CH154212A - Vorführungsapparat für Unterrichts- und Spielzwecke. - Google Patents
Vorführungsapparat für Unterrichts- und Spielzwecke.Info
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Description
Vorführungsapparat für Unterrichts- und Spielzwecke. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Vorführungsapparat für Unterrichts- und Spielzwecke, der aus einem Kasten besteht, in welchem eine Anzahl von Kartenstapeln vorgesehen sind, deren Karten vorgeführt und wieder in den Kasten zurückgelegt wer den können, wobei Mittel vorgesehen sind, welche dein hinter dem Apparat stehenden Vorführenden ohne Stellungsveränderung eine bequeme und genaue Übersicht über die je weils vorgeführten Karten ermöglichen. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfübrungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Vorderansicht des geschlosse nen, aufrecht stehenden Kastens, Fig. 2 den Kasten auf der Vorderwand liegend und teilweise geöffnet> Fig. 3 eine Seitenansicht des aufrecht stehenden Kastens, wobei die eine Stirnwand teilweise herausgebrochen ist und die Karten stapel auf die sichtbare Vorderwand umge legt sind, Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt mit nach innen umgelegten Kartenstapeln. Fig. 5 und 6 zeigen eine Detailvariante, und zwar einen senkrechten Querschnitt und eine Ansicht der hintern Seite der Vorder wand einer Vorrichtung, welche ermöglicht, die Kartenstapel einzeln von der vorführen den in die zurückgelegte Stellung zu bringen. Der Apparat besteht in der Hauptsache aus einem Kasten, dessen Boden 1, Seiten wände 2 und Unterteil 3 der Vorderwand einerseits den eigentlichen Kastenkörper bil den, während dessen Rückwand 4, Deckel 5 und Oberteil 3' der Vorderwand anderseits miteinander vereinigt sind und als Deckel dienen. Die beiden Kastenteile sind durch ein Scharnier 6 miteinander vereinigt. Hier durch wird ermöglicht, den Kastendeckel aufzuklappen und nach hinten über zu legen. Auf dein obern Rand des Vorderwandteiles 3 ruht eine Leiste 8 auf, die um eine in den Seitenwänden lagernde Achse 9 gedreht wer den kann und sich in den Kasten einklappen lässt. Durch eine selbsttätig auspendelnde Zunge 10 wird dieselbe in ihrer Gebrauchs lage erhalten. .An der nach aussen zeigenden Stirnseite der Leiste 8 sind eine beliebige Anzahl von paarweise zusammengeschlossenen offenen Ringen 11 als Träger für Karten stapel 12 befestigt, durch deren eventuell armierte Ösen sie greifen. Zufolge dieser An ordnung können diese Kartenstapel um 270 gedreht werden, und zwar hängen dieselben in der einen Endstellung frei am Unterteil 3 der Vorderwand herab, in der andern End- stellung hingegen liegen sie auf der Leiste 8 auf (Fig. 3 und 4). In der letzteren Stellung können sie zusammen mit der Leiste nach dem Auslösen der Fexierzunge 10 in den Kasten versenkt und letzterer durch Hoch führen des Deckels verschlossen werden (Fig. 4). Das Umlegen der Kartenstapel von einer in die andere Endstellung kann ent weder gleichzeitig für sämtliche Stapel oder für jeden einzelnen getrennt erfolgen. Im ersteren Falle werden sämtliche Kartenstapel gleichzeitig durch einen Bügel 13 erfasst, dessen Brücke sich über die ganze Vorder wand 3 erstreckt und dessen Schenkel an den Seitenwänden 2 angelenkt sind, wobei der eine dieser Schenkel noch über-den Dreh punkt hinaus verlängert ist und einen Drük- ker 14 bildet. Im zweiten Falle wird ein einzelner Kartenstapel von einem Hebel 15 erfasst, der einen Schlitz in der Vorderwand 3a durchgreift und unter Vermittlung eines Gestänges 16 von einem Drückerhebel 17 ge= steuert wird. Sämtliche Hebel 15 und 17 sitzen lose auf zwei durchgehenden Achsen 18, 19. Selbstverständlich können an Stelle dieser Vorrichtungen auch andere geeignete Vorrichtungen treten. Nur müssen sie bequem vom Platze des Vorführenden bedienbar sein. Die einzelnen Karten der Kartenstapel können nun in der Folge zu den verschie denartigsten Zwecken dienen. Es können bei spielsweise mit denselben die Anfangsgründe des Lesens oder Rechnens unterrichtet wer den. In diesem Falle sind auf denselben Buchstaben, Silben, Wörter, Punkte oder Zahlen aufgetragen. Auch andere Wissen- schaften wie Physik, Chemie, Geographie, Geschichte, Naturwissenschaften und dergl. mehr können unter Zuhilfenahme von Bildern, Zeichen, Daten oder dergl. in äusserst an schaulicher und daher für den Kindergeist leicht fassbarer Weise vorgetragen werden. In allen Fällen ist es zur Wahrung der Über sicht des Vorführenden über das Vorgeführte oder Vorzuführende zweckmässig, jede Karte mit einem Ausschnitt 20 zu versehen und unter halb derselben, auf dem Rücken der nach folgenden Karte, dasjenige Zeichen oder Bild, gegebenenfalls in verkleinertem Massstab auf zutragen, welches sich auf der Vorderseite der besagten Karte befindet. Zweckmässig sind die Kartenausschnitte nach Art eines Registers gestaffelt, so dass ohne weiteres eine Übersicht über den ganzen Stapel ge geben ist. Soll etwas vorgeführt werden, so werden die entsprechenden Karten einfach von der aufliegenden Horizontallage in die hängende Vertikallage gebracht. In gleicher Weise könnte der Apparat auch für Spielzwecke dienen. Dabei bestehen die Karten zweckmässig aus Pappe, Celluloid, Metall oder dergl., und die Ösen, durch wel che die Ringe greifen, sind wie angeführt, vorzugsweise armiert, um eine recht lange Gebrauchsmöglichkeit zu sichern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorführungsapparat- für Unterrichts- und Spielzwecke, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Kasten besteht, in welchem eine Anzahl von Kartenstapeln vorgesehen sind, deren Karten vorgeführt und wieder in den Kästen zurückgelegt werden können, wobei Mittel vorgesehen sind, welche dem hinter dem Apparat stehenden Vorführenden ohne Stellungsveränderung eine bequeme und ge naue Übersicht über die jeweils vorgeführten Karten ermöglichen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vorführungsapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Karten stapel an einer schwenkbaren Leiste an geordnet sind, derart, dass sie nach Wunsch an der vorderen Kastenwand hängend an geordnet oder auf die Leiste umgeklappt und mit dieser zusammen in den Kasten eingeklappt werden können. 2.Vorführungsapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass er mit einer Vorrichtung versehen ist, mittelst welcher sämtliche Kartenstapel einzeln aus der Lage, in welcher sie vor dem Kasten hängen in den Kasten umgeklappt werden können. 3. Vorführungsapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass er mit einer Vorrichtung versehen ist, mittelst welcher sämtliche Karten stapel zusammen aus der Lage, in wel cher sie vor dem Kasten hängen, in den Kasten umgeklappt werden können. 4.Vorführungsapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass jede Karte eines Stapels einen Ausschnitt aufweist, und dass unterhalb diesem Ausschnitt auf dem Rücken der nächstfolgenden Karte des gleichen Stapels das Bild der vorhergehenden Karte in ver kleinertem Massstabe aufgebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH154212T | 1931-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH154212A true CH154212A (de) | 1932-04-30 |
Family
ID=4408943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH154212D CH154212A (de) | 1931-01-30 | 1931-01-30 | Vorführungsapparat für Unterrichts- und Spielzwecke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH154212A (de) |
-
1931
- 1931-01-30 CH CH154212D patent/CH154212A/de unknown
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