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Einrichtung zur Temperaturregelung bei elektrischen Heizkörpern, insbesondere Bügeleisen.
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wogegen die-andere längere Zweimetallfeder, über der ersteren liegend, mit ihrem einet-zende am andern Ende des Metallstabes angeschraubt, angenietet oder um ein Scharniergelenk od. dgl. drehbar befestigt ist, wobei das freie Ende der'ersteren unteren Zweimetallfeder nahe dem Drehpunkt der zweiten oberen Zweimetallfeder unterhalb der letzteren angreift, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, wodurch sieh die Ausdehnungswege beider Zweimeta1lfcdern vervielfachen.
Zum Hub des freien Endes der unteren Zweimetallfeder kommt nämlich noch der Hub des freien Endes der oberen Zweimetallfeder dazu, vervielfacht durch das Übersetzungsverhältnis, welches
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Zweimetallfeder befindet. Auf dinc Weise lassen sich durch Hintereinanderschalten beliebig vieler Zweimetallfedern sehr grosse Ausdehnungshübe ohne Anwendung besonderer Übersetzungsmeehanismen erzielen.
Für den Fall, dass der Schaltmechanismus statt in der hinteren Griffstütze eines Bügeleisens in einem eigenen Stecker untergebracht ist, kann das temperaturempfindliche Organ 44 auch an der Aussenseite des Steckers angeordnet sein, wobei dieses dann durch ein Wärmefühlblech aus einem Metall guter Wärmeleitfähigkeit mit der Sohlplatte 24 in Verbindung steht.
Mit steigender Temperatur überträgt das freie Ende der Zweimetallfeder 44 seinen Hub mit Hilfe einer frei beweglichen, aus dem Oberteil 57 ragenden vertikalen Druckstange 45 auf einen aus zwei isoliert am Bügel 41 befestigten Winkelhebeln 46,55 und 49, 51 bestehenden Kontaktmechanismus, zwischen welchen durch einen Kontakt 47 der Stromkreis der Erregerspule 40 geöffnet und geschlossen wird, wobei auf den Hebelarm 51 eine im Griff 38, 41 gelagerte Schraubenspindel52 wirkt, durch welche der tote Weg 56 zwischen der Stange 45 und dem Hebel 46 und somit auch die davon abhängige Ausschalttemperatur eingestellt werden kann. Der Gewindezapfen der Spindel 52 ist in einem Gewindeloch eines an der hinteren Griffstütze 41 befestigten Bügels 50 eingeschraubt, an welchem auch der Winkelhebel 49, 51 um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist.
Der Hebelarm 51 wird durch eine Feder, welche in den Abbildungen der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichnet ist, an das Ende der Regulierspindel 52 und der Hebel 55 bzw. der Kontakt 47 durch eine Feder 48 an den Hebelarm 49 angedrückt.
Zur möglichst bequemen Betätigung mit dem Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, welche den Griff 38 des Bügeleisens hält, besitzt die Spindel 52 am vorderen Ende des Griffes 38 einen am Umfange mit einer Temperaturskala versehenen Regulierknopf 53, der durch eine Schnappfeder od. dgl. in der jeweiligen Stellung festgehalten wird. Über die an der Aussenseite des Bügels 41 angebrachten spannungsführenden Teile 45,46, 55,47, 48, 49 des Schaltmechanismus ist ein bis zum Oberteil 57 herabreichende Schutzdeckel 54 gestülpt, wodurch der Griff ein allseits glattes, sehr gefälliges Aussehen erhält. In der Schutzhaube 54 kann auch noch ein Kippschalter od. dgl. eingebaut sein, um das Bügeleisen unabhängig vom Regulierknopf 53 rasch vom Netz abschalten zu können.
Die Stromzuführung 59 kann entweder oberhalb oder seitlich am hinteren Griff oder auch in der Schutzhaube 54 vorgesehen. sein.
Da der Erregerstrom der Spule 40 sehr schwach ist, kann dessen'Abschaltung im gegebenen Moment auch durch einen auf der Zweimetallfeder selbst angebrachten Kontakt erfolgen, wobei dann
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sieh bei steigender Temperatur konvex nach unten krümmt. Die Einstellung einer bestimmten Ausschalttemperatur erfolgt dann in diesem Falle durch die Veränderung der Vorspannung der Zweimetallfeder mit Hilfe einer vertikalen, durch eine Druckfeder nach oben gehaltenen, isoliert an der Aussenseite des hinteren Bügels 41 befestigten Druckstange, welche entweder direkt auf den Kontakt der Zweimetallfeder oder auf einen mit der letzteren in Kontakt stehenden einarmigen Zwischenhebel mit grossem Übersetzungsverhältnis wirkt,
wobei die am oberen Ende des Bügels 41 eingeschraubte Regulierspindel 52 ihren Weg durch einen oberhalb der Druckstange angebrachten Winkelhebel auf diese Druckstange überträgt, wodurch die Vorspannung der Zweimetallfeder und somit auch die Ausschalttemperatur mit Hilfe des Regulierknopfes 53 beliebig eingestellt werden kann.
In Abweichung davon kann die Regulierspindel 52 an Stelle der oben erwähnten Druekstange auch senkrecht an der hinteren Griffstütze angebracht sein und direkt auf das freie Ende der Zweimetallfeder bzw. auf die oben erwähnte Zwischenkontaktfeder wirken, wobei dann die Kontaktdruckstange und der Winkelhebel fortfallen und der Regulierknopf 53 am hinteren Ende des Griffes angeordnet ist und von oben betätigt wird. Bei kleinen Schaltleistungen und besonders bei Wechselstrom können die vorstehend beschriebenen Kontaktmechanismen auch zum Ausschalten des vollen Heizstromes ohne Verwendung einer Quecksilberschaltröhre dienen.
Die Quecksilberschaltröhre mit der Erregerspule kann entweder in einem Stecker oder, wie die Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichen, in der hinteren Griffstütze eines Bügeleisens angeordnet sein, wobei im zweiten Fall der Sehaltmeehanismus zum Ausschalten des Erregerstromes entweder ebenfalls in der hinteren Griffstütze unter Fortfall des Steckers oder auch im Stecker angeordnet sein kann, welcher dann mit den entsprechenden Teilen der Quecksilbersehaltröhre in der Griffstütze durch besondere Kontaktstifte, Kontaktfedern od. dgl. elektrisch leitend verbunden ist. Da der Schaltmechanismus im Prinzip derselbe bleibt, ob er in der hinteren Griffstütze eines Bügeleisens oder in
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einem eigenen Stecker angeordnet ist, ist er an Hand des durch die Fig. 1, 2 und 3 dargestellten ersten Falles beschrieben und gilt sinngemäss auch für den zweiten Fall.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Temperaturregelung bei elektrischen Heizkörpern, insbesondere Bügeleisen, bei welcher eine Quecksilberschaltröhre mit Erregerspule und ein im Bereich des Heizwiderstandes angeordneter Thermostat vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturregelung mit Hilfe eines mit der Erregerspule (40) in Serie geschalteten und vom Thermostaten (44) gesteuerten bzw. von ihm selbst gebildeten Federkontaktes (47, 55) und einem mechanische n Regelmechanismus K erfolgt.