AT126795B - Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier, welches durch die im Tabak der Zigarette enthaltenen beständigen oder flÜchtigen Öle weder verfärbt noch fleckig wird. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäss dem Zigarettenpapier ein fettiger oder fettartiger Stoff, wie z. B. Palmitin, Stearin od. dgl. einverleibt, u. zw. mittels Ausfällung desselben in dem Brei des Zigarettenpapiers während der Herstellung des letzteren. Statt den fettigen Stoff dem Papierbrei während seiner Herstellung einzuverleiben, kann man ihn auch auf die Oberfläche des fertigen Zigarettenpapieres aufbringen. Die besten Ergebnisse wurden bei Verwendung von Stearin als fettiger Stoff erzielt und dabei ist es wesentlich, Stearin in einem Mengeverhältnis bis zu 20% des Papierbreies in Anwendung zu bringen, wobei sich im fertigen Papier etwa 10% Stearin ergeben. Man hat bereits vorgeschlagen, Stearin, u. zw. in Form einer pastosen Masse, bestehend aus verseiftem Stearin und Salzen der Schwermetalle, Papiermassen einzuverleiben, um dem aus letzterer hergestellten Papier, Kunstdruckpapier, Kartons usw. hohen Glanz und reine Weisse zu verleihen. Nach der Erfindung erfolgt dagegen einStearinzusatz zuZigarettenpapier, damit dieses von den imTabak ent- haltenen Ölen weder verfärbt noch fleckig werde. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein in den obigen Grenzen gehaltener Zusatz an Stearin zu Zigarettenpapier den Geschmack und Geruch der Zigarette in keiner Weise beeinträchtigt und vom Raucher überhaupt nicht bemerkt wird. Das nachfolgende Beispiel zeigt eine Durchführungsform der Erfindung, ohne letztere hierauf einzuengen. In einem Kocher genügend grossen Fassungsraumes wird ein Gemisch bestehend aus 1000 I Wasser, 25 leg Borax und 50 kg Stearin, etwa drei Stunden lang gekocht. Die Temperatur des Wassers wird bis zum Sieden erhöht, so dass sich der Borax löst, worauf Stearin, vorzugsweise in kleinen Stückchen zerteilt, zugesetzt wird. Das Kochen soll so lange fortgesetzt werden, bis einige wenige Tropfen der Lösung in eine grosse Menge Wasser eingebracht, eine opalisierende Lösung ergeben, in welcher sich z. B. nach etwa drei Stunden keine Körnchenbildung zeigt. Vorzugsweise wird indirekte Heizung statt direktem Einlass von Dampf in den Kessel verwendet ; soll jedoch letztere Heizungsart in Anwendung kommen, so muss man auf die Kondensation des Dampfes Bedacht nehmen und die zu Beginn des Vorganges verwendete Wassermenge entsprechend kleiner wählen. Die Lösung wird bis auf 400 C abkühlen gelassen und ist alsdann verwendbar, doch muss dafür gesorgt werden, dass kein Absetzen entsteht. Die so erhaltene Lösung wird entweder in den Holländer oder in den Mischer eingebracht. Wird die Lösung im Holländer durchgeführt, so muss man beobachten, dass beim Füllen desselben nur die Minimalmenge an Wasser verwendet wird. Wenn der Holländer 100 7g Papierbrei enthält, so werden etwa 200--400l der Lösung zugesetzt je nach dem gewünschten Mass des zu erzielenden Effektes. Die Lösung soll etwa zwei Stunden vor Beendigung der Behandlung im Holländer zugesetzt werden. Um das Stearin auszufällen, wird Aluminiumsulfat, Kalziumchlorid oder eine Säure in heissem Wasser gelöst, etwa eine Stunde vor dem Abziehen des im Holländer enthaltenen Breies, zugesetzt je nach der Qualität oder Art des gewünschten Zigarettenpapiers, beispielsweise ob dieses verbrennbar oder nicht verbrennbar sein soll. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier, welches bei Kontakt mit Tabak nicht verfärbt oder fleckig wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zigarettenpapier während oder nach seiner Herstellung ein fettiger oder fettartiger Stoff einverleibt wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als fettartiger Stoff Stearin, vorzugsweise in einem Mengenverhältnis verwendet wird, dass das fertige Papier davon etwa 10% enthält.3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man in eine kochende Lösung von 25 kg Borax in 1000l Wasser, etwa 50 kg Stearin einträgt, das Kochen etwa drei Stunden fortsetzt, sodann auf 400 C abkÜhlt und die so erhaltene Lösung dem Papierbrei im Verhältnis von etwa 200 bis 400l auf 100 leg Brei zusetzt und das Stearin vor dem Abziehen des Breies ausfällt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB126795X | 1929-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT126795B true AT126795B (de) | 1932-02-10 |
Family
ID=10009140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT126795D AT126795B (de) | 1929-04-03 | 1930-01-18 | Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT126795B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421226A1 (de) * | 1983-06-15 | 1984-12-20 | British-American Tobacco Co. Ltd., London | Papier mit niedrigem seitenstrom fuer einen rauchartikel |
-
1930
- 1930-01-18 AT AT126795D patent/AT126795B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421226A1 (de) * | 1983-06-15 | 1984-12-20 | British-American Tobacco Co. Ltd., London | Papier mit niedrigem seitenstrom fuer einen rauchartikel |
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