[go: up one dir, main page]

AT279430B - Glockengeläute - Google Patents

Glockengeläute

Info

Publication number
AT279430B
AT279430B AT426667A AT426667A AT279430B AT 279430 B AT279430 B AT 279430B AT 426667 A AT426667 A AT 426667A AT 426667 A AT426667 A AT 426667A AT 279430 B AT279430 B AT 279430B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bell
spring
handle
lever
ringing
Prior art date
Application number
AT426667A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lenk
Original Assignee
Anton Lenk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Lenk filed Critical Anton Lenk
Priority to AT426667A priority Critical patent/AT279430B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT279430B publication Critical patent/AT279430B/de

Links

Landscapes

  • Vibration Dampers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Glockengeläute 
Die Erfindung betrifft ein Glockengeläute mit zwei in einem Gestell schwenkbar gelagerten Schwengeln, die zyklisch gegen die Glocke bewegbar sind, wobei zur Lieferung der Schlagenergie an die Schwengel eine Feder vorgesehen ist, die durch einen mit der Feder in Verbindung stehenden Mitnehmer spannbar ist, der in die Bewegungsbahn eines umlaufenden Zapfens ragt. Bei einer Einrichtung dieser Art wurde es durch die deutsche Patentschrift Nr. 187468 bekannt, die als Schraubenfeder ausgebildeten Federn unmittelbar an den Schwengeln angreifen zu lassen, wobei jedem Schwengel eine gesonderte Schraubenfeder zugeordnet ist. Bei dem bekannten Geläute ist jeder Mitnehmer als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der gleichzeitig den Schwengel des Glockengeläutes bildet.

   Bei der bekannten Konstruktion wird hiebei der Schwengel durch die ihm zugeordnete Feder gleichsam gegen die Glockenwand gedrückt, welcher Vorgang dem natürlichen Läutevorgang nicht entspricht, wodurch die Klangfarbe des erzeugten Tones leidet. Die gleichen Nachteile bestehen auch bei Glockengeläuten, die durch die USA-Patentschriften Nr. 960, 067 und 1, 516, 625 bekannt wurden. 



  Bei beiden letztgenannten Glockengeläuten sind ebenfalls zwei in einem Gestell schwenkbar gelagerte Schwengel vorgesehen, die zyklisch gegen die Glocke bewegbar sind, wobei zur Lieferung der Schlagenergie eine Feder vorgesehen wurde, die durch einen mit der Feder in Verbindung stehenden Mitnehmer spannbar ist. An dem Schwengel greift hiebei jeweils die Feder unmittelbar an, wobei bei dem Glockengeläute gemäss der USA-Patentschrift Nr. 960, 067 jedem Schwengel eine Blattfeder zugeordnet ist, wogegen gemäss der USA-Patentschrift Nr. 1, 516, 625 die Federn als Schraubenfedern ausgebildet sind.

   Zum Wegbewegen der Schwengel von der Glockenwand und damit zum Spannen der Feder ist sowohl gemäss der USA-Patentschrift Nr. 1, 516, 625 als auch gemäss der USA-Patentschrift Nr. 960, 067 ein durch einen Antrieb in eine schwingende Bewegung versetzbarer Hebel vorgesehen, an welchem schwenkbar eine Platine gelagert ist, die eine hakenartige Ausnehmung besitzt, mit der sie in den Schwengel eingreifen kann. Um den Eingriff zwischen Platine und Schwengel zu lösen, wird die Platine vom Schwengel abgehoben und der Schwengel wird hierauf mittels der gespannten Feder gegen die Wand der Glocke gedrückt. Zum Lösen des Eingriffes zwischen Platine und Schwengel ist gemäss der USA-Patentschrift Nr. 1, 516, 625 eine ortsfest angeordnete schiefe Ebene vorgesehen, auf welche die Platine mit ihrem vom Anlenkpunkt an dem Antriebshebel abliegenden Ende aufläuft.

   Gemäss der USA-Patentschrift Nr. 960, 067 ist die Platine als ein in seiner Mitte schwenkbar am Antriebshebel gelagerter zweiarmiger Hebel ausgebildet, der an seinen Enden hakenartig ausgebildet ist, wobei die beiden Haken von einander gegenüberliegenden Längskanten des zweiarmigen Hebels ausgehen und in Bolzen der Schwengel einfallen können. Sobald nun ein Schwengel seine Endlage erreicht hat und der zweiarmige Hebel im Sinne der Bewegung in die Endlage des genannten Schwengels weiterbewegt wird, läuft die hakenartige Ausnehmung auf den Bolzen des Schwengels auf, wodurch der zweiarmige Hebel um sein Lager am Antriebshebel verschwenkt wird und der zweite Schwengel, der von der Glockenwand entfernt ist, freikommt und durch die Feder gegen die Glockenwand gedrückt wird, wodurch jedoch, aus den bereits erwähnten Gründen, lediglich ein Ton schlechter Klangfarbe entsteht. 



   Diese Nachteile lassen sich jedoch vermeiden, wenn gemäss der Erfindung der Mitnehmer mit einer zwischen den beiden Schwengeln angeordneten, in ihrer Längsrichtung gleitbar gelagerten Stossstange 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verbunden ist, die bei ihrer unter dem Einfluss der in an sich bekannter Weise als Blattfeder ausgebildeten Feder erfolgenden Translationsbewegung mit ihren Enden abwechselnd gegen die Schwengel stösst. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung eines Glockengeläutes gelingt es, den Schwengel der Glocke unter Vermittlung der Stossstange gegen die Glockenwand zu schleudern, wodurch der natürliche Vorgang beim Läuten einer Glocke möglichst naturgetreu nachgeahmt wird. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt   Fig. 1   einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäss ausgebildetes Geläute, Fig. 2 ein Detail aus   Fig. 1   in Vorderansicht, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 
 EMI2.1 
 nicht erforderliche Details weggelassen sind. 



   In den Zeichnungen ist   mit--l--eine   Glocke bezeichnet, die oben in der Mitte einen   Aufhängebügel-la-besitzt,   in welchen das Gestell des Glockengeläutes mittels einer Aufhängestange --2-- eingehängt ist. Das Gestell weist einen   Hauptträger--3--auf,   an welchem die beiden Schwengel--4--mittels Schrauben--4a--schwenkbar und frei hängend gehalten sind. 



  Der   Hauptträger-3-ist   mittels   Hilfsträger-3a-gegen   die Aufhängestange --2-- verspreizt. In der Mitte des   Hauptträgers--3--ist   eine Blattfeder --5-- befestigt, welche die Schwengel --4-- zyklisch gegen die Wand der Glocke --1-- schleudert. Die   Blattfeder --5-- ist mittels   eines   Mitnehmers --7-- spannbar,   der in die Bewegungsbahn eines umlaufenden Zapfens --6a-ragt, der am Ende einer schwachen Kurbel --6-- angeordnet ist, die mittels einer Riemenscheibe 
 EMI2.2 
   vonSchwengel-4-stösst.   



   Der Mitnehmer --7-- ist als Scheibe ausgebildet, aus deren Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Mitnehmers zwei miteinander fluchtende   Anschlagrippen--7a--für   den umlaufenden Zapfen - ragen. Die einander zugewandten Enden der Anschlagrippen --7a-- begrenzen einen 
 EMI2.3 
 pneumatischer   Dämpfer --14-- an.   



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Glockengeläute mit zwei in einem Gestell schwenkbar gelagerten Schwengeln, die zyklisch gegen die Glocke bewegbar sind, wobei zur Lieferung der Schlagenergie an die Schwengel eine Feder vorgesehen ist, die durch einen mit der Feder in Verbindung stehenden Mitnehmer spannbar ist, der in 
 EMI2.4 
 Mitnehmer (7) mit einer zwischen den beiden Schwengeln angeordneten, in ihrer Längsrichtung gleitbar gelagerten Stossstange (8) verbunden ist, die bei ihrer unter dem Einfluss der in an sich bekannter Weise als Blattfeder (5) ausgebildeten Feder erfolgenden Translationsbewegung mit ihren Enden abwechselnd gegen die Schwengel (4) stösst. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. (7) als Scheibe ausgebildet ist, aus deren Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Mitnehmers zwei miteinander fluchtende Anschlagrippen (7a) für den umlaufenden Zapfen (6a) herausragen, deren einander zugewandte Enden einen Durchgangsspalt für den umlaufenden Zapfen (6a) begrenzen.
AT426667A 1967-05-08 1967-05-08 Glockengeläute AT279430B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT426667A AT279430B (de) 1967-05-08 1967-05-08 Glockengeläute

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT426667A AT279430B (de) 1967-05-08 1967-05-08 Glockengeläute

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT279430B true AT279430B (de) 1970-03-10

Family

ID=3561780

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT426667A AT279430B (de) 1967-05-08 1967-05-08 Glockengeläute

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT279430B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2628944A1 (de) Mosaikdruckkopf
AT279430B (de) Glockengeläute
DE355025C (de) Klassiersieb
DE874318C (de) Untergestellfreier vier- oder mehrachsiger Leichtkesselwagen
DE654255C (de) Reklamevorrichtung mit elektromagnetisch angetriebenem, einen Blickfaenger tragendemHebelarm
DE625734C (de) Treiberauffangeinrichtung
DE2142695A1 (de) Fusspedaleinrichtung fuer ein schlagzeug
AT122632B (de) Zithertisch.
DE618019C (de) Musikspielzeug
AT39395B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Befestigungshaken an Strangfalzziegeln.
AT80368B (de) Gewebtes Webeblatt. Gewebtes Webeblatt.
AT89626B (de) Geige.
DE659617C (de) Fahrradglocke
AT116608B (de) Vorrichtung zum Anbringen der Klammern für die quer zur Faserrichtung angeordneten, parallelen Drähte bei Platten aus gepreßtem Stroh oder Schilfrohr.
AT123687B (de) Weberschützen.
DE2512025C2 (de) Anschlagwerk für Glocken von Glockenspielen
DE458821C (de) Tasteninstrument
DE357204C (de) Schuetzenschlagvorrichtung fuer mechanische Webstuehle
AT41955B (de) Signalglocke für Straßenbahnen.
DE444044C (de) Chenillewebstuhl
AT94763B (de) Mechanischer Hammer.
AT33291B (de) Pianino mit Vorrichtung zum Einschalten einer Stiftwalzenmechanik.
AT155827B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Weben.
DE516244C (de) Schlagschwingel aus Stahlblech fuer Unterschlagwebstuehle
DE522554C (de) Oberschlagtreiber

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee