[go: up one dir, main page]

DE1111914B - Blockfloete - Google Patents

Blockfloete

Info

Publication number
DE1111914B
DE1111914B DEG27869A DEG0027869A DE1111914B DE 1111914 B DE1111914 B DE 1111914B DE G27869 A DEG27869 A DE G27869A DE G0027869 A DEG0027869 A DE G0027869A DE 1111914 B DE1111914 B DE 1111914B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
recorder according
body tube
cover plate
recorder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG27869A
Other languages
English (en)
Inventor
Gyula Gruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1111914B publication Critical patent/DE1111914B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/02General design of wind musical instruments of the type wherein an air current is directed against a ramp edge
    • G10D7/03General design of wind musical instruments of the type wherein an air current is directed against a ramp edge with a windway for leading the air to the labium, e.g. recorders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

  • Blockflöte Die üblichen Holzblockflöten bestehen aus einem konisch gebohrten Körperrohr und einem mit diesem zusammensteckbaren Pfeifenrohr mit Mundstück. Die relative Lage dieser beiden Teile wird mitunter zum Zwecke der Anpassung der Stimmung an andere Instrumente geringfügig so geändert, daß bisweilen in der durchgehenden Bohrung des Instrumentes ein schmaler Spalt von 1 bis 3 mm auftritt.
  • In neuerer Zeit wurde wiederholt versucht, die nur schwer herstellbare konische Bohrung des Körperrohres durch eine leicht herstellbare zylindrische Bohrung zu ersetzen. Diese Versuche wurden insbesondere gleichzeitig mit der Einführung von metallischen Rohren unternommen. -Die zylindrische Bohrung brachte es jedoch mit sich, daß die reine Stimmung des Instrumentes verlorenging. Die bisher bekanntgewordenen Blockflöten mit zylindrischer Bohrung konnten diesem Übel nicht abhelfen.
  • Erfindungsgemäß wurde erstmalig ein Weg beschritten, der den Vorteil der zylindrischen Bohrung mit dem Erfordernis einer völlig reinen Stimmung. des lnstruinentes verband. Die Erfindung bezieht sich auf eine Blockflöte, die aus einem zylindrisch,gebohrten Körperrohr, einem damit verbindbaren Pfeifenrohr und einem an dieses änsetzbaren Mundstück besteht und ` dadurch gekennzeichnet ist, daß das- mittels einer Steckhülse' mit dem Körperröhr verbindbare Pfeifenrohr in seiner Länge derart bemessen ist, daß sein Ende vom Ende des Körperrohres in der Steckhülse einen derart großen Abstand hat, daß-die durchdie zylindrische Bohrung an sich verlorengegangene reine Stimmung des Instrumentes wieder erreicht wird.
  • Durch Versuche wurde festgestellt, daß der Abstand der beiden Rohrenden ungefähr 12 mm betragen soll.
  • In der durchgehenden Bohrung des Instrumentes entsteht also auf diese Weise ein erweiterter Engraum. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß dieser Engraum nicht nur die reine Stimmung des Instrumentes bewirkt, sondern auch die durch die zylindrische Bohrung an sich hervorgerufene Erhöhung des Tonumfanges bis zu 211z Oktaven praktisch zur Wirkung kommen läßt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erklärt werden.
  • Fig. 1 zeigt das Pfeifenrohr der Blockflöte mit angesetztem Mundstück im Schnitt; Fig.2 zeigt das Körperrohr mit Steckhülse in Draufsicht; Fig. 3 zeigt das ganze Instrument in- Seitenansicht, teilweise im Schnitt;. - - -Fig.4 zeigt einen erfindungsgemäßen Klemmring für das Mundstück . . . . , -Das Pfeifenrohr`1 ist mit"derri Körperrohr 2 mittels der Steckhülse 3 verbunden: Die Länge des Pfeifenrohres 1 ist so bemessen, daß-in-der-Gebrauchslage sein Ende 6 vom Ende 7 des Körperrohres einen Abstand von ungefähr 12 mm hat, so daß innerhalb der -Steckhülse die durchgehende Bohrung einen 12 mm langen erweiterten Engraum aufweist. Die Steckhülse 3 mit dem Körperrohr 2 besteht vorzugsweise aus einem einzigen Stück. Da die beiden letzten Tonlöcher 18 und 19 bereits im Bereich der Steckhülse 3 liegen und daher auch diese durchsetzen müssen, Solen Steckhülse 3 und Körperohr 2 gegeneinander unverschiebbar sein.
  • Als Material für die Rohre und die Steckhülse kommen vorzugsweise dünnwandige Metallrohre in Betracht. Auch diese Dünnwandigkeit trägt zur bereits genannten Erhöhung des Tonumfanges bei.
  • Das Pfeifenrohr weist im Bereich des Labiums einen ringförmigen Wulst 4 auf. Hierdurch wird es ermöglicht, die Seitenwände 22 des Labiums in an sich bekannter Weise erhöht zu gestalten.
  • Das Mundstück besteht aus einem in das Ende des Pfeifenrohres 1 eingesetzten Kern 9 und aus einer darauf festklemrnbaren Deckplatte B. Durch diese neuartige Konstruktion des Mundstückes wird eine leichte Zerlegung und damit die Reinigung ermöglicht. Ferner kann dadurch der Luftkanal 11 auf einfache Weise der Form des Pfeifenrohres 1 entsprechend zylindrisch gekrümmt ausgeführt werden. Diese an sich bekannte Maßnahme war bei den bisher üblichen Mundstücken nicht so einfach anzuwenden. Auch die Labiumkante 23 ist bei der erfindungsgemäßen Blockflöte dementsprechend zylindrisch gekrümmt.
  • Die Deckplatte 8 des Mundstückes wird durch einen federnden Klemmring 10 (s. Fig. 3) am Ende des Pfeifenrohres 1 festgehalten. Der Kern 9 kann mit einer nicht dargestellten kleinen Schraube am Pfeifenrohr 1 befestigt werden.
  • Statt des federnden Klemmringes 10 kann auch ein mit einer Schraube 21 festziehbarer Klemmring 20 verwendet werden. Ähnliche Klemmringe sind bereits bei Klarinettmundstücken bekannt.
  • Zweckmäßig wird man bei der Herstellung neuartiger Blockflöten von der internationalen (deutschen) Griffweise nicht abweichen. Um diese bei der erfindungsgemäßen Konstruktion der Blockflöte beibehalten zu können, mußten die Abstände der Tonlöcher 1.2 bis 19 sowie ihre Durchmesser neu bestimmt werden. Die folgend genannten Angaben beziehen sich auf ein Körperrohr von 210 mm Länge, 1 mm Wandstärke und 14 mm innerem Durchmesser. In diesem Falle sollen die Abstände der Tonlöcher - jeweils von dem mit einem Zierring 5 versehenen Ende des Rohres bis zum Mittelpunkt der Tonlöcher gemessen - 48, 77, 102, 127, 149, 168,5, 197 und 205 mm betragen.
  • Die Durchmesser der Löcher sind: 6,4, 7,3 3,2, 5,0, 5,3, 5,5, 4,7 und 4,7 mm.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß die erfindungsgemäße Blockflöte bei einfacher und somit billiger Herstellung den bisher bekannten Instrumenten - was die Tonqualität anbelangt - nicht nur gleichwertig, sondern dank dem großen Tonumfang und dem volleren Klang sogar überlegen ist. Außerdem ist sie mit dem verwendeten Material gegen Witterungseinflüsse - insbesondere gegen Feuchtigkeit -weitgehendst unempfindlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Blockflöte, bestehend aus einem zylindrisch gebohrten Körperrohr, einem damit verbindbaren Pfeifenrohr und einem an dieses ansetzbaren Mundstück, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels einer Steckhülse mit dem Körperrohr verbindbare Pfeifenrohr in der Länge so bemessen ist, daß sein Ende vom Ende des Körperrohres in der Steckhülse einen so großen Abstand hat, daß die durch die zylindrische Bohrung an sich verlorengegangene reine Stimmung des Instrumentes wieder erreicht wird. z. Blockflöte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülse mit dem Körperrohr aus einem Stück besteht. 3. Blockflöte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Labium am Pfeifenrohr in an sich bekannter Weise erhöhte Seitenwände aufweist. 4. Blockflöte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Beibehaltung der internationalen Griffweise die acht Tonlöcher bei einer Gesamtlänge des Körperrohres von 210 mm, welches eine Wandstärke von 1 mm und einen inneren Durchmesser von 14 mm aufweist, jeweils vom Ende des Rohres bis zum Mittelpunkt der Tonlöcher gemessen die Abstände 48, 77, 102, 127, 149, 168,5, 197 und 205 mm und Durchmesser von beziehungsweise 6,4, 7,3, 3,2, 5,0, 5,3, 5,5, 4,7 und 4,7 mm haben. 5. Blockflöte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück aus einem in das Ende des Pfeifenrohres einsteckbaren Kern und einer darauf festklemmbaren Deckplatte besteht. 6. Blockflöte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal zwischen Kern und Deckplatte und die Labiumkante in an sich bekannter Weise zylindrisch gekrümmt sind. 7. Blockflöte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Festklemmung der Deckplatte am Pfeifenrohrende ein federnder Klemmring vorgesehen ist. B. Blockflöte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Festklemmung der Deckplatte am Pfeifenrohrende ein mit einer Schraube festziehbarer Klemmring vorgesehen ist.
DEG27869A 1958-09-06 1959-09-03 Blockfloete Pending DE1111914B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1111914X 1958-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1111914B true DE1111914B (de) 1961-07-27

Family

ID=3685667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG27869A Pending DE1111914B (de) 1958-09-06 1959-09-03 Blockfloete

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1111914B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004013394B4 (de) * 2003-07-18 2005-10-20 Conrad Mollenhauer Gmbh Blockflötenkopfstück sowie Blockflöte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004013394B4 (de) * 2003-07-18 2005-10-20 Conrad Mollenhauer Gmbh Blockflötenkopfstück sowie Blockflöte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0612055B1 (de) Vorrichtung zum Reinigen des Innern von Blasinstrumenten
AT206263B (de) Blockflöte
DE1111914B (de) Blockfloete
DE2232393C3 (de) Mundstück für ein Blasinstrument
DE202024000140U1 (de) Dämpfereinrichtung für ein Blasinstrument
DE2119616C3 (de) Zylindrische Flöte
DE69216438T2 (de) Vorrichtung zum Verbinden von zwei nacheinanderfolgenden Teilen eines Musikblasinstrument
US1870211A (en) Tuning device for wind musical instruments
DE4328066A1 (de) Einrichtung zur Befestigung des Kinnhalters einer Geige oder Bratsche
DE893000C (de) Einrichtung zur Beseitigung der Stimmungsmaengel bei Blechblasinstrumenten aller Art, ausgenommen der Zugposaune
CH254172A (de) Angelrute.
DE4113368C2 (de)
DE4305973C1 (de) Holzblasinstrument
AT218170B (de) Gelenk für Abhörgabel
DE102007044539B4 (de) Saiteninstrument mit einem verstellbaren Bund
DE1807705A1 (de) Schlupffreier Stimmwirbel fuer Streichinstrumente,wie Geigen,Bratschen und Celli
DE408549C (de) Daempfer fuer Blasinstrumente
DE1994229U (de) Zylindrische floete.
DE1010808B (de) Koerper fuer sogenannte Holzblasinstrumente
DE2354620C3 (de) Mundstück für Blechblasinstrumente
DE20112654U1 (de) Kontrafagott
DE543629C (de) Blasmusikinstrument
DE102021130112A1 (de) Mundstück für ein Blasinstrument
DE332454C (de) Mittels durchlochten Notenbandes zu spielende Mundharmonika
DE2221990C3 (de) Flöte oder flötenartiges Instrument