DE183369C - - Google Patents
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- DE183369C DE183369C DENDAT183369D DE183369DA DE183369C DE 183369 C DE183369 C DE 183369C DE NDAT183369 D DENDAT183369 D DE NDAT183369D DE 183369D A DE183369D A DE 183369DA DE 183369 C DE183369 C DE 183369C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B19/00—Teaching not covered by other main groups of this subclass
- G09B19/02—Counting; Calculating
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Entrepreneurship & Innovation (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Educational Administration (AREA)
- Educational Technology (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 183369··- KLASSE 42 n. GRUPPE
THEODOR DÖSGHER in GÜSTROW i. M.
Schülergebrauchsgegenstand (Schiefertafel, Federkasten o. dgl.) mit einer Zählmaschine mit Kugeln.
Es sind bereits Schiefertafeln bekannt geworden, welche mit kleinen Zählmaschinen
ausgestattet sind; doch weisen die bekannten Einrichtungen mancherlei Nachteile auf. Bei
den einen nimmt die Maschine mit der Tafel zusammen zuviel Raum in Anspruch, bei
anderen ist es unmöglich, Schreibtafel und Maschine gleichzeitig zu benutzen, bei anderen
ist die Lage der Maschine nicht derart, daß sie vom Lehrer gut gesehen und vom Schüler leicht überschaut und bedient
werden kann; wieder bei anderen muß die Maschine mit der Hand in ihrer aufrechten
Lage festgehalten werden; oder es sind die einzelnen Kugelreihen nicht untereinander
sondern hintereinander angeordnet, so daß sie nicht überblickt werden können. Dann wieder
ist nur eine Kugelreihe vorhanden, eine Einrichtung, die für den Gebrauch beim Schulunterricht
ganz ungenügend ist. Oder die Maschine ist hinsichtlich ihrer äußeren Einrichtung
und ihres Aussehens der Klassenzählmaschine ganz unähnlich, so daß sich die
Schüler beim Gebrauche schwer zurechtfinden.
Schließlich fehlen bei allen bekannten Maschinen Einrichtungen, um die Kugeln leicht
herausnehmen und mit fortschreitendem Unterricht nach und nach wieder ebenso leicht einfügen
zu können.
Demgegenüber soll bei dem Gegenstand der Erfindung darin ein neuer technischer Fortschritt
gesehen werden, daß die als Kugeln ausgebildeten Zählkörper sich auf leicht herausnehmbaren
Stäben in einem vertieft liegenden Rahmen befinden, der nahe an der Außen-
kante des Schülergebrauchsgegenstandes aufklappbar angeordnet ist.
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht einer Tafel mit der aufgeklappten Zählmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Tafel von oben,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Federkasten mit einer darin liegenden ebenfalls
aufklappbaren Zählmaschine.
Die Fig. ι bis 3 zeigen eine Schiefertafel 1,
deren Rahmen 2 auf der einen Seite sich etwas höher aufbaut als . auf der anderen.
In die Versenkung dieses erhöhten Rahmens ist die Zählmaschine eingelagert, drehbar um
feine nahe der oberen Längskante des Rahmens der Schiefertafel gelegene, dieser Kante parallele
Achse. Die Zählmaschine besteht im Falle der Zeichnung aus einem dünnen Rahmen
3 mit zwei Kugelreihen je zu zehn Kugeln. Die Kugeln beider Reihen sind je
in zwei Gruppen eingeteilt, in der Weise, daß zwischen die fünfte und sechste Kugel jeder
Reihe ein kurzes Rohrstückchen 7 zwischengeschoben ist, welches auch mit einer dieser
beiden Kugeln fest verbunden sein kanp. Um die Zählmaschine in der niedergeklappten
Lage feststellen zu können, ist ein Riegel 10 vorgesehen.
Die Metallstäbe 5, auf welchen die Kugeln aufgereiht sind, können aus dem Rahmen
herausgenommen werden vermöge der in Fig. 2 gezeichneten Anordnung. Das linksseitige
Ende der Stäbe 5 ist gelagert in der Höhlung eines stumpfen Nagels 8, der in
eine Spiralfeder 9 eingesteckt ist und sich mit seinem Kopfe gegen das Ende der Spiralfeder
stemmt. Schiebt man die Stäbe 5 nach links, wodurch die Spiralfeder zusammengedruckt
wird, so wird das rechtsseitige Ende des Stabes frei, wonach das Herausnehmen und Einstecken von Kugeln möglich ist.
Die Fig. 4 zeigt die Zahlmaschine in Verbindung mit einem Federkasten. ■ Der Federkasten
ist durch einen Zwischenboden 11 in zwei Räume geteilt, welche beide mit Deckeln
verschlossen werden. Der untere Raum nimmt das Schreibgerät auf; im oberen ist ein Rahmen
von der Art des Rahmens 3 der Fig. 1 bis 3 ebenfalls aufklappbar gelagert. Der Riegel 10
(Fig. ι und 2) ist hier entbehrlich, da das Verharren des Rahmens in der niedergeklappten
Lage durch den Deckel 13 gesichert wird.
Die Figuren sind nur schematisch gehalten.
Die Figuren sind nur schematisch gehalten.
In der praktischen Ausführung wird der Rahmen 3 der Zahlmaschine nicht dicker gemacht
als der Durchmesser der Kugeln, die auch seitliche Abfiachungen aufweisen können;
der Rahmen wird so gelagert, daß er in der zusammengeklappten Lage mit der Fläche
der Schiefertafel bündig ist, so daß die Erhöhung des Rahmens 2 der Tafel eine ganz
geringe sein kann. Die erhöhten seitlichen Schenkel des Rahmens können entweder nach
innen abgeschrägt sein, wie gezeichnet, oder die Erhöhung dieser Schenkel kann auch nur
so Weit sich erstrecken, als der Rahmen 3 in der zusammengeklappten Stellung reicht, so
daß der Schüler beim Schreiben den Arm bequem auflegen kann.
Die Vorzüge der vorliegenden Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen: Die
aufgeklappte Maschine braucht in ihrer aufrechten Stellung nicht mit der Hand festgehalten
zu werden; sie nimmt keinen besonderen Raum der Schulbank in Anspruch.
Beide Kugelreihen können vom Schüler leicht überschaut und in bequemer Weise bedient
werden. Auch kann der Lehrer von seinem Standort aus die aufgeklappten Maschinen
sehen und die Tätigkeit der Schüler kontrollieren, ein vom pädagogischen Standpunkt
aus sehr ins Gewicht fallender Vorzug. Im. zusammengeklappten Zustand legt sich die
Zahlmaschine flach auf die Tafelfläche und nimmt mit der Tafel zusammen nicht mehr
Raum ein als eine gewöhnliche Schiefertafel;
sie wird so ohne besondere Mühe zur Schule und nach Hause getragen, und es ist Gewähr
dafür vorhanden, daß die mit der Tafel verbundene Maschine nicht von dem Schüler
vergessen wird.
Die Möglichkeit, einzelne Kugeln zu entfernen, ist vom schultechnischen Standpunkt
aus von ganz besonderer Bedeutung; wird der Schüler gleich zu Anfang einer größeren
Zahl von Rechenkörpern gegenübergestellt, so wird er leicht entmutigt und verliert Lust
und Liebe zum Lernen; es ist zu verlangen, daß der Schüler zunächst nur ganz wenige
Kugeln in seiner Maschine habe, deren Anzahl von Stufe zu Stufe vergrößert wird.
Der Schüler kann stets sozusagen ein Bild seiner Fortschritte sehen, er freut sich des
Neuen und sein Eifer wird dadurch erweckt.
Sofern die Maschine zwei Kugelreihen aufweist, ist es möglich, die Zahlenbilder nicht
bloß durch in einer Linie aneinandergereihte Kugeln zur Darstellung zu bringen, sondern
durch anschauliche Kugelgruppen, die ahnliehen Charakter tragen, wie die auf den
Flächen des Würfels durch die Augen desselben gebildeten Zahlenbilder; solche Zahlenbilder
prägen sich dem Gedächtnis des Kindes ganz besonders leicht ein.
Die Maschine ist in ihrer äußeren Einrichtung und Gestaltung der Klassenzählmaschine
des Lehrers ganz ähnlich, so daß das Kind sich schnell damit zurechtfindet und die ihm
vorgeführten Übungen ohne Schwierigkeit nachahmen kann.
Sofern die Maschine an einem Federkasten angebracht ist, läßt sie sich ebenfalls leicht
auf der Schulbank in wagerechter Lage so aufstellen, daß sie bequem zu handhaben und
leicht zu überschauen ist, und im zusammengeklappten Zustand nimmt sie auch hier nur
sehr wenig Raum in Anspruch.
Claims (2)
1. Schülergebrauchsgegenstand (Schiefertafel, Federkasten o. dgl.) mit einer Zählmaschine
mit Kugeln, bei dem beliebig viele Kugelreihen auf herausnehmbaren Stäben in einem Rahmen gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen vertieft liegend nahe einer Außenkante
des Rahmens des Gebrauchsgegenstandes aufklappbar angeordnet ist.
2. Schülergebrauchsgegenstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
eine Ende jedes Stabes der Zahlmaschine in einem hohlen Stifte gelagert ist, welcher
in Richtung der Stabachse gegen die Wirkung einer Spiralfeder verschoben werden kann, um das Herausnehmen des
Stabes und damit das Abnehmen und Aufreihen einzelner Kugeln zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183369C true DE183369C (de) |
Family
ID=447376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183369D Active DE183369C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183369C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890273C (de) * | 1951-03-14 | 1953-09-17 | Friedrich Schmitt | Schreib- und Rechengeraet fuer Kinder |
-
0
- DE DENDAT183369D patent/DE183369C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE890273C (de) * | 1951-03-14 | 1953-09-17 | Friedrich Schmitt | Schreib- und Rechengeraet fuer Kinder |
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