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AT212632B - Drehzahlregler für Kraftmaschinen - Google Patents

Drehzahlregler für Kraftmaschinen

Info

Publication number
AT212632B
AT212632B AT718458A AT718458A AT212632B AT 212632 B AT212632 B AT 212632B AT 718458 A AT718458 A AT 718458A AT 718458 A AT718458 A AT 718458A AT 212632 B AT212632 B AT 212632B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roller
sleeve
axis
regulator
speed controller
Prior art date
Application number
AT718458A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Dr Techn Pischinger
Max Ing Haubenhofer
Original Assignee
Friedmann & Maier Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedmann & Maier Ag filed Critical Friedmann & Maier Ag
Priority to AT718458A priority Critical patent/AT212632B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT212632B publication Critical patent/AT212632B/de

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  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Drehzahlregler   filr   Kraftmaschinen 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Regler zur Regelung der Maschinendrehzahl von Kraftma- schinen. Solche Drehzahlregler werden von der Arbeitswelle der Maschine angetrieben und erfassen durch ein Drehzahlmesswerk die Drehzahl der Arbeitswelle, wobei eine Abweichung der Drehzahl von der Soll-Drehzahl zur Verstellung der zugeführten Kraftstoffmenge benützt wird. Es sind Drehzahlregler i bekannt, bei denen die Reglermuffe einerseits von den umlaufenden Fliehgewicht und anderseits von einem stillstehenden Hebelsystem belastet wird, auf dem die Reglerfeder einwirkt. Bei diesen bekannten
Ausbildungen weist die Reglermuffe ein Wälzlager auf, über das die Belastung von einem Daumen des
Hebelsystems auf die rotierende Muffe übertragen wird.

   Eine Abnützung dieses Daumens verändert nun in unerwünschter Weise die Regeleinstellung. Es ist auch bekannt, in die Reglermuffe oder in den diese be-   ,   lastenden Hebel eine Kugel einzusetzen, so dass die Kraftübertragung auf eine punktförmige Angriffs- stelle in der Nähe des Drehmittel der Reglermuffe beschränkt ist. Auch eine solche Ausbildung ist aber einer Abnützung unterworfen und ist abgesehen davon nur für kleine zu übertragende Kräfte verwendbar. 



   Es ist auch schon bekannt, eine Laufrolle als Zwischenglied zwischen Reglermuffe und Hebelsystem vorzusehen, jedoch ist auch hier die Abnützung nur auf einen gewissen Bereich der Laufrolle verteilt. 



    Die Erfindung zielt nun darauf ab, bei einem solchenDrehzahlregler für Kraftmaschinen, der die Fliehkraft    von Fliehgewichten mit einer Federkraft vergleicht, und die Abweichungen zur Verstellung des der Kraftma-   schine zugeführten Kraftstoffes ausnützt, wobei die Fliehkraft über eine rotierende Reglermuffe   auf ein feder- belastetes Hebelsystem übertragen wird, das an dem die Kraftstoffzufuhr regelnden Verstellglied angreift und wobei die Reglermuffe auf das Hebelsystem über eine Laufrolle wirkt, die zweckmässig am Hebelsystem gela- gert und gegen die Stirnfläche der Reglermuffe abgestützt ist, die erwähnten Übelstände zu beseitigen und be- steht im wesentlichen darin, dass die Laufrolle mit der Stirnfläche der Reglermuffe an einer Stelle ausserhalb desDrehmittelpunktes derselben in Berührung   steht, u. zw.

   derart. dass   die Achse der Laufrclle annähernd die
Achse der Reglermuffe schneidet. Auf diese Weise wandert im Laufe des Betriebes die Auflagestelle über den ganzen Umfang der Laufrolle, so dass sich die Abnützungserscheinungen auf den Umfang der Laufrolle verteilen und praktisch entfallen. Es wird auch durch die Versetzung der Angriffsstelle der Laufrolle ausserhalb der
Drehachse der Reglermuffe ein leichtes Abrollen der Laufrolle gewährleistet. Zweckmässig weist hiebei die Laufrolle eine gewölbte Lauffläche auf und ist beispielsweise tonnenförmig oder kugelig ausgebildet. 



   Dadurch wird die Berührungsstelle der Laufrolle auf einen Punkt beschränkt, der entlang einer Linie um den Umfang der Laufrolle wandert, so dass trotz dieser punktförmigen Auflage der   Verschleiss   vernach- lässigbar ist. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung ermöglicht nun, die Ausbildung so zu treffen, dass der Abstand zwischen der Rollenachse und einer zur Reglermuffenachse senkrecht stehenden Ebene der Reglermuffe bei den verschiedenen Drehstellungen der Reglermuffe verschieden ist. Es kann beispielsweise gemäss der
Erfindung die Laufrolle konzentrisch zu ihrem Umfang gelagert sein, wobei die mit ihr zusammenwir- kende Stirnfläche in einem vom rechten Winkel geringfügig abweichenden Winkel zur Achse der Regler- muffe steht. Es kann aber auch gemäss der Erfindung die Laufrolle exzentrisch ausgebildet sein und mit einer ebenen zur Rotationsachse der Muffe senkrecht stehenden Stirnfläche zusammenwirken.

   Durch diese
Massnahme wird eine geringfügige relativ gegenläufige Bewegung zwischen der Reglermuffe und dem an der Reglermuffe angreifenden Teil des Hebelsystems erreicht, durch welche die Reibungskräfte, welche die Empfindlichkeit des Reglers beeinträchtigen, bei stationärem Zustand des Reglers praktisch nahezu 

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 ausgeschaltet werden, so dass die Empfindlichkeit des Reglers weitgehend erhöht wird, wogegen bei einer
Verstellung des Regelsystems die Reibungskräfte im Sinne einer Dämpfung bzw. Vermeidung von Schwin- gungen voll und ganz zur Wirkung kommen. Wenn man den gesamten Regler in zwei Systeme aufgelöst betrachtet, die sich an der Angriffsstelle der Laufrolle berühren und von denen das eine von dem die Kraftstoffzufuhr verändernden Hebel- bzw.

   Gestängesystem und das andere vom Fliehkraftmesswerk ge- bildet ist, so besitzt jedes System seine Eigenreibung. Dasjenige der beiden Systeme, das die geringere
Eigenreibung besitzt, wird zur Oszillation gezwungen. Sind die Eigenreibungen beider Systeme gleich, so schwingen beide Systeme. Gemäss der Erfindung soll nun die Gesamtreibung des die Kraftstoffzufuhr verändernden   Hebel- bzw. Gestängesystems   bezogen auf die Angriffsstelle der Laufrolle geringfügig   grösser   sein als die Gesamtreibung des Fliehkraftmesswerkes bezogen auf die Angriffsstelle der Laufrolle.
Auf diese Weise können Schwingungen des die Kraftstoffzufuhr verändernden Hebelsysteme zumindest 'soweit unterbunden werden, dass eine unerwünschte ständige Bewegung des Mengenverstellgliedes, die eine periodische.

   Veränderung der Leistungsabgabe der Maschine zur Folge hätte, vermieden wird. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. 



   Fig. 1 und 2 zeigen das Schema eines Drehzahlreglers, wobei Fig. 1 einen Schnitt nach Linie   I - I   der Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie   H-II   der Fig. 1 darstellt. Fig. 3 und 4 zeigen verschie- dene Varianten im Axialschnitt entsprechend Fig. 1, Fig. 5 zeigt ein Prinzip des Schemas einer Anord- nung entsprechend Fig. 1. Fig. 6 und 7 zeigen ein Prinzip des Schemas einer Anordnung der Fig. 4 in verschiedener Stellung. 



   Bei dem Drehzahlregler nach Fig. 1 und 2 stellt 1 die Fliehgewichte dar, die am Fliehgewichts- träger 2 um Zapfen 3 schwenkbar gelagert sind. 4 ist die Reglerwelle und 5 die Reglermuffe. Das die
Kraftstoffzufuhr verändernde Hebel- bzw. Gestängesystem ist von einem um eine Achse 6 schwenkbaren doppelarmigen Hebel 7 und dem Fördermengenverstellglied bzw. der Reglerstange 8, sowie einer Ver- bindungslasche 9 gebildet. 10 stellt die die Fliehgewichte 1 belastende   Reglerfeder   dar. 



   Am Ende des Hebels 7 ist an einer Achse 11 eine tonnenförmige oder kugelige Laufrolle 12 gela- gert, die an der Stirnfläche 13 der Reglermuffe 5 angreift. Wie die Zeichnung zeigt,   berührt die kugelige   oder tonnenförmige Umfangsfläche 14 der Laufrolle 12 die Stirnfläche 13 der Reglermuffe 5 an einer
Stelle 15 ausserhalb des Drehmittels bzw. der Achse der Reglermuffe 5. Diese Versetzung der Berührung- stelle 15 der Rolle 12 aus dem Drehmittel bzw. der Achse der Muffe 5 beträgt nur etwa   1, 2, 3 oder 4 mm.   



   Die Laufrollenachse 11 schneidet die Achse der Reglermuffe 5 annähernd, so dass die Bewegungsrichtung des Berührungspunktes auf der Muffe mit der Bewegungsrichtung des Berührungspunktes auf der Rolle an- genähert übereinstimmt und ein praktisch gleitfreies Ablaufen der Laufrolle 12 auf der Stirnfläche 13 der
Reglermuffe 5 erfolgt. 



   Die Kraftübertragung zwischen der Laufrolle 12 und der Reglermuffe 5 erfolgt nun zweckmässig in solcher Weise, dass bei der Rotation des   Fliehgewichtsträgers   2 bzw. der Reglermuffe 5 eine geringfügige   Oszillation im Reglersystem   erzeugt wird. Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist die Laufrolle   12'extent-   risch an der Achse 11 gelagert, wogegen die Stirnfläche 13 der Muffe 5 eben ausgebildet ist und senk- recht zur Achse der Muffe 5 steht. Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist die Laufrolle 12 zentrisch an ihrer
Achse 11 gelagert, jedoch ist die Stirnfläche 13 unter einem von 900 abweichenden Winkel zur Achse der Muffe 5 angeordnet. Der Deutlichkeit halber ist der 90grädige Winkel in Fig. 4 eingezeichnet.

   Bei diesen Anordnungen nach Fig. 3 und 4 verändert sich der Abstand zwischen der Rollenachse 11 und einer zur Reglermuffenachse senkrecht stehenden Ebene des mit der Laufrolle 12 zusammenwirkenden Bautei- les, d. h. also im vorliegenden Falle der Reglermuffe, bei den verschiedenen Drehstellungen. 



   In der Prinzipskizze nach Fig. 5 sind durch Linien a, b, die beiden Systeme des Reglers abgegrenzt. 



  Das eine System A, ist das Messwerk, das aus den Fliehgewichten 1 mit ihrer Lagerung 3 und der Regler- muffe 5 mit ihrer Lagerung besteht. Das andere System B ist das die Kraftstoffzufuhr verändernde Hebelbzw. Gestängesystem, das aus dem doppelarmigen Hebel 7 mit seiner Lagerung 6, der Regelstange 8, der
Lasche 9 und den zwischengeschalteten Gelenken, sowie dem Federangriffspankt 16 besteht. Das Hebel- system B erzeugt auf die Rolle 12 bezogen eine Kraft PFeder und eine Reibung   RFeder.

   Auf   die Muffe re- 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 
 EMI3.7 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Bewegt sich die Rolle mit einer beliebigen Geschwindigkeit nach links, so herrschen an der Berührungsstelle der Rolle folgende Kräfte : 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 Schwingungen gedämpft werden und die im stationären Zustand auftretende Reibungsarmut aufgehoben wird. 



   Es zeigt sich somit, dass für den Bewegungszustand, bei dem sich die Muffe absolut betrachtet in der entgegengesetzten Richtung wie das Mittel der Laufrolle bewegt, nahezu völlige Reibungsfreiheit herrscht. Bei diesen Zuständen kann der Regler sich auf seinen Soll-Wert einstellen. Bewegt sich, ebenfalls absolut betrachtet, die Muffe in der gleichen Bewegungsrichtung wie das Rollenmittel, dann erscheint die gesamte, im Regler enthaltene Reibungskraft als eine die Bewegung hemmende freie Kraft. 



  Bei diesen Zuständen werden Schwingungen wirksam abgedämpft. 



   Das System A (Messwerk) weist nun eine geringere Eigenreibung auf als das System B (Hebel- bzw. 



  Gestängesystem). Die auftretenden Schwingungen beschränken sich somit im wesentlichen auf das System A und im System B sind die Schwingungen so weit reduziert, dass zumindest eine ständige Verstellung der Reglerstange 8 durch solche Schwingungen vermieden ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Drehzahlregler für Kraftmaschinen, der die Fliehkraft von Fliehgewichten mit einerFederkraft vergleicht, und die Abweichungen zur Verstellung des der Kraftmaschine zugeführten Kraftstoffes ausnützt, wobei die Fliehkraft über eine rotierende Reglermuffe auf ein federbelastetes Hebelsystem tiber- <Desc/Clms Page number 5> tragen wird, welches an dem die Kraftstoffzufuhr regelnden Verstellglied angreift und wobei die Reglermuffe auf das Hebelsystem über eine Laufrolle wirkt, welche zweckmässig am Hebelsystem gelagert und gegen die Stirnfläche der Reglermuffe abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (12) mit Stirnfläche (13) der Reglermuffe (5) an einer Stelle ausserhalb des Drehmittelpunktes derselben in Berührung steht und dass die Achse der Laufrollen (1)
    annähernd die Achse der Reglermuffe (5) schneidet.
    2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (12) eine gewölbte Lauffläche (14) aufweist, beispielsweise tonnenformig oder kugelig ausgebildet ist.
    3. Drehzahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Rollenachse und einer zur Reglermuffenachse senkrecht stehenden Ebene der Reglermuffe (5) bei den verschiedenen Drehstellungen der Reglermuffe (5) verschieden ist.
    4. Drehzahlregler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (12) konzentrisch zu ihrem Umfang gelagert ist und die mit ihr zusammenwirkende Stirnfläche (13) in einem vom rechten Winkel geringfügig abweichenden Winkel zur Achse der Reglermuffe (5) steht.
    5. Drehzahlregler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolle (12) exzentrisch ausgebildet ist und mit einer ebenen, zur Rotationsachse der Muffe (5) senkrecht stehenden Stirnfläche (13) zusammenwirkt.
    6. Drehzahlregler nach Anspruch 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtreibung des die Kraftstoffzufuhr verändernden Hebel- bzw. Gestängesystems (B) bezogen auf die Angriffsstelle der Laufrolle geringfügig grosser ist als die Gesamtreibung des Fliehkraftmesswerkes (A) bezogen auf die Angriffsstelle der Laufrolle (12).
AT718458A 1958-10-14 1958-10-14 Drehzahlregler für Kraftmaschinen AT212632B (de)

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AT212632B true AT212632B (de) 1960-12-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4025105A1 (de) * 1990-08-08 1992-02-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Fliehkraftregler fuer brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4025105A1 (de) * 1990-08-08 1992-02-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Fliehkraftregler fuer brennkraftmaschinen

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