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AT55527B - Verfahren, um Schichten, Massen oder Fäden aus Zellulose bzw. ihren Derivaten geschmeidig und elastisch zu machen. - Google Patents

Verfahren, um Schichten, Massen oder Fäden aus Zellulose bzw. ihren Derivaten geschmeidig und elastisch zu machen.

Info

Publication number
AT55527B
AT55527B AT55527DA AT55527B AT 55527 B AT55527 B AT 55527B AT 55527D A AT55527D A AT 55527DA AT 55527 B AT55527 B AT 55527B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cellulose
masses
derivatives
supple
elastic
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Leon Dr Lilienfeld
Original Assignee
Leon Dr Lilienfeld
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leon Dr Lilienfeld filed Critical Leon Dr Lilienfeld
Application granted granted Critical
Publication of AT55527B publication Critical patent/AT55527B/de

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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 stoffen oder anderen weichmachenden Mitteln, z. B. Glyzerin, Zucker   usw.,   die hier beschriebenen Körper in entsprechenden Mengen zugesetzt. In den meisten Lösungsmitteln für   Nitrozellulose   und Azetylzellulose sind auch die hier beschriebenen Körper löslich, so dass eine innige Vermischung auf keine Schwierigkeiten stösst. Bei Zellulose, in Kupferoxydammoniak oder Chlorzink gelöst, und bei Viskose werden die hier beschriebenen Körper entweder an sich eingeknetet oder vorher in wässerigen Alkalien oder Soda oder Ammoniak gelöst und in dieser Form zugesetzt. Die mittels Nitrozellulosen oder Azetylzellulosen hergestellten Gebilde sind, da sie keine Verunreinigungen enthalten, nach dem   Auftrocknen   fertig ; man kann sie aber auch z.

   B. bei der Darstellung von Fäden vorher   durch   entsprechende Fällbäder führen. Bei Viskose müssen dieselben durch irgend ein bekanntes Verfahren (Dampf, Hitze, Ablagern, Säuren, Salzen, Säuren und Salzen usw.) unlöslich gemacht werden. Da die mit Hilfe von Viskose erzielten Schichten, Massen oder Fäden alkalihaltig sind, so empfiehlt es sich, um die hier in Betracht kommenden weichmachenden Substanzen in ihnen festzuhalten, die Gebilde durch Säure-oder Salz-oder starke Alkalibäder zu   führen.   Um die mit Hilfe von Viskose erzielten Gebilde von Verunreinigungen zu befreien, müssen sie, wie bekannt, einem Waschprozess unterworfen werden. Auch die Entwicklung und Aus- waschung der mit Hilfe von Kupferoxydammoniak-oder Chlorzinkzellulose erzielten Schichten,
Massen oder Fäden geschieht in bekannter Weise. 



   Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Mischungen der Zellulose bzw. ihrer
Derivate mit den beschriebenen Körpern werden entweder dazu verwendet, um sie zwecks
Appretur oder   Effektgebung   auf geeignete Unterlagen, z. B. Gewebe, Papier usw. aufzutragen oder aufzudrucken oder zu allen anderen Zwecken, für welche eine   geschmeidige   bzw. weiche
Masse oder Schichte oder ein solcher Faden in Betracht kommt. 



   Verwendet man die vorliegenden Mischungen zur Herstellung von Kunstleder, so kann   man   sie entweder auf Gewebe auftragen oder mit ihnen lockere Faserstoffe   (BaumwoUvIiesse   usw.) in bekannter Weise imprägnieren. 



   Ausführungsbeispiel :
100 Gewichtsteile Rohviskose, 10 bis 20 prozentig, und 10 bis 60 Gewichtsteile Polyrizinol-   säure (welche gemäss einem   der oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurde) für sich oder in Form ihrer   wasserlöslichen Alkali- oder Ammoniumsalze   (Seifen) werden gut   zusammen-   gemischt oder zusammengeknetet und dann diese Mischung für sich oder in Mischung mit Zusätzen, wie anderen   weichmachenden Mitteln   (wie Glyzerin oder   dgl.),   Farbstoffen, Pigmenten. Füllstoffen, dazu verwendet, um auf Stoff-oder Faserbahnen aufgetragen zu werden oder aus der Mischung selbst plastische Massen oder Fäden in bekannter Weise herzustellen.

   Die Fixierung 
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 Produkt, bevor sie in das Waschwasser kommen, durch ein Säurebad neutralisiert werden, damit die durch das Alkali der Viskose gebundene Polyfettsäure in Freiheit gesetzt wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren,   um Schichten, Massen   oder Fäden aus Zellulose bzw. ihren Derivaten, z.   B.   Nitrozellulose (Zellulsoenitrate), Azetylzellulose (Zelluloseazetate), Viskose (Zellulose-   xanthogenate)   usw. bei Ab- oder Anwesenheit von Pigmenten, Füllstoffen, anderen Binde- oder Klebmitteln sowie anderen weichmachenden Agenzien weich bzw. geschmeidig und elastisch 
 EMI2.2 
   säuren (z.   B.   Türkisehrotöle, Türkonöle usw.)   enthaltenen   Fettsäuren   bzw. Fettsäuregemischen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man an Stelle der dort bezeichneten Fettsäuren bzw. Fettsäuregemische die den bezüglichen, zur Darstellung der Ammonium- oder Alkaliverhindungen der Fettsulfosäuren verwendeten Fetten bzw. Fettsäuren entsprechenden Polysäuren, z. B. Polyrizinolsäure, ohne Rücksicht auf die ) Darstellungsmethode, nach welcher man sie erhält, verwendet.
AT55527D 1910-06-15 1910-06-15 Verfahren, um Schichten, Massen oder Fäden aus Zellulose bzw. ihren Derivaten geschmeidig und elastisch zu machen. AT55527B (de)

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AT55527T 1910-06-15

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AT55527B true AT55527B (de) 1912-09-25

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AT55527D AT55527B (de) 1910-06-15 1910-06-15 Verfahren, um Schichten, Massen oder Fäden aus Zellulose bzw. ihren Derivaten geschmeidig und elastisch zu machen.

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