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AT206263B - Blockflöte - Google Patents

Blockflöte

Info

Publication number
AT206263B
AT206263B AT624558A AT624558A AT206263B AT 206263 B AT206263 B AT 206263B AT 624558 A AT624558 A AT 624558A AT 624558 A AT624558 A AT 624558A AT 206263 B AT206263 B AT 206263B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pipe
recorder according
cover plate
recorder
labium
Prior art date
Application number
AT624558A
Other languages
English (en)
Inventor
Gyula Gruber
Original Assignee
Gyula Gruber
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gyula Gruber filed Critical Gyula Gruber
Priority to AT624558A priority Critical patent/AT206263B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT206263B publication Critical patent/AT206263B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Blockflöte 
Die üblichen   Holzbloekfloten   bestehen aus einem konisch gebohrten Körperrohr und einem mit die- sem zusammensteckbaren Pfeifenrohr mit Mundstück. Die relative Lage dieser beiden Teile wird mitunter zum Zwecke der Anpassung der Stimmung an andere Instrumente geringfügig so   geändert, dass   bisweilen in der durchgehenden Bohrung des Instrumentes ein schmaler Spalt von 1-3 mm auftritt. 



   In neuerer Zeit wurde wiederholt versucht, die nur schwer herstellbare konische Bohrung des Körperrohres durch eine leicht herstellbare zylindrische Bohrung zu ersetzen. Diese Versuche wurden insbesondere gleichzeitig mit der Einführung von metallischen Rohren unternommen. 



   Die zylindrische Bohrung brachte es jedoch mit sich, dass die reine Stimmung des Instrumentes verlorenging. Die bisher bekanntgewordenen    Blockflöten 0mit   zylindrischer Bohrung konnten diesem Übel nicht abhelfen. 



   Erfindungsgemäss wurde erstmalig ein Weg beschritten, der den Vorteil der zylindrischen Bohrung mit dem Erfordernis einer völlig reinen   Stimmung   des Instrumentes verbindet. Die Erfindung bezieht sich auf eine Blockflöte, die aus einem zylindrisch gebohrten Körperrohr, einem damit verbindbaren   Pfeifenrohr   und einem an dieses ansetzbaren Mundstück besteht, und ist dadurch gekennzeichnet, dass das mittels einer Steckhülse mit dem Körperrohr verbindbare Pfeifenrohr in seiner Länge derart bemessen ist, dass sein Ende von dem Ende des Körperrohres in der Steckhülse einen derart grossen Abstand hat, dass die durch die zylindrische Bohrung an sich verlorengegangene reine Stimmung des Instrumentes wieder erreicht wird. 



   Durch Versuche wurde festgestellt, dass der Abstand der beiden Rohrenden ungefähr 12 mm betragen soll. 



   In der durchgehenden Bohrung des Instrumentes entsteht also auf diese Weise ein erweiterter Ringraum. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass dieser Ringraum nicht nur die reine Stimmung des Instrumentes bewirkt, sondern auch die durch die zylindrische Bohrung an sich hervorgerufene Erhöhung des Tonumfanges bis zu 2 1/2 Oktaven praktisch zur Wirkung kommen lässt. 



   Weitere Vorteile der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erklärt werden. Fig. 1 zeigt das Pfeifenrohr der Blockflöte mit angesetztem Mundstück im Schnitt, Fig. 2 zeigt das Körperrohr mit Steckhülse in Draufsicht, Fig. 3 zeigt das gesamte Instrument in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemässen Klemmring für das Mundstück. 



   Das Pfeifenrohr 1 ist mit dem Körperrohr 2 mittels der Steckhülse 3 verbunden. Die Länge des Pfeifenrohres 1 ist derart bemessen, dass in der Gebrauchslage sein Ende 6 vom Ende 7 des Körperrohres einen Abstand von ungefähr 12 mm hat, so dass innerhalb der Steckhülse die durchgehende Bohrung einen 12 mm langen, erweiterten Ringraum'aufweist. Die Steckhülse 3 besteht mit dem Körperrohr vorzugweise aus einem einzigen Stück. Da die beiden letzten Tonlöcher 18,19 nämlich bereits im Bereich der Steckhülse 3 liegen und daher auch diese durchsetzen müssen, sollen Steckhülse 3 und   Körperrohr   2 ge-    geneinander 0 unverschiebbar   sein. 



   Als Material für die Rohre und Steckhülse kommen vorzugsweise dünnwandige Metallrohre in Betracht, Auch diese Dünnwandigkeit trägt zur bereits genannten Erhöhung des Tonumfanges bei. 



   Das Pfeifenrohr weist im Bereiche des Labiums einen ringförmigen Wulst 4 auf. Hiedurch wird es ermöglicht, die Seitenwände 22 des Labiums in an sich bekannter Weise erhöht zu gestalten. 



   Das Mundstück besteht aus einem in das Ende des Pfeifenrohres 1 eingesetzten Kern 9 und einer darauf festklemmbaren Deckplatte 8. Durch diese neuartige Konstruktion des Mundstückes wird eine leichte Verlegung und damit Reinigung ermöglicht. Ferner kann dadurch der Luftkanal 11 in einfacher Weise ent- 

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 EMI2.1 
 te Massnahme war bei den bisher bekannten Mundstücken nicht so einfach zu verwirklichen. Auch die   Labiumkante   23 ist bei der erfindungsgemässen Blockflöte dementsprechend zylindrisch gekrümmt. 



   Die Deckplatte 8 des Mundstückes wird durch einen federnden Klemmring 10 (s. Fig. 3) am Ende des Pfeifenrohres 1 festgehalten. Der Kern 9 kann durch eine nicht dargestellte kleine, Schraube am Pfeifenrohr 1 befestigt werden. 



   Statt des federnden Klemmringes 10 kann auch ein mit einer Schraube 21 festziehbarer Klemmring 20 verwendet werden. Ähnliche   Klemmringe   sind bereits bei Klarinettmundstücken bekannt. 



   Zweckmässig wird man bei der Herstellung neuartiger Blockflöten von der internationalen (deutschen) Griffweise nicht abweichen. Um diese bei der erfindungsgemässen Konstruktion der Blockflöte beibehalten zu können, mussten die Abstände der Tonlöcher 12-19 sowie ihre Durchmesser neu bestimmt werden. Die im folgenden genannten Angaben beziehen sich auf ein Körperrohr von210 mm Länge, 1 mm Wandstärke und 14 mm innerem Durchmesser. In diesem Falle sollen die Abstände der   Tonlacher, jeweils von dem   mit einem   Zierring   5 versehenen Ende des Rohres aus bis zum Mittelpunkt der Tonlöcher gemessen, 48. 77, 102, 127,149,   168, 5, 197, 205 mm betragen.   



   Die Durchmesser der Löcher sind : 6,4, 7,3, 3,2, 5,0, 5,3, 5,5, 4,7 und 4, 7 mm. 



   Zusammenfassend ist festzustellen, dass die erfindungsgemässe   Blockflöte   bei einfacher und somit billiger Herstellung bezüglich der Tonqualität den bisher bekannten   Vstrumeslta)   nicht nur gleichwertig, sondern sogar wegen des grossen Tonumfanges und durch volleren Klang   überlegen   ist. Ausserdem ist sie wegen des verwendeten Materials gegen Witterungseinflüsse, insbesondere   Feuchtigkeit,   weitestgehend unempfindlich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Blockflöte, bestehend aus einem zylindrisch gebohrten Körperrohr, einem damit verbindbaren Pfeifenrohr und einem an dieses ansetzbaren   Mundstück,   dadurch   gekennzeichnet, dass   das mittels einer Steckhülse mit dem Körperrohr verbindbare Pfeifenrohr in seiner Länge derart   bcrressen ist, dass   sein Ende von dem Ende des Körperrohres   11'der Steckhülse   einen derart grossen Abstand   hii,   dass die durch die zylindrische Bohrung an sich verlorengegangene reine Stimmung des Instrumentes wieder erreicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Blockflöte nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckhül :, e mit dem Körperrohr aus einem Stück besteht.
    3. Blockflöte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Labium am Pfeifenrohr in an sich bekannter Weise erhöhte Seitenwände aufweist.
    4. Blockflöte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Beibehaltung der internationalen Griffweise die acht Tonlöcher bei einer Gesamtlänge des Körperrohres von 210 mm, das eine Wandstärke von 1 mm und einen inneren Durchmesser von 14 mm aufweist, jeweils vom Ende des Rohres aus bis zum Mittelpunkt der Tonlöcher gemessen, die Abstände 48, 77, 102, 127,149, 168, 5, 197 und 205 mm und Durchmesser von bzw. 6,4, 7,3, 3,2, 5,0, 5,3, 5,5, 4,7 und 4, 7 mm haben.
    5. Blockflöte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück aus einem in das Ende des Pfeifenrohres einsteckbaren Kern und einer darauf festklemmbaren Deckplatte besteht.
    6. Blockflöte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal zwischen Kern und Deckplatte und die Labiumkante in an sich bekannter Weise zylindrisch gekrümmt sind.
    7. Blockflöte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Festklemmung der Deckplatte am Pfeifenrohrende ein federnder Klemmring vorgesehen ist.
    8. Blockflöte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Festklemmung der Deckplatte am Pfeifenrohrende ein mit einer Schraube festziehbarer Klemmring vorgesehen ist.
AT624558A 1958-09-06 1958-09-06 Blockflöte AT206263B (de)

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AT206263B true AT206263B (de) 1959-11-25

Family

ID=3584340

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AT (1) AT206263B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3326073A (en) * 1964-05-25 1967-06-20 Daniel V Tremaine Wind instrument

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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