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AT206279B - Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluß mit selbsttätiger Belichtungseinstellung - Google Patents

Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluß mit selbsttätiger Belichtungseinstellung

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Publication number
AT206279B
AT206279B AT552957A AT552957A AT206279B AT 206279 B AT206279 B AT 206279B AT 552957 A AT552957 A AT 552957A AT 552957 A AT552957 A AT 552957A AT 206279 B AT206279 B AT 206279B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
exposure
photographic
adjuster
shutter according
exposure adjuster
Prior art date
Application number
AT552957A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gauthier Gmbh A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gauthier Gmbh A filed Critical Gauthier Gmbh A
Application granted granted Critical
Publication of AT206279B publication Critical patent/AT206279B/de

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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss mit selbsttätiger Belichtungseinstellung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera bzw. einen photographischen Verschluss mit selbsttätiger Belichtungseinstellung. 



   Photographische Kameras und Verschlüsse der vorstehenden Art sind in zahlreichen Ausführungen bekannt oder vorgeschlagen worden. Diesen bekannten Ausführungen ist gemeinsam, dass die selbsttätige Belichtungseinstellung entweder dadurch erzielt wird, dass der Ausschlag eines Galvanometers in irgend einer Weise abgetastet und in Abhängigkeit von dieser Abtastung die Einstellung eines Belichtungseinstellers vorgenommen wird, oder dass direkt von einem Photoelement bzw. einer Photozelle oder über einen zwischengeschalteten Verstärker ein Belichtungseinsteller angetrieben und in Abhängigkeit von dem Grad der Beleuchtung der photoelektrischen Zelle in eine bestimmte Einstellage geführt wird. 



   Trotz der grossen Zahl an sich bekannter Ausführungsarten solcher selbsttätiger Belichtungseinstellvorrichtungen stösst die tatsächliche Ausführung auf erhebliche   Schwierigkeiten, 0 u. zw.   sowohl hinsichtlich der Funktionssicherheit als auch der für die Einstellung des Belichtungseinstellers erzielbaren Genau-   igkeit.   



   Bei der erstgenannten Ausführungsgruppe ergeben sich Schwierigkeiten vor allem dadurcn, dass ein Galvanometer der für den Einbau in einen Verschluss oder in eine Kamera in Betracht kommenden Grösse nicht so robust aufgebaut werden kann, wie sich dies bei dem übrigen Kamera- und Verschlussmechanismus erreichen lässt, und dass ein erheblicher Aufwand notwendig ist, um einerseits den Ausschlag des Galvanometers, insbesondere eines von ihm getragenen Zeigers, so abzutasten, dass kein nachteiliger Einfluss auf das Galvanometer hervorgerufen wird, und um anderseits dieses Abtastergebnis in Form einer bestimmten Einstellung eines Belichtungseinstellers auszuwerten. 



   Bei der zweiten Gruppe der angeführten Vorrichtungen ergeben sich dagegen Schwierigkeiten dadurch, dass für den Antrieb eines Belichtungseinstellers nicht ohne weiteres eine so grosse Energie zur Verfügung stellbar ist, dass den bei der Serienfertigung sich ergebenden Unterschieden in der Gängigkeit eines Belichtungseinstellers soweit Rechnung getragen werden kann, dass eine in allen Fällen zuverlässige Funktionsweise der Vorrichtung gesichert ist. Diese Schwierigkeiten treten insbesondere dann auf, wenn ein 
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   Es ist weiter eine photographische Kamera bekannt, bei welcher in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke einer Photozelle ein von dieser gesteuerter Kondensator nach einer mehr oder minder langen Ladezeit auf einen Schwellwert bestimmter Grösse aufgeladen wird, wobei in Abhängigkeit vom Erreichen dieses Schwellwerts ein Schaltmagnet zum Ansprechen gebracht wird, welcher eine den Kameraverschluss nach erfolgtem Öffnen in Offenstellung festhaltende Sperre auslöst. 



   Die Anwendbarkeit einer solchen Einrichtung bleibt indessen ausschliesslich auf die selbsttätige Einstellung bzw. Regelung der Belichtungszeit beschränkt, während eine selbsttätige Regelung bzw. Einstel- 
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 schluss eine selbsttätige Belichtungseinstellung zu schaffen, die frei von den vorerwähnten Nachteilen und Einschränkungen ist. 

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   Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein an sich bekannter, von einer Photozelle bzw. einem Photoelement gesteuerter elektronischer Verstärker, vorzugsweise ein Kleinstverstärker, angeordnet ist, mittels welchem bei Vorhandensein einer bestimmten Grösse einer durch Belichtung der Photozelle bzw. des Photoelements erzielten Steuerspannung oder eines Steuerstroms eine elektromagnetisch erregbare mechanische Schaltvorrichtung, vorzugsweise ein Schaltmagnet, zum Ansprechen gebracht wird, und dass in Abhängigkeit von der Bewegung eines   Belichtungseinsteliers,   beispielsweise eines   Belichtungswert-, Blende-   oder Belichtungszeit-Einstellers die Beleuchtungsstärke und bzw. oder Beleuchtungsfläche der Photozelle bzw.

   des Photoelements mittels einer mit dem Belichtungseinsteller gekuppelten Blendeeinstellvorrichtung stufenweise änderbar ist, und dass diese   Änderungsstufen   bestimmten Einstellagen des Belichtungseinstellers zugeordnet sind, in welchen eine die Weiterbewegung des Belichtungseinstellers verhindernde Sperre in   Abhängigkeit vom Ansprechen   der elektromagnetischen Schaltvorrichtung einschaltbar ist. 



   Durch die Erfindung ist der Vorteil geschaffen, dass weder ein empfindliches Galvanometer noch eine mit den genannten Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten behaftete, vom Photoelement- bzw. Photozellenstrom mittel-oder unmittelbar gespeiste Antriebsvorrichtung notwendig ist. Beim Gegenstand der Erfindung wird die Belichtungseinstellung vielmehr dadurch   erzielt, dass   ein auf einen bestimmten Schwellwert abgestimmter Verstärker eine elektromagnetisch   erregbar ?,, mechanische Schaitvorrichtung   zum Ansprechen bringt, die ihrerseits eine Sperrung des durch mannelle oder motorische Kraft bewegba-   ren   Belichtungseinstellers herbeiführt.

   
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Vorteile sichGemäss dem Hauptanspruch steuert dieses   t, inen elektrorischen   Verstärker 2, durch den seinerseits eine elektromagnetisch erregbare, mechanische Schaltvorrichtung, vorzugsweise ein Schaltmagnet, derart steuerbar ist, dass diese anspricht, wenn auf Grund der   Starke   der Belichtung der Photozelle bzw. des Photoelements ein bestimmter Kipp-oder Schwellwert des Verstärkers   überschriuen wird.   Die Stärke der Belichtung der Photozelle bzw.

   des Photoelements wird hiebei mittels einer mit einem Belichtungseinstel ler gekuppelten   Blende-Einstellvorrichtung verändert.   Durch das   Absprechen ''-r elektromagnetisch-me-   chanischen Scbaltvorrichtung wird durch diese mittel-oder unmittelbar eine Sperre eingeschaltet, die ein weiteres Bewegen des Belichtungseinftellers verhindert. 



   Gemäss der Erfindung ist nunmehr die der Photczelle bzw. dem   Photoelcment   zugeordnete Blende-   einstell-Vorrichtung so   ausgebildet, dass eine Änderung der   Beleuchtungsstä :'ke   und bzw. oder der Beleuchtungsfläche der Photozelle bzw. des Photoelements stufenweise erfolgt, wobei diese   Änderungsstu-   fen bestimmten Einstellagen des Belichtungseinstellers zugeordnet sind, in welchen die die weitere Bewegung des   Belichtungseinstdlers   verhindernde Sperre einschaltbar ist. 



   Durch die Erfindung ist somit gewährleistet, dass der Belichtungseinsteller bei Durchführung einer Belichtungseinstellung immer nur in solchen Lagen arretiert werden kann, denen bestimmte, ausgewählte   Blende- und Belichtungszeitwerte   zugeordnet sind. Dies ergibt sich daraus, dass eine Änderung der Beleuchtungsstärke und bzw. oder der Beleuchtungsfläche der Photozelle bzw. des Photoelements mittels der der Zelle bzw. dem Element zugeordneten Blendeeinstell-Vorrichtung nicht stetig, sondern in Stufen erfolgt, die bestimmten Einstellagen des Belichtungseinstellers zugeordnet sind. 



   Eine stufenweise   Änderung   der Beleuchtungsfläche der Photozelle bzw. des Photoelements ist in den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 1-3 in einfacher Weise dadurch erreicht, dass an einem mit dem Belichtungseinsteller bewegbaren Träger 3 bzw. 4 bzw. 6 in bestimmten Abständen Ausnehmungen ver- 
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 gemäss Fig. lKreisflächen 3a, währead sie im Ausführungsbeispiel   gemass     Fig. 2 die Form von rechteckförmigen   Schlitzen 4a aufweisen. 

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   Eine Grenze für die Grösse der   Blenaeöffhungen,   die   z. B.   mit dem Faktor 2 gestuft sein können, ist in Richtung auf eine Öffnungs-Verkleinerung durch die Grösse des kleinsten Flächenelements der Photozelle bzw. des Photoelements gegeben, bei dem sich   Inhomogenitäten   der lichtempfindlichen Schicht 
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 Begrenzung der Blendeöffnungen durch die Grösse des Photoelements bzw. der Photozelle selbst bzw. durch den an der Kamera oder am Verschluss für die Photozelle bzw. für das Photoelement verfügbaren Raum. 



  Daraus ergibt sich, dass sich Vorrichtungen der vorbeschriebenen Art insbesondere für Kameras bzw. Verschlüsse eignen, bei denen eine kleinere Anzahl von Belichtungswerten einstellbar ist, so dass sich kein Erfordernis für extrem grosse bzw. extrem kleine   Blendeöffnungen   ergibt. 
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 tozelle bzw. das Photoelement zur Belichtung freigebenden Blendeöffnungen voneinander so gewählt sind, dass auch bei einem eventuell gleichzeitigen Belichten der lichtelektrischen Zelle durch Teile zweier benachbarter Blendeöffnungen die hiebei sich ergebende Gesamtbelichtungsfläche nicht grösser ist als die Fläche der grösseren der beiden genannten Blendeöffnungen.

   Hiebei gelangt man bei Schlitzform der Blendeöffnungen zu geringeren Abständen als bei Kreisform, wodurch sich erstere Ausbildungsart der Blendeöffnungen als besonders zweckmässig für Belichtungseinsteller mit kleinem Verstellweg zwischen den einzelnen Stufen erweist. 



   In den obigen Ausführungsbeispielen ist eine stufenweise Änderung der Belichtung der Photozelle bzw. des Photoelements durch eine stufenweise Verkleinerung bzw. Vergrösserung der Beleuchtungsfläche mittels verschieden grosser   Blendeöffhungen herbeiführbar. In   anderer Weise kann eine solche Belichtungs- änderung auch durch eine stufenweise Änderung der Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements mittels eines an einem mit dem Belichtungseinsteller bewegbaren Träger angeordneten StufenGraukeils erfolgen. Hiebei könnte der Graukeil sowohl einstückig ausgebildet sein als auch in verschiedene Teile unterteilt sein, beispielsweise dadurch, dass in voneinander getrennte Blendeöffnungen gleicher Grösse Grauscheiben verschiedener Durchlässigkeit eingesetzt sind. 



   Der Vorteil einer auf diese Weise erzielten stufenweisen Belichtungsänderung der Pbotozelle bzw. des Photoelements besteht darin, dass die Fläche jeder der Graukeil-Stufen so gross gewählt werden kann wie die lichtempfinaliche Fläche der Photozelle bzw. des Photoelements Dadurch kann bei jeder Belichtungsstufe die volle Fläche der lichtelektrischen Zelle wirksam werden, so dass Inhomogenitäten derselben keinen Einfluss ausüben. Hiedurch ergibt sich insbesondere der Vorteil, verhältnismässig kleinflächige, nur einen geringen Einbauraum erfordernde lichtelektrische Zellen zur Anwendung zu bringen. 



   Der weite Stufungsbereich eines Graukeils gewährleistet ferner, dass eine in vorgeschriebener Weise ausgebildete Blende-Einstellvorrichtung auch bei Verschlüssen bzw. Kameras anwendbar ist, deren Belichtungseinsteller eine grössere Anzahl von Einstellstufen aufweist. 



   Eine weitere Steigerung der Zahl der Änderungsstufen der der Photozelle bzw. dem Photoelement   zugeordnetenBlende lässtsich   dadurch erreichen, dass mit der   Blende-Èinstellvorrichtung   sowohl Änderungen der Beleuchtungsfläche als auch der Beleuchtungsstärke der lichtelektrischen Zelle durchführbar sind, wobei diese Änderungsmöglichkeiten einzeln oder gemeinsam zur Anwendung kommen können. 



   Dies lässt sich in einfacher Weise dadurch verwirklichen, dass zur Änderung der Beleuchtungsfläche an einem mit dem Belichtungseinsteller bewegbaren Träger schlitz- oder kreisförmige Blendeöffnungen verschiedener Grösse ausgebildet sind, wobei in allen oder in einem Teil dieser Öffnungen Grauscheiben verschiedener Durchlässigkeit eingesetzt sind. 



   Als Träger der   Blendeöffnungen   bzw. des Graukeils kann eine mit dem Belichtungseinsteller verbundene Scheibe oder ein Schieber angeordnet sein. Diese Ausbildung des Trägers führt zu einer Freizügig-   keit   bezüglich der Anordnung der   Blendenöffnungen   bzw. des Graukeils sowie der lichtelektrischen Zelle, so dass die   erfindungsgemässe Vorrichtung   in leichter Weise den baulichen Gegebenheiten und Erfordernissen des jeweiligen Verschlusses bzw. der Kamera anpassbar ist.

   Hiebei lässt sich ein in Scheibenform ausgebildeter Träger infolge seiner zentralen Lagerungsmöglichkeit vorteilhaft vor allem an Objektivverschlüssen anordnen, während ein als Schieber ausgebildeter Träger einen   gewissen"geradlinigen"Bewe-   gungsweg benötigt und somit insbesondere für die Anordnung an einer Kamera geeignet ist. 



   In den Ausführungsbeispielen gemäss den   Fig. 1   und 2 ist der Träger der   Blendeöffnungen   3a bzw. 4a als Scheibe 3 bzw. 4 ausgebildet, die an einem Lageransatz 5, beispielsweise am vorderen Objektivrohrstutzen eines Objektivverschlusses, gelagert ist. Die Scheibe könnte hiebei gleichzeitig als ein Belichtungseinsteller des Verschlusses ausgebildet sein. 



   In anderer Weise   kann. als Träger der Blendeöffnungen   bzw. des Graukeils ein mit dem Belichtungseinsteller bewegbares Rollband angeordnet sein, wie dies in Fig. 3 schematisch gezeigt ist. 

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   Das mit 6 bezeichnete, schlitzförmige   Blendeöffnungea   6a tragende Rollband läuft über zwei Rollen 60 und 61, die an Achsen 7 bzw. 8 gelagert sind. Die Rolle 60 ist hiebei in später näher beschriebe-    ner 0Weise   mit einem Belichtungseinsteller 9 verbunden. Zwecks Mitnahme des Bands 6 beim Drehen der Rollen ist an diesem eine Perforation 6b ausgebildet, in die an den Rollen angeordnete Zähne 60a bzw. 



  61a eingreifen. 



   An Stelle der Blendeöffnungen 6a oder zusätzlich zu diesen könnte das Band 6 auch einen Graukeil bzw. einzelne Grauscheiben tragen, wobei diese Graukeilteile zweckmässigerweise aus biegsamem, film- ähnlichem Stoff hergestellt sind. 



   Durch die Ausbildung des Trägers der Blendeöffnungen bzw. des Graukeils als Rollband lässt sich ein raumgedrängter Aufbau der Blende-Einstellvorrichtung erzielen. Dies ergibt sich daraus, dass der erforderliche Einbauraum nur so gross zu sein braucht wie die grösste der im Band 6 ausgebildeten Blendeöffnungen plus dem Durchmesser der beiden Rollen 60 und 61. Zwischen den Rollen 60 und 61 ist die Photozelle bzw. das Photoelement untergebracht, das damit keinen   zusätzliche'1   Raum benötigt. 



   Das Bewegen der der Photozelle   bzw. dem Photoeleinent zugeordneten Blende-Einstellvorrichtung   und des Belichtungseinstellers bei einer Belichtungseinstellung erfolgt in den Ausführungsbeispielen zwecks Erzielung einer leichten und schnellen Bedienungsweise der Kamera mittels eines motorischen Antriebs,   u. zw.   mittels eines Federantriebs, welcher vor Durchführung einer Belichtungseinstellung spannbar und in Spannlage verriegelbar ist. 



   Auf Grund der Arbeitsweise der Vorrichtung muss der Belichtungs-Einstellvorgang bei kleinster Beleuchtungsfläche und bzw. oder kleinster Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements beginnen. Hiebei ist es hinsichtlich einer schnellen Aufnahmebereitschaft und einer einfachen Bedienungsweise der Kamera von Vorteil, das vor einer Belichtungseinstellung durchzuführende Bewegen von Belichtungseinsteller und Blendeträger in die der kleinsten Beleuchtungsfläche und bzw. oder der kleinsten Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements entsprechende Lage mit der Spannbewegung des erwähnten Feder antriebs zu kuppeln. 



   In den   AusführungsbeispMen   wird der Antrieb von Belichtungseinsteller und Blende-Einstellvorrichtung mittels einer Spiralfeder 10 durchgeführt. Zur Übertragung der Antriebskraft von dieser Feder auf die zu bewegenden Teile ist in den Fig. 1 und 3 in einfacher Weise ein Zahnradgetriebe angeordnet. Hiebei ist in Fig. l die Feder   10   mit einem um eine ortsfeste Achse gelagerten Zahnrad 11 verbunden, das mit einer am Aussenumfang der die Blendeöffnungen 3a tragenden Scheibe 3 ausgebildeten Zahnung 3b zu-   sammenarbeitet.

   Zum   Spannen der Feder 10 trägt die Scheibe 3 einen Betätigungsgriff   3c.   Das Verriegeln der gespannten Feder erfolgt gleichfalls an der Scheibe 3,   u. zw.   mittels einer ein Griffstück 12a besitzenden Sperrklinke 12, die unter Wirkung einer Feder 13 in eine an der Scheibe 3 ausgebildete Ausnehmung 3d eingreift. 



   Im   Ausführungsbeispjel   gemäss Fig. 3 greift-die Feder 10 an der Achse 7 der Rolle 60 an. Als Zahnradgetriebe ist am Umfang des Belichtungseinstellers 9 eine Verzahnung 9a ausgebildet, mit der ein mit der Achse 7 verbundenes Zahnrad 130 zusammenarbeitet. Zum Spannen der Feder 10 trägt die Achse 7 einen Griffknopf 14, während das Verriegeln der Feder in ihrer gespannten Lage mittels einer am Belichtungseinsteller 9 angreifenden, ähnlich Fig. l ausgebildeten Sperrvorrichtung 12,12a, 9b erfolgt. 



   In den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 2 und 4 ist zur Kraftübertragung zwischen der Antriebsfeder 10 einerseits und dem Belichtungseinsteller und der Blende-Einstellvorrichtung anderseits an Stelle eines in Dauereingriff befindlichen Zahnradgetriebes ein als   Maltese1kreuzgetriebe   ausgebildetes Schrittschaltwerk angeordnet. 



   Eine in dieser Weise ausgebildete Kraftübertragungsvorrichtung sichert der   erfindungsgemässen   Belichtungs-Einstellvorrichtung sowohl eine hohe Funktionssicherheit als auch eine geringe Beanspruchung ihrer Teile. 
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 rend eines gewissen Zeitintervalls keinen Einfluss auf den Belichtungseinsteller aus, so dass dieses zum Stillstand gelangt.

   Dies ist für die Sperrung des Belichtungseinstellers in zweifacher Hinsicht von Bedeutung : zum einen wird die der Ansprechzeit der elektromagnetisch-mechanischen Schaltvorrichtung entsprechende Zeitverzögerung zwischen dem Ansprechen des elektronischen Verstärkers und dem Wirksamwerden der Sperrvorrichtung einflusslos gemacht, und zum andern braucht die Sperrvorrichtung nicht einen sich in Bewegung befindlichen Belichtungseinsteller abzustoppen, sondern sie hat dieses nur noch in Ruhelage gegen ein Weiterbewegen beim nächsten Schaltschritt des Maltesergetriebes zu sichern. Dieser Umstand wirkt sich günstig auf die Lebensdauer der Sperrvorrichtung aus. 



   Das in Fig. 2 gezeigte Malteserkreuzgetriebe ist in an sich bekannter Weise aufgebaut. Es umfasst 

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   Durch die Ausbildung des Sperrhebels als Kipphebel wird erreicht, dass die Bewegung des Hebels in die Sperrlage nur so lange durch den Schaltmagnet beeinflusst zu werden braucht, bis der Hebel seinen Kippunkt überwunden hat. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den Schaltmagnet frühzeitig wieder abzuschalten, so dass sein Energieverbrauch auf ein Minimum beschränkt ist. 



   Weiterhin kann als Schaltmagnet für eine in dieser Weise ausgebildete Sperrvorrichtung ein Gerät geringer Leistung angeordnet sein, da bereits eine leichte Feder ausreicht, um die gewünschte Wirkung am Hebel 32 zu erzielen. 



   Ein Ausschalten des   Schaltmagnet   lässt sich in einfacher und sicherer Weise dadurch erzielen, dass der Sperrhebel bei seiner Bewegung in die Sperrlage nach Überwindung des Kippunkts ein Öffnendes Stromkreises für den Schaltmagnet bewirkt. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist zu diesem Zweck in den Stromkreis des Schaltmagnets 28 ein Schalter 34 an sich bekannter Bauart eingeschaltet, der in unbeeinflusstem Zustand den Stromkreis für den Schaltmagnet geschlossen hält. Ein Betätigen des Schalters   zwecks Öffnens   des Stromkreises erfolgt durch einen Arm 32b des Sperrhebels 32, sobald dieser bei seiner Bewegung in die Sperrlage den Kippunkt überwunden hat. 



   In anderer Weise kann das Ein- und Ausschalten des Stroms für die elektromagnetisch-mechanische Schaltvorrichtung unabhängig von der Ausbildung der Sperrvorrichtung dadurch erfolgen, dass ein in Abhängigkeit vom Auslöser des Belichtungseinstellers betätigbarer Kontakt angeordnet ist, mit dem der Verstärker 2 bei der Auslösung des Belichtungseinstellers einschaltbar ist,    wiihrencl   Loslassen des Auslösers der Stromkreis wieder unterbrochen wird. 



   Eine Berücksichtigung weiterer, durch den Belichtungseinsteller nicht   berücksichtigter   Belichtungsfaktoren, beispielsweise Filmempfindlichkeit, ist bei der erfindungsgemässen Belichtungs-Einstellvorrichtung in aufwandsparender, den einfachen Aufbau der Vorrichtung erhaltender Weise dadurch erreicht, dass die der Photozelle bzw. dem Photoelement zugeordnete Blende-Einstellvorrichtung gegenüber dem Belichtungseinsteller in verschiedene relative Lagen einstellbar ist. 



   Wie dies gedacht ist, ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in Fig. 3 gezeigt. Hier ist die Verbindung zwischen der Achse 7 und dem mit dem Belichtungseinsteller 9 in Eingriff stehenden Zahnrad 130 lösbar ausgebildet. Dies ist dadurch erreicht, dass zwischen dem Zahnrad 130 und der Achse 7 eine Kupplungsscheibe 35 angeordnet ist, die mit der Achse 7 fest, mit dem Zahnrad 130 dagegen lösbar verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Teilen 130 und 35 kann hiebei entweder alb Friktionsverbindung oder als Rastverbindung ausgebildet sein. Zum Einstellen der beiden Teile 130 und   35   in verschiedene relative Lagen trägt das eine eine Filmempfindlichkeitsskala 36 und das andere eine mit dieser zusammenarbeitende Einstellmarke 37. 



   In gleicher Weise könnte an Stelle der Filmempfindlichkeitsskala 36 eine Filterfaktorenskala angeordnet sein, oder diese könnte zusätzlich zu der Filmempfindlichkeitsskala an einem weiteren, gegenüber den beiden Teilen 130 und 35 relativ verstellbaren Glied angeordnet sein. 



   In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist zur Sperrung des Belichtungseinstellers eine besondere Sperrvorrichtung angeordnet, welche durch eine elektromagnetisch-mechanische Schaltvorrichtung, die hier als Schaltmagnet ausgebildet ist. in Sperrstellung gebracht wird. 



   In   ande1er Weise   könnte zwecks Einsparung einer besonderen Sperrvorrichtung die elektromagnetischmechanische Schaltvorrichtung selbst als Sperrvorrichtung ausgebildet sein. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass als elektromagnetisch-mechanische Schaltvorrichtung eine durch den Verstärker 2 steuerbare Magnetkleinstkupplung angeordnet ist, deren dem Belichtungseinsteller zugeordnete Kupplungshälfte in ihrer einen Lage die Verbindung zwischen dem Belichtungseinsteller und seinem Antrieb herstellt, während sie nach erfolgter Umsteuerung durch den Verstärker 2 die Verbindung zwischen dem   Belichtungsein-   steller und Antrieb löst und sich sodann zwecks Arretierung des Belichtungseinstellers gegen eine ortsfeste Anlage anlegt. 



   Der Aufbau einer solchen Magnetkleinstkupplung könnte beispielsweise in der Weise vorgenommen sein, dass die dem Belichtungseinsteller zugeordnete Kupplungshälfte auf einen : mit dem Belichtungseinsteller verbundenen Achsstück in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, und sich im Normalzustand unter Federwirkung an die mit einem Antriebsorgan verbundene andere Kupplungshälfte anlegt und somit die Verbindung zwischen dem Antrieb und dem Belichtungseinsteller herstellt. Zum Lösen dieser Verbindung ist ortsfest ein Elektromagnet angeordnet, der bei seiner Erregung durch den Verstärker die verschiebbare Kupplungshälfte gegen Federwirkung anzieht, so dass sich diese an ihn anlegt und dadurch den Belichtungseinsteller gegen eine weitere Drehbewegung sperrt. 



   In gleicher Weise könnte der Elektromagnet auch an der dem Antrieb zugeordneten Kupplungshälfte 

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 angeordnet sein, während die dem Belichtungseinsteller zugeordnete, verschiebbare Kupplungshälfte durch Federwirkung gegen eine ortsfeste Anlage anpressbar ist, sobald der Elektromagnet stromlos ist. 



   In anderer Ausbildung könnte die Magnetkupplung auch als eine an sich bekannte Magnet-Doppelkupplung aufgebaut sein, bei welcher sowohl an der dem Antrieb zugeordneten Kupplungshälfte als auch an einer ortsfesten Anlage der oben genannten Art Elektromagnete angeordnet sind, von denen wechselweise jeweils einer an Spannung liegt, so dass die Kupplung hergestellt bzw. gelöst ist. Die Umsteuerung der Magnet-Doppelkupplung erfolgt hiebei über ein vom Verstärker gesteuertes Relais, während zur Speisung der Doppelkupplung selbst eine vom Verstärker verschiedene Stromquelle dienen kann. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist nach erfolgtem Spannen der Antriebsfeder 10 folgende :
Löst man die Verriegelung des von der Feder 10 betätigbaren Antriebs, so bewegt dieser den Belichtungseinsteller und die der Photozelle bzw. dem Photoelement zugeordnete Blende-Einstellvorrichtung in Richtung von der kleinsten auf die grösste Blendeöffnung. 



   Auf Grund der Kraftübertragung zwischen Antriebsfeder einerseits und dem Belichtungseinsteller und der Blende-Einstellvorrichtung anderseits ist diese Bewegung in den Ausführungsbeispielen gemäss den   Fig. 1   und 3 stetig, während sie in den Ausführungsbeispielen   gemäss   den Fig. 2 und 4 schrittweise erfolgt. 



   Durch das Bewegen der Blende-Einstellvorrichtung werden nacheinander die verschiedenen, bestimmten Einstellagen des Belichtungseinstellers zugeordneten Blendeöffnungen in Koinzidenz mit der lichtelektrischen Zelle gebracht, wodurch die   Beleuchtungsfläche   und bzw. oder Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements stufenweise geändert wird. Sobald der durch das Produkt von Beleuchtungsfläche und Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements bestimmte charakteristische Schwellwert für den Verstärker 2 erreicht ist, bringt dieser die elektromagnetisch erregbare, mechanische Schaltvorrichtung 28   (Fig. 1   und 2) zum Ansprechen, die ihrerseits die Sperrvorrichtung einschaltet, welche ein Weiterbewegen des Belichtungseinstellers verhindert. 



   In den   Fig. 1   und 2 ist diese Sperrvorrichtung, wie bereits beschrieben, als Rastvorrichtung ausgebildet, bei der zum Sperren des Belichtungseinstellers ein Sperrhebel in Raststellung gebracht wird. 



   Mit dem Sperren des Belichtungseinstellers ist die Belichtungseinstellung durchgeführt, so dass nunmehr die Aufnahme unter Zugrundelegung der erzielten Einstellung durchgeführt werden kann. 



   Nach beendeter Aufnahme wird der Belichtungseinsteller gemeinsam mit der Blende-Einstellvorrichtung wieder in die der kleinsten Beleuchtungsfläche oder bzw. und der geringsten Beleuchtungsstärke der 
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 und anschliessend der Antrieb in gespannter Lage verriegelt. Damit befindet sich die Vorrichtung in Bereitschaft für eine neue Belichtungseinstellung. 



   Soll ein Film mit einer andern als der vorhergehenden Empfindlichkeit verwendet werden, so wird die neue Empfindlichkeit durch eine Relativverstellung von Belichtungseinsteller und Blende-Einstellvorrichtung eingestellt. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 wird hiezu der Belichtungseinsteller 9 festgehalten und nunmehr der Griffkopf 14 so lange gedreht, bis die gewünschte, in der Skala 36 enthaltene Filmempfindlichkeitszahl der Einstellmarke 37 gegenübersteht. 



    . PA TEN7 ANSPRÜCHE :      . 1.   Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss mit selbsttätiger Belichtungseinstellung, dadurch gekennzeichnet, dass ein an sich bekannter, von einer Photozelle bzw. einem Photoelement   ge-   steuertet elektronischer Verstärker, vorzugsweise ein Kleinstverstärker, angeordnet ist, mittels welchem bei Vorhandensein einer bestimmten Grösse einer durch Belichtung der   Photozelle bzw. des Photoelementes   erzielten Steuerspannung oder eines Steuerstroms eine elektromagnetisch erregbare mechanische Schaltvorrichtung, vorzugsweise ein Schaltmagnet, zum Ansprechen gebracht wird, und dass in Abhängigkeit von der Bewegung eines Belichtungseinstellers, beispielsweise eines Belichtungswert-, Blende- oder Belichtungszeiteinstellers die Beleuchtungsstärke und bzw.

   oder Beleuchtungsfläche der Photozelle bzw. des Photoelementes mittels einer mit   demBelichtungseinsteller gekuppelten Blendeeinstellvorrichtung   stufenweise änderbar ist, und dass diese Änderungsstufen bestimmten Einstellagen des Belichtungseinstellers zugeordnet sind, in welchen eine aie Weiterbewegung des Belichtungseinstellers verhindernde Sperre in Abhängigkeit vom Ansprechen der elektromagnetisch-mechanischen Schaltvorrichtung einschaltbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Photographische Kamera bzw. photographischer Vei & chluss, nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine stufenweise Änderung der Beleuchtungsfläche der Photozelle bzw. des Photoelements mittels schlitz-oder kreisförmiger, an einem mit dem Belichtungseinsteller bewegbaren Träger ausgebil- <Desc/Clms Page number 8> deter Blendeöffnungen (3a, 4a, 6a) verschiedener Grösse herbeiführbar ist.
    3. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine stufenweise Änderung der Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements mittels eines an einem mit dem Belichtungseinsteller bewegbaren Träger angeordneten Graukeils herbeifuhrbar ist.
    4. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine stufenweise Änderung der Beleuchtungsfläche bzw. und der Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements mittels schlitz- oder kreisförmiger, an einem mit dem Belichtungseinsteller bewegbaren Träger ausgebildeter Blendeöffnungen verschiedener Grösse herbeiführbar ist, und dass in einen Teil oder in alle dieser Öffnungen Grauscheiben verschiedener Durchlässigkeit eingesetzt sind.
    5. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger der Blendeöffnungen bzw. des Graukeils eine mit dem Belichtungseinsteller bewegbare Scheibe (3 bzw. 4) oder ein Schieber angeordnet ist, 6. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger der Blendeöffnungen bzw. des Graukeils ein mit dem Belichtungeinsteller bewegbares Rollband (6) angeordnet ist.
    7. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb für den Belichtungseinsteller und die mit diesem verbundene, der Photozelle bzw. dem Photoelement zugeordnete Blendeeinstellvorrichtung ein Federantrieb (10) angeordnet. ist, welcher vor Durchführung einer Belichtungseinstellung spannbar und in seiner Spannlage verriegelbar ist.
    8. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannen des Federantriebs (10) durch gemeinsames Bewegen von Belichtungseinsteller und Blendenträger in die der kleinsten Beleuchtungsfläche und bzw. oder der geringsten Beleuchtungsstärke der Photozelle bzw. des Photoelements zugeordnete Lage durchführbar ist.
    9. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kraftübertragung zwischen dem Federantrieb (10) einerseits und dem Belichtungseinsteller und der Blendeeinstellvorrichtung anderseits ein Schrittschaltwerk, beispielsweise ein Malteserkreuzgetriebe (17, 17a, 18, 4b, 4c), angeordnet ist.
    10. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach einem der Ansprüche 1 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die der Photozelle bzw. dem Photoelement zugeordnete Blendeeinstellvorrichtung als Irisblende (22) ausgebildet ist, und dass zur stufenweisen Änderung der Beleuchtungsfläche der Photozelle bzw. des Photoelements zwischen die Irisblende und dem Federantrieb ein Schrittschaltwerk (24,24a, 25,26a, 26b) zwischengeschaltet ist.
    11. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre für den Belichtungseinsteller als einseitig wirkendes Rastgesperre oder als Friktionsgesperre ausgebildet ist, das durch Ansprechen der elektromagnetisch-mechanischen Schaltvorrichtung einschaltbar ist.
    12. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach Anspruch 11, dadurch gekenn- zeichnet, dass als Rastgesperre am Belichtungseinsteller bzw. an einem mit diesem verbundenen Teil (27) Rastausnehmungen (27a) ausgebildet sind, mit denen ein ortsfest gelagerter, unter Federwirkung stehender Sperrhebel zusammenarbeitet, der in Abhängigkeit von der Bewegung der vorzugsweise als Schaltmagnet (28) ausgebildeten elektromagnetisch-mechanischen Schaltvorrichtung in Sperrstellung führbar ist.
    13. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel als Kipphebel (32) mit zwei stabilen Endlagen ausgebildet ist, wobei er in der einenden Belichtungseinsteller sperrt und in der andern freigibt.
    14. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (32) bei seiner Bewegung in die Sperrlage nach Überwindung des Kippunkts ein Öffnen des Stromkreises für den Schaltmagnet (28) bewirkt.
    15. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Abhängigkeit vom Auslöser des Belichtungseinstellers betätigbarer Kontakt angeordnet ist, mittels welchem der Verstärker (2) bei der Auslösung des Belichtungseinstellers einschaltbar ist.
    16. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Berücksichtigung weiterer, durch den Belichtungseinsteller nicht berücksichtigter Belichtungsfaktoren, beispielsweise Filmempfindlichkeit, die der Photozelle bzw. <Desc/Clms Page number 9> dem Photoelement zugeordnete Blendeeinstellvorrichtung gegenüber dem Belichtungseinsteller in0 ver- schiedene relative Lagen einstellbar ist.
    17. Photographische Kamera bzw. photographischer Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass als elektromagnetisch-mechanische Schaltvorrichtung eine durch den Verstärker (2) steuerbare Magnet-Kleinstkupplung angeordnet ist, deren dem Belichtungseinsteller zugeordnete Kupplungshälfte in ihrer einen Lage die Verbindung zwischen dem Belichtungseinsteller und seinem Antrieb herstellt, während sie nach erfolgter Umsteuerung durch den Verstärker die Verbindung zwischen Belichtungseinsteller und Antrieb löst und sich sodann zwecks Arretierung des Belichtungeinstellers gegen eine ortsfeste Anlage anlegt.
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