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DE1010808B - Koerper fuer sogenannte Holzblasinstrumente - Google Patents

Koerper fuer sogenannte Holzblasinstrumente

Info

Publication number
DE1010808B
DE1010808B DEU3638A DEU0003638A DE1010808B DE 1010808 B DE1010808 B DE 1010808B DE U3638 A DEU3638 A DE U3638A DE U0003638 A DEU0003638 A DE U0003638A DE 1010808 B DE1010808 B DE 1010808B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
instrument
grid
called
woodwind instruments
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU3638A
Other languages
English (en)
Inventor
G Rudolf Uebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF UEBEL G
Original Assignee
RUDOLF UEBEL G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF UEBEL G filed Critical RUDOLF UEBEL G
Priority to DEU3638A priority Critical patent/DE1010808B/de
Publication of DE1010808B publication Critical patent/DE1010808B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/08Material for manufacturing wind musical instruments; Treatment of the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)

Description

  • Körper für sogenannte Holzblasinstrumente Flöten, Klarinetten, Oboen u. dgl. wurden bisher im wesentlichen mit Holzkörper gefertigt, so daß diese Instrumente mit dem Sammelnamen »Hc>Izb'lasinstrumente« bezeichnet werden. Sie zeichnen sich durch einen dem Holzkörper charakteristischen schönen Ton aus.
  • Die Herstellung derartiger Holzblasinstrumente ist sehr umständlich und zeitraubend. Die z.ur Fertigung der Holzkörper benutzten Hölzer müssen jahrelang gelagert haben. Dann gestaltet sich auch das Ausbob.-ren noch sehr langwierig. Um z. B. eine Bohrung in einem Flötenkörper zu erreichen, die sich nicht mie:hr verzieht, ist es erforderlich, .das Holzstück stufenweise aufzubohren. Die erforderliche Zeit kann dabei mehrere Jahre betragen, um das Holz möglichst spannungsfrei zu erhalten, wobei noch während der Bearbeitung infolge der Struktureigenschaften des Holzes durch Platzen der dünnen Wandungen viel Au.sschuß entsteht.
  • Wegen dieser Schwierigkeiten ist man bereits dazu übergegangen, metallene Instrumentenkörper für Flöten usw. zu verwenden.. Umderartige Metallkörper nicht zu schwer werden zu lassen, wurde der Körper aus dünnwandigen nahtlosen Blechrohren gefertigt, bei welchen die Löcher und,de:ren Bänder herausgezogen oder aufgelötet wurden.
  • Diese Blechro.hrinstrumente besitzen den Übelstand, daß bei ihnen der charakteristische Ton eines Holzkörpers verlorengeht und ein Metallklang entsteht. Sie haben auch den Nachteil, daß der erforderliche Schutzüberzug lediglich durch Versilbern oder Vernickeln erzeugt werden kann, was das Instrument verteuert. Infolge des dünnwandigen Materials ist es auch nicht möglich, .die zur Lagerung der Klappen asw. dienenden Kugelschrauben einzuschrauben. Hierfür müssen besondere Auflageschienen vorgesehen werden.
  • Die Erfindung schafft für die bisher üblichen Holzblasinstru:mente einen Körper, welcher alle diese Nachteile beseitigt. Dies wird durch die Wahl eines :Materials erreicht, das überraschenderweise bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Instrumentenkörpers sich in der Klangschönheit von einem Holz-1)4asinstrument nicht unterscheidet.
  • Dies wird gemäß der Erfindung da@du,rch erreicht, daß der Instrumentenkörper aus Leichtmetall, vorzugsweise aus Hyd,ronal,ium besteht und in der zweckmäßig aus dem Vollen gebohrten Höhlung mit einer eingearbeiteten Rasterung versehen ist.
  • Infolge ödes geringen Gewichtes. von Leichtmetall kann der Körper mit entsprechend starken Wandungen hergestellt werden, so daß die Kugelschrauben zur Halterung der Mechanik unmittelbar eingeschraubt werden können, wodurch neben einer Materialersparnis auch eine größere Festigkeit erzielt wird.
  • Ein Vorteil des Hydronalium besteht darin, d aß es durch elektrolytische Oxydation möglich ist, das Instrument sowohl innen wie außen mit einem Schutzüberzug in jeder gewünschten Farbe zu versehen. Durch diese elektrolytische Oxydation wird der Überzug zudem derart hart, daß das Instrument besonders leichtblasig und tonschön (brillant im Tön) wird.
  • Durch die in das Innere der Bohrung des Körpers eingearbeitete Rasterung wird, wie Versuche ergeben haben, bei deim reinen Metallinstrument ermöglicht, ausgesprochene Holztöne Tu erzeugen. Die Rasterung im Innern des Instrumentes geschieht in Form einer Spirale, die durch eine Hartmetallstah.lspit.ze von heiden Seiten des Instrumentes eingeritzt wird, wobei eine normale Gewindespindel den Vorschub bewerkstelligt. Dies kann in Gestalt einfacher als auch doppelter Wellenlinien (Kreuzraster) geschehen.
  • Wenn die Rasterung sich nur über einen Teil der Körperbohrung erstreckt und dieser Teil von der übrigen glatten Bohirung abgeschaltet werden kann, ist es möglich, mit demselben Instrument sowohl reine Metalltöne als auch reine Holztöne zu erzeugen.
  • Die Fertigung des erfindungsgemäßen Metallkörpers kann in kürzester Zeit erfolgen. Es ist nicht nötig, derart lange Herstellungszeiten wie bei Holzkörpern in Kauf nehmen zu müssen, wo im Rohmaterial und in Halbfabrikaten jahrelang erhebliches Kapital festgelegt ist.
  • Die Zeichnung zeigt in der Ansicht, teilweise im Schnitt, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit der teilweisen Darstellung einer Flöte.
  • Der vorzugsweise aus Hydronalium bestehende Flötenkörper 1 ist mit der Längsbohrung 2 versehen, in welche die üblichen Löcher 3 für die Klappen usw. münden. Die Längsbohrung 2 wird zweckmäßig aus dem vollen Material ausgebohrt. Es ist aber auch möglich, den Körper 1 aus einem entsprechend starkwandigen Rohrstück zu fertigen. Selbstverständlich befinden sich sämtliche Grifflöcher und Deckel am Instrument am gewohnten. Platz, so daß der Musiker grifflich nur die bekannten Betätigungen auszuführen hat.
  • Die Tonlöcher 3 sind gebohrt und mit einem Auflagerand 4 für die Klappenpolsterung versehen, außerdem ausgefräst, damit ein Teil der Klappe in den unteren Durchmesser der Löcher 3 eingreift. Um das Instrument so leicht wie, möglich zu machen, können im Körper 1 weitere Ausfräsungen vorgesehen sein, die aber .die Schönheit des Körpers nicht beeinträchtigen dürfen. Die Löcher 5 für die Lagerungen der Mechanik sind unmittelbar in die Wandung de; Körpers eingeschnitten.
  • Die Innenwand der Bohrung 2 ist mit einem. Kreuzraster 6 versehen, welcher aus zwei etwa senkrecht zueinander verlaufenden Wellenlinien besteht, die in das Hydronalium des Körpers 1 eingedrückt oder sonstwie eingearbeitet sind. Der im Flötenmundstück erforderliche Nensilberzug wird zweckmäßig warm in den Hydronaliumkörper eingedrückt. Ein solcher neuer Neusilberzug ist notwendig, um das Gleiten des Metallkopfes mit möglichst geringem Verschleiß zu gewährleisten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Körper für sogenannte Holzblasinstrumente, wie Flöten, Klarinetten, Oboen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) aus Leichtmetall, vorzugsweise aus Hydronaliu,m besteht und in der zweckmäßig aus dem Vollen gebährten Höhlung (2) mit einer eingearbeiteten Rasterung (6) versehen ist.
  2. 2. Körper für Blasinstrumente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterung (6) aus zwei sich kreuzenden Wellenlinien besteht.
  3. 3. Körper für Blasinstrumente nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterung (6) auf einem zu und abschaltbaren Teil der Bohrung (2) angeordnet ist.
DEU3638A 1955-12-07 1955-12-07 Koerper fuer sogenannte Holzblasinstrumente Pending DE1010808B (de)

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DE1010808B true DE1010808B (de) 1957-06-19

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ID=7565434

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DE (1) DE1010808B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050314A2 (de) * 1980-10-20 1982-04-28 Georg Ignatius Schwingkörper, insbesondere Resonanzkörper für Klangerzeugungsgeräte
DE102004049131A1 (de) * 2004-10-07 2006-04-13 Wahrig, Johannes Blasinstrumente
DE202015104863U1 (de) 2014-09-21 2015-09-21 Leitner & Kraus Gmbh Schallbecher für eine Klarinette mit Feinstrillen, sowie eine Klarinette mit einem solchen Schallbecher

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EP0050314A2 (de) * 1980-10-20 1982-04-28 Georg Ignatius Schwingkörper, insbesondere Resonanzkörper für Klangerzeugungsgeräte
EP0050314A3 (de) * 1980-10-20 1983-10-19 Georg Ignatius Schwingkörper, insbesondere Resonanzkörper für Klangerzeugungsgeräte
DE102004049131A1 (de) * 2004-10-07 2006-04-13 Wahrig, Johannes Blasinstrumente
DE202015104863U1 (de) 2014-09-21 2015-09-21 Leitner & Kraus Gmbh Schallbecher für eine Klarinette mit Feinstrillen, sowie eine Klarinette mit einem solchen Schallbecher
DE102015115431A1 (de) 2014-09-21 2016-03-24 Leitner & Kraus Gmbh Schallbecher für eine Klarinette mit Feinstrillen, sowie eine Klarinette mit einem solchen Schallbecher
DE102015115431B4 (de) 2014-09-21 2018-12-13 Leitner & Kraus Gmbh Schallbecher für eine Klarinette mit Feinstrillen, sowie eine Klarinette mit einem solchen Schallbecher

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