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AT154917B - Milcherhitzer mit Trommelrührwerk. - Google Patents

Milcherhitzer mit Trommelrührwerk.

Info

Publication number
AT154917B
AT154917B AT154917DA AT154917B AT 154917 B AT154917 B AT 154917B AT 154917D A AT154917D A AT 154917DA AT 154917 B AT154917 B AT 154917B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drum
milk
air
agitator
milk heater
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ahlborn E Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ahlborn E Ag filed Critical Ahlborn E Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT154917B publication Critical patent/AT154917B/de

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  • Dairy Products (AREA)
  • Beans For Foods Or Fodder (AREA)

Description


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   Bei Milcherhitzern mit Rührwerken, die aus parallel zur Achse umlaufenden Stäben oder Flügeln ohne oder mit quer zur Achse angeordneten Ringscheiben bestehen, sind   durch Untersuchungen   milchwirtschaftlicher Forschungsanstalten ungenügende bakteriologische Wirkungen infolge ungleichmässiger und unkontrollierbarer   Schichtstärke   der Milch festgestellt worden. Bei   Neubesrhaffungen   für Molkereibetriebe kommen daher nur noch Rührwerkserhitzer in Betracht, bei denen die Milch während des Erhitzungsvorganges infolge der Bemessung der Führungswege eine bestimmte gleichbleibende   Schichtstärke   hat. 



   Die alte Bauart der   Rührwerksmilcherhitzer   ist den neuen Anforderungen dadurch angepasst worden, dass ein Verdrängereinsatz mit oder ohne parallel zur Achse umlaufende Rührleisten, eine sogenannte Rührtrommel, angewendet wird, die mit der sie umgebenden beheizten Fläche des zylindrischen Mantels einen schmalen Spalt bildet, in dem die Milch aufsteigt. Solche Apparate arbeiten in bakteriologischer Hinsicht einwandfrei.

   Es hat sieh indessen dabei gezeigt, dass für die Bearbeitung der aus offenen Seperatoren abfliessenden Milch (Magermilch oder Rahm) die mit den alten offenen Rührwerken erzielten günstigen   Entlüftungs-und Entschäumungswirkungen nicht   erzielt werden können, weil die Milch vom Einlauf unmittelbar in schmale Spaltführungen übergeht, in denen eine Schaumabscheidung nicht erfolgen kann, und weil die Luft aus dem schmalen Spalt nicht abziehen kann, während die Milch noch über die   Heizflächen   hinwegströmt. 



   Schädliche Wirkungen durch hohen Luftgehalt, die sich durch Austrieb von Luft infolge der Erhitzung noch erhöhen, entstehen fast ausschliesslich durch Berührung mit den beheizten Flächen und sind ausgewirkt, nachdem die Milch die Heizflächen verlassen hat. Diese   schädlichen'Wirkungen können   sowohl auf bakteriologischem Gebiet als auch bezüglich der physikalischen Eigenschaften sehr erheblich sein. Beispielsweise kann stark erhöhte   Eiweissausflockung   entstehen, die in den Produkten Rahm und   Käse schädliche Nachwirkungen verursacht.   Die neuen Gesetze schreiben deshalb vor, dass bei starker   Milehsehaumbildullg dem Erhitzungsvorgang Entsehäumungseillriehtungen vorgesehaltet werden   sollen. 



  Hiedurch werden kostspielige, betrieblich unbequeme Nebeneinrichtungen notwendig, die überdies in einzelnen Fällen in der praktischen Wirkung unzureichend sein können. 



   Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine   Rührtrommel   für   Milcherhitzer,   die zugleich als Entschäumungsvorrichtung ausgebildet ist und die schädlichen Wirkungen des hohen Luftgehaltes während des   Erhitzungsvorganges verhütet.   Erfindungsgemäss wird von der   Rührtrommel   am Milcheintrittsende eine Entsehäumungskammer gebildet, in der die eintretende Milch, bevor sie in den Spalt zwischen Trommel und   Heizfläche   gelangt, durch Schleuderwirkung von dem Übermass der ein- 
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 die obere Trommelstirnwand, in der rechten Hälfte eine Unteransicht der Trommel dar. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der etwas geänderten Trommel und Fig. 4 ist eine Draufsicht dazu. 



   Der in Fig. 1 dargestellte Erhitzer besteht im wesentlichen aus dem doppelwandigen dampfbeheizten Kessel 1 und der darin drehbar gelagerten Rührtrommel 2. Der Kessel 1 wird durch einen Deckel 3 abgeschlossen, der einen Austrittsstutzen 4 für Luft und Gase aufweist. Der Kessel 1 ist mit einem Einlass 5 und einem Auslass 6 für den Dampf bzw. das Kondensat versehen. Der Eintrittsstutzen 7 für die Milch steht durch das Rohr 8 mit dem Vorrats-oder Aufgabebehälter 9 in Verbindung. 



  Für den Austritt der Milch ist der Stutzen 10 vorgesehen. 



   In dem Kessel 1 ist die mit der nicht dargestellten Antriebsvorrichtung verbundene Welle 11 in der Buchse 12 der Hülse 13 drehbar gelagert. Die Welle 11 trägt die   Trommel 2,   die vorzugsweise aus einem Gusskörper 14 und einem sich daran anschliessenden   Hohlkörper 15   aus Blech zusammengesetzt ist. Dabei ist die Trommel 2 mit der Welle 11 an deren Ende 16 fest verspannt, so dass sie bei der Drehung der Welle mitgenommen wird. 



   Zwischen der äusseren Wand   17   der Trommel 2 und der Innenwand 18 des Kessels 1 wird in bekannter Weise ein schmaler Spalte, z. B. von etwa   4mm,   gebildet, in dem die Milch beim Betrieb des Rührwerkserhitzers aufsteigt. An dem oberen Trommelende sind in ähnlicher Weise wie bei einer Kreiselpumpe Schaufeln oder Flügel 20 angeordnet, die entweder allein oder in Zusammenwirkung mit einer nicht dargestellten Druckpumpe die Milch durch den Erhitzer fördern. 



   Die Trommel 2 füllt den für sie bestimmten Hohlraum des Kessels 1 an ihrem unteren Ende nicht aus. Sie ist vielmehr unten durch die Wand 21 begrenzt, so dass sie zwischen dieser Wand 21 und den unteren Wandteilen des Kessels eine Entschäumungskammer bildet. In diese Kammer ragen die an der Trommel ausgebildeten oder daran befestigten   Rührflügel 22   hinein, an denen gegebenenfalls zur Verstärkung der Rührwirkung ringförmige Glieder 23,24 befestigt sind. 



   Um auch noch eine   Entschäumung   der an der Heizwand 18 des Kessels aufsteigenden Milch zu erreichen, ist die Trommel 2 ferner mit einem Ringspalt 25 ausgebildet, der mit den in dem oberen Trommelboden vorgesehenen Bohrungen 26 in Verbindung steht. In dem Ringspalt können in ähnlicher Weise wie an dem unteren Trommelende Rührflügel 27 und ringförmige Glieder 28 angeordnet sein. 



   Der beschriebene Rührwerkserhitzer arbeitet in folgender Weise : Die   bei y   eintretende Milch wird, bevor sie in den Ringspalt 19 gelangt, in der   Entsehäumungskammer durch   die Rührflügel 22 und die ringförmigen Glieder 23,24 in schnelle kreisende Bewegung versetzt, was zur Folge hat, dass die schaumfreie Milch nach aussen geschleudert und die in der Milch enthaltene Luft nach innen gedrängt wird. Während also die Milche in dem Spalt 19 aufsteigt, werden die Luft und der noch verbliebene Schaum in den durch die Bohrungen 26 mit der Aussenluft in Verbindung stehenden Raum zwischen der Hülse 13 und der Innenwand 29 der Trommel gedrückt.

   Eine Vermischung des etwa aus den Bohrungen 26 noch austretenden Schaumes mit der in dem Spalt 19 aufsteigenden Milch kann nicht erfolgen, da letztere durch die von den Rührflügeln 20 ausgeübte Schleuderwirkung kräftig nach aussen getrieben wird und durch den Stutzen 10 abfliesst. 



   In ähnlicher Weise wird die infolge der Beheizung etwa in dem Spalt 19 noch ausgetriebene Luft bzw. der Schaum durch den Ringspalt 25 und die Bohrungen 26 getränkt, wobei diese Wirkung durch die Einbauten   2'1   und 28 unterstützt wird. 



   Die Abführung der Luft und des Schaumes braucht nicht notwendigerweise durch den oberen Trommelboden hindurch zu erfolgen. Es kann vielmehr im Bereich der Welle 11 auch anderweitig für eine Abführung gesorgt sein. Beispielsweise kann die Hülse 13 mit Luftabzugslöchern 30 versehen sein, in welchem Falle die Luft und der Schaum an der Welle 11 entlang nach unten austreten können. 



  Ferner könnte die Welle 11 zwecks Abführung der Luft und des Schaumes hohl ausgebildet werden. 



   Die in Fig. 3 dargestellte weitere Ausführungsform einer Trommel 31 entspricht im wesentlichen der Trommel 2. An der Mantelfläche der Trommel 31 sind indessen zur Abführung der noch während derBeheizung ausgetriebenenLuft Längskanäle32 ausgebildet, die entweder allein oder in Verbindung mit dem bei der Trommel 2 veranschaulichten Ringspalt 25 angewendet werden können. Auch in den Kanälen 32 erfolgt die Abführung der Luft dadurch, dass die spezifisch schwereren Teile nach aussen geschleudert werden, wobei der Schaum zerstört und die Luft nach innen gedrängt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Milcherhitzer mit Trommelrührwerk, dadurch gekennzeichnet, dass von der Trommel an dem Milcheintrittsende des Erhitzers eine im Bereich der Achse mit der Aussenluft in Verbindung stehende Entschäumungskammer gebildet wird, in der mittels parallel und bzw. oder quer zur Achse angeordneter Teile der Trommel durch Schleuderwirkung Luft aus der   schäumenden Milch   in bei Milcherhitzern mit Flügelwerk bekannter Weise ausgeschieden wird.

Claims (1)

  1. 2. Milcherhitzer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch von Ausnehmungen der Trommel (2, 31) im Bereiche des schmalen Spaltes (19) zwischen ihrer Aussenwand (17) und der Heizfläche (18) gebildete zusätzliche Entschäumungsräume.
    3. Milcherhitzer nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen sich durch die Trommel (2) hindurch von dem Umfang nach der Mitte hin erstreckenden Ringspalt (25), der im <Desc/Clms Page number 3> Bereich der Achse mit der Aussenluft in Verbindung steht und in dem Einbauten parallel (27) und/oder quer (28) zur Achse angeordnet sind.
    4. Milcherhitzer nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch an der Aussenwand der Trommel (31) ausgebildete Längskanäle (32), EMI3.1
AT154917D 1936-07-25 1937-02-02 Milcherhitzer mit Trommelrührwerk. AT154917B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE154917T 1936-07-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT154917B true AT154917B (de) 1938-11-10

Family

ID=29412476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT154917D AT154917B (de) 1936-07-25 1937-02-02 Milcherhitzer mit Trommelrührwerk.

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