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CH151977A - Verfahren zur Behandlung von Wasser zwecks Verhütung der Wassersteinbildung. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Wasser zwecks Verhütung der Wassersteinbildung.

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Publication number
CH151977A
CH151977A CH151977DA CH151977A CH 151977 A CH151977 A CH 151977A CH 151977D A CH151977D A CH 151977DA CH 151977 A CH151977 A CH 151977A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
acid
scale formation
treating water
added
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Application number
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English (en)
Inventor
Wasserveredlung G M B H Groeck
Original Assignee
Wasserveredlung G M B H Groeck
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Wasserveredlung G M B H Groeck filed Critical Wasserveredlung G M B H Groeck
Publication of CH151977A publication Critical patent/CH151977A/de

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  • Cookers (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)

Description


  Verfahren     zür    Behandlung von Wasser     zwecks    Verhütung der     Wassersteinbildung.       Man hat bereits vorgeschlagen,     beiWässern     die Bildung von Wasserstein durch Zugabe von  Säuren und sauren Salzen zu verhindern.

    Diese     Wassersteinverhütung    führt bei     Trink-          und    Kochwässern zu dem weiteren Erfolg,  dass bei den mit diesen Wässern hergestell  ten Getränken und Speisen die Geschmacks  verschlechterung vermieden wird, die sonst  dadurch hervorgerufen wird, dass die Kalk  salze des Wassers mit den ätherischen Ölen  und Säuren der den Wässern zugegebenen       Nahrungs-    oder     Genussstoffe    eine Verbindung  eingehen.  



  Um bei diesem     Wassersteinverhütungsver-          fahren    schädliche Einflüsse der zugegebenen       Stoffe    durch zu reichliche Bemessung der  Zusatzmengen auszuschliessen, hat man bisher  eine     genaueDosierungderzuzugebenden    Säuren  und sauren Salze durch eine stets selbsttätig  die richtige Zusatzmenge einstellende Zufüh  rungsvorrichtung vorgenommen. Die Anwen  dung dieser umständlichen und kostspieligen       Dosiervorrichtungen    wird nun nach der Er-         findung    in einfacher Weise     dadurch    erspart.

    dass die Zugabe der sauren     Agentien    in Ge  genwart eines einen etwaigen     Säureüberschuh,     aufnehmenden und bindenden; in Wasser höch  stens wenig löslichen Stoffes bewirkt wird.  Als solcher Stoff kann beispielsweise Kalzium  karbonat oder     Magnesiumkarbonat    verwendet  werden. Das feste Bindungsmittel kann dem  Wasser pulverförmig in einem Behälter oder       grobstückig    zugesetzt werden und die Zugabe  kann vor oder mit dem Säurezusatz erfolgen.  



  Die Wirkung der Anwesenheit von     Kal-          ziumkarbonat    oder einem ähnlichen säurebin  denden Mittel besteht darin, dass bei einem  richtig bemessenen, d. h. für die Umbildung  der wärmeunlöslichen in wärmelösliche Salze  genügenden Zusatz an Säuren oder     sauren     Salzen das ausserdem zugegebene Kalzium  karbonat     unberübrt    bleibt, während bei einem  grösseren Zusatz an Säuren und sauren Salzen  der Überschuss durch das     galziumkarbonat     als wärmelösliches Salz gebunden und so an  einer schädlichen Beeinflussung des Wassers      verhindert wird.

   Auf diese Weise ergibt sich  der Vorteil, dass eine Anpassung des Zusatzes  von Säuren oder sauren Salzen an den Kar  bonatgehalt des jeweiligen     Ortswassers    oder  die Veränderlichkeit der Wasserhärte nicht  erforderlich ist, vielmehr kann bei allen Wäs  sern eine einheitliche, ein für allemal festge  legte Menge von Säuren oder sauren Salzen  zugesetzt werden, ohne eine geschmackliche  Beeinträchtigung durch     Säureüberschuss    be  fürchten zu müssen. Auch spielt es keine  Rolle, wenn ein paar Tropfen zu viel zuge  geben werden, weil diese stets von dem säure  bindenden Mittel aufgenommen werden.  



  Wenn beispielsweise zur     Wassersteinver-          hinderung,    d. h. zur quantitativen Bindung  sämtlicher Karbonate und     Bikarbonate    ein  Säurezusatz von 100 mg auf je einen     .Liter     Wasser erforderlich ist, so kann erfindungs  gemäss die doppelte Menge der Säure absicht  lich oder versehentlich zugesetzt werden, ohne  dass das gebrauchsfertige Wasser eine Spur  von Säure aufweist. Das Verfahren nach der  Erfindung ist nicht nur im Haushalt bei  Trink- und Kochwässern, sondern auch sonst  in allen den Fällen mit Vorteil verwendbar,  wo erhitztes Wasser mit Säure behandelt  wird, also auch z.

   B. für die     Kesselsteinver-          hütung    in Dampfkesseln,     Warmwasserversor-          gungsanlagen,    Zentralheizungen und Kühlan  lagen.  



  Im Hauhalt ist es zweckmässig, für den  Säurezusatz Milchsäure zu verwenden.     Erfin-          dundsgemäss    kann der     Milchsäurezusatz    nicht  nur in einer zur Bindung der Erdalkalien im  Wasser genügenden Menge, sondern auch im  Überschuss zugesetzt werden, da eine Über-         säurerung    des Wassers durch die Gegenwart  des praktisch wasserunlöslichen     Säurebin-          dungsmittels,    z. B. von     Kalziumkarbonat,    un  wirksam gemacht wird. Die     Lösung    der Milch  säure wird z.

   B. so gewählt, dass sie ausreicht,  200 mg     Ca0    auf den Liter Wasser entspre  chend 20       Karbonathärte    in lösliche     Laktate     überzuführen. Wenn das Wasser nur 100 mg       Ca0    auf den Liter, das heisst 10       Karbo-          nathärte    aufweist, so kann trotzdem die gleiche  Lösung an Milchsäure zugeführt werden, in  dem der Überschuss, der sonst dem Wasser  einen sauren Charakter gibt, z. B. durch ein  in das Wasser hineingebrachtes Marmorstück  gebunden wird. Einem     erfindungsgemäss    be  handelten Wasser kann man nachträglich noch       Laktate    einverleiben.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Verfahren zur Behandlung von Wasser zwecks Verhütung der Wassersteinbildung durch Zugabe von säurehaltigen Agentien zum Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass diese Säurezugabe in Gegenwart eines einen etwai gen Säureüberschuss aufnehmenden und bin denden, im Wasser höchstens wenig löslichen Stoffes erfolgt. UNTERANSPRUCH Verfahren nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als praktisch wasserunlöslichen, einen etwaigen Säureüber- schuss aufnehmenden und bindenden Stoff Kalziumkarbonat verwendet.
CH151977D 1928-11-22 1929-07-29 Verfahren zur Behandlung von Wasser zwecks Verhütung der Wassersteinbildung. CH151977A (de)

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DE160329X 1929-03-16

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CH151977A true CH151977A (de) 1932-01-15

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CH151977D CH151977A (de) 1928-11-22 1929-07-29 Verfahren zur Behandlung von Wasser zwecks Verhütung der Wassersteinbildung.

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