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DE155862C - - Google Patents

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Publication number
DE155862C
DE155862C DENDAT155862D DE155862DA DE155862C DE 155862 C DE155862 C DE 155862C DE NDAT155862 D DENDAT155862 D DE NDAT155862D DE 155862D A DE155862D A DE 155862DA DE 155862 C DE155862 C DE 155862C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
contact
wires
switching
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT155862D
Other languages
English (en)
Publication of DE155862C publication Critical patent/DE155862C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

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  • Fuses (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT,
\forliegende Erfindung betrifft einen Sicherungsstöpsel mit mehreren nacheinander benutzbaren Abschmelzdrähten, die vollkommen im Innern des Stöpsels selbst verlagert sind. Der Stöpsel kennzeichnet sich dadurch, daß die den jedesmaligen Stromschluß herbeiführende Schalteinrichtung beweglich außen auf dem Stöpsel angeordnet ist, wodurch eine einfache Handhabung und eine vom Innern
ίο des Stöpsels unabhängige Kontaktbildung erzielt wird.
Bekanntlich ist es bei derartigen Sicherungsstöpseln notwendig, das Innere des Stöpsels, den oder die Aufnahmeräume für die Abschmelzdrähte, mit Sand bezw. Schmirgel aufzufüllen, damit beim Durchschmelzen nicht durch die im Innern des Stöpsels vorhandene LuftexplosiveErscheinungen auftreten können. Wenn man nun das Schaltorgan im gleichen Räume wie die Drähte anbringt, so wird im Innern des Stöpsels eine Abänderung herbei-. geführt, die möglichst zu vermeiden ist. Auf alle Fälle greift man, wie auch das Schaltorgan gestaltet sein mag, bei einer solchen Anordnung in den zur Aufnahme der Drähte dienenden Teil des Stöpsels irgendwie ein, wodurch die Auffüllung ungünstig betroffen wird.
Bringt man nun nach vorliegender Erfindung die Schalteinrichtung außen auf dem Stöpsel, also vollkommen räumlich getrennt von dem Innern des Stöpsels, das die Drähte enthält, mit Sand oder dergl. gefüllt und mit Asbest usw. abgedeckt ist, an, so verändert man im Innern des Sicherungsstöpsels nichts.
Das Umschalten geht in gesonderten Räumen, die mit dem oder den Aufnahmeräumen der Drähte nicht in Verbindung stehen, vor sich. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist noch der, daß man ohne weiteres eine Kontrolle über die Kontaktbildung hat. Bei den Stöpseln, bei denen die Kontaktbildung in dem oder den Räumen für die Drähte geschieht, kann man eine solche Kontrolle nur haben, wenn man den Stöpsel öffnet, während, wenn die Bedienung etwa von außen geschieht und man den Stöpsel infolgedessen nicht öffnet, eine Kontrolle überhaupt nicht vorhanden ist.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 im Schnitt und in Fig. 2 in Aufsicht mit abgenommenem Deckel ein Sicherungsstöpsel nach vorliegender Erfindung dargestellt.
In dem Sicherungsstöpselgehäuse 1 sind fünf Abschmelzdrähte 2 fest verlagert. Das Stöpselgehäuse besitzt eine mittlere Bohrung, in der sich ein Einsatzstern 3 befindet, der mit Rippen 4 ausgestattet ist, durch welche die Abschmelzdrähte 2 voneinander geschieden sind. Die Abschmelzdrähte 2 stehen mit dem Kontaktstifte 5 in fester leitender Verbindung. Der Stift 5 selbst ist an seinem Bolzenteile 6 mit Rippen 7 ausgestattet, durch die auch dort die Abschmelzdrähte 2 voneinander geschieden werden. In der mittleren Bohrung verlaufen unterhalb der Anspannmutter 8 für den Stift 5 die Abschmelzdrähte in wagerechten, im Gehäusematerial hergestellten Rillen. Aus der mittleren Bohrung treten die Abschmelzdrähte 2 oben heraus und

Claims (1)

  1. werden nun durch fünf segmentartige, um den Aufnahmeraum für die Drähte herumliegende Bohrungen 9 zu der Kontakteinrichtung geführt, welche die stromleitende Verbindung mit der äußeren Kontaktschraubhülse IO herstellen soll, wenn die Umschaltvorrichtung eingefügt ist.
    In jedem segmentartigen Einschnitte 9 befindet sich gegen Nasen anliegend ein Metallstück 11, das mit einem Lappen 12 ausgestattet ist, wobei Teil II den Querschnitt von 9 ausfüllt. Die Schraubhülse 10 ist mit einem Metallzylinder 13 leitend verbunden, der mit Lappen 14 ebenfalls in die Öffnungen 9 eingreift.
    Auf dem Zylinder 13 sowie dem anschließenden zylindrischen Teile der Schraubhülse 10 ist nun ein Ring 15 aus Isoliermaterial drehbar und längs. verschiebbar angebracht. Dieser Ring trägt zwei mit dem Rücken aneinander liegende Metallfedern 16 und 17. In Fig. 1 ist vermittels dieser Kontakteinrichtung Stromschluß zwischen der Schraubhülse 10 und dem Kontaktstifte 5 unter Einschaltung des gezeichneten Abschmelzdrahtes 2 hergestellt. Die Federn 16' und 17 verbinden die Lappen 12 und 14 leitend miteinander. Die Verbindung der Drähte 2 mit den Kontaktstücken 11 ist durch Verlötung hergestellt, und zu diesem Zwecke besitzt das Stöpselgehäuse 1 seitliche Öffnungen 18, die, wenn das Löten vollendet ist, zweckmäßig mit Gips verschlossen werden. Das Innere des Stöpsels ist mit Schmirgel oder Sand aufgefüllt, welche Füllung zweckmäßig mit Asbestplatten bedeckt wird, worauf dann, der Deckel aufgeschraubt ist.
    Zwecks Umschaltung wird der Sicherungsstöpsel in der obigen Ausführungsform als Ganzes aus seiner Fassung herausgeschraubt, dann zieht man vermittelst des aus Isoliermaterial bestehenden Ringes 15 die Federn 16 und 17 aus der Kontakteinrichtung 12, 14 hervor, dreht den Ring ein Stück und schiebt die Federn 16 und 17 in die nächste Kontaktein richtung 12, 14 ein. Dann schraubt man den Sicherungsstöpsel 6 wieder in die Fassung hinein. Der Ring 15 ist mit einem zylindrischen Ansätze versehen, der bei eingeschraubtem Sicherungsstöpsel ebenfalls noch in die Fassung eindringt. Ein Verschieben des Ringes 15 und damit ein Umschalten ist bei eingeschraubtem Stöpsel nicht vorzunehmen.
    Statt, wie bei der eben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführung, zwei Kontaktstücke 12 und 14 zu benutzen, kann man auch die Klemmfedereinrichtung selbst zur Stromführung verwenden. Es ist dann der Teil 11, an welchem der Draht 2 angelötet ist, mit zwei Lappen versehen, und beim Vorschieben des Ringes 15 dringt die Federeinrichtung zwischen diese beiden Lappen, andererseits steht sie in leitender Verbindung mit der Schraubhülse 10. Die Bedienung ist hierbei die gleiche, wie sie oben dargestellt ist.
    Statt, wie gezeichnet, fünf Abschmelzdrähte zu verwenden, können die Drähte auch in anderer Anzahl angeordnet sein.
    Diese Sicherungsstöpsel, bei denen also das Schaltorgan außen auf dem Stöpselkörper be^veglich angeordnet ist, weisen außerdem noch den sehr wichtigen Vorteil auf, daß beim Umschalten . der Stöpsel nicht unter Strom stehen kann.
    Die Umschaltung kann auch durch eine Steckkontakteinrichtung erfolgen, welche der-, art bedient wird, daß der Stöpsel nicht aus der Fassung entfernt wird; in allen Fällen aber geht die Kontaktbildung in Räumen vor sich, die von dem oder den Aufnahmeräumen für die Abschmelzdrähte geschieden sind. Ferner braucht der Stöpsel nicht geöffnet zu werden.
    Der Stromschluß kann auch durch eine Schraube bewerkstelligt werden; der in der Zeichnung dargestellte Steckkontakt ist lediglich mit Rücksicht auf die Bequemlichkeit der Schaltung gewählt worden.
    Ρλτεντ-Anspeuch :
    Sicherungsstöpsel mit mehreren, nacheinander benutzbaren Abschmelzdrähten, die im Innern des Sicherungsstöpsels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den jedesmaligen Stromschluß' herbeiführende Schalteinrichtung beweglich außen auf dem Sicherungsstöpsel angeordnet ist, zum Zweck, eine einfache Handhabung der Umschaltvorrichtung sowie eine vom Innern des Stöpsels unabhängige Kontaktbildung zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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