CH146216A - Einrichtung zum Abscheiden von Schwimmgut, wie zum Beispiel Benzin, Öl, Petroleum etc. aus Abwässern. - Google Patents

Description

  Einrichtung zum Abscheiden von Schwimmgut, wie zum Beispiel Benzin,  <B>Öl?</B> Petroleum     ete.    aus Abwässern.         Gegenstand    der Erfindung ist eine Ein  richtung zum Abscheiden von Schwimmgut,  wie zum Beispiel Benzin, Öl, Petroleum     etc.     aus Abwässern in einem zwischen Ein- und  Auslauf vorgesehenen Gehäuse, welches derart  eingerichtet ist,     daLi    die schwereren     Sinkstoffe,     wie zum Beispiel Sand, ausserhalb der     Sam-          melkammer,    in der die Schwimmstoffe     ge-          sarnmelt    werden, gefangen werden können,  so.

   dass die Sink- und die     Schwimmstoffe    sich  nicht in derselben Kammer abscheiden, wie  das bisher meist der Fall ist. Zu diesem  Zwecke ist in ein und demselben Gehäuse  zwischen Ein- und     Auslass    des Abwassers  der     Schwimmgut-Sammelkammer    eine mit       Aushebeeimer    versehene- Schlammkammer für  das Abscheiden von Schlamm beziehungsweise       Sinkstoffen    vorgeschaltet, die durch einen       siphonartigen    Überlauf mit der     Schwimmgut-          Sammelkammer    verbunden ist, wobei letztere  einen nach dem Auslauf hin sich allmählich       erweiternden,

          Zirkulations-    und Ausscheide  raum und einen zur Aufnahme der ausge-         schiedenen        Schwimmstoffe    dienenden Fang  raum aufweist, mit dem der     Zirkulations-          und        Ausscheideraum    durch einen diesem Ent  lang angeordneten Überlauf verbunden ist.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes;       Fig.    1 ist ein senkrechter Schnitt nach  Linie     A-B    von     Fig.    2;       Fig.    2 ist eine Draufsicht der Einrichtung;       Fig.    3 ist ein in die Zeichnungsebene ab  gewickelter Vertikalschnitt derselben.  



  Das trommelförmige Gehäuse     r1    ist durch  eine Scheidewand     a    in zwei Abteilungen ge  teilt. Eine dieser Abteilungen dient als       Schwimmgut-Sammelkammer;    die andere ent  hält eine     Seblammkammer    b für den Schlamm  beziehungsweise die schwereren     Sinkstoffe,     zum Beispiel Sand, in welcher oben der Ein  laufrost     b'    für das Abwasser und unten ein       aushebbarer    Schlammeimer     b2    zum Ausheben  des Schlammes beziehungsweise der     Sinkstoffe     vorgesehen ist,

   und einen davon getrennten      Auslaufschacht c für das von Sink- und       Schwimmstoffen    tunlichst gereinigte Abwas  ser, aus dem dieses durch eine Leitung c'  abgeleitet wird. Die Schlammkammer b steht  durch einen     siphonartigen    Überlauf d mit der       Schwimmgut-Sammelkammer    in Verbindung.

    Letztere enthält einen     Zirkulations-    und Aus  scheideraum e, der nach dem Auslauf hin  sich allmählich erweitert, und einen zur Auf  nahme der ausgeschiedenen     Schwimmstoffe     dienenden Fangraum f', mit     dem    der     Zirku-          lations-    und     Ausscheideraum    e durch einen  diesem entlang geführten Überlauf     ,g    verbun  den ist.  



  Das Abwasser läuft durch den     Einlaufrost          b1    in die Schlammkammer b ein und lässt  hier die schwereren     Sinkstoffe,    wie zum Bei  spiel Sand,     zurück,    die im Schlammeimer     b2     gesammelt werden.

   Das Wasser tritt alsdann  mit den Schwimmstoffen durch den Überlauf       d    in die     Schwimmgut-Samnielkanimer,    bezie  hungsweise in den     Zirkulations-    und Aus  scheideraum e derselben; wo infolge Verlang  samung der Strömung, die sich aus der all  mählichen Erweiterung des Raumes e ergibt,  das Schwimmgut Zeit und Gelegenheit hat,  sich zu sammeln und fortlaufend über den  Überlauf     g    in den Fangraum f überzutreten.

    Das Wasser, das im Raum e dahinzieht,  fliesst schliesslich durch die am Boden der       Schwinimgut-Sammelkammer    beziehungsweise  des Raumes e derselben vorgesehene Auslauf  öffnung     t    in den Auslaufschacht c, woraus  es durch die Leitung     cl    abgeleitet wird.  



  Das Gehäuse A ist oben durch einen ab  hebbaren Deckel     AI    abgeschlossen, der     mit-          telst    eines Verschlusses in in der     Schlusslage     gesichert ist. Der     Einlaufrost-bl    liegt in einer  Aussparung dieses Deckels     9.1.    Durch     Ablie-          beii    des Rostes     b1    kann der Schlammeimer       b2    durch die so freigelegte     Öffnung    ohne  Öffnen des Deckels     r11    herausgehoben wer  den.

   Dabei kann die Reinigung und Entlee  rung der Schlammkammer b erfolgen, ohne  dass der Stand der Flüssigkeit im Raum  e wesentlich beeinträchtigt wird, so     dass    die  selbe mit dem Schwimmgut im Raum e zu  rückgehalten wird. Es können die Schwimm-         stoffe    aus dem Raum e weder nach der       Schlammkammer    b noch in den Schacht  gelangen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Abscheiden von Schwimm gut, wie zum Beispiel Benzin, 01, Petroleum etc. aus Abwässern in": einem zwischen Ein und Auslass"vorgesehenen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Gehäuse der Schwimmgut-Sammelkammer eine mit Aus hebeimer versehene Schlammkammer für das Abscheiden von Sinkstoffen vorgeschaltet ist, die durch einen siphonartigen Überlauf mit der Schwiniingut-Sainnielkaminer verbunden ist,

   wobei letztere einen nach dein Auslauf hin sich allmählich erweiternden Zirkulations- und Ausscheideraum und einen zur Aufnahme der ausgeschiedenen Schwimmstoffe dienenden Fangraum aufweist, mit dein der Zirkulations- und Ausscheideraum durch einen diesem ent lang angeordneten Überlauf verbunden ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der siphonartige Über lauf zwischen Schwimmgut-Sammelkam- nier und Schlammkammer so eingerichtet ist, dass auch bei Reinigen und Entleeren der letzteren die Flüssigkeit mit dem Schwimmgut in der Schwimmgut-Sainniel- kammer zurückgehalten wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einlaufrost über der Schlammhammer aushebbar angeord net ist, so dass nach Ausheben dieses Rostes der Schlammeimer durch die frei gelegte Öffnung herausgehoben werden kann. 3.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufrost in einer Aussparung eines das Gehäuse oben abdeckenden, mit Verschluss versehenen Deckels liegt.