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Übertemperatur-Sicherung-insbesondere für elektrisch geheizte Warmwasserspeicher
Die Erfindung betrifft mit einem Temperaturregler in einem Gehäuse zusammengebaute übertemperatursicherungen, insbesondere für elektrisch geheizte Warmwasserspeicher, wobei der Tem- peraturregler durch eine von aussen. betätigbare, in einem beweglichen Teil seines Schaltmechanismus drehbar gelagerte und durch diesen Teil mit dem Fühlersystem des Temperaturreglers'kraftschlüssig gekuppelte Einstellspindel auf Solltemperatur einstellbar ist.
In Warmwasserspeichern können z. B. durch Einstellung einer zu hohen Soll-Temperatur oder durch Versagen der Schalteinrichtung des Temperaturreglers unzulässig hohe Temperaturen auftreten, wodurch Unfallgefahr infolge Austretens von Heissdampf oder Explosion des Speichers besteht.
Warmwasserspeicher werden deshalb mit Sicher- heits-Vorrichtungen versehen, die beim Erreichen der höchstzulässigen Temperatur den Heizstromkreis unterbrechen und meistens aus Schmelzlotsicherungen. bestehen, die in den Heizstromkreis geschaltet sind oder ein unter Federdruck stehendes Organ in einer Sperrstellung halten, welches nach
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wirdSchmelzlot-Sicherungen weisen aber den'Nachteil auf, dass einerseits ihre thermische Kopplung mit dem zu schützenden Objekt infolge der für sie
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elektrischenperaturreglern als Oberhitzungsschutz statt SchmeIzlot-Sicherungen Schalter zu verwenden, die durch den Fühler des Temperaturreglers über ein Hebelwerk gesteuert werden.
Solche Sicherheitsvorrichtungen erfordern aber eine genaue Justierarbeit zur Einstellung der Auslöse-Temperatur und sind in ihrer Wirkung an die Funktion des Temperaturreglers gebunden.
Nach der Erfindung werden nun bei Übertem- peratur-Sicherungendereingangsbeschriebenen Bauart-insbesondere für elektrisch geheizte Warmwasserspeicher-die oben erwähnten Nachteile dadurch vermieden, dass eine in mit dem zu schützenden Objekt in wärmeleitender Verbindung stehende, bei der Auslöse-Temperatur eine sprunghafte Formänderung erfahrende Schnappscheibe vorgesehen ist, die einerseits einen im Heizstromkreis. geschalteten Pberhitzungs- schutzschalter im Sinne einer Ausschaltung des Heizstromes betätigt und anderseits die Einstellspindel nach aussen bewegt, während ihre Rückstellung in', die Ausgangslage durch Drücken 0 auf die. Einstellspindel von Hand erfolgt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt-beispielsweise für einen Flüssigkeitsther-
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Flüssigkeitsthermostaten angeordnet, deren Innenraum über ein Rohr 3 mit einem nicht darsestellten Fühler in Verbindung steht, der mit einer Ausdebnungsflüssigkeit gefüllt ist. Bei einer Tem- peratursteigerung des zu überwachenden Mediums dehnt sich die im Temperaturfühler befindliche Flüssigkeit aus und drückt die Membrane 2 nach unten, wobei diese für jede Temperatur des Füh-
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lers 0 eine besti : mmte Lage einnimmt.brane 2 stützt sich durch Vermittlung einer Pfanne 4. eine, eine Scheibe 5 tragende Einstellspindel 6 ab.
Diese Einstellspindel ist in einem be-
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knopfes 7 wird der Temperaturregler auf die Solltemperatur eingestellt. In dem Gehäuse 1 befindet sich weiter eine gewöfbte Bimetallschnappscheibe 8, die mit ihrem Aussenrand auf einem. auf der Membrane 2 liegenden metallischen Ring 9 gelagert und mit einer zentralen Bohrung 10 versehen ist, durch welche die Einstellspindel 6'hindurchragt.' Auf der Bimetallschnappscheibe 8 liegt ein
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11 auf, welcherReglers ab, während der Fortsatz 12 mit seinem freien Ende 15 über einen Isolierstift 16 einen Ü-berhitzungsschutzschalter betätigt. Letzterer besteht aus den Kontaktamen 17 und 18, welche an der schematisch dargestellten Schutzkappe 19 angeordnet sind, und ist in Reihe mit dem Ther-
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kuppelt.
Um den beschriebenen Temperaturregler an einen Warmwasserspeicher zu montieren, ist das . Gehäuse 1 mittels an ihm angeschweisster Schnapp- federn 2l und 22 an einem, eine Rille 23 auf- 'weisenden Gewindenippel 24 befestigt, welcher in den Boden 25 des Speichers eingeschraubt ist und das den Temperaturfühler schützende Schutz-
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Wenn nun in dem Warmwasserspeicher eine unzulässig hohe Temperatur aufzutreten droht, wird die Bimetallschnappscheibe 8 infolge ihrer wärmeleitenden metallischen Kopplung mit dem Boden 25 des Speichers mit nur geringer Verzö- geDung die Auslösetemperatur erreichen, bei der sie ihre Wölbung schlagartig wechselt.
Der Hebel 11 betätigt hiebei den Überhitzungsschutzschalter 17, 18, wodurch der Heizstromkreis des Speichers ge- öffnet wird. Überdies kommt der Hebel 11 bei diesem Anslösevorgang mit der-auf der Einstellspindel 6 sitzenden Scheibe 5 in Berührung, wodurch die Einstellspindel von der Pfanne 4 abgehoben-wird. Der Reglerknopf 7, welcher bei normalen Betriebsverhältnissen teilweise in der Wand der den Schaltmechanismus des Reglers umgebenden Schutzkappe 19 versenkt ist, ragt. dadurch weiter nach aussen und'zeigt in dieser Weise die aufgetretene Störung an. Die Ausschaltung des
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undperaturregler nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
Sinkt die Temperatur unter die Auslösetem-
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ttätio in ihre AusgangslageReglerknopf 7 wieder nach oben durchgebogen werden ; hiedurch wird vermieden, dass infolge StörungenauftretendeAusschaltungenunbemerkt bleiben. Die Einstellspindel 6 wird somit nicht nur zur Einstellung der Soll-Temperatur - son- dern auch zur Störungsanzeige und Rückstellung
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Obwohl die Übertemperatur-Sicherung im be schriebenen Ausführungsbeispiel bei einem Tem peraturregler verwendet wurde, dessen Fühler system mit Flüssigkeit gefüllt ist, ist die Erfinden nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
D Obertemperatursicherung kann bei allen Tem peraturreglern venvendet werden, deren Fühler system nicht starr mit der Einstellspindel ge kuppelt ist, so dass die Möglichkeit. besteht, die Schnappscheibe durch Drücken auf die Einstell spindel in die Arbeitsstellung zurückzubringen.
Die Temperatur, bei der die Bimetallschnapp scheibe 8 in ihre Ausgangslage zurückgebrachi werden kann, ist durch geeignete. Dimensionierung und Gestaltung derselben festzulegen. So kann die Rückstellung bei jeder Temperatur, die niedrige ;
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nbestimmten Betrag niedriger sind als die Auslösetemperatur.
Obwohl die-Anordnung des Temperaturreglers im Boden des Warmwasserspeichers den Vorteil bietet, dass die nbertemperntursicherung rascher anspricht, weil an dieser Stelle die Temperatur des Warmwasserspeichers infolge Kalkablagerung am höchsten ist, kann der Temperatur-
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werden, dass die Aus-schaltung in Abhängigkeit von der Fühlertemperatur erfolgt. in diesem fall wird statt einer Schnapp- scheibe aus Bimetall, eine nicht temperaturempfindliche, federnde Scheibe verwendet, welche dann unter Einfluss der Membrane 2 zu stehen komme. Diese Schnappscheibe muss mit ihrem Aussenrand in das Gehäuse 1 festgeklemmt werden, indem z. B. ein zweiter Ring oberhalb der Schnappscheibe im Gehäuse 1 befestigt wird. Die-
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