " <SEP> einer <SEP> Verdickung, <SEP> wel che <SEP> in <SEP> 1000 <SEP> Gewichts teilen <SEP> enthält:
<tb> 280 <SEP> Gew. <SEP> T1. <SEP> British <SEP> gum <SEP> pow der,
<tb> 100 <SEP> " <SEP> " <SEP> Stärke,
<tb> 20 <SEP> :
Benzylsulfanil saures <SEP> Natrium,
<tb> 600 <SEP> " <SEP> Wasser, angeteigt und bei<B>70'C</B> mit 40-90 gr Na- triumformaldebydsulfogylat und 10-10 gr Natriumhydrosulfit versetzt. Mit dieser Druckfarbe werden Textilprodukte in übli cher Weise bedruckt, die Drucke zum Bei spiel im Nather-Platt gedämpft - und wie üblich entwickelt und fertig gemacht.
Enthalten die obigen Druckfarben Schwe felverbindungen der Anthrachinonreihe oder aolche Reduktionsprodukte, die noch Sauer stoff in ms-Stellung enthalten, so erhält man stärkere Drucke bei besserer Fixation als ohne diese Mittel.
Das Verfahren, vorreduziert zu drucken, kommt hauptsächlich für schwer verküpbare Farbstoffe und für Pulvermarken zur An wendung. Es besteht jedoch das Bestreben, dieses Verfahren auch in diesen Fällen durch 2. das Verfahren, nicht vorreduziert zu drucken, zu ersetzen.
Hierfür sei folgendes Beispiel angegeben Man bereitet die Druckfarbe aus:
EMI0002.0040
10-20 <SEP> gr <SEP> Farbstoffpaste,
<tb> 0-10 <SEP> " <SEP> Wasser,
<tb> 80 <SEP> " <SEP> einer <SEP> Verdickung, <SEP> die <SEP> in <SEP> 1000
<tb> Gewichtsteilen <SEP> enthält:
<tb> 170 <SEP> Gew.Tl. <SEP> Tragant <SEP> 65 <SEP> : <SEP> 1000
<tb> 160 <SEP> " <SEP> " <SEP> Industriegummi <SEP> 1 <SEP> :1
<tb> 60 <SEP> " <SEP> " <SEP> Weizenstärke
<tb> 150 <SEP> " <SEP> " <SEP> Wasser
<tb> 60 <SEP> " <SEP> " <SEP> British <SEP> gum <SEP> powder
<tb> 100 <SEP> " <SEP> ,Glyzerin
<tb> 150 <SEP> " <SEP> " <SEP> Pottaschebezw. <SEP> Soda
<tb> cale. <SEP> oder <SEP> ein <SEP> Ge misch <SEP> von <SEP> beiden
<tb> 1511 <SEP> Natriumform aIdehydsulfoxyJat.
Auch die mit derartigen Druckfarben be druckten Textilprodukte werden zur Ent wicklung des Farbstoffes gedämpft, oxydiert und wie üblich fertig gemacht.
Enthalten obige Druckfarben beispiels weise Anthrachinon-2-mercaptan, so fallen nach dieser Vorschrift die Drucke meist kräf tiger aus und fixieren besser als ohne diesen Zusatz, wobei es gelingt, auch solche Farb stoffe, die bisher lediglich nach dem ersten Verfahren befriedigende Resultate lieferten, nach dem letzteren Verfahren drucken zu können.
Diese Tatsache bedeutet einen er heblichen technischen Fortschritt, vor allem Vermeidung von kaustischen Alkalien im Interesse der Schonung der Faser, und län- ere Haltbarkeit und Verwendbarkeit der an- 3 besetzten Druckfarben infolge Fehlens des leicht zersetzlichen Hydrosulfites, das ganz ersetzt. ist durch NatriumformaIdehydsulf- oxy lat, welches erst bei höheren Temperatu ren im Verlauf des Druckprozesses die redu zierende Wirkung ausübt.
Es sei ausdrücklich erwähnt, dass diese beiden Hauptgruppen von Druckmethoden zwar in den meisten Fällen die mit Erfolg anzuwendenden sein werden, jedoch sind auch Modifikationen dieser Verfahren für das vor liegende abgeänderte Verfahren ohne weiteres brauchbar.
Der Zusatz der Schwefelverbindungen der Anthrachinonreihe kann in jedem beliebigen Stadium der Herstellung der Druckpasten er folg en, zum Beispiel: a) Der Farbstoff wird als wasserhaltiger Presskuchen (12 bis 409o' Farbstoffgehalt) mit Glyzerin bezw. einem andern wasser löslichen Alkohol verrührt, dazu werden etwa bis ',14 Teile (bezogen auf den reinen Farbstoff) des Zusatzmittels gerührt. Die Mischungen können, falls sie mehr Wasser als wünschenswert enthalten, unter Umstän den durch Eindampfen eingeengt werden.
Man erhält so gleichmässige glatte Pasten, die nicht eintrocknen, keine Krusten bilden, nicht absetzen, nicht einfrieren und auch nach langer Zeit noch sich zu hochwertigen Druck farben verarbeiten lassen, insbesondere, wenn den Pasten noch ein Konservierungsmittel zu gesetzt wurde.
b) Der getrocknete Farbstoff wird fein gemahlen, mit dem ebenfalls fein gemahlenen Zusatzmittel innig vermischt, wobei ein wei terer Zusatz eines Emulgierungsmittels von Vorteil sein kann.
c) Der Farbstoff wird als wasserhaltiger Presskuehen oder in Form einer wässerigen Paste in Gegenwart des neuen Zusatzes und gegebenenfalls in Gegenwart von Dextrin oder einem Emulgierungsmittel bis zur Trockne eingedampft.
d) Der Farbstoff wird in Gegenwart von Glyzerin oder andern mit Wasser mischbaren Alkoholen, zum Beispiel Thiodiglykol, Thio- diglycerol und dergleichen reduziert unter vorherigem, gleichzeitigem, oder nachträg lichem Zusatz der neuen Zusatzmittel, wobei als Alkali zweckmässig Ammoniak, Ammon- carbonat, Soda, Pottasche oder dergleichen, oder auch Gemische derselben, als Reduk tionsmittel Hydrosulfit oder Natriumform- aldehydsulfoxylat verwendet werden.
e) Auch der direkte Zusatz der genannten Schwefelkörper zur Druckfarbe ist imstande, ,die Druckfähigkeit der letzteren, insbesondere die Fixation wesentlich zu verbessern.
Zum Beispiel: 72 gr einer Verdickung, die in 1000 Gewichtsteilen enthält:
EMI0003.0033
60 <SEP> Gew. <SEP> T1. <SEP> Weizenstärke
<tb> 150 <SEP> " <SEP> Wasser
<tb> 60 <SEP> ., <SEP> <SEP> British <SEP> gum <SEP> powder
<tb> 260 <SEP> " <SEP> Industriegummi <SEP> 1 <SEP> :
<SEP> 1
<tb> 170 <SEP> " <SEP> Tragant <SEP> 65 <SEP> :1000
<tb> 150 <SEP> " <SEP> " <SEP> Pottasche
<tb> 150 <SEP> " <SEP> INTatriumformaldehyd sulfoxylat werden mit 20 gr der wässerigen 10 bis 20%igen Paste des Farbstoffes, .und 7 gr Glyzerin, sowie 0,2 bis 6 gr Anthrachinon-2- mercapta.n (feinst gemahlen) zu einer Druck farbe angerührt.
Letztere druckt wesentlich besser als eine Druckfarbe, die mit der glei chen Verdickung und 8 gr Glyzerin ohne Anthrachinon-2-mercaptan bereitet wurde.
In allen unter a) bis e) angeführten Fäl len werden Farbstoffpräparate erhalten, die entweder als solche technische Vorteile be züglich der Pastenform besitzen (siehe zum Beispiel die Präparate nach a), oder gegen über den gleichen Präparaten ohne die_neuen Zusatzmittel verbesserte Druckfähigkeit und Fixation aufweisen.
Es sei ausdrücklich erwähnt, dass der im Anspruch benutzte Ausdruck: Für Textil druck geeignetes Farbstoffpräparat solcher Farbstoffe die im reduzierten Zustand ge druckt werden, alle unter a) bis e) genannten und diesen ähnliche Präparate umfassen soll, die für Druckzwecke Verwendung finden können und einen Gehalt an Schwefelverbin- Jungen der Anthrachinonreihe, bezw. solchen Reduktionsprodukten derselben, welche noch Sauerstoff in ms-Stellung enthalten, auf weisen.
Über die zweckmässigerweise zu benutzen den Druckmethoden ist oben schon gespro chen worden. Die Entwicklung der Drucke kann nach üblichen Verfahren, zum Beispiel in folgender Weise erfolgen: Nach dein Trocknen der bedruckten Ware wird feucht gedämpft, der Farbstoff mit Chromkali- Essigsäure (2 gr KZCr207, 5 cm' Essigsäure 30%ig in 1 Liter Wasser) und durch nach folgendes kochendes Seifen entwickelt.
<I>Beispiel 1:</I> Eine Druckfarbe von 6.6'-Diäthoxy- 2 . 2'-bisthionaphthenindigo, die auf die unter e) beschriebene Weise hergestellt wurde, wobei man das Anthrachinon-2-mercaptan auch durch Anthrachinon-2.6-dimercaptan ersetzen kann, liefert wesentlich besser fixie rende Drucke als eine entsprechende Druck paste ohne Zusatz von Anthrachinonmereap- tanen.
<I>Beispiel 2:</I> Eine wässerige Farbstoffpaste, die 40 gr des Farbstoffes, der nach Beispiel 1 der deut schen Patentschrift Nr. 239093 aus Naph- thoxythiophen-earbonsäure erhältlich ist, ent hält, wird eingetragen in 72 gr Glyzerin.
Hierzu gibt man in feinst verteilter Form 4 gr Anthrachinon-2-mercaptan oder die gleiche Menge 1-Chlor-2-rhoden-anthrachi- non, 1-Rhodan-5-choranthrachinon, 1-Rho- dan-4-oxyanthrachinon, Anthrachinon-l-thio- methyIäther, 1.1'-Dianthrachinonyldisulfid, Anthrachinon-l- phenyl-mercaptansulfosäure oder 1-Rhodan-anthrachinon-2-carbonsäure,
stellt auf einen Farbstoff gehalt von 14% ein und gibt die Paste durch ein feines Kupfer-, Bronze- oder Nickelsieb. Man erhält so einen gleichmässigen, nicht absetzenden, nicht ein frierenden keine Krusten bildenden, halt baren Teig, der ausserdem den Vorteil hat, tiefere und rascher fixierende Drucke zu liefern als gleiche Farbstoffteige ohne Zusatz von Sehwefelverbindungen der Anthrachi- nonreihe. Auch nach den übrigen eingangs genannten Methoden lassen sich aus obigem Farbstoff mit den genannten Zusätzen wert volle Druckpräparate herstellen.
Beispiel <I>3:</I> Druckfarben des Dimethoxy-isoviolan- throns oder des Farbstoffes aus 6-Methoxy-3- oxy-thionaphthen + 4-Methyl-6-brom-2.3- dihydro.- 3 -ketothionaphthen - 2 - (p-dimethyl- amino)-anil, die auf die unter e) beschriebene Weise hergestellt wurden,
wobei man An- thrachinon-2-mereaptan .durch die in Beispiel 2 genannten Schwefelverbindungen oder ähn liche Isomeren oder Substitutionsprodukte derselben ersetzen kann, liefern besser fixie rende Drucke von grösserer Stärke als die entsprechenden Druckpasten ohne Zusätze der Schwefelkörper.
Beispiel <I>4:</I> 200 gr des Farbstoffes der Formel
EMI0004.0064
werden mit 750 gr Wasser, 360 gr Glyzerin, 50 gr Pottasche. 50 gr Soda und 60 gr Hydrosulfit auf 70 erhitzt, wobei .der Farb stoff reduziert wird.
Gegebenenfalls setzt man vor oder nach der Reduktion ein hydro- tropes Mittel, zum Beispiel dimethylsulfanil- saures Natrium oder dimethylmetanilsaures Natrium, oder Harnstoff oder Gemische der artiger Körper zu. In die so erhaltene Re duktionspaste rührt man 20 gr Anthrachinon- 2-mercaptan ein, und stellt auf einen Farb- stoffgehalt von 18 % ein.
Der Zusatz des Anthrachinon-2-mercaptans kann auch vor der Reduktion erfolgen, so dass das Mercaptan zusammen mit dem Farbstoff reduziert wird. Auch kann man an Stelle des Anthrachinon- 2-mercaptans 2.2'-Dianthrachinonyl-disulfid verwenden. Verwendet man eine derartige Reduk tionspaste zum Drucken, so erhält man sehr kräftige und gut fixierende Drucke.
Ein noch tieferes Schwarz lässt sich er halten, wenn man dem in diesem Beispiel an geführten Farbstoff einen gelben oder orange farbenen Iiüpenfarbstoff beimischt. In die sem Falle lassen sich auch Graudrucke, die sich durch wertvolle Eigenschaften. insbe sondere gutes Egalisierungsvermögen aus zeichnen, erhalten. Die in diesem Beispiel aufgeführte Reduktionspaste zeigt bezüglich Beständigkeit und guter äusserer Form die auch für die in Beispiel \? beschriebene Paste angegebenen Vorzüge.
<I>Beispiel 5:</I> .1() g r Indocarbon CL (Colour Index Sizppl. S. 43), 1 gr Anthrachinon-2-mercap- tan, -10 -r Glyzerin rein oder roh (zum Bei spiel Saporzifikatrohglyzerin), 12 gr Hydro- sulfit, 1f)0 gr Wasser werden in einem im Wasserbad befindlichen Gefäss unter Rühren erhitzt und schliesslich auf einen Farbstoff- geh,
alt von 25 bis 30 ; eingestellt.
Bei Schwefelfarbstoffen, deren Herstel lung durch Sehwefelung erfolgt, kann man die genannten Schwefelderivate schon vor der Schwefelschmelze zusetzen; man kann in diesem Falle aber auch an Stelle der Schwe felderivate zum Beispiel Halogenanthrachi- none, Anth.rachinonsulfosäuren und derglei chen verwenden, welche sich dann bei der Schwefelung gleichzeitig mit der Bildung des Farbstoffes in Anthrachinonschwefelderivate umsetzen. Bespiel <I>6:
</I> 1 5 gr Indocarbon CL (Colour Index Suppl. S.43), als wässerige Paste = 136,5 er., 90 gr Glyzerin,<B>1,5</B> gr 1 .l'-Dianthrachino- nyldisulfid, und,
gegebenenfalls 30 gr eines hydrotropen Mittels zum Beispiel tetrahydro- naphthalin ss-sulfosaures Natrium oder ben- zylsulfanilsaures Natrium werden auf 300 gr Gesamtgewicht eingestellt. Die so erhaltene ')5%ige Paste druckt besser bei gesteigerter Fixiergeschwindigkeit als Präparate, die auf ähnliche Weise aber ohne Verwendung von 1 . 1'-Dianthrachinonyldisulfid bereitet wer den.
In diesem Falle ist eine weitere Steige rung der Druckfähigkeit gegenüber einem Farbstoffpräparat, das auf die gleiche Weise unter Ersatz des. 1 .1'-Dianthrachizionyldisul- fides durch 2 . 6-Dioxyanthrachinon erhalten wird, zu beobachten.
In dem obigen Beispiel lässt sich das 1 . 1'- Dianthrachinonyldisulfid auch durch 1 .2'- oder 2 . 2'-Dianthrachinonyltlisulfid ersetzen.
Auch andere Küpenfarbstoffe der indi- goiden oder anthrachinoiden Reihe oder an dere Schwefelfarbstoffe lassen sich nach dem vorliegenden Verfahren in bezug auf ihre Druckfähigkeit, das heisst Ausgiebigkeit im Druck und Fixiergeschwindigkeit verbessern.