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DE1223693B - Photographische Kamera mit einer Schalt-anordnung zur elektrischen Steuerung der Belichtungsdauer - Google Patents

Photographische Kamera mit einer Schalt-anordnung zur elektrischen Steuerung der Belichtungsdauer

Info

Publication number
DE1223693B
DE1223693B DEC31464A DEC0031464A DE1223693B DE 1223693 B DE1223693 B DE 1223693B DE C31464 A DEC31464 A DE C31464A DE C0031464 A DEC0031464 A DE C0031464A DE 1223693 B DE1223693 B DE 1223693B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
exposure time
photoresistor
photographic camera
battery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC31464A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Fahlenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compur Werk GmbH and Co
Original Assignee
Compur Werk GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compur Werk GmbH and Co filed Critical Compur Werk GmbH and Co
Priority to DEC31464A priority Critical patent/DE1223693B/de
Priority to GB44672/64A priority patent/GB1031135A/en
Priority to US410164A priority patent/US3286610A/en
Publication of DE1223693B publication Critical patent/DE1223693B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Shutter-Related Mechanisms (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit einer Schaltanordnung zur elektrischen Steuerung der Belichtungsdauer Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einer Schaltanordnung zur elektrischen Steuerung der Belichtungsdauer des Kameraverschlusses unter Anwendung mindestens eines RC-Gliedes, wobei zum Erreichen der die Belichtungsdauer bestimmenden Zeitverzögerung eine Batterie, ein RC-Glied und eine Magnetspule verwendet werden.
  • Bei elektrischen Schaltanordnungen dieser Art ist es bekannt, eine Photozelle über einen mit ihr in Reihe liegenden, regelbaren Widerstand, dessen Regelglied mit dem Blendenstellglied gekuppelt ist, an einen die Belichtungsdauer bestimmenden RC-Stromkreis zu schalten, wobei in diesem Stromkreis mehrere, der gegebenen Filmempfindlichkeit entsprechend wahlweise einschaltbare Kondensatoren vorgesehen sind. Auch ist bei dieser bekannten Anordnung ein Umschalter vorgesehen, welcher die Photozelle und den regelbaren Widerstand vom RC-Stromkreis abschaltet und diese Elemente mit einem Anzeigemeßwerk in Verbindung bringt, an dessen Skala dann der Belichtungszeitwert ablesbar ist. Ab- gesehen davon, daß infolge Verwendung des regelbaren Widerstandes der Blendenfaktor - wie an sich bekannt - nur ungenau in die Anzeige und auch in die Steuerung eingeht, kann der Filmempfindlichkeitsfaktor mit dieser *Anordnung überhaupt nicht die Anzeige beeinflussen, weil die im RC-Stromkreis liegenden Kondensatoren nach der vorgenommenen Umschaltung auf den Anzeigestromkreis abgeschaltet werden. Infolgedessen zeigt das Anzeigemeßwerk einen Belichtungszeitwert an, welcher mit dem später durch die elektrische Schaltanordnung gebildeten Wert nicht genau übereinstimmt. Daraus können aber häufig Fehlbelichtungen resultieren.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile der bekannten, Bauarten zu vermeiden und eine elektrische Schaltanordnung zu schaffen, mittels welcher die Belichtungszeit nicht nur genau gesteuert, sondern auch genau vorangezeigt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Batteriestromkreis in an sich bekannter Weise ein Photowiderstand mittels eines Umschalters entweder an ein anzeigendes Meßwerk oder in den die Belichtungsdauer bestimmenden RC-Stromkreis schaltbar ist und daß die Einsteller für weitere Belichtungsfaktoren mit Mitteln gekuppelt sind, welche nur den Widerstand im Kreise des Photowiderstandes proportional verändern.
  • Es ist dabei von Vorteil, wenn die Mittel zur proportionalen Widerstandsänderung aus einer beliebig einstellbaren Lichtdrossel vor dem Photowiderstand bestehen und wenn das Stellglied dieser Lichtdrossel über ein Summengetriebe mit den Einstellern für die weiteren Belichtungsfaktoren der Kamera, z. B. dem Blendensteller und dem Filmempfindlichkeitssteller, gekuppelt ist. Auf diese Art werden die weiteren Belichtungsfaktoren in einfachster Weise in den automatischen Einstellvorgang für die Belichtungsdauer einbezogen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, den Umschalter mit dem Kameraauslöser zu kuppeln, so daß beim Niederdrücken des Auslösers der Photowiderstand vom anzeigenden Meßwerk abgetrennt und in den RC-Stromkreis geschaltet wird.
  • In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 und 2 die Kamera in Ansicht bzw. Draufsicht und F i g. 3 das Schaltschema des elektrischen Steuerkreises.
  • Die dargestellte photographische Kamera 10 besitzt einen an sich bekannten Aufbau mit einem Filmtransportknopf 12, einem Rückspulknopf 14 und einem Durchblicksucher 16. An der Frontseite der Kamera ist ein Objektivverschluß mit seinem Gehäuse 18 befestigt. Innerhalb des Verschlußgehäuses sind die Verschlußsektoren 20 an ortsfesten Zapfen 22 gelagert, wobei der übersichtlichkeit halber nur ein einziger Verschlußsektor 20 in F i g. 1 dargestellt ist. Der Antrieb der Verschlußsektoren geschieht mittels eines Sektorenantriebsringes 24, dem eine Antriebsfeder 26 zugeordnet ist. Mittels eines aus dem Verschlußgehäuse herausragenden Armes 24a kann die Antriebsfedler 26 gespannt werden, wobei der Sektorenantriebsring 24 durch einen Auslöser 28 in der gespannten Stellung gehalten wird, der hinter einen Nocken 24b des Sektorenantriebsringes 24 ein-fällt. Die Welle 28a des Auslösers ragt in das Kamerainnere und ist mit einem nur schematisch angedeuteten Schaltnocken 29 zu einem später noch erläuterten Zweck verbunden.
  • Beim Spannen werden die in der Ruhelage geschlossenen Verschlußsektoren 20, die als Durchschwingsektoren dargestellt sind, geöffnet und dann wieder geschlossen. Damit eine unerwünschte Belichtung während des Spannvorganges nicht eintritt, sind einige Decksektoren vorgesehen, welche in an sich bekannter Weise die Objektivöffnung und die Verschlußdurchgangsöffnung nur während des eigentlichen Belichtungsvorganges freigeben. Derartige Decksektorenanordnungen und ihre mit dem Auslöser 28 gekuppelten Betätigungseinrichtungen sind an sich bekannt, so daß sie hier der übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind.
  • Im Verschlußgehäuse ist noch ein Elektromagnet 38-eingebaut, dess-en'Anker 38a in der Ruhestellung in die Bewegungsbahn einer Nase 24c am Sektorenantriebsring ragt und denselben beim Ablauf in der Offenstellung der Sektoren 20 zeitweilig sperrt. Die Anschlußverbindungen des Magneten 38 werden später erläutert.
  • # Außerdem ist im Verschlußgehäuse 18 eine Blendeneinrichtung bekannter Art eingebaut, deren Blendenlamellen mit 40 bezeichnet sind. Zur Einstellung der Blende dient ein nicht dargestellter Blendensteuerring, welcher mit dem Blendenstellring 42 gekuppelt ist. Die am Stellring 42 angebrachte Blendenskala 42a arbeitet mit einer Hauptmarke 44 zu-sammen. Am Blendexistellring 42 ist außerdem noch eine Marke 42b angebracht, welche mit der Filmempfindlichkeitsskala 46a eines Stellringes 46 zusammenarbeitet. Die hintereinanderliegenden Ringe 42 und 46 sind mittels einer nicht näher dargestellten lösbaren Kupplung miteinander auf Drehbewegung gekuppelt. Durch einen radial eindrückbaren Entkuppler 46b kann die Kupplung gelöst und die Ringe 42 und46 in eine neue Kupplungsstellung an Hand der Skala 46a und der Marke 42b eingestellt werden. Der Stellring 46 weist am Innenumfang ein Zahriseginent auf, welches mit einem Zahnritzel 48 kämmt. Die in das Kamerainnere ragende Welle 48 a dieses Ritzels ist über ein nur schematisch angedeutetes Getriebe50 mit einem Stellring52 verbunden, welcher eine Lichtdrossel, z. B. eine Irisblende 54, vor einem im Kameragehäuse angeordneten Photoeleinent, nämlich einem CdS-Photowiderstand 56 steuert. Das durch ein Kamerafenster 58 zum Photowiderstand 56 kommende Licht wird dadurch den Faktoren »Blendenöffnung« und »Filmempfindlichkeit« entsprechend gedrosselt.
  • Hinterhalb des Ringes 46 ist am Verschlußgehäuse 18 noch ein Wahlschaltring 60 mit Marken »A« und »Blitz« gelagert. Dieser Ring weist am Innenumfang ein Zahnsegment auf, welches mit einem Zahnritzel 62 kämmt. Die Welle 62a dieses Ritzels ragt in das Kamerainnere hinein-und ist 'mit einem nur schematisch angedeuteten Getriebe 64 verbunden.
  • Das Schaltschema der zum Regelnder Belichtungsdauer dienenden elektrischen Schaltanordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Der bereits erwähnte Photowiderstand 56 liegt im Stromkreis einer Batterie 66, wobei ein Meßwerk -68 mit Anzeiger 68a und den zugeordneten Widerständen 70, 72 in dem Batteriestromkreis angeordnet sind. Diese Widerstände dienen zur Anpassung der Meßwerkeharakteristik und der Charakteristik des Photowiderstandes. Ein weiterer, konstanter Widerstand 74 wird nach Ab- schaltung des Photowiderstandes 56 mit Hilfe eines Wahlschalters 76 an die Batterie 66 gelegt-. Ferner ist im Batteriestromkreis ein Umschalter 78 voroesehen, welcher das Meßwerk 68 abzuschalten und die Batterie 66 entweder mit dem Photowiderstand 56 oder mit dem Widerstand 74 über die Verbindungsleitung 80 an den nachstehend beschriebenen RC-Kreis einzuschalten gestattet.
  • Im RC-Kreis sind die Transistoren 81 bis 84 mit den Widerständen 85 bis 91 sowie die Kondensatoren 92, 93, 94 in der dargestellten Weise geschaltet. Ein Schalter 95 dieses Stromkreises dient zum X urzschließen des Kondensators 92, während ein anderer Schalter 96 zum Anschließen des RC-Kreises an die Betriebsspannung der Batterie 66 dient. Die Schalter 95 und 96 sind getriebemäßig zusammengekuppelt, so daß sie gleichzeitig bewegbar sind.
  • Die Transistoren 82 und 83 mit ihren Kollektorwiderständen 86 und 87, dem Spannungsteiler 88, 89 und dem gemeinsamen Ernitterwiderstand90 arbeiten als Schmitt-Trigger. Eine solche Triggerschaltung hat die Eigenschaft, daß sie - wenn die Basis von 82 ein bestimmtes, in dieser Schaltung positives Potential erreicht hat - umkippt, so daß an Stelle des vorher leitenden Transistors 82 der Transistor 83 leitend wird. Dieser Kippvorgang erzeugt einen stoßartigen Spannungsabfall am Widerstand 87, wodurch der als Schalter dienende Transistor 84 leitend wird. Hierdurch wird der von der Batteriespannung über den Widerstand 91 aufgeladene Kondensator 94 -über die Spule des Magneten 38 entladen.
  • Die dargestellte Trig erschaltung muß an der Aus-2,9 C, gangsseite einen solchen Impuls haben, daß der Schaltertransistor 84 durchgesteuert wird. Hierzu ist es notwendig, den Trigger mit einem nicht zu kleinen Strom zu steuern. Andererseits ist es zweckmäßig, das zeitbestimmende Glied einer solchen Schaltung mit möglichst kleinen Kondensatoren und großen Widerständen auszurüsten. Dieser Forderung kann entsprochen werden, wenn man vor die Basis des Transistors 82 einen Transistor in Emitterschaltung legt, der als Impedanzwandler fungiert und den Steuerstrom auf diese Weise herabsetzt. Gegebenenfalls könnte durch mehrere derartioe Vorstufen eine wesentliche Verkleinerung des zeitsteuernden RC-Gliedes erreicht werden.
  • Der Wahlschalter 76 wird durch das Getriebe 64 in Abhängigkeit von der Lage des Stellringes 60 betätigt. Der Umschalter 78 steht dagegen mit dem Schaltnocken 29 in Funktionsverbindung und wird demzufolge in Abhängigkeit von der Stellung des Auslösers 28 betätigt. Die Schalter 95, 96 stehen schließlich mit dem Schaltnocken 36 in Funktionsverbindung und werden somit der Stellung des Steuerhebels 30 entsprechend geschaltet.
  • Die beschriebene Kamera wird in nachstehender Weise gehandhabt: Nachdem der Filmtransport und, das Verschlußspannen durchgeführt wurde, ist durch Betätigen des Entkupplers 46 b die Kupplung der Stellringe 42 und 46 zu lösen und die gegebene Filmempfindlichkeit an Hand. der Skala 46 a und der Marke 42 b einzustellen. Nach dem Freilassen des Griffes 46b werden dann die miteinander gekuppelten Stellringe 42, 46 so weit gedreht, bis der gewünschte Blendenwert der Skala 42a gegenüber der Hauptmarke 44 steht. Die Blendenlamellen 40 nehmen nun. eine entsprechende Öffnungslage ein. Zugleich wird mit der Betätigung der Stellringe 42,-46 über das Getriebe 48 und 50 der Steller 52 bewegt und die Lichtdrossel 54 vor dem Photowiderstand 56 dementsprechend eingestellt.
  • Will der Bedienende nun eine Tageslichtaufnahme durchführen, so hat er den Steller 60 so einzustellen, daß seine Marke »A« gegenüber der Hauptmarke 44 steht. Der Photowiderstand 56 ist dadurch über den Schalter 76 an den Batteriestromkreis geschaltet und der Widerstand 74 abgeschaltet. Der Umschalter 78 nimmt in der Spannstellung des Verschlusses die in F i g. 3 dargestellte Lage ein, so daß das Meßwerk 68 an den Batteriestromkreis angeschlossen ist.
  • Sobald man nun die Kamera auf das Objekt richtet, fließt von der Batterie 66, ein der Helligkeit des Objekts entsprechender, dem Blenden- und Filmwertfaktor entsprechend gedrosselter Strom zum Meßwerk 68, so daß der Zeiger 68a im Suchereinblick eine dementsprechende Ausschlagstellung einnimmt. Erscheint der Zeiger 68a im Suchereinblick, z.B. über einem grünen Signalbereich, so ist eine Aufnahme mit einer passenden Belichtungsdauer ausführbar. Man kann darüber hinaus dem Zeiger 68a im Suchereinblick eine Belichtungszeitskala zuordnen, wie in F i g. 1 und 3 dargestellt ist, so daß der Bedienende die sich bei den herrschenden Aufnahmebedingungen ergebende Belichtungsdauer noch vor der eigentlichen Aufnahme ablesen kann.
  • Erscheint der Zeiger 68a im Suchereinblick nicht oder entspricht die angezeigte Belichtungsdauer nicht dem Aufnahmemotiv, so kann noch vor der Aufnahme durch Drehen der Stellringe 42, 46 eine andere Blendenöffnung gewählt und dabei durch Drosselung des Lichteinfalls zum Photoelement eine andere Belichtungsdaueranzeige erreicht werden.
  • Wenn nach Durchführung der vorbereitenden Vorgänge der Auslöser 28 betätigt wird, so wird zunächst über den Schaltnocken 29 der Umschalter 78 in die in F i g. 3 strichpunktierte Stellung gebracht, wobei der Photowiderstand 56 vom Meßwerk 68 getrennt und an die Verbindungsleitung 80 gelegt wird. Schließlich gibt der Auslöser 28 den gespannten Sektorenantriebsring 24 zum Ablauf frei, der nun so weit entgegen dem Uhrzeigersinn läuft, bis seine Nase 24c an den Anker 38a des Magneten 38 trifft, wodurch der Sektorenantriebsring 24 in der vollen Offenstellung der Sektoren 20 am weiteren Ablauf gehindert wird.
  • Gleich zu Beginn des Ablaufs vom Sektorenantriebsring 24 hat Seine Nocke 24 d den Steuerhebel 30 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß über das Getriebe 36 der Doppelschalter 95, 96 in die in F i g. 3 strichpunktiert angedeutete Stellung 'umgelegt wird. Der Kondensator 92 wird nun von der Batterie 66 über den Photowiderstand 56 aufgeladen. Mit steigenderAufladung dieses Kondensators steigt aber auch der Spannungsabfall am Widerstand 85 solange, bis nach einer bestimmten, von den Faktoren »Helligkeit«, »Blendenöffnung« und »Filmempfindlichkeit« abhängigen Zeitspanne der Transistor 82 in den Sperrbereich kommt und die Triggerschaltung umkippt. In diesem Augenblick wird der Transistor 83 schlagartig stromleitend, und der über den Widerstand 87 vom Transistor 84 abgegebene Impuls bewirkt eine Entladung des Kondensators 94 durch die Spule des Magneten 38, wodurch derselbe kurzzeitig erregt wird und seinen Anker 38a anzieht.
  • Durch dieses Anziehen vom Anker 38a wird der bei 24c in Offenstellung aufgehaltene Sektorenantriebsring 24 wieder freigegeben, so daß er entgegen dem Uhrzeigersinn weiter bis in die Ruhelage abläuft. Die Sektoren 20 schließen wieder die Objektivöffnung, wobei auch der Steuerhebel 30 in seine Ruhelage zurückkehren und den Doppelschalter 95, 96 wieder in die in F i g. 3 in voller Linie gezeigte Lage bringen kann.
  • Der Auslösevorgang ist nun beendet und die Aufnahmen mit einer Belichtungszeit ausgeführt, deren Größe bzw. Dauer den Faktoren »Blendenöffnung«, »Filmempfindlichkeit« und »Helligkeit «entsprechend durch die Schaltanordnung automatisch geregelt wurde.
  • Bei Durchführung einer Blitzlichtaufnahme wird durch den auf »Blitz« gestellten Stellring 60 der Wahlschalter 76 in die strichpunktierte Stellung gebracht. An Stelle des Photowiderstandes 56 liegt nun der konstante Widerstand 74 im Schaltkreis, so daß sich eine für Blitzlichtaufnahmen ausreichende konstante Belichtungsdauer, z. B. liäo Sekunde, ergibt. Im übrigen arbeitet die Schaltanordnung bei Blitzlichtaufnahmen in gleicher Weise wie bei Tageslichtaufnahmen.
  • Damit bei langen Belichtungszeiten der Auslöser 28 nicht schon vor Erregung des Magneten 38 in seine Ruhelage zurückkehren kann, wird eine an sich bekannte Sperre für den Auslöser vorgesehen, welche ihn in der niedergedrückten Auslösestellung so lange versperrt, bis der Anker 38a die Nase 24c des Sektorenantriebsringes 24 zum Weiterlauf wieder freigibt.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltanordnung wird eine lichtabhängig gesteuerte sowie die Voranzeige der Belichtungsdauer ermöglichende Regeleinrichtung mit geringstem Aufwand an Bauelementen erreicht. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß eine unvermeidbare Alterung des Photoelements keinen Fehler verursachen kann, weil ja die Anzeigegröße am Meßwerk der Regelgröße im RC-Kreis stets entspricht. Schließlich kann man das zur Anzeige dienende Meßgerät auch in bekannter Weise zur Überprüfung der Betriebsstellung der Batterie heranziehen.
  • Das beschriebene Beispiel stellt nur eine der möglichen Ausführungsformen der Erfindung dar. Der Erfindlungsgegenstand ließe sich selbstverständlich auch in anderen Bauformen verwirklichen, z. B. unter Verwendung eines anderen elektrischen Regelkreises oder anderer Mittel zur Berücksichtigung der Faktoren »Blendenöffnung« und »Filmempfindlichkeit« im Batteriestromkreis. Zu diesem Zweck könnten an Stelle der dem Photoelement vorgeschalteten Irisblende auch geeignete Regelwiderstände in diesen Stromkreis eingeschaltet sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit einer Schaltanordnung zur elektrischen Steuerung der Belichtungsdauer des Kameraverschlusses unter Anwendung mindestens eines RC-Gliedes, wobei zum Erreichen der die Belichtungsdauer bestimmenden Zeitverzögerung eine Batterie, ein RC- Glied und eine Magnetspule verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, deß im Batteriestromkreis in an sich bekannter Weise ein Photowiderstand (56) mittels eines Umschalters (78) entweder in einen Anzeigestromkreis oder in den die Belichtungsdauer bestimmenden RC-Stromkreis einschaltbar ist und daß die Einsteller (42, 46) für weitere Belichtungsfaktoren mit Mitteln (52, 54) gekuppelt sind, welche nur den Widerstand ün Kreis des Photowiderstandes (56) proportional verändern.
  2. 2. Photographische Kamera nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur proportionalen Widerstandsänderung aus einer beliebig einstellbaren Lichtd#rossel (54) vor dem Photowiderstand (56) bestehen. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (52) der Lichtdrossel (54) über ein Summengetriebe mit den Einstellern für die weiteren Belichtungsfaktoren, z. B. dem Blendensteller (42) und dem Filmempfindlichkeitssteller (46), kuppelbar ist. 4. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (78) mit dem Verschlußauslöser (28,29) gekuppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 3 063 354.
DEC31464A 1963-11-19 1963-11-19 Photographische Kamera mit einer Schalt-anordnung zur elektrischen Steuerung der Belichtungsdauer Pending DE1223693B (de)

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