CH102577A - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von flüssigem Zink aus Zinkpulver, Zinkstaub und ähnlichem, metallisches Zink neben Zinkoxyd enthaltendem Material. - Google Patents

Description

  Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von flüssigem Zink aus Zinkpulver,  Zinkstaub und ähnlichem, metallisches Zink neben Zinkoxyd enthaltendem Material.    Gemäss dem Verfahren vorliegender Er  findung wird. flüssiges Zink aus Zinkpulver,  Zinkstaub und ähnlichem, metallisches Zink  neben Zinkoxyd enthaltendem Material da  durch gewonnen, dass man das Material in  eine drehbare Trommel bringt, deren Innen  wand mit Vorsprüngen ausgestattet ist, und  dass man dann die Trommel bewegt, zum Bei  spiel oszillieren oder rotieren, lässt. Wenn  man Zinkstaub oder Zinkpulver verarbeitet,  kann das Material direkt aus dem Kondensa  tor des elektrischen Zinkofens in noch stark  erhitztem Zustande in die Trommel über  geführt werden, so dass eine besondere Er  hitzung der letzteren sich erübrigt.

   Wenn  das Material nicht von     vorneherein    genügend  heiss ist,     wird    es in der Trommel erhitzt.  Die Trommel ist zweckmässig elektrisch heiz  bar. Die Vorsprünge können verschiedene  Gestalt .haben und -in- mehrfacher Weise an  geordnet sein. Sie können die Gestalt von  auf der innern Fläche der Trommel unregel  mässig verteilten oder in Linien reihenweise  angeordneten Höckern haben, oder als auf der    Innenwand verlaufende vorspringende Rip  pen ausgebildet sein. Die     Höckerreihen        bezw.     die Rippen können vorzugsweise in der Längs  richtung der Trommel, aber auch nach -krum  men Linien, zum Beispiel nach auf der  Innenwand angebrachten Schraubenlinien,  verlaufen.

   Die Innenwand     derTrommel    kann  eine wellenförmige Oberfläche besitzen, wo  bei die Erhöhungen und Vertiefungen mehr  oder weniger quer zur     Bewegungsrichtün        j     der Wand     liegen.     



  Das Verfahren kann in einer zylindrischen  Trommel ausgeführt werden, welche während  der Behandlung eine rotierende oder oszillie  rende Bewegung erhält.  



  Die Trommel selbst oder mindestens ihr  Innenraum hat zweckmässig eine konische Ge  stalt. Dadurch. wird erreicht, dass das sich  abscheidende flüssige Zink über eine geneigte  Fläche gegen die Basisseite der Trommel ab  fliesst. An diesem Ende der Trommel ist ein  Abstich vorgesehen für das flüssige Metall.  Damit sich vor dem Abstich möglichst viel  flüssiges Metall ansammeln kann, ist es      zweckmässig, hier einen Raum ohne Vor.       sprünge    zu haben.  



  Die zugehörige Zeichnung zeigt     einett     Längsschnitt einer als Beispiel gegebenen  Trommel zur Ausführung des Verfahrens.  Diese besteht aus dem zylindrischen Ei isen  blechmantel a, welcher mit feuerfestem Ma  terial b     derart    ausgefüttert ist, dass der Innen  raum der Trommel die Gestalt eines abge  stumpften Kegels annimmt. Die Trommel  hat eine Ausgabeöffnung c für das     zii    be  handelnde Material und eine an der grössten       Basis    des Kegels liegende     Öffnung    d für die  Entleerung der gebildeten Produkte, welche  teils aus flüssigem Metall bestehen und teils  aus     oxydiertem    Material, wie Zinkasche und  dergleichen, die bei der Behandlung als  Rückstand verbleiben.

   Nach Abziehen. des  flüssigen     Metalles    wird der     .Rückstand    nach  jeder Operation herausgekratzt, worauf die  Trommel mit neuem Zinkstaub     beschickt     wird. In der Zeichnung. sind der     Trommel     entlanglaufende Rippen e gezeigt. Von diesen  sind diejenigen, welche der Entleerungs  öffnung d am nächsten kommen, kürzer als  die übrigen, so dass in der     INTähe    der Ent  leerungsöffnung sich ein grösseres     l@Tetallba        d     ansammeln kann, welches dann auf einmal  abgestochen wird.  



  Sowohl die     Aufgabeöffnung,    als die Ent  leerungsöffnung sind während der Rotation  der Trommel dicht verschlossen.  



  Die Heizung der Trommel erfolgt durch  einen     Lichtbogen,    welcher zwischen     deti     Elektroden f     überspringt.    Indessen kann     selbst-          v        erständlicli    auch     Widerstandserhitzung    be  nutzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Gewinnung von flüssigem Zink aus Zinkpulver, Zinkstaub und ähnlichem, metallisches Zink neben Zinkoxyd enthaltendem Material, :dadurch gekennzeichnet, dass dieses in eine drehbare Trommel gebracht wird, deren Innenwand mit Vorsprüngen versehen ist, und dass man dann die Trommel bewegt. UNTERAN SPR UCII 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das in Behand lung befindliche Material während der Behandlung erhitzt wird.

   PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch eine Trommel, deren Innenwand mit Vorsprüngen versehen ist. UNTERANSPRMHE 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge die Gestalt von zerstreut liegenden Hök- kern haben. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge die Gestalt von nach Linien reihenweise angeordneten Höckern haben. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge auf der Innenwand der Trommel die Ge stalt von Rippen besitzen. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Innenraum der Trommel die Gestalt eines liegenden, abgestumpften Kegels besitzt, der an sei ner grösseren Basisfläche eine Entleerungs öffnung für die gebildeten Produkte hat. 6.

   Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass der konische Innenraum der Trommel in der Nähe der Entleerungs öffnung frei von Vorsprüngen ist, so dass an dieser Stelle ein Sammelraum für das flüssiges Zink entsteht.