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Bogenlampe.
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Erfindung besteht darin, dass mehrere einander folgende Paare von Kohlenstiften auf einem drehbaren Träger gelagert sind. der nach dem Verbrauch eines Kohlenstiftpaares ein weiteres Paar einrückt bezw. in den Stromkreis einschaltet.
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des Gehäuses in Draufsicht ; Fig. 2 die Lampe in senkrechtem Mittelschnitt ; Fig. 3 eine Ausführungsform der Lampe in Draufsicht ; Fig. 4 eine Ausführungsform der Vorrichtung in 1 Draufsicht ; Fig. 5,6, 7,8 und 9 sind EinzelheitKansichten.
Das Lampengehäuse besteht aus drei Abteilungen 10, 11 und 7. ?, welche durch die fest- stehende Deckelplatte 13, eine drehbare Scheibe 14 und die unteren Scheiben 15 und 16 gebildet
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oberes Ende an der Scheibe 13 befestigt ist. sowie die Scheiben 13 und 16 sind nicht bewegbar. Die Seiten der Abteilungen 10 und 11 werden durch den Zylinder oder das Gehäuse 24 gebildet
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befestigt und wird an der Bodenplatte 15 in der Scheibe 56 und der Isolationsplatte 57 gehalten.
In der Röhre 53 befinden sich die Lampenkohle 60, eine Klemme 59 am oberen Ende derselben (Fig. 5) daran anschliessend ein Gewicht 58, um die Kohle selbsttätig zuzuführen, und ein Teil der Zuleitungsdrähte. In ähnlicher Weise enthält die Röhre 54, welche an der Unterseite der Scheibe 14 vermittelst der Scharnierteile 62 und 63 angelenkt ist, eine Elektrodenkohle, deren Klemme, ein Gewicht 60a und den Zuleituhgsdraht. Das untere Ende der Röhre 54 ist in der Führungsscheibe 64 gleitbar, welche von der Bodenplatte 15 durch das Isolationsplättchen 65 getrennt ist. Eine Zugfeder hält die Röhre 54 für gewöhnlich in jener Stellung, in welcher sie sich bei stromlosem Zustande der Kohle befindet.
Eine am unteren Ende der Röhre 54 befestigte Hülse 67 ist mit einem seitlich abstehenden Haken 68 versehen, der gegen die Hülse selbst durch das Plättchen 69 isoliert ist. Ein zwei-
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von der Mittelröhre 20 getragen wird. Zur Führung der in den Elektrodenröhren leicht gleitbaren Gewichte 58 und 60a dienen die Stellschrauben 78, welche durch je einen Längsschlitz in den Röhren hindurch ragen.
In der Bodenplatte sind Löcher 79 und 80 vorgesehen, durch welche die Kohlenstifte hindurchgehen (Fig. 4) ; die ovale Ausbildung des Loches 80 gestattet eine gewisse
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bei zu in Berührung zu erhalten, sind Tragstücke 82a vorgesehen, welche an der Bodenplatte unter Einschaltung einer Isolationsscheibe 83 befestigt sind. Diese Tragstücke 82b für die beweglichen. Kohlen sind ebenfalls gegen die Bodenplatte 15 isoliert, sind aber an der Röhre 54 selbst befestigt. Die Kohlen gleiten in Führungsansätzen 84 der Tragstücke.
Durch den Zuleitungsdraht 86 tritt der Strom in die positive Klemme 49, welche in der Isolationsbüchse 85 sitzt, und fliesst durch den isolierenden Draht 87 in den Vorschaltwiderstand 27. Die einzelnen Spulen dieses Widerstandes sind durch die Drähte 89 und 90 verbunden. Der Strom
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die KontAktplatte 4. 5, Schraube 93 und die in der Röhre gewundene Leitungsschnur 94 in den Kohipnsttft 6C ;
dabei ist diese Leitungsschnur in unmittelbarer Verbindung mit dem Gewicht M, welches durch die federnde Klemme 59 mit dem Kohlenstift 60 in Kontakt steht. Yon anderen Kohlenstift aus geht der Strom durch die in ähnlicher Weise in der Röhre 54 gewundene Leitungs- schnur 9J. die im Punkt 96 an die vorstehende Schraube 48 der Anstossplatte 47 angeschlossen ist. Der Riegel J5 ist vom Punkte 98 aus durch den isolierten Draht 97 mit der Spule 34 verbunden, und von dieser Spule 34 aus verlässt der Arbeitsstrom durch den Draht 99 und die negative Klemme 50 die Lampe.
Im Nebenschluss zum eben beschriebenen Stromkreis liegen die Auslösespulen 33, denen Strom durch den Leiter 106 von der Klemmschraube 49 aus zugeführt wird. Von den Spulen fliesst der Strom durch den isolierten Draht 101 zu einem Kontaktstück 102, welches durch die Scheibe 103
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isoliert, ist durch den isolierenden Draht 104 mit der negativen Klemme 50 verbunden.
Am Kopfende der Röhre 20 sind Löscher vorgesehen, um ein Entweichen der Verbrennungsgase aus dem Raum 72 zu gestatten.
Die Arbeitsweise der Lampe ist folgende : Sobald der Hauptstromkreis durch die in Berührung stehenden Kohlenstifte geschlossen ist, zieht die Spule 34 ihren Anker 44 abwärts und schwingt demnach den Hebel 29 um seinen Drehpunkt 32. Der Dämpfer 30 tritt dabei in Wirkung und ver-
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Mitte zu. trennt dadurch die Kohlenstifte und erzeugt dadurch einen Lichtbogen bei 81.
Die Gewichte M und 60a bedienen die selbsttätige Zuleitung der Kohlen, und wenn die t'me Kohle aufgebraucht ist, so dass das Gewicht 58 sehr weit unten ist, so stellt die Schraube 78
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Sollten neue Kohlenatifte eingesetzt werden, so werden die Haken 82 gegen die Federn 84a zur Seite gedrückt und die Kohlenstifte eingestossen, bis sie durch die betreffende Federklemme festgehalten werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bogenlampe, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Paare von Kohlenstiften auf einem drehbar gelagerten Träger (14) befestigt sind, welcher in Drehung versetzt wird, sobald einer der brennenden Stifte verzehrt ist, so dass ein noch ungebrauchtes Paar von Kohlenstiften in Arbeitsstellung kommt.