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greift mit seinem Arm 31 ein am Mascbinengestell horizontal gelagerter drehbarer Winkelhebel an, dessen anderer Arm 32 mit einer Rollo gegen eine Nockenscheibe 33 anliegt,
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welches in Eingriff mit dem Zahnkolben 36 einer senkrechten, durch Winkelräder 37 mit (} er Schwungradwelle 12 der Maschine in Verbindung stehenden Achse 38 steht, wodurch die Stange 23 eine Auf-und Abwärtsbewegung erhält. Durch Vermittlung der Schrauben 9 werden also die Röhren 5, 13 sowie die Stange 23 bei Drehung der Röhre 1 von dieser mitgenommen, während infolge der Anordnung des Längsschlitzes 8 eine achsiale Verschiebung der erwähnten Teile in dieser Röhre 1 stattfinden kann.
Der Vorstecher 6 besitzt seitliche, zueinander schwach versetzte Nuten 39, gegen welche die Nadeln 20 durch die federnden Arme 17 gedrückt gehalton worden (Fig. 4 und 9).
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende : Die die Nadeln 20 tragende Röhre 13 geht mit der den Vorstecher 6 tragenden Röhre 5 zu gleicher Zeit nieder, der Vorstecher sticht in den Stoff und bleibt in der in Fig. 1 gezeichneten Höhe stehen, während die Nadeln infolge der getrennten Anordnung der Röhre 13 sich weiter nach unten bewegen und einen Stich bilden, wobei sie das vom Vorstecher gemachte Loch erweitern. Bei je zwei Stichen gehen die Nadeln 20 auf diese Weise im Bereiche des Vorstechers nieder,
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einen seitlichen Ausschlag und gelangen somit nicht im Bereich des Vorstechers in den Stoff, sondern etwas weiter seitlich (Fig. 1), wodurch die bekannte, in Fig. 10 dargestellte Hohlsaumnaht entsteht.
Dieser seitliche Ausschlag der Nadeln 20 wird durch die Verschiebung der Stange 23 nach unten bewirkt, wobei deren keilförmiges Ende zwischen die Nadelköpfe 18 zu liegen kommt und diese mit den in ihnen befestigten Nadeln unter Federung der Arme 17 nach auswärts bewegt. Die Betätigung der Stange. 33 erfolgt, wie bereits oben erwähnt, von der Welle 12 aus durch Vermittlung der Winkelräder 37 und Stirnräder 36, 35 sowie der Nockenscheibe 33. welch letztere bei ihrer Drehung den Winkelhebel 31, 32 betätigt, während dieser wieder eine Verschiebung der Stange 30 und dadurch eine Drehung des Winkelhebels 26, 27 bewirkt, durch welchen unter Vermittlung des Nutringes 25 die Stange 23 nach unten bewegt wird ;
dabei sind die Verhältnisse der Räder 36,35 so gewählt, dass auf drei Umdrehungen der Welle 12 bezw. des Kolbens 36 eine Umdrehung des Rades 35 erfolgt, derart, dass also eine Spreizung der Nadeln erst vor dem dritten Einstechen durch die sich nach unten bewegende Stange 23 bewirkt wird.
Die Stange 23 bleibt mit ihrem keilförmigen Ende so lange zwischen den Nadelköpfen lys, bis der dritte seitliche Stich ausgeführt ist bezw. bis die aufwärts gehenden Nadeln 20 den Stoff verlassen haben, worauf sie ebenfalls nach oben bewegt wird, so dass die Nadeln 20 unter der Wirkung der federnden Arme 17 wieder gegen den Vorstecher anzuliegen kommen, in welcher Lage sie bis vor dem nächsten dritten Stiche verbleiben.
Nach Fig. 11 ist die Stange 23 als Röhre ausgebildet und besitzt oberhalb dem keilförmigen Ende seitliche Öffnungen, zum Zwecke, die Nadelfäden und gegebenenfalls auch Zierfäden durch die Röhre und die Öffnungen nach den Nadeln zu führen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ilohlsaum-Kurhelstickmascbine zur Herstellung von Ilohlsäumen in beliebigen Windungen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Nadelköpfe an einem Ende als Federn ausgbitdet sind uud an ihren einander zugekehrten Innenseiten schräg zueinander liegende
Flächen zum Angriff einer Kcilspitze einer zwischen den Federenden auf und ab beweg- karen Stange besitzen.