DE448721C

DE448721C - Sinkkasten mit Einrichtung zum Absondern der mit den Abwaessern zufliessenden feuergefaehrlichen Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE448721C
Application number: DEK95748D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-09-10
Filing date: 1925-09-10
Publication date: 1927-08-23

Description

Sinkkasten mit Einrichtung zum Absondern. der mit den .Abwässern zufließenden feuergefährlichen Flüssigkeiten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines Sinkkastens nach Patent 447 972, der mit einer Einrichtung zum Abscheiden von :spezifisch leichten Flüssigkeiten aus Abwässern und mit einer Ableitung für die ausgeschiedenen Flüssigkeiten versehen ist. Das Neue besteht in einer besonderen Anordnung zur Erleichterung des Einbaues des Sinkkastens.
Bei einer im Patent 447 972 beschriebenen Ausführungsform befindet sich das mit einem Staueinsatz versehene überlaufrohr für das Benzin in mittelachsiger Anordnung unter einer Tauchglocke, so daß mit Rücksicht auf den im unteren Teil befindlichen Unratfänger das überlaufrohr bis zum Boden des -inkkas@tens niedergeführt werden muß und erst von dieser Stelle aus die Weiterleitung des abgeschiedenen Öles und Benzins erfolgen kann. Infolgedessen muß die- seitlich vom Sinkkasten anzubringende Grube für die Aufnahme des Sammelbehälters in beträchtlicher Tiefe, jedenfalls aber unterhalb des Sinkkastenbodens angebracht werden; dieses ist in vielen F,äHexi entweder wegen der örtlichen Verhältnisse nicht möglich, oder es erfordert erhöhte Baukosten.
Damit für die Unterbringung des Sammelbehälters eine in geringer Tiefe liegende Grube neben dem Sinkkasten verwendet werden kann, ist nach der Erfindung ein mit einem Staueinsatz ausgerüsteter Überlauf für das Benzin in seitlicher Anordnung am Sinkkasten vorgesehen, so daß sich unmittelbar unter dem Staueinsatz der Ablaufstutzen nach: dem Sammelbehälter anbringen läßt. Ferner ist vor dem Auslaufstutzen eine die Flüssigkeitshöhe am Staueinsatz regelnde Stauwand eingebaut.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Der Sinkkasten b wird oben durch den Einlaufrosta abgedeckt, an dem sich unten ein trichterförmiger, in die Flüssigkeit tief eintauchender Stutzen g befindet. Der Stutzen g verhindert ein Zurücktreten des abgeschiedenen, auf dem Wasser schwimmenden Benzins an die freie Oberfläche. Gegenüber dem Überlauf f für das Abwasser ist seitlich am Sinkkasten b eine Kammer t .angeschlos-,sen, in die das üb.erlaufrohr .s für das Benzin einmündet. Der obere Rand des Rohransatzes o für das überlaufrohr s liegt in bekannter Weise tiefer als der Überlaufrand f für das Abwasser. Dagegen liegt der obere Rand des in das überlaufrohrs eingesetzten Staueinsatzesm höher als der Überlaufrand f, so daß keine Gefahr für das Eindringen von Abwasser in das Überlaufrohr s besteht. Der Staueinsatz m ist ebenso wie beim Patent 447 972 von seinem Sitz abhebbar, so daß bei abgehobenem Staueinsatz m die auf dem Abwasser schwimmende Ölschicht vor -dem Herausnehmen des Unratfängers u nach dem Überlaufrohr s abgelassen werden kann. Damit auch der Ölüberlauf möglichst hoch gelegt werden kann, ist dem überlaufstutzen v für das Abwasser eine diesen überragende Scheidewand w vorgelagert, deren oberer Rand f den übärlauf für das Abwasser bildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sinkkasten mit Einrichtung zum Absondern der mit den Abwässern zufließenden feuergefährlichen Flüssigkeiten, nach Patent 447 972, dadurch gekennzeichnet., daß der abhebbare Staueinsatz (m) in dem Rohransatz (o) eines seitlich vom Sinkkasten (b) für die Ölableitung angebrachten überlaufrohres (s) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auslaufstutzen (v) eine die Flüssigkeitshöhe am Staueinsatz (m) regelnde Stauwand (w) eingebaut ist.