Vorführungsapparat für Unterrichts- und Spielzwecke. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Vorführungsapparat für Unterrichts- und Spielzwecke, der aus einem Kasten besteht, in welchem eine Anzahl von Kartenstapeln vorgesehen sind, deren Karten vorgeführt und wieder in den Kasten zurückgelegt wer den können, wobei Mittel vorgesehen sind, welche dein hinter dem Apparat stehenden Vorführenden ohne Stellungsveränderung eine bequeme und genaue Übersicht über die je weils vorgeführten Karten ermöglichen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfübrungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Vorderansicht des geschlosse nen, aufrecht stehenden Kastens, Fig. 2 den Kasten auf der Vorderwand liegend und teilweise geöffnet> Fig. 3 eine Seitenansicht des aufrecht stehenden Kastens, wobei die eine Stirnwand teilweise herausgebrochen ist und die Karten stapel auf die sichtbare Vorderwand umge legt sind, Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt mit nach innen umgelegten Kartenstapeln.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Detailvariante, und zwar einen senkrechten Querschnitt und eine Ansicht der hintern Seite der Vorder wand einer Vorrichtung, welche ermöglicht, die Kartenstapel einzeln von der vorführen den in die zurückgelegte Stellung zu bringen.
Der Apparat besteht in der Hauptsache aus einem Kasten, dessen Boden 1, Seiten wände 2 und Unterteil 3 der Vorderwand einerseits den eigentlichen Kastenkörper bil den, während dessen Rückwand 4, Deckel 5 und Oberteil 3' der Vorderwand anderseits miteinander vereinigt sind und als Deckel dienen. Die beiden Kastenteile sind durch ein Scharnier 6 miteinander vereinigt. Hier durch wird ermöglicht, den Kastendeckel aufzuklappen und nach hinten über zu legen. Auf dein obern Rand des Vorderwandteiles 3 ruht eine Leiste 8 auf, die um eine in den Seitenwänden lagernde Achse 9 gedreht wer den kann und sich in den Kasten einklappen lässt.
Durch eine selbsttätig auspendelnde Zunge 10 wird dieselbe in ihrer Gebrauchs lage erhalten. .An der nach aussen zeigenden Stirnseite der Leiste 8 sind eine beliebige Anzahl von paarweise zusammengeschlossenen offenen Ringen 11 als Träger für Karten stapel 12 befestigt, durch deren eventuell armierte Ösen sie greifen. Zufolge dieser An ordnung können diese Kartenstapel um 270 gedreht werden, und zwar hängen dieselben in der einen Endstellung frei am Unterteil 3 der Vorderwand herab, in der andern End- stellung hingegen liegen sie auf der Leiste 8 auf (Fig. 3 und 4).
In der letzteren Stellung können sie zusammen mit der Leiste nach dem Auslösen der Fexierzunge 10 in den Kasten versenkt und letzterer durch Hoch führen des Deckels verschlossen werden (Fig. 4). Das Umlegen der Kartenstapel von einer in die andere Endstellung kann ent weder gleichzeitig für sämtliche Stapel oder für jeden einzelnen getrennt erfolgen. Im ersteren Falle werden sämtliche Kartenstapel gleichzeitig durch einen Bügel 13 erfasst, dessen Brücke sich über die ganze Vorder wand 3 erstreckt und dessen Schenkel an den Seitenwänden 2 angelenkt sind, wobei der eine dieser Schenkel noch über-den Dreh punkt hinaus verlängert ist und einen Drük- ker 14 bildet.
Im zweiten Falle wird ein einzelner Kartenstapel von einem Hebel 15 erfasst, der einen Schlitz in der Vorderwand 3a durchgreift und unter Vermittlung eines Gestänges 16 von einem Drückerhebel 17 ge= steuert wird. Sämtliche Hebel 15 und 17 sitzen lose auf zwei durchgehenden Achsen 18, 19. Selbstverständlich können an Stelle dieser Vorrichtungen auch andere geeignete Vorrichtungen treten. Nur müssen sie bequem vom Platze des Vorführenden bedienbar sein.
Die einzelnen Karten der Kartenstapel können nun in der Folge zu den verschie denartigsten Zwecken dienen. Es können bei spielsweise mit denselben die Anfangsgründe des Lesens oder Rechnens unterrichtet wer den. In diesem Falle sind auf denselben Buchstaben, Silben, Wörter, Punkte oder Zahlen aufgetragen. Auch andere Wissen- schaften wie Physik, Chemie, Geographie, Geschichte, Naturwissenschaften und dergl. mehr können unter Zuhilfenahme von Bildern, Zeichen, Daten oder dergl. in äusserst an schaulicher und daher für den Kindergeist leicht fassbarer Weise vorgetragen werden.
In allen Fällen ist es zur Wahrung der Über sicht des Vorführenden über das Vorgeführte oder Vorzuführende zweckmässig, jede Karte mit einem Ausschnitt 20 zu versehen und unter halb derselben, auf dem Rücken der nach folgenden Karte, dasjenige Zeichen oder Bild, gegebenenfalls in verkleinertem Massstab auf zutragen, welches sich auf der Vorderseite der besagten Karte befindet. Zweckmässig sind die Kartenausschnitte nach Art eines Registers gestaffelt, so dass ohne weiteres eine Übersicht über den ganzen Stapel ge geben ist. Soll etwas vorgeführt werden, so werden die entsprechenden Karten einfach von der aufliegenden Horizontallage in die hängende Vertikallage gebracht.
In gleicher Weise könnte der Apparat auch für Spielzwecke dienen. Dabei bestehen die Karten zweckmässig aus Pappe, Celluloid, Metall oder dergl., und die Ösen, durch wel che die Ringe greifen, sind wie angeführt, vorzugsweise armiert, um eine recht lange Gebrauchsmöglichkeit zu sichern.
Demonstration apparatus for teaching and play purposes. The present invention is a demonstration apparatus for teaching and playing purposes, which consists of a box in which a number of stacks of cards are provided, the cards presented and returned to the box who can, means are provided which your behind the apparatus Provide standing demonstrators with a convenient and precise overview of the cards being presented without changing their position.
The drawing shows an example of an embodiment of the subject matter of the invention. 1 shows the front view of the closed, upright box, FIG. 2 shows the box lying on the front wall and partially open> FIG. 3 shows a side view of the upright box, with one end wall partially broken off and the cards stacked up the visible front wall is reversed, Fig. 4 is a vertical cross section with stacks of cards folded inward.
Fig. 5 and 6 show a detailed variant, namely a vertical cross section and a view of the rear side of the front wall of a device which allows the stacks of cards to be presented individually from the to bring into the retracted position.
The apparatus consists mainly of a box, the bottom 1, side walls 2 and lower part 3 of the front wall on the one hand the actual box body bil the, while the rear wall 4, cover 5 and upper part 3 'of the front wall are combined on the other hand and serve as a cover . The two box parts are united with one another by a hinge 6. This makes it possible to open the box lid and put it backwards. On your upper edge of the front wall part 3 rests a bar 8, which is rotated about an axis 9 superimposed in the side walls who can and can be folded into the box.
By an automatically swinging tongue 10 the same is obtained in its use position. .At the outwardly facing end of the bar 8, any number of paired open rings 11 are attached as a carrier for stacks of cards 12, through whose possibly reinforced eyelets they grip. As a result of this arrangement, these stacks of cards can be rotated 270, namely they hang freely in one end position from the lower part 3 of the front wall, in the other end position, however, they rest on the bar 8 (FIGS. 3 and 4).
In the latter position they can be sunk into the box together with the bar after triggering the fusing tongue 10 and the latter can be closed by leading the lid up (Fig. 4). The stacks of cards can be moved from one end position to the other either simultaneously for all stacks or separately for each one. In the former case, all stacks of cards are captured simultaneously by a bracket 13, the bridge of which extends over the entire front wall 3 and whose legs are hinged to the side walls 2, one of these legs being extended beyond the pivot point and a pressure - ker 14 forms.
In the second case, a single stack of cards is detected by a lever 15 which reaches through a slot in the front wall 3a and is controlled by a trigger lever 17 by means of a linkage 16. All levers 15 and 17 sit loosely on two continuous axes 18, 19. Of course, other suitable devices can also be used in place of these devices. They just have to be conveniently accessible from the presenter's seat.
The individual cards in the stacks of cards can then be used for the most varied of purposes. For example, the basics of reading or arithmetic can be taught with the same. In this case, letters, syllables, words, points or numbers are applied to the same. Other sciences such as physics, chemistry, geography, history, natural sciences and the like can also be presented with the help of images, characters, data or the like in an extremely clear and therefore easily comprehensible manner for the child's mind.
In all cases, in order to keep the demonstrator clear of what is presented or to be demonstrated, it is advisable to provide each card with a cutout 20 and under it, on the back of the following card, that symbol or image, possibly on a reduced scale on the front of the said card. The map sections are expediently staggered in the manner of a register, so that an overview of the entire stack is readily available. If something is to be demonstrated, the corresponding cards are simply brought from the horizontal position on top to the vertical position.
In the same way, the apparatus could also be used for play purposes. The cards are expediently made of cardboard, celluloid, metal or the like, and the eyelets through which the rings reach are as stated, preferably reinforced, in order to ensure that they can be used for a long time.