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CH144705A - Von einem Thermostaten beherrschtes Sicherheitsventil für Brenner speisende Gasleitungen. - Google Patents

Von einem Thermostaten beherrschtes Sicherheitsventil für Brenner speisende Gasleitungen.

Info

Publication number
CH144705A
CH144705A CH144705DA CH144705A CH 144705 A CH144705 A CH 144705A CH 144705D A CH144705D A CH 144705DA CH 144705 A CH144705 A CH 144705A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
flame
valve
thermostat
main
gas
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Elster & Co. Aktiengesellschaft
Original Assignee
Elster & Co Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elster & Co Ag filed Critical Elster & Co Ag
Publication of CH144705A publication Critical patent/CH144705A/de

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  • Control Of Combustion (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description


  Von einem Thermostaten beherrschtes Sicherheitsventil für     Brenner    speisende  Gasleitungen.    Die Erfindung bezweckt, die Entnahme  von .Gas aus Leitungen, namentlich Fernlei  tungen, in grösserer Menge zu verhindern,  ohne dass das Gas verbrannt wird. Daneben  wird aber auch gleichzeitig erreicht, dass das  Ausströmen von Gas mit seinen gefährlichen  Folgen nicht etwa unbeabsichtigt eintreten  kann.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Sicher  heitsventil, bei dem ein durch eine Zünd  flamme geheizter Thermostat vorgesehen ist.       Gemäss    Erfindung öffnet das als Doppelsitz  ventil ausgebildete Ventil den Durchgang  des Gases zum     Hauptbrennner    nur dann,  wenn zuvor die Zündflamme entzündet ist,  so dass diese die etwa erlöschende Haupt  flamme stets wieder entzündet. Beim Er  löschen der Zündflamme selbst     wird    der     Gas-          z-    tritt zu dieser und dem Brenner für die  Hauptflamme geschlossen.  



  In der Zeichnung ist eine Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes in     Fig.    1    bis 8 im Längsschnitt in verschiedenen Ar  beitsstellungen, und in     Fig.    4 im Querschnitt  nach     X-X    der     Fig.    1 beispielsweise dar  gestellt.     Fig.    5 ist ein Querschnitt durch eine  zweite Ausführungsform eines     Details.     



  In der Gasleitung 1, beispielsweise einem  Abzweig eines     Ferngasrohrstranges,    befindet  sich eine Entnahmestelle mit einem     Breiirrer     22 für eine Zündflamme und ein Hauptbren  ner 18. In den Weg des Gases zu den Bren  nern ist ein     Doppelsitzventil    5, 16 geschaltet,  das von einer Stange 4 getragen wird. Die  Stange gleitet in Führungen     1-l,    15 von  durchbrochenen Zwischenwänden 19, 20 und  kann durch ein     mittelst    Druckknopfes 3 be  wegbares     Gelenkgestände    ?, 11. 12. 13 ver  schoben werden.

   Mit dem Ventilteller 5 ist  ein     Flachstück    i verbunden und zwischen  dieses und die Wand 19 eine die Stange 4       umwindende        Spreizfeder    6 geschaltet, die das  Bestreben hat. den Teller 5 auf seinen Sitz  10 zu drücken. Eine zweite Sitzfläche 10a      ist für den Ventilteller 16 vorgesehen. In der  Gegend des     Doppelsitzventils    befindet sich  im Leitungsrohr 1 ein Kanal 17, der in den  Brenner 22 ausmündet.

   In einer auf das  Rohr aufgesetzten Kammer 23 ist der aus  einem gegabelten     Bimetallstreifen,    8, 8a, 81'       bestehende    Thermostat untergebracht, des  sen die Hinterwand der Kammer 23 durch  setzender Schaft 8 in den Bereich der aus  dem Brenner 22 kommenden Zündflamme  ragt. Das Sperrglied 7     (Fig.    1 bis 4) hat.  eine seitliche Aussparung 24, in welche der  eine Schenkel     8b    des Thermostaten durch  Spreizen nach unten eingeführt ist, während  der andere Schenkel 8a die Stirnfläche des  Gliedes 7 frei übergreift.  



  Beim Aufliegen des Tellers 5 auf der  Sitzfläche 10 kann der Leitung 1 kein Gas  entnommen werden. Soll das geschehen, so  wird durch Niederdrücken des Knopfes 3 die  Stange 4 unter Zusammenpressen der Feder  6 nach links verschoben     (Fig.    2). Dadurch  wird der Ventilteller 5 von seinem Sitz ab  gehoben; der Schenkel     8b    des Thermostaten  verlässt den Ausschnitt 24 im Glied 7 und  federt in seine Ruhelage. Damit hält jetzt  der Schenkel 8b das Sperrglied 7 in seiner  Lage fest, bevor die Zündflamme bei 2.2  noch entzündet ist.

   Bei dieser Stellung     (Fig.     2) ist aber das Ventil 5, 16 soweit geöffnet,  dass der Kanal 17 zur Zündflamme 22 frei  liegt, aber der Gaszustrom zur Hauptflamme  18 infolge des     Aufsitzens    der Platte 16 auf  der Fläche 10a noch geschlossen ist.  



  Wird jetzt die Zündflamme entzündet,  dann pflanzt sich die erhöhte Temperatur in  beide Schenkel 8a und     8b    des Thermostaten  fort und beide wölben sich nach unten. Hier  durch gelangt der Schenkel     8b    wieder in den  Ausschnitt 24 und der kürzere Schenkel 8a  tritt in den Weg des Sperrgliedes 7 und ver  hindert das Schliessen des Ventils. Das Ven  til 5, 16 hat somit eine Bewegung nach rechts  ausgeführt, welche dem Längsunterschied  der beiden Schenkel 8a,     8b    entspricht, also  sich die Stellung nach     Fig.    3 ergibt, in wel  cher das Ventil eine Mittellage einnimmt,         hei    der beide Kanäle,     Zündflammenkanal     und Hauptkanal, offen sind.  



  Sobald die Zündflamme erlischt, suchen  sich beide Schenkel 8a und     8b    wieder zu  rückzuwölben. Der Schenkel 8a kann dieser  Zurückwölbung folgen und gibt das Sperr  glied 7 frei, der Schenkel     81'    kann das aber  nicht, weil er im Ausschnitt 24 gefangen ist  und durch diese Abweichung von der     spa,n-          nungsfreien    Lage in kaltem     Zustande!    die  Federkraft besitzt, welche zum Übergang von  Stellung     Fig.    1 in die Stellung     Fig.    2 oben       vorausgesetzt    wurde.

   Dass in dem Schenkel       Sb    beim Abkühlen eine Federkraft aufge  speichert wird, hindert indessen nicht, dass  das Sperrglied 7 zurückschnellt, sobald es  vom Schenkel 8a freigegeben     wird,    so dass  sich als Folge des     Erlöschens    der Zünd  flamme die Ventilstellung nach     Fig.    1 er  <B>(</B> in welcher beide     Gaskanäle    geschlossen  sind.  



  Erlischt die Hauptflamme, dann entzün  det sie sich naturgemäss an der Zündflamme  stets von neuem. Es kann also niemals Gas  austreten oder etwa widerrechtlich entnom  men werden; vielmehr ist es stets erforder  lich, erst die Zündflamme zu entzünden.  



  In     Fig.    5 ist gezeigt, dass, die Sperrung  des Blockes 7a auch erfolgen kann, wenn  dieser keinen seitlichen Ausschnitt zur Auf  nahme des einen     Thermostatensclienkels    hat.  Hier ist angenommen. dass der Thermostat  aus zwei     Bimetallstreifen    besteht, die wech  selseitig in gleicher Weise in Wirkung tre  ten, wie es zuvor hinsichtlich des gegabelten  Thermostaten erläutert wurde.  



  Der     Bimetallstreifen        8b    hat seine Be  standteile in umgekehrter Auflage wie der  Streifen 8a, der etwas kürzer ist als der  Streifen     8b.    Bei Erwärmung des Thermosta  ten durch die Zündflamme biegt sich der  Schenkel 8a nach unten und der Schenkel     8b     nach oben. Dieser liegt im kalten und     unge-          spannten    Zustand mit seinem freien Ende  mindestens zum Teil unterhalb der Oberkante  des Sperrgliedes i a. Bei der der     Fig.    1 ent  sprechenden Stellung liegt er jedoch mit       Biegungsspannung    auf dem Sperrglied 7a      auf.

   Beim Niederdrücken des Knopfes 3 ent  spannt sich der Schenkel 8b, legt sich an das  Sperrglied     7a    und verriegelt es in seiner Stel  lung entsprechend     Fig.    2.  



  Wird nun der Thermostat durch die  Zündflamme erwärmt, so biegt sich der  Schenkel 8b nach oben, und der Schenkel 8a  gelangt dabei nach unten vor das Sperrglied.  Somit ist eine teilweise Rückbewegung des  federbelasteten Ventils 5, 16 bis zum An  schlag an den Schenkel 8a möglich und der  Weg zum Hauptbrenner entsprechend     Fig.    3  freigegeben.  



  Beim Erkalten des Thermostaten durch  Erlöschen der Zündflamme biegt sich der  Schenkel 8a nach oben, das Ventil 5 schliesst  sich, der Schenkel 8b biegt sich nach unten  und presst sich federnd gegen die Oberseite  des Sperrgliedes     7a.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsventil für Brenner speisende Gasleitungen, das von einem durch eine Zündflamme geheizten Thermostaten be herrscht wird., dadurch gekennzeichnet, dass das als Doppelsitzventil ausgebildete Ventil den Durchgang des Gases zum Hauptbrenner nur dann öffnet, wenn zuvor die Zündflamme entzündet ist, so dass diese die etwa erlö schende Hauptflamme stets @:-ieder entzündet, und dass beim Erlöschen der Zündflamme selbst. der Gaszutritt zu dieser und dem Bren ner für die Hauptflamme gerhlossen wird.
    UNTERANSPRUCH: Sicherheitsventil nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der federbeeinflussten Spindel des Doppel sitzventils sitzendes Sperrglied derart mit einem zweischenkligen Thermostaten zusam menwirkt, dass nach von Hand erfolgtem Verschieben des Ventils der Thermostat im kalten Zustande das Ventil in einer einen Kanal für die Zündflamme freigebenden Lage anhält und es erst bei seiner Erwär mung infolge Entzündens der Zündflamme zu einer teilweisen Rückbewegung zur Frei legung des Gaskanals für die Hauptflamme freigibt,
    während beim Erkalten des Thermo staten infolge Erlöschens der Zündflamme das Ventil in die Ausgangsstellung zum Ab sperren des Haupt- und Zündflaminenkanals völlig zurückbewegt wird.
CH144705D 1929-02-16 1930-02-03 Von einem Thermostaten beherrschtes Sicherheitsventil für Brenner speisende Gasleitungen. CH144705A (de)

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DE144705X 1929-02-16

Publications (1)

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CH144705A true CH144705A (de) 1931-01-15

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CH144705D CH144705A (de) 1929-02-16 1930-02-03 Von einem Thermostaten beherrschtes Sicherheitsventil für Brenner speisende Gasleitungen.

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