AT142314B - Sicherheitszündbrenner. - Google Patents
Sicherheitszündbrenner.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Sieherheitsziindbrenner. Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitszündbrenner, dessen durch die Zündflammenwärme beeinflusstes Ventil ausser dem Hauptgasstrom auch gleichzeitig den Zündgasstrom absperrt, wenn die Zündflamme erlischt. Bisher war der Zündbrenner getrennt von der Hauptgasleitung angeordnet und durch eine besondere Abzweigleitung mit ihr verbunden. Hiebei war der Zündbrenner sowie das erforderliche Ventilgestänge leicht der Gefahr ausgesetzt, beschädigt oder zerstört zu werden. Die Erfindung verbessert und vereinfacht diese Sicherheitsvorrichtung dadurch, dass für den Zündbrenner ein Gehäuse vorgesehen ist, welches das Thermostatventil enthält und als Durchgang für den Hauptgasstrom ausgebildet ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Sicherheitsbrenner und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Zwischen eine Gaszuleitung 10 und eine zu einer Anzahl Brenner 11 führende Gasleitung 12 ist das Gehäuse 13 eines Sicherheitszündbrenners eingeschaltet. Das Gehäuse 13 wird nach aussen durch EMI1.1 der einen Ventildurchgang beherrscht. Bei Zündbrennern, die getrennt von der Hauptgasleitung angeordnet sind, ist es bereits bekannt, das Zündbrennergehäuse nach aussen durch eine Membran abzuschliessen, die ein die Zündgasleitung beherrschendes Ventil betätigt. Die Spreizmembran 15 wird mit ihrem Rande durch einen Ring 14 gegen das Gehäuse 13 gepresst und ist mit einer Öffnung 18 für eine Zündflamme 19 und mit Öffnungen 20 für einige kleine Heizflämmchen 21 versehen. 22 ist eine Blattfeder, die mit ihren umgebogenen Enden gegen die Spreizmembran 15 anliegt und den Ventilkörper 16 auf seinen Sitz zu drücken versucht. Eine vor die Heizflammenöffnungen 20 gesetzte Platte 23 grenzt einen Raum 24 ab, der durch eine Drosselöffnung 25 mit einem Raum 26 hinter der Spreizmembran 15 in Verbindung steht. Durch die Drosselung des Heizgases werden die Heizflammen kurz und breit und dadurch heizkräftiger. Von dem Ventildurchgang 17 zweigt vor dem Ventilkörper 16 eine Bohrung 27 zu einem im Zündbrennergehäuse 13 angeordneten Raum 28 ab, dessen Auslass durch ein Anzündventil 29 beherrscht wird, das durch eine Feder 30 auf seinen Sitz gedrückt wird. Das Anzündventil 29 wird durch einen Nocken 33 betätigt, der an einem mit einem Handgriff 31 versehenen Bolzen 32 vorgesehen ist. Der Nocken 33 wirkt mit der Ventilstange 34 des Anzündventils 29 zusammen und hebt das Anzündventil beim Drehen des Bolzens 32 von seinem Sitz. Das Ende des Bolzens 32 ist als Regulierhahn 35 ausgebildet oder mit einem Regulierhahn verbunden, durch den die Menge des zu den Brennern 11 strömenden Gases und damit die Flammengrösse eingestellt werden kann. Der Ausgang der Gasführung in dem Zündbrenner- gehäuse 13 dient gleichzeitig als Gehäuse für den Regulierhahn 35, so dass Regulierhahn, Hauptventil und Anzündventil in dem Zündbrennergehäuse 13 vereinigt sind. Eine mit einem Sieb 36 zusammengebaute Drossel 37 vor dem Ventildurchgang 17 begrenzt die Höchstmenge und kann von aussen über eine Bohrung 38 bequem in den Gehäuseeinlass eingesetzt werden. Die Bohrung 38 wird durch eine Ver- schlussschraube 39 abgeschlossen. Die Wirkungsweise des Zündbrenners ist folgende : Ist die Zündflamme 19 erloschen, so drückt die erkaltende Spreizmembran 15 den Hauptventilkörper 16 auf seinen Sitz und sperrt somit sowohl das Hauptgas als auch das Zündgas ab. Soll der Zündbrenner wieder angezündet werden, so wird der Bolzen 32 mittels des Handgriffes 31 so weit verdreht, bis der Nocken 55 das Anzündventil 29 von seinem Sitz hebt. Jetzt kann das Anzündgas über die Bohrung 27 <Desc/Clms Page number 2> und den Raum 28 in den Raum 26 hinter die Spreizmembran 15 gelangen, aus dem es durch die Zündbzw. Heizflammenöffnungen 18, 20 ausströmt. Durch die Flammenwärme des Anzündgases wird die Spreizmembran 15 schnell erhitzt, wölbt sich und öffnet dadurch den Ventildurchgang 17, so dass das Hauptgas über die Drossel 37 in den Raum 26 strömt, der zunächst noch durch den Regulierhahn 35 abgesperrt ist. Wird der Nocken 33 durch entgegengesetztes Drehen des Bolzen 32 ausser Eingriff mit dem Ventilkörper 29 gebracht, so schliesst die Feder 30 das Anzündventil 29. Durch weiteres Drehen der Stange 32. wird der Regulierhahn 35 in die Offen stellung gebracht, worauf das Gas zu den Brennern 11 EMI2.1 hahnes 35 brennen die Flammen gross oder klein. Erlischt die Zündflamme aus irgendeinem Grund, so erkaltet die Spreizmembran 15 und drückt den Ventilkörper 16 wieder auf seinen Sitz, wodurch die gesamte Gaszufuhr wieder abgesperrt wird. Durch die Vereinigung aller wesentlichen Teile (Regulierhahn 35, Hauptventil 16 und Anzündventil 29) in dem Zündbrennergehäuse 13 und durch das Einschalten des Zündbrenners in den Haupt- gasstrom wird die Bedienung vereinfacht und die Betriebssicherheit erhöht. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sicherheitszündbrenner, dessen durch die Zündflammenwärme beeinflusstes Ventil den Hauptund Zündgasstrom absperrt, wenn die Zündflamme erlischt, dadurch gekennzeichnet, dass für den Zündbrenner ein Gehäuse (13) vorgesehen ist, welches das Thermostatventil enthält und als Durchgang für den Hauptgasstrom ausgebildet ist.
Claims (1)
- 2. Sicherheitszündbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Haupt-und Zündgasstrom beherrschende Hauptventil (16) von einer Spreizmembran (15) betätigt wird, die das Zündbrennergebäuse (13) nach aussen abschliesst.3. Sicherheitszündbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zündbrenner- gehäuse (13) ein Anzündventil (29) vorgesehen ist, das eine Nebenleitung (27, 28) beherrscht, die von dem Hauptventil (16) abzweigt und in einen Raum hinter dem Hauptventil mündet.4. Sieherheitszündbrenner nach Anspruch 1, mit einem Regulierhahn zum Einstellen der zum Hauptbrenner strömenden Gasmenge, dadurch gekennzeichnet, dass der Regulierhahn (35) in einer in der Gasströmungsrichtung hinter dem Hauptventil (16) gelegenen Bohrung des Zündbrennergehäuses (13) geführt ist.5. Sicherheitszündbrenner nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das An- EMI2.26. Sicherheitszündbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (32) für lie Einstellvorrichtung (Regulierhahn 35) mit einem Nocken (33) versehen ist, der beim Verdrehen lieses Organs das Anzündventil (29) betätigt.7. Sicherheitszündbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zündbrenner- (gehäuse (13) ein Organ (Drosselkörper 37) zum Einstellen der Höchstgasmenge vorgesehen ist, das on aussen über eine durch eine Schraube (39) verschliessbare Bohrung (38) eingesetzt ist.8. Sicherheitsbrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellorgan (Drossel- mrper 37) mit einem Sieb (36) zu einer Baueinheit vereinigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE142314X | 1932-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT142314B true AT142314B (de) | 1935-07-10 |
Family
ID=5669144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT142314D AT142314B (de) | 1932-09-06 | 1933-08-18 | Sicherheitszündbrenner. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT142314B (de) |
-
1933
- 1933-08-18 AT AT142314D patent/AT142314B/de active
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