[go: up one dir, main page]

DE1291616B - Photographische Kamera mit selbsttaetiger, lichtgesteuerter Blenden- und Zeiteinstellung - Google Patents

Photographische Kamera mit selbsttaetiger, lichtgesteuerter Blenden- und Zeiteinstellung

Info

Publication number
DE1291616B
DE1291616B DEG42395A DEG0042395A DE1291616B DE 1291616 B DE1291616 B DE 1291616B DE G42395 A DEG42395 A DE G42395A DE G0042395 A DEG0042395 A DE G0042395A DE 1291616 B DE1291616 B DE 1291616B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aperture
diaphragm
setting
photoresistor
formation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG42395A
Other languages
English (en)
Inventor
Rentschler Waldemar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH filed Critical Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
Priority to DEG42395A priority Critical patent/DE1291616B/de
Priority to FR41164A priority patent/FR1464218A/fr
Priority to GB5367465A priority patent/GB1093235A/en
Priority to US52349565 priority patent/US3593629A/en
Priority to CH1785665A priority patent/CH443887A/de
Publication of DE1291616B publication Critical patent/DE1291616B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/003Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/087Analogue circuits for control of both exposure time and aperture
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit selbsttätiger, durch einen Photowiderstand lichtgesteuerter Blenden- und Zeiteinstellung mit einer bei Betätigung des Kameraauslösers der Bewegung desselben nachfolgenden Objektivblende, die abhängig von der Aufsteuerung mittels einer im Stromkreis einer elektronischen Schaltvorrichtung liegenden elektromagnetisch-mechanischen Verriegelungsvorrichtung blockierbar ist.
  • Es sind bereits verschiedene Lösungswege zur Erzielung einer elektronischen Belichtungsautomatik bei photographischen Kameras bekanntgeworden. So kennt man beispielsweise bereits Kameraanordnungen mit Zeitvorwahl und elektronisch gesteuerter Blendenautomatik, wobei die Blende mittels einer durch einen Photowiderstand lichtabhängig gesteuerten Transistorschaltung selbsttätig eingestellt wird. Weiterhin sind für Kameras mit Blendenvorwahl und elektronischer Zeitautomatik, d. h. elektronischer Belichtungszeitbildung, bereits mehrere Ausführungsmöglichkeiten bekanntgeworden. Allgemein wird hierbei die Blende auf mechanischem Wege von Hand voreingestellt, während die Belichtungszeit mittels einer lichtgesteuerten, zugleich die Voreinstellung der Blende berücksichtigenden Transistorschaltung gebildet wird. Es ist auch schon eine Kamera bekannt, bei der unter Verzicht auf den konventionellen Belichtungsmesser die Blendeneinstellung auf elektronisch-magnetischer Basis erfolgt, wobei die Blendenmechanik dem Kameraauslöser so lange nachfolgt, bis eine sie an der Weiterbewegung hindernde Magnetsperre wirksam wird, während nachfolgend die Auslösung der immer nur mit einer konstanten Geschwindigkeit ablaufenden Verschlußmechanik erfolgt. Bekannt ist es somit bei Automatikkameras, zu einem der Faktoren, und zwar dem Faktor Belichtungszeit oder Blende, den anderen Faktor mittels einer elektronischen Schalteinrichtung als abhängige Veränderliche einzustellen bzw. zu bilden. Darüber hinaus ist auch schon eine mit einem Programmverschluß versehene automatisch arbeitende Kamera bekannt, bei welcher es keines Drehspulmeßwerks. mehr bedarf, da die Einstellung eines Belichtungswertstellers durch elektronisch-mechanische Mittel erfolgt. Jedoch ist diese bekannte Anordnung zum Zwecke der Erzielung der zum Programm gehörenden Belichtungszeiten auf eine herkömmliche mechanische Belichtungszeitregelvorrichtung (Hemmwerk) angewiesen.
  • Es ist auch eine photographische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung vorgeschlagen worden, bei der zwei nacheinander einschaltbare, lichtgesteuerte elektrische Verzögerungsschaltkreise vorgesehen sind, von denen der eine über einen Steuermagneten die Blende und der andere über einen weiteren Steuermagneten die Belichtungszeit bildet und wobei der eine Verzögerungsschaltkreis einen Elektrosteuermagneten zur Einschaltung des zweiten Verzögerungsschaltkreises veranlaßt. Diese Anordnung ist insofern noch unvollkommen und daher verbesserungsbedürftig, als ein dem Photowiderstand vorge- i schaltetes Abblendsystem vorgesehen ist, welches nach erfolgter Entriegelung unter der Wirkung einer Feder bei gleichzeitiger Vorbelichtung des Filmmaterials rasch ablaufend den Photowiderstand einem sich stetig vergrößernden Lichteinfall freigibt. Dies wiederum i muß aber auf Grund des an sich bekannten trägen Verhaltens eines Photowiderstands im Ergebnis ungenaue, wenn nicht sogar völlig falsche Blendeneinstellungen zur Folge haben. Abhilfe könnte diesbezüglich allenfalls die Anordnung einer die Ablaufbewegung des Abblendsystems verzögernden Einrichtung, beispielsweise ein mit Ankerhemmung versehenes Räderlaufwerk schaffen, was allerdings zusätzlichen Aufwand und Kosten erfordern würde.
  • Da überdies mit dem Blendeneinstellvorgang zwangläufig eine Vorbelichtung des Filmmaterials einhergeht, und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem der die Belichtungszeit regelnde Verzögerungsschaltkreis noch nicht in Funktion getreten ist, ergibt sich der Nachteil, daß diese Konzeption eines Elektronikverschlusses ausschließlich dort Anwendung finden kann, wo es weder auf exakte Zeitsteuerung noch auf Erzielung kurzer Belichtungszeiten ankommt. Ein weiterer Nachteil der Vorbelichtung durch das Blendensystem liegt in der unvermeidbaren Verschlechterung des Verschlußwirkungsgrades, d. h. in dem ungünstigen Verhältnis von Totaloffenzeit des Verschlußsystems zur effektiven Verschlußzeit begründet, was sich wiederum nachteilig auf die Bewegungsschärfe bei Durchführung von Aufnahmen auswirkt.
  • Die mit dem Gegenstand der Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, einen lichtgesteuerten Programmverschluß zu schaffen, bei welchem es weder eines Drehspuhneßwerks noch eines Hemmwerks zur Zeitbildung bedarf und bei welchem auch zur Blendenbildung keine herkömmlichen, sondern elektronische Steuermittel zur Anwendung kommen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, das Programm variabel zu gestalten, ferner die vorstehend herausgestellten Nachteile eines mit je einem besonderen Blenden- und Zeitsteuerkreis versehenen Elektronikverschlusses zu vermeiden.
  • Zur Lösung dieses Problems wird bei einer photographischen Kamera der eingangs erwähnten Gattung die Anordnung einer unmittelbar nach der Blendenbildung durch den Kamerauslöser zum Ablauf freigebbaren, mit hin- und herschwingenden Sektoren versehenen Verschlußmechanik vorgeschlagen, welche durch eine in an sich bekannter Weise ebenfalls auf elektronischer Basis arbeitenden Schaltvorrichtung zur Belichtungszeitbildung steuerbar ist, wobei der bei Blendenbildung mitwirkende Photowiderstand oder ein gleichwertiger Photowiderstand in den Zeitbildungskreis einschaltbar ist. Auf diese Weise konnte eine voll auf elektronischer Basis arbeitende Automatikkamera geschaffen werden, bei der auf die konventionellen, sowohl der Blenden- als auch der Zeitbildung dienenden mechanischen Regeleinrichtungen verzichtet werden kann und die im Ergebnis tatsächliche, den Beleuchtungsverhältnissen entsprechende Blenden- und Zeitwerte liefert. Dies insofern, als jeder der beiden Einstellvorgänge für Blende und Zeit für sich erfolgt, wodurch die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, die es erlauben, jeden der einzelnen Belichtungsfaktoren unabhängig vom anderen für sich in optimaler Weise abzustimmen. Damit wiederum ist Gewähr dafür gegeben, daß der erfindungsgemäße Verschluß in gleich komplizierter und kontrollierbarer Weise arbeitet, wie die bisher bekanntgewordenen Automatiksysteme für Kameras, die sich einer durch Drehspulmeßwerk gesteuerten Abtastvorrichtung od. dgl. bedienen.
  • Zwecks Schaffung einer vollelektronisch arbeitenden Kamera mit relativ einfachem und funktionssicherem Aufbau wird vorgeschlagen, daß die Schaltanordnung zur Blendenbildung als elektronische Kippschaltung ausgebildet und zur Zeitbildung eine RC-Glieder aufweisende elektronische Schaltanordnung vorgesehen ist, mittels deren eine die Ablaufbewegung des Verschlußantriebsmechanismus beeinflußbare Magnetsperre steuerbar ist.
  • Um mit relativ einfachen baulichen Mitteln eine Kamera mit lichtgesteuerter Programmautomatik zu erhalten, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß die beiden Schaltanordnungen für Blenden- und Zeitbildung mittels regelbarer Widerstände oder Kondensatoren zur Bestimmung des Ansprechwertes der Schaltungen derart aufeinander abstimmbar sind, daß bei Einstellung von im Blendenwertebereich der Kamera liegender Blendenöffnungen stets eine bestimmte konstante Belichtungszeit von 1/i25 Sekunden folgt. In Ergänzung dieses Vorschlages sieht die Erfindung ferner vor, daß der Gesamtbewegungsbereich des Stellers für die Objektivblende und einer dem Photowiderstand vorgeschalteten Abblendvorrichtung Überwege einschließt, die sich an den eigentlichen, der Änderung der Blendenöffnung dienenden Einstellbereich beidseitig anschließen, und daß innerhalb der Überwege die Blendenlamellen die kleinste bzw. die größte Öffnungsweite beibehalten.
  • Zweckmäßig können hierzu erfindungsgemäß die Objektivblende und eine dem Photowiderstand vorgeschaltete Blende jeweils mit einem Steller ausgestattet sein, welcher der Öffnungs- und Schließbewegung der Lamellen dienende Steuerschlitze aufweist, die beidenends mit einem zur Drehachse konzentrischen Teilstück versehen sind.
  • Um eine störungsfreie und auch stets eindeutig bestimmte Steuerschaltung zu erzielen, wird ferner vorgeschlagen, daß ein abhängig von der Bewegung des Öffnungssystems des Verschlusses beeinflußbarer Umschalter vorgesehen ist, mittels dessen nach Funktionsablauf der Schaltanordnung zur Blendenbildung die Schaltanordnung zur Zeitbildung an einen Photowiderstand anschließbar ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß zur Einstellung unterschiedlicher konstanter Zeitwerte, die mit dem Blendenarbeitsbereich zu paaren sind, ein Programmeinsteller vorgesehen ist, mittels dessen der Änderung der Ansprechwerte der Schaltanordnungen zur Blenden- und Zeitbildung dienende Mittel, beispielsweise Widerstände, beeinflußbar sind. Zweck dieser Maßnahme ist es, das Programm der Kamera mit relativ einfachen Bauelementen variabel und damit die Anwendungsmöglichkeiten der Kamera selbst vielseitiger zu gestalten.
  • Zur Durchführung von Aufnahmen, die eine willkürliche Festlegung der Blende und Belichtungszeit durch den Photographierenden voraussetzen, kann die Schaltanordnung zur Zeitbildung einen weiteren regelbaren bzw. mehrere abgestufte einzelne Widerstände aufweisen, die der Einstellung bestimmter Belichtungszeiten mittels eines manuell betätigbaren Belichtungszeitstellers dienen, außerdem Schalter angeordnet sein, mittels deren beim Umstellen des Belichtungszeitstellers von Einstellage »AUTO« auf den Einstellbereich »Manuell« der Einfluß des Photowiderstandes auf die Schaltvorrichtung aufhebbar ist. Außer dem von Hand betätigbaren Belichtungszeiteinsteller ist die erfindungsgemäße Kamera zusätzlich mit einem eine Einstellage »AUTO« und einen Einstellbereich »MAN« aufweisenden Blendensteller versehen und diesem Steller ein Schalter zugeordnet, mittels dessen beim Umstellen des Blendenstellers von der Einstellage »AUTO« auf den Einstellbereich »MAN« der Photowiderstand von der Schaltvorrichtung zur Belichtungszeitbildung abschaltbar ist. Umeine gewisse Abhängigkeit bei der Einstellung der beiden von Hand betätigbaren Einsteller für Blende und Belichtungszeit zu erzielen, können an diesen beiden Stellern Mitnehmer, beispielsweise Anschläge ausgebildet sein, die bei Überführung des einen Stellers in Einstellage »AUTO« zwangläufig die Mitnahme bzw. Überführung des anderen Stellers in Einstellage »AUTO« bewirken, wobei der der Abschaltung des Photowiderstandes dienende Schalter durch den die zwangläufige Mitnahme bewirkenden Steller betätigt wird. Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Anordnung einer Anzeigevorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer durch den Blendensteller angetriebenen Blendenskala sowie aus einer mit dem Programmsteller in getrieblicher Verbindung stehenden Zeitskala gebildet wird und vorzugsweise im Sucher sichtbar ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen elektronisch gesteuerten Blendeneinstellmechanismus, dem eine mit dessen Blendensteller synchron bewegbare, einem Photowiderstand vorgeschaltete Zellenblende zugeordnet ist, in Ansicht, F i g. 2 die Zuordnung des Photowiderstandes zur Zellenblende, F i g. 3 das Ausführungsbeispiel eines mit dem in F i g. 1 dargestellten Blendenmechanismus zusammenarbeitenden elektronisch gesteuerten Verschlußmechanismus, F i g. 4 den der Beeinflussung der Blendenlamellen dienenden Blendensteller in Teilansicht, wobei der besseren Übersicht wegen nur eine Blendenlamelle und ein deren Bewegung dienender Steuerschlitz eingezeichnet ist, F i g. 5 das Schaltschema einer auf elektronischer Basis arbeitenden Schaltanordnung zur Blendenbildung, kombiniert mit einer weiteren elektronischen Schaltanordnung zur Zeitbildung für eine Kamera, die zur lichtabhängigen Steuerung beider Schaltanordnungen mit nur einem Photowiderstand ausgerüstet ist, F i g. 6 von Hand betätigbare Steller für Blende und Belichtungszeit in Abwicklung, F i g. 7 den Programmsteller, ebenfalls in Abwicklung, F i g. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel als teilweise Ansicht eines Blendenmechanismus für eine Kamera, deren Schaltanordnung zur Blendenbildung und Zeitbildung durch je einen besonderen Photowiderstand lichtabhängig gesteuert wird, F i g. 9 die mit dem Blendenmechanismus gemäß F i g. 8 zusammenarbeitenden Zellenblenden, F i g. 10 das Schaltschema einer jeweils durch einen besonderen Photowiderstand lichtabhängig steuerbaren Schaltvorrichtung zur Blenden- und Zeitbildung, F i g. 11 eine Anzeigevorrichtung, die im Sucher den eingestellten Blendenwert, ferner den momentan dem Blendenarbeitsbereich zugeordneten konstanten Belichtungszeitwert zu erkennen gibt.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein in an sich bekannter Weise der Beeinflussung der Lamellen 2 der Objektivblende dienender Steller bezeichnet. An diesem Steller greift eine Zugfeder 3 an, die das Bestreben hat, den Steller 1 gemäß der in F i g. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung zu drehen, was zunächst dadurch verhindert wird, daß ein am Blendenstelier 1 befestigter Stift 4 an dem durch eine Feder 5 in Ausgangslage gehaltenen Kameraauslöser 6 kraftschlüssig zur Anlage kommt. Dem vorbeschriebenen Blendenmechanismus ist eine weitere, der Abschattung eines Photowiderstandes 7 dienende Abblendvorrichtung zugeordnet, die ebenso wie die Objektivblende im wesentlichen aus einem Steller 8 und mehreren mittels dessen bewegbaren Lamellen 9 gebildet wird. Um den Steller 8 synchron mit dem Blendensteller 1 bewegen zu können, ist ein ortsfest gelagertes Ritze110 vorgesehen, welches mit einer am Umfang der beiden Steller 1 und 8 ausgebildeten Verzahnung 1 a und 8a im Eingriff steht. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß beim Niederdrücken des Kameraauslösers 6 der Blendensteller 1 dem Auslöser nachfolgend die Blendenlamellen 2 der Objektivblende vom kleinsten Blendenwert »22« in Richtung des größten Blendenwertes »2,8« kontinuierlich öffnet. An dieser Öffnungsbewegung nehmen infolge der getrieblichen Verbindung auch die Lamellen 9 der dem Photowiderstand 7 zugeordneten als Zellenblende ausgebildeten Abblendvorrichtung teil, was gleichbedeutend damit ist, daß mit der Vergrößerung des Durchgangs der Objektivblende der Photowiderstand einer erhöhten Lichteinwirkung ausgesetzt wird.
  • Mit dem vorbeschriebenen Blendenmechanismus arbeitet die in F i g. 3 näher veranschaulichte Verschlußanordnung zusammen, welche der besseren Übersicht wegen aus der Objektwachse herausgerückt und in der Patentzeichnung separat dargestellt ist. Nähere Erläuterungen, darüber, daß die Lichtdurchlaßöffnung 11 des Verschlusses mit dem Objektivdurehgang achsgleich liegen muß, bedarf es angesichts dieser an sieh selbstverständlichen Zuordnung nicht. Was indessen die Verschlußanordnung im besonderen anbetrifft, so ist aus F i g. 3 ersichtlich, daß es sich hier um eine solche handelt, deren Sektoren 12 mittels eines an einem Sektorenring 13 angreifenden Kurbeltriebes in an sich bekannter Weise hin- und herbewegbar sind. Um den im wesentlichen aus einer federgetriebenen Antriebsscheibe 14 sowie einer am Sektorenring 13 formschlüssig angreifenden Klinke 15 bestehenden Kurbelantrieb in Gespanntlage halten zu können, ist ein ortsfest gelagerter Sperrhebel 16 vorgesehen, der einenends mit einem Vorsprung der Antriebsscheibe 14 und anderenends mit einem Auslösehebe117 zusammenarbeitet, der seinerseits ebenfalls durch den Kameraauslöser 6 betätigbar ist. Dies allerdings erst dann, wenn die nachstehend noch näher beschriebene Einstellung der Objektivblende abgeschlossen und der Kameraauslöser so weit niedergerückt worden ist, daß er die in F i g. 3 gestrichelt dargestellte Stellung einnimmt, wobei der seitlich an ihm vorgesehene Stift 6a auf den Auslösehebel 17 einwirkt.
  • Um sowohl den Blendenmechanismus als auch den Verschluß unter Verzicht auf die üblichen mechanischen Regeleinrichtungen lichtabhängig steuern zu können, sind gemäß F i g. 5 auf elektronischer Basis arbeitende Schaltvorrichtungen vorgesehen, die nacheinander zur Wirkung kommen und im einzelnen nachstehenden Aufbau haben.
  • In F i g. 5 ist mit 20 eine Energiequelle bezeichnet, deren Stromkreis mittels eines bei der Kameraauslösung betätigten Haupt- bzw. Unterbrecherschalters S, geschlossen wird. Die Beeinflussung dieses Schalters kann, wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, mittels eines am Umfang des Objektivblendenstellers 1 vorgesehenen Steuernockens 1b erfolgen, der die Schaltzunge des Haupt- bzw. Unterbrecherschalters in Ausgangslage des Stellers aus der Kontaktstellung heraushält, mit Beginn der Auslösung jedoch den Schaltkontakt zwangläufig herstellt. Im Stromkreis der Energiequelle 20 befindet sich der vorerwähnte Photowiderstand 7, an dem mittels eines Umschalters S2, der beispielsweise durch einen Stift 13a des Sektorenrings 13 betätigbar ist, sowohl die Schaltvorrichtung zur Blendenbildung als auch diejenige zur Zeitbildung anschließbar ist. Die Schaltvorrichtung für Blendenbildung besteht im wesentlichen aus zwei Komplementärtransistoren T,_ und T2, denen ein regelbarer, beispielsweise als Potentiometer ausgebildeter, der Einstellung eines bestimmten Ansprechwertes dienender Widerstand 21, ferner mehrere hinsichtlich ihrer funktionellen Bedeutung später noch näher erläuterten Angleichwiderstände 22 zugeordnet sind.
  • In den Schaltkreis der beschriebenen Transistorschaltung ist ferner der Elektromagnet 23 einer mit dem Blendensteller 1 zusammenwirkenden elektromagnetisch-mechanischen Schaltvorrichtung einbezogen. Diese Schaltvorrichtung wird im wesentlichen aus dem Elektromagnet 23 und einem durch diesen entgegen der Wirkung einer Feder 24 bewegbaren, ortsfest gelagerten zweiarmigen Hebel 25 gebildet, der einenends einen im Magnetfeld liegenden Anker 26 trägt und anderenends als Fangklinke ausgebildet ist. In Ergänzung dieser elektromagnetisch-mechanischen Schaltvorrichtung weist der Blendensteller 1 an seinem Umfang mehrere den einzelnen Blendenstufen entsprechende Fangzähne 1 e auf, die derart hinterschnitten sein können, daß der Ankerhebel 25 auch dann entgegen der Wirkung der Feder 24 in der Fangstellung verbleibt, wenn der Elektromagnet 23 stromlos geworden ist. Zum gleichen Zweck kann man im Stromkreis der Batterie 20 auch einen Schalter S3 vorsehen, mittels dessen der Elektromagnet 23 über den eigentlichen Funktionsablauf der Transistorschaltung hinaus unter Spannung gehalten werden kann. Zur Erzielung dieses Effektes kann der Schalter S3 beispielsweise mit dem Sektorenring 13 der Verschlußblätter zusammenarbeiten und mit Bezug auf einen an diesem vorgesehenen Anschlag 13b so angeordnet sein, daß mit dem Anlaufen des Sektorenringes 13 Kontakt gegeben und damit der Elektromagnet 23 vor Umschaltung des Schalters S2 zusätzlich unter Spannung gesetzt wird.
  • Wie vorstehend bereits angedeutet, ist der vorbeschriebenen Schaltvorrichtung zur Blendenbildung eine weitere, der Zeitbildung dienende elektronische Schaltvorrichtung zugeordnet, welche mittels des Umschalters S2 nach Beendigung des Blendeneinstellvorgangs an den Photowiderstand 7 anschließbar ist. Diese mit dem Verschlußantrieb zusammenarbeitende sowie der Steuerung einer Magnetsperre dienende Kippschaltung weist zwei Transistoren T3 und T4, außerdem einen Kondensator C auf. Im Stromkreis der Schaltung liegen ferner ein der Festlegung eines bestimmten Schwellenwertes dienender regelbarer Widerstand 26, ein Elektromagnet 27 sowie mehrere zueinander gestufte Widerstände 28, von denen jeweils einer mittels eines Programmstellers 30 zur Festlegung einer bestimmten konstanten Belichtungszeit einschaltbar ist. Außerdem weist die Schaltvorrichtung zur elektronischen Belichtungszeitbildung einen SchalterS4 auf, der mit Bezug auf einen am Sektorenring 13 befestigten Stift 13e derart angeordnet ist, daß dieser während der Öffnungsbewegung des Sektorenrings kurz vor Erreichen der Offenstellung der Verschlußblätter 12 an der Kontaktzunge des Schalters S4 auftrifft und dabei diesen Schalter öffnet. Was die Magnetsperre im einzelnen anbetrifft, so ist diese gemäß F i g. 3 aus einem auf einem ortsfesten Stift 31 gelagerten Ankerhebel 32 gebildet, der einenends eine abgefederte Lasche 33, anderenends einen dem Elektromagnet 27 zugeordneten Magnetanker 34 trägt. Der Ankerhebel 32 arbeitet mit einem abgewinkelten Fanghebel 35 zusammen, auf dessen einen Hebelarm die Antriebsscheibe 14 bei Erreichen der Offenstellung der Verschlußblätter 12 mit einem Anschlaglappen 14 a auftrifft und dabei blockiert wird. In der in F i g. 3 gezeigten Gespanntlage des Verschlusses kommt der Anker 34 durch das Zusammenwirken von Antriebsscheibe 14 und Ankerhebel 32 entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 36 am Elektromagnet 27 zur Anlage. Mittels dieser Feder wird der Ankerhebel 32, sobald der Elektromagnet 27 stromlos geworden ist, entgegen dem Unrzeigersinn gedreht, wodurch der Fanghebel 35 seine Abstützung am Ankerhebel verliert, so daß die Antriebsscheibe 14 diesen Hebel 35 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und dabei ihre Ablaufbewegung fortsetzen und den Verschluß wieder schließen kann.
  • Die in der Schaltvorrichtung für die Blendeneinstellung vorgesehenen Angleichwiderstände 22 und die abgestuften Widerstände 28 der Einrichtung für die elektronische Belichtungszeitbildung sind einander fest zugeordnet, d. h., ein Widerstand aus einer Gruppe 22 ist immer nur mit dem zugehörigen Widerstand aus der anderen Gruppe 28 zusammen einstellbar. Hierzu ist, wie aus F i g. 7 ersichtlich, der Programmsteller 30 mit zwei Kontaktschleifer 30a und 30b versehen, von denen der eine an einem der Angleichwiderstände 22 und der andere in gleicher Weise an einem der abgestuften Zeitwiderstände 28 anliegt. Der Programmsteller 30 kann ferner eine Marke 30 c tragen, die mit einer keilförmigen Zeitskala 44 zusammenarbeitet, wobei der Keilspitze die kürzeste und dem breiten Keilende eine relativ lange Belichtungszeit zugeordnet sein kann. In F i g. 5 ist die wirkungsmäßige Verbindung der Kontaktschleifer 30a und 30b durch den Programmsteller 30 symbolisch mittels einer gestrichelten Linie angedeutet. Durch das Anlegen der Kontaktschleifer 30a und 30b an die beiden einander zugehörigen Widerstände 22 und 28 der Schaltvorrichtung für die Blenden- und Zeitbildung können die Ansprechwerte dieser beiden Schaltvorrichtungen derart aufeinander abgestimmt werden, daß bei Einstellung von im Blendenarbeitsbereich der Kamera liegender Blendenöffnungen stets eine bestimmte, vorwählbare Belichtungszeit, beispielsweise die Zeit von 1/12s Sekunde, erfolgt.
  • Gemäß F i g. 4 ist der Blendensteller 1 zur Beeinflussung der Blendenlamellen 2 und in gleicher Weise auch der Steller 8 der Abblendvorrichtung für den Photowiderstand 7 mit radial ansteigenden Steuerschlitzen 1 d versehen, die beidenends mit einem zur Drehachse konzentrischen Teilstück 1 e bzw. 1 f versehen sind, innerhalb deren die Lamellen der Objektiv-und auch der Photowiderstandsblende beim Betätigen des Blendenstellers 1 die kleinste bzw. größte Öffnungsweite beibehalten. Durch diese konzentrischen Teilstücke erhält der Blendensteller 1 am Anfang und am Ende des Blenden-Einstellbereichs je einen Überweg U1 und Ü2, innerhalb deren bei extremen Beleuchtungsverhältnissen eine andere als die eigentliche dem Blendenarbeitsbereich zugeordnete konstante Belichtungszeit in der elektronischen Schaltvorrichtung gebildet wird. In Ergänzung dieser speziellen Ausbildung der Steuerschlitze 1d für die Lamellen 2 und 9 der Objektiv- und Photowiderstandsblende kann der Ansprechwert der elektromagnetisch-mechanischen Schaltvorrichtung so gewählt werden, daß unter Zugrundelegung der jeweils eingestellten Blendenöffnung eine richtige Belichtung mit einer konstanten Belichtungszeit, beispielsweise 1/12s Sekunde erfolgt. In Übereinstimmung damit ist auch die elektronische Schaltvorrichtung zur Belichtungszeitbildung so ausgelegt, daß bei Vorhandensein des dem gewählten Ansprechwert entsprechenden, den Photowiderstand 7 treffenden Lichtstroms diese eben genannte konstante Belichtungszeit, d. h. also 1/12s Sekunde erzielt wird.
  • Hat der Blendensteller 1, beispielsweise einen Blendenarbeitsbereich von »2,8« bis »22«, so können folgende drei Fälle eintreten: a) Der Ansprechwert für die elektromagnetischmechanische Schaltvorrichtung wird erreicht, wenn sich die Blende an irgendeinem Punkt innerhalb des Einstellbereichs oder im äußersten Falle an einem der Extremwerte »2,8« bzw. »22« befindet. In diesem Falle wird stets zu der durch die elektromagnetisch-mechanische Schaltvorrichtung eingestellten Blendenöffnung anschließend die mittels des Programmstellers 30 vorgewählte Belichtungszeit, beispielsweise von 1/12s Sekunde gebildet und damit eine richtige Belichtung erzielt.
  • b) Die während der Ausnahmeszene herrschende Beleuchtungsdichte ist so groß, daß die elektromagnetisch-mechanische Schaltvorrichtung unmittelbar mit Bewegungsbeginn des Blendenstellers 1 einfällt, in einer Bewegungsphase also, in der der Blendenwert »22« über den gesamten Stellbereich des Überwegs U1 erhalten bleibt, während die Schaltvorrichtung zur Zeitbildung auf Grund der vorherrschenden Leuchtintensität eine Belichtungszeit bildet, die erheblich kürzer als die voreingestellte konstante Belichtungszeit sein kann. So kann es beispielsweise vorkommen, daß die vorherrschende Beleuchtungsdichte so groß ist, um ihr mit dem Wertepaar Blende »22«, Zeit 1/125 Sekunde gerecht zu werden. Eine richtige Belichtung unter Zugrundelegung des Blendenwertes »22« kann in diesem Fall, wie vorstehend bereits angedeutet, dadurch erzielt werden, wenn die elektronische Zeitbildungseinrichtung nach Auslösen des Verschlusses eine kürzere Belichtungszeit als die mit dem Programmsteller 30 voreingestellte Zeit von beispielsweise '/",Sekunde bildet. Die kürzestmögliche Belichtungszeit wird bei einem ungehemmten Ablauf des Verschlußantriebsmechanismus erreicht und kann z. B. 1/..o Sekunde betragen.
  • c) Die in der Aufnahmeszene herrschende Beleuchtungsdichte ist zu klein, um die elektromagnetischmechanische Schaltanordnung vor Erreichen des Blendenwertes »2,8« bzw. bei diesem Blendenwert einfallen zu lassen. In diesem Falle bleibt die Objektivblende auf »2,8« stehen, während die elektronische Zeitbildungseinrichtung in an sich bekannter Weise unter Zugrundelegung des Blendenwertes >2,8« .eine längere Belichtungszeit als 1/12s Sekunde bildet, und zwar in einer solchen Größe, daß wiederum eine richtige Belichtung gewährleistet ist.
  • Falls sich innerhalb der kurzen Zeit zwischen der Blendeneinstellung und dem Ablauf des Verschlußantriebsmechanismus eine Änderung der Beleuchtungsdichte der Aufnahmeszene ergibt, was z. B. bei Durchführung einer Selbstauslöseraufnahmeeintreten könnte, so wird diese Änderung der Beleuchtung durch die elektronische Zeitbildungseinrichtung automatisch kompensiert. Die konstante, dem eigentlichen Blendenarbeitsbereich von »22<c bis »2,8« zugeordnete Belichtungszeit kann je nach Wunsch mittels des Programmstellers 30, beispielsweise durch Einstellung auf den Wert 1/B" oder 1/259 Sekunde usw. gewählt werden. Dies läßt sich durch Änderung des Ansprechwertes, d. h. durch Anwendung je eines Widerstandes mit veränderlichem ohmschem Widerstandswert in den beiden Schaltvorrichtungen für Blenden- und Zeitbildung erreichen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, in der Schaltvorrichtung zur Blendenbildung mehrere zueinander gestufte Widerstände und diesen in die Zeitbildungseinrichtung eingebaute Kondensatoren mit unterschiedlicher Kapazität zuzuordnen. Schließlich könnte dem Photowiderstand 7 ein sowohl hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise -bekannter Graukeil überlagert und in der Zeitbildungseinrichtung entweder mehrere unterschiedlich starke Widerstände oder mehrere Kondensatoren mit verschiedener Kapazität vorgesehen werden. Die vorgenannten elektrischen Mittel können darüber hinaus auch zur Berücksichtigung verschiedener Filmempfindlichkeiten dienen oder zur Korrektureingabe für den Schwärzungsgrad der Aufnahmen herangezogen werden.
  • Bei einer Kamera, die sowohl eine elektronische Schaltvorrichtung zur Blendenbildung als auch eine solche zur Belichtungszeitbildung aufweist, sind daher die mittels des Programmstellers 30 einstellbaren Programmeinweitem Umfangwählbar. Der Programmsteller 30 kann, wie in F i g. 7 gezeigt, entweder mittels einer Zeitskala oder aber auch mittels einer Symbolskala einstellbar sein.
  • Unter Zugrundelegung einer mit dem Programmsteller 30 eingestellten Belichtungszeit von beispielsweise 1/1.s Sekunde als konstante Belichtungszeit ergeben sich folgende Programme: Blende 22 - Überweg - Blende 22 ... Blende 2,8 -Überweg - Blende 2,8 1/5"o Sek ... 1/1z5 Sek ... 1/12s Sek ... 1 Sek.
  • Um bei der vorbeschriebenen Verschlußanordnung Blende und Belichtungszeit auch von Hand einstellen zu können, weist die Schaltvorrichtung zur elektronischen Belichtungszeitbildung gemäß F i g. 5 einen weiteren regelbaren Widerstand 37 auf, welcher der Einstellung bestimmter Belichtungszeiten mittels eines manuell betätigbaren Belichtungszeitstellers 38 dient. Außerdem ist die Schaltvorrichtung zur Zeitbildung mit einem Umschalter S5 versehen, mit dessen Hilfe die abgestuften Widerstände 28 von der Schaltvorrichtung getrennt und der veränderbare Widerstand 37 an die Schaltvorrichtung angeschlossen werden- kann. i Der Umschalter SS sowie ein weiterer Schalter S5, der dazu dient, im Manuellbereich den Einfluß des Photowiderstandes 7 auf'die Schaltvorrichtung zur elektronischen Blenden- und Zeitbildung aufzuheben, sind gemäß F i g. 6 mittels des Belichtungszeitstellers 38 betätigbar. Hierzu trägt der Steller 38 zwei Mitnehmerstifte 39 und 40, die derart angeordnet sind, daß sie die Kontaktzungen der Schalter S5 und S, bei Einstellung »AUTO« in der in F i g. 6 gezeigten Lage halten. Am Belichtungszeitsteller 38 ist ferner ein Abgriff 41 angeordnet, der im Einstellbereich »Manuell« entsprechend den verschiedenen Einstellungen für Belichtungszeit am Widerstand 37 anlegbar ist. An der Kamera ist ferner ein von Hand betätigbarer Blendensteiler 42 vorgesehen, der ebenfalls auf »AUTO« und »Manuell« einstellbar ist. Die beiden Steller 38 und 42 stehen in kraftschlüssiger Verbindung miteinander, derart, daß beim Überführen eines der Steller in Einstellage »AUTO« der andere Steller ebenfalls in die Einstellage »AUTO« zwangläufig übergeführt wird. Hierzu ist, wie F i g. 6 zeigt, jeder Steller mit einem Anschlag 38a bzw. 42a versehen. Innerhalb des Einstellbereiches »Manuell« kann jeder Steller 38 und 42 unabhängig vom anderen bewegt werden, was durch eine versetzte Anordnung der diesen Stellern zugeordneten Einstellskalen erreicht wird. Der jeweils von Hand einstellbare Blenden- bzw. Zeitwert kann durch an sich bekannte und daher nicht weiter gezeigte Verrastungen gesichert werden.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist zur Einstellung der Blende von Hand am Blendensteller 1 ein Stift 43 angeordnet, der mit einer am Handeinsteller 42 für die Blende vorgesehenen Kante 42b bei Einstellung »Manuell« zusammenarbeitet. Die Anordnung dieser Kante ist bezüglich des Stiftes 43 so getroffen, daß dieser selbst bei Einstellung der Blende auf den Wert »22« erst nach Zurücklegen eines kleinen Überwegs auf die Kante 42b auftrifft. Dadurch ist wiederum sichergestellt, daß der Schalter S, vor Einstellung der Blende geschlossen ist.
  • Die Handhabung und die Wirkungsweise der vorbeschriebenen sowie in den F i g. 1 bis 7 dargestellten Verschlußanordnung ist folgendermaßen: Beim Niederdrücken des Kameraauslösers 6 einer gemäß F i g. 1 und 6 auf »AUTO« eingestellten Kamera folgt der Blendensteller 1 unter der Wirkung der Zugfeder 3 dieser Auslösebewegung nach, wodurch der Haupt- bzw. Unterbrecherschalter S, geschlossen wird. Während der Transistor T4 der Schaltvorrichtung zur Zeitbildung unmittelbar nach dem Schließen des Schalters S, stromleitend wird, so daß im Elektromagnet 27 ein Magnetfeld aufgebaut und der Fanghebel 35 in der in F i g. 3 gezeigten Sperrstellung verriegelt wird, ist der Transistor T, der Schaltvorrichtung zur Blendenbildung noch stromlos, da seine Basis infolge des hochohmigen Photowiderstandes 7 am negativen Potential anliegt. Mit Beginn der Öffnungsbewegung des Blendenstellers 1, an der die Abblendvorrichtung 8, 9 des Photowiderstandes 7 synchron teilnimmt, wird der Widerstand 7 in zunehmendem Maße niederohmig, wobei schließlich der mittels des Programmstellers 30 zuvor eingestellte Ansprechwert für die elektromagnetisch-mechanische Schaltvorrichtung der Blendeneinstellung erreicht wird und die Basis des Transistors T, nun auf positivem Potential anliegt. Damit kommt im Transistor T, ein Stromfluß zustande. Dieser Stromfluß wiederum bewirkt, daß die Basis des Transistors T2, der bisher gesperrt war, nun negatives Potential erhält, .so daß der Transistor T2 ebenfalls durchgesteuert wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Elektromagnet 23 schlagartig mit Strom versorgt und damit in diesem ein Magnetfeld aufgebaut wird. Der Anker 26 wird angezogen und der Fanghebel 25 an einem der Zähne lc des Blendenstellers 1 in Eingriff gebracht. Damit ist eine Blende eingestellt worden, welche den vorliegenden Beleuchtungsverhältnissen entspricht.
  • Beim weiteren Durchdrücken des Kameraauslösers 6 läuft dann dessen Stift 6a am Auslösehebel 17 auf, wodurch der Verschluß in bekannter Weise zum Ablauf freigegeben wird. Mit Beginn dieser Bewegung wird der Schalter S3 geschlossen, so daß die elektromagnetisch-mechanische Schaltvorrichtung für die Blende auch weiterhin funktionsfähig bleibt. Unmittelbar danach wird durch Umlegen des Schalters S2 mittels des Stifts 13a der Photowiderstand 7 an die Schaltvorrichtung zur Belichtungszeitbildung angeschlossen. Kurz vor Erreichen der Offenstellung der Verschlußblätter 12 wird noch der Schalter S4 durch Anlaufen des Stiftes 13c an dessen Kontaktzunge geöffnet, wodurch sich der Kondensator C aufzuladen beginnt. Mit Erreichen der Offenstellung der Verschlußblätter 12 trifft die Antriebsscheibe 14 mit ihrer Kante 14a auf den Fanghebel 35 auf und wird von diesem so lange festgehalten, bis der Elektromagnet 27 stromlos wird. Dies ist dann der Fall, wenn der Kondensator sich so weit aufgeladen hat, daß der Transistor T3 stromleitend wird. In diesem Augenblick wächst der Strom im Transistor T3 auf Grund der Rückkoppelung dieses Transistors mit dem Transistor T4 lawinenartig an, so daß der Transistor T4 stromlos wird. Infolgedessen bricht das Magnetfeld im Elektromagnet 27 zusammen, so daß nach Verschwenken des Ankerhebels 32 durch die Rückstellfeder 36 die Antriebsscheibe 14 den Fanghebel 35 aus der Sperrstellung heraus bewegen kann und ihre Ablaufbewegung fortsetzend die Verschlußblätter 12 wieder in Schließstellung überführt.
  • Beim Einstellen der Kamera auf den Bereich »Manuell« wird durch den Belichtungszeitsteller 38 der Umschalter SS von der in F i g. 6 gezeigten Stellung in die entgegengesetzte Kontaktsteil ung gebracht, so daß das RC-Glied der elektronischen Zeitbildungseinrichtung nunmehr von dem von Hand eingestellten Widerstand 37 und dem Kondensator C gebildet wird. Ferner wird der Schalter S(; geöffnet, wodurch der Einfluß des Photowiderstands 7 auf die elektronische Einrichtung für Blende und Zeit aufgehoben ist. Nach dem Einstellen der gewünschten Belichtungszeit mittels des Belichtungszeitstellers 38, was gleichbedeutend ist mit der Wahl eines bestimmten Widerstandswertes im Widerstand 37, und der Blende mittels des Einstellers 42 kann die Kamera durch Betätigen des Auslösers 6 ausgelöst werden. Hierbei folgt der Blendensteller 1 unter gleichzeitigem Schließen des Haupt- bzw. Unterbrecherschalters S1 dieser Auslösebewegung nach, und zwar so weit, bis der Stift 43 an der Kante 42b des Handeinstellrings 42 angelaufen ist. Damit ist die gewünschte Blende eingestellt. Bei weiterem Durchdrücken des Kameraauslösers 6 wird der Verschluß zum Ablauf freigegeben, wobei die Belichtungszeit in an sich bekannter Weise gebildet wird.
  • An Stelle eines gemeinsamen Photowiderstands für die Schaltvorrichtung zur Blenden- und Belichtungszeitbildung kann gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 bis 10 für jede Schaltvorrichtung ein -eigener Photowiderstand 45 bzw. 46 vorgesehen sein. Diesen Photowiderständen ist ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 7 je eine Abblendvorrichtung zugeordnet, die aus einem Blendensteiler 47 bzw. 48 und von diesen betätigten Blendenlamellen 49 bzw. 50 besteht. Die Blendensteller 47 und 48 stehen durch Verzahnung 47a und 48a miteinander im Eingriff und werden in gleicher Weise wie bei der Anordnung nach F i g. 2 vom Blendensteller 1 über das Ritzel 10 synchron angetrieben. Durch die Anordnung eines Photowiderstandes 45 bzw. 46 für die Schaltvorrichtung für Blenden- bzw. Belichtungszeitbildung kann, wie in F i g. 10 ersichtlich, auf den Umschalter S2 verzichtet werden. Alle übrigen Teile der in F i g. 10 gezeigten Schaltung stimmen mit denjenigen in der Darstellung nach F i g. 5 überein und haben auch die gleiche Funktion, so daß sich hinsichtlich der Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 8 bis 10 besondere Erläuterungen erübrigen dürften.
  • Um die von den Schaltvorrichtungen für Blenden-und Zeitbildung gebildeten bzw. eingestellten Blenden-und Zeitwerte für den Photographierenden bei Durchführung einer Aufnahme erkennbar zu machen, können an der Kamera Vorkehrungen getroffen sein, die ein Ablesen des jeweils eingestellten Blenden- und Belichtungszeitwertes im Kamerasucher gestatten. Hierzu kann gemäß F i g. 11 im unteren Bereich eines Kamerasuchers 51 ein Streifen 52 angeordnet sein, der mit dem Blendensteller 1 durch eine lediglich mittels einer gestrichelten Linie angedeuteten Getriebekette 53 verbunden ist. Der Streifen 52 kann in an sich bekannter Weise ein Grünfeld und zwei daran sich anschließende Rotfelder oder eine die Blendenwerte von »2,8« bis »22« enthaltende Blendenskala aufweisen. Ferner kann am Skalenstreifen 52 eine dem Bereich der Blendenskala entsprechende Aussparung 52a vorgesehen sein, in der die Belichtungszeitwerte sichtbar werden, welche auf einem vom Programmsteller 30 gesteuerten Skalenring 54 aufgetragen sind. An Hand dieser Anzeigevorrichtung kann der Photographierende sowohl auf die der Aufnahme zugrunde liegende Blende als auch die davon abhängige Schärfentiefe schließen. Solange die im Sucher 51 sichtbare Zeigermarke 55 auf einen der Blendenwerte der Blendenskala 52 zeigt, wird die Belichtung mit der vom Programmsteller 30 vorgewählten Belichtungszeit, beispielsweise 1/125 Sekunde durchgeführt. Steht die Zeigermarke 55 im Sucher außerhalb der Blendenskala, beispielsweise jenseits des Blendenwertes »2,8« bzw. jenseits des Blendenwertes »22«, so kann der Photographierende daraus schließen, daß die Schaltvorrichtung zur Zeitbildung auf Grund der vorherrschenden Beleuchtungsverhältnisse eine längere bzw. kürzere Belichtungszeit als die konstante, zuvor eingestellte Zeit bildet. Durch diese Anzeigevorrichtung ist Vorsorge dafür getroffen, daß die vorbeschriebene Programmautomatik nicht zu einer blinden, dem Photographierenden keinerlei Auskünfte über die erzielten Belichtungswerte vermittelnden Einrichtung wird. Sie kann vielmehr als eine sämtliche wissenswerten Informationen liefernde Automatik bezeichnet werden, deren Kenntnis für die richtige Belichtung allerdings nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Bei einer Kamera, die außer den elektronischen Schaltvorrichtungen für Blenden- und Zeitbildung eine Blitzautomatik aufweist, läßt sich der Photowiderstand 7 bzw. 46 zum Zwecke der Belichtungszeitbildung im Blitzlichtbereich der Kamera verwenden. Bei einer solchen Kamera kann die Blendenöffnung entweder konstant oder variabel einstellbar sein. Mit der elektronischen Zeitbildungseinrichtung läßt sich dann eine der jeweiligen Blendenöffnung entsprechende Belichtungszeit einstellen. Für diese Einstellung der Belichtungszeit im Blitzbereich ist es zweckmäßig, als Blitzlichtquelle ein Gerät mit einer relativ langen Leuchtzeit, wie sie z. B. bei Blitzlampen vorliegt, zu verwenden. Für den Fall, daß die Kamera mit einer variabel einstellbaren Blende versehen ist, kann zur Vermeidung von Belichtungsfehlern eine angenäherte Anpassung der Blende an die Aufnahmeentfernung im Blitzautomatikbereich durch eine an sich bekannte Einrichtung zur Blenden-Entfernungskupplung erfolgen, die außerdem der Berücksichtigung der Leitzahl des verwendeten Films dienen kann.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit selbsttätiger, durch einen Photowiderstand lichtgesteuerter Blenden- und Zeiteinstellung mit einer bei Betätigung des Kameraauslösers der Bewegung desselben nachfolgenden Objektivblende, die abhängig von der Aufsteuerung mittels einer im Stromkreis einer elektronischen Schaltvorrichtung liegenden elektromagnetisch-mechanischen Verriegelungsvorrichtung blockierbar ist, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h eine unmittelbar nach der Blendenbildung durch den Kameraauslöser zum Ablauf freigebbare, mit hin- und herschwingenden Sektoren (12) versehene Verschlußmechanik, welche durch eine in an sich bekannter Weise ebenfalls auf elektronischer Basis arbeitende Schaltvorrichtung zur Belichtungszeitbildung steuerbar ist, wobei der bei Blendenbildung mitwirkende Photowiderstand (7) oder ein gleichwertiger Photowiderstand (46) in den Zeitbildungskreis einschaltbar ist.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanordnung zur Blendenbildung als elektronische Kippschaltung ausgebildet und zur Zeitbildung eine RC-Glieder aufweisende elektronische Schaltanordnung vorgesehen ist, mittels deren eine die Ablaufbewegung des Verschlußantriebsmechanismus beeinflußbare Magnetsperre (27 und 31 bis 36) steuerbar ist.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltanordnungen für Blenden- und Zeitbildung mittels regelbarer Widerstände (21 und 26) oder Kondensatoren zur Bestimmung des Ansprechwertes der Schaltungen derart aufeinander abstimmbar sind, daß bei Einstellung von im Blendenwertebereich der Kamera liegender Blendenöffnungen stets eine bestimmte konstante Belichtungszeit, beispielsweise 1/1z5 Sekunde folgt. -
  4. 4. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtbewegungsbereich des Stellers (1) für die Objektivblende (2) und einer dem Photowiderstand (7) Überwege Abblendvorrichtung (8, 9) Überwege (Ü1 und ..U.) einschließt, die sich an den eigentlichen, der Anderung der Blendenöffnung dienenden Einstellbereich beidseitig anschließen, und daß innerhalb der Überwege die Blendenlamellen die kleinste bzw. größte Öffnungsweite beibehalten.
  5. 5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivblende (2) und eine dem Photowiderstand (7) vorgeschaltete Blende (9) jeweils mit einem Steller (1 bzw. 8) ausgestattet ist, welcher der Öffnungs- und Schließbewegung der Lamellen dienende Steuerschlitze (10) aufweist, die beidenends mit einem zur Drehachse konzentrischen Teilstück (1 e und l f) versehen ist.
  6. 6. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein abhängig von der Bewegung des Öffnungssystems des Verschlusses beeinflußbarer Umschalter (S2) vorgesehen ist, mittels dessen nach Funktionsablauf der Schaltanordnung zur Blendenbildung die Schaltanordnung zur Zeitbildung an einen Photowiderstand anschließbar ist.
  7. 7. Photographische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung unterschiedlicher, konstanter Zeitwerte, die mit dem Blendenarbeitsbereich zu paaren sind, ein Programmeinsteller (30) vorgesehen ist, mittels dessen der Änderung der Ansprechwerte der Schaltanordnungen zur Blenden- und Zeitbildung dienende Mittel, beispielsweise Widerstände (22 und 28), beeinflußbar sind. B.
  8. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanordnung zur Zeitbildung einen weiteren regelbaren Widerstand (37) bzw. mehrere abgestufte einzelne Widerstände aufweist, die der Einstellung bestimmter Belichtungszeiten mittels eines manuell betätigbaren Belichtungszeitstellers (42) dienen, und daß Schalter (S5 und Ss) angeordnet sind, mittels deren beim Umstellen des Belichtungszeitstellers von Einstellage »AUTO« auf den Einstellbereich »MAN« der Einfluß des Photowiderstandes (7) auf die Schaltanordnung aufhebbar ist.
  9. 9. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Einstellage »AUTO« und einen Einstellbereich »MAN« aufweisender Blendensteller (38) vorgesehen und diesem ein Schalter (S6) zugeordnet ist, mittels dessen beim Umstellen des Blendenstellers von der Einstellage »AUTO« auf den Einstellbereich »MAN« der Photowiderstand (7) von der Schaltanordnung zur Belichtungszeitbildung abschaltbar ist.
  10. 10. Photographische Kamera nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Blendensteiler (38) und am Belichtungszeitsteller (42) Mitnehmer, beispielsweise Anschläge (38a und 42a), ausgebildet sind, die bei Überführung des einen Stellers in Einstellage »AUTO« zwangläufig die -lWifnahme bzw. Überführung des anderen Stellers in Einstellage »AUTO« bewirken, wobei der der Abschaltung des Photowiderstandes (7) dienende Schalter (S6) durch den die zwangläufige Mitnahme bewirkenden Steller betätigt wird.
  11. 11. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Anzeigevorrichtung, die im wesentlichen aus einer durch den Blendensteller angetriebenen Blendenskala (52) sowie aus einer mit dem Programmsteller (30) in getrieblicher Verbindung stehenden Zeitskala (54) gebildet wird und vorzugsweise im Sucher (51) sichtbar ist.
DEG42395A 1964-12-28 1964-12-28 Photographische Kamera mit selbsttaetiger, lichtgesteuerter Blenden- und Zeiteinstellung Pending DE1291616B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG42395A DE1291616B (de) 1964-12-28 1964-12-28 Photographische Kamera mit selbsttaetiger, lichtgesteuerter Blenden- und Zeiteinstellung
FR41164A FR1464218A (fr) 1964-12-28 1965-12-07 Appareil photographique à réglage automatique de l'ouverture du diaphragme et du temps de pose
GB5367465A GB1093235A (en) 1964-12-28 1965-12-17 Photographic camera with automatic diaphragm and time settings
US52349565 US3593629A (en) 1964-12-28 1965-12-23 Photographic camera with automatic diaphragm and time settings
CH1785665A CH443887A (de) 1964-12-28 1965-12-27 Photographische Kamera mit selbsttätiger Blenden- und Zeiteinstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG42395A DE1291616B (de) 1964-12-28 1964-12-28 Photographische Kamera mit selbsttaetiger, lichtgesteuerter Blenden- und Zeiteinstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1291616B true DE1291616B (de) 1969-03-27

Family

ID=7126920

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG42395A Pending DE1291616B (de) 1964-12-28 1964-12-28 Photographische Kamera mit selbsttaetiger, lichtgesteuerter Blenden- und Zeiteinstellung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3593629A (de)
CH (1) CH443887A (de)
DE (1) DE1291616B (de)
FR (1) FR1464218A (de)
GB (1) GB1093235A (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3914776A (en) * 1969-06-17 1975-10-21 Minolta Camera Kk Shutter control device
US3765312A (en) * 1971-05-28 1973-10-16 Canon Kk Exposure control device
DE2230865C3 (de) * 1972-06-23 1978-10-05 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Fotografische Kamera mit einer elektronischen Belichtungssteuervorrichtung
JPS4937632A (de) * 1972-08-08 1974-04-08
JPS4982336A (de) * 1972-12-09 1974-08-08
JPS49129531A (de) * 1973-04-13 1974-12-11
US3842423A (en) * 1973-10-17 1974-10-15 Eastman Kodak Co Exposure control apparatus
DD115764A1 (de) * 1974-07-05 1975-10-12
JPS519822A (en) * 1974-06-26 1976-01-26 Minolta Camera Kk Kamerano roshutsuhyojisochi
GB1552597A (en) * 1975-10-09 1979-09-19 Haskell R Camera controller
JPS5383737A (en) * 1976-12-29 1978-07-24 Olympus Optical Co Ltd Single lens reflex camera
JPS54151445A (en) * 1978-05-19 1979-11-28 Canon Inc Camera
US9821966B2 (en) 2015-07-23 2017-11-21 Babcock Power Services, Inc. Concentric flow variable orifices for gas and particulate flow balance
US9764908B2 (en) 2015-07-23 2017-09-19 Babcock Power Services, Inc. Concentric flow variable orifices for gas and particulate flow balance

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2978970A (en) * 1956-08-23 1961-04-11 Compur Werk Friedrich Deckel Photographic shutter construction
DE1118601B (de) * 1956-09-26 1961-11-30 Gauthier Gmbh A Photographische Kamera oder photographischer Verschluss mit selbsttaetiger Belichtungseinstellung
US3098421A (en) * 1959-03-30 1963-07-23 Ohara Naoyuki Depth of field verifying device
US3063354A (en) * 1959-05-23 1962-11-13 Meopta Narodni Podnik Device for automatically controlling the exposure time for photographic purposes
GB878166A (en) * 1959-10-14 1961-09-27 Kamera & Kinowerke Dresden Veb Improvements in photographic or cinematographic cameras having exposure control arrangements
DE1186325B (de) * 1960-11-11 1965-01-28 Zeiss Ikon Ag Kamera fuer Tageslicht- und Blitzlichtaufnahmen
US3205803A (en) * 1963-03-29 1965-09-14 Polaroid Corp Shutter timing apparatus
US3292516A (en) * 1963-05-17 1966-12-20 Copal Co Ltd Photographic camera with automatic exposure control
DE1206723B (de) * 1963-07-13 1965-12-09 Prontor Werk Gauthier Gmbh Photographische Kamera mit selbsttaetiger Einstellung der Blende bei Blitzlichtaufnahmen
DE1245716B (de) * 1964-08-27 1967-07-27 Agfa Gevaert Ag Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung
US3362309A (en) * 1965-03-08 1968-01-09 Polaroid Corp Exposure control apparatus
DE1472637A1 (de) * 1965-05-28 1969-07-10 Gossen & Co Gmbh P Elektronisch gesteuerter Kameraverschluss

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
GB1093235A (en) 1967-11-29
US3593629A (en) 1971-07-20
FR1464218A (fr) 1966-12-30
CH443887A (de) 1967-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2659032C2 (de) Stromversorgungsschaltung für eine Kamera
DE2265636C2 (de) Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung
DE1291616B (de) Photographische Kamera mit selbsttaetiger, lichtgesteuerter Blenden- und Zeiteinstellung
DE1223693B (de) Photographische Kamera mit einer Schalt-anordnung zur elektrischen Steuerung der Belichtungsdauer
DE1497892A1 (de) Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung
DE1214534B (de) Photographischer Verschluss mit elektronisch gesteuerter Zeitbildungseinrichtung
DE2649212C3 (de) Blendenverschluß
DE1955688A1 (de) Belichtungswert-Regeleinrichtung
DE1259697B (de) Photographische Kamera mit elektronischer sowie beleuchtungsabhaengig steuerbarer Zeitbildungseinrichtung
DE7233495U (de) Photographische kamera mit automatischer belichtungssteuerung und mit einer blitzlichtvorrichtung
DE2001406C3 (de) Vorrichtung zur Verschlußsteuerung eines Fokalschlitzverschlusses in einer Kamera
DE2344032B2 (de) Verschlusszeiteinstellvorrichtung einer kamera
DE1923687B1 (de) Photographische Kamera mit einem gleichzeitig der Blendenbildung dienenden Verschlusssektorensystem
AT262049B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger, lichtgesteuerter Blenden- und Zeiteinstellung
DE2531062C3 (de) Elektromagnetisches Steuersystem für eine Kamera
AT222484B (de) Photographische Kamera mit einer Belichtungsregelvorrichtung
DE2731667C2 (de) Laufbildkamera
DE2857848C2 (de) Verschlußsteuerschaltung für den elektromagnetisch betätigbaren Lamellenverschluß einer Kamera
DE2115582C2 (de) Photographische Kamera
AT257350B (de) Photographische Kamera mit einer von einem Photowiderstand gesteuerten Einrichtung zur Belichtungszeitbildung auf elektronischer Basis
DE3632593A1 (de) Kamera mit automatischer scharfeinstellung
DE1472637C (de) Elektronisch gesteuerter Verschluß für Kameras
DE1522224C (de) Photographische Kamera mit Programmautomatik
DE1797491C3 (de) Photographische Kamera mit elektronisch gesteuerter Zeitbildungseinrichtung
AT252727B (de) Photographische Kamera mit einem Blendenverschluß