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Schleudermaschine mit sich nach dem Austragende hin verjüngender kegeliger
Vollmanteltrommel und Austragschnecke Die Erfindung betrifft kegelige Trennschleudern,
bei denen die festen abgeschleuderten Stoffe mittels einer Austragschnecke durch
das verjüngte Ende der Trommel herausgefördert werden.
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Nach der Erfindung ist der Flansch der Austragschnecke in der Nähe
der Austragseite, wo die abgeschiedenen Stoffe verhältnismäßig trocken sind, mit
einer Reihe von Durchbrechungen versehen, um letzteren die Möglichkeit zu geben,
wieder zurückzuwandern, so daß damit ein besserer Wirkungsgrad der Maschine erreicht
wird.
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Auf der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführung der Erfindung
wiedergibt, ist Abb. i ein Längsschnitt durch die Schleudermaschine, Abb.2 eine
Vorderansicht gegen das verjüngte Ende der Austragschnecke hin. Gemäß Abb. i läuft
in bekannter Weise in einer kegeligen Vollwandtrommel7o eine auf der Welle 12 sitzende
kegelige Austragschnecke 44, 45. Die Nabe 32 der Schneckentrommel 35 paßt satt auf
Welle 12 und ist mittels Keile 33 in Keilnuten 34 fest auf der Welle gelagert. Das
verjüngte Ende der Trommel 7o ragt durch die Öffnung 27 in das Innere eines Kastens
24, 26, 28. Die Nabe 32 und die Stirnwand 36 der Schneckentrommel begrenzen mit
der Schneckentronnmelwand 35 eine ringförmige Kammer 37. Die Nabe 32 hat Querkanäle
38, die über den Queröffnungen 23 der Welle 12 liegen.
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Die Fläche 3 5 hat mehrere voneinander abstehende 43 für den Durchlaß
des durch die Bohrung 22 der Welle 12 eingeführten Schleudergutes.
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Der Trommelboden 62 ist mittels eines Lagers 63 auf der Welle 12 gelagert
und wird mit einer gegenüber der Größe der Wellenbewegung relativ verschiedenen
Geschwindigkeit angetrieben. Der Boden 62 ist einerseits mit einem Ringflansch 65
versehen, auf welchem eine ringförmige PraIlplatte 66 aus dünnem Metall befestigt
ist, die parallel zur Bodenfläche ist und so die eine Wand einer Tasche 67 für -den
Durchgang von Flüssigkeiten bildet. Am Außenumfang des Bodens 62 sind radial verlaufende
Schlitze 68 angeordnet.
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Der Flüssigkeitsaufnahmekasten besteht aus den einen Schlitz 83 frei
lassenden Wänden 81, 82 und den Wänden84, 14. Unten ist ein Flüssigkeitsableitungsrohr
85 vorgesehen.
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Die Spiralrippen 44, 45 sind erfindungsgemäß am verjüngten Ende mit
Querlöchern 9o, 9i versehen, welche die Rückwanderungdes
schon
vorgetrockneten Schleuderguts zwischen den von den Rippen gebildeten ,vorderen Abteile'
ermöglichen.
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Beim Betrieb wird die Welle 12 und- die Austragschnecke- mit bestimmter
Geschwindigkeit angetrieben. Die Kraftquelle treibt auch die Hülse 6o und somit
die Trommel 70 an, und zwar mit etwas ldeinerer Geschwindigkeit als die der Welle
12, wobei die Getriebeanordnung vorzugsweise nur einen geringen Unterschied ergibt.
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Das Schleudergut gelangt durch die Bohrung 22 der Welle i2 über die
Öffnungen 23, 38 in die Kammer 37. Von da durch die Öffnungen 43 in den Raum zwischen
den Rippen 44, 45 des Ausräumers, in welchem die flüssigen und festen Teilchen durch
die Zentrifugalwirkung und infolge ihrer relativ verschiedenen spezifischen Gewichte
wirksam voneinander getrennt werden. Die Flüssigkeit läuft über die Kante der Prellplatte
66 ab in die Tasche 67 und wird durch die Radialschlitze 68 und den Ringschlitz
83 der Kammerbi, 82, 84, 14 geschleudert, von wo sie durch Rohr 8 5 aus der Maschine
abfließt.
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Der feste Teil des Schleuderguts wird durch die Schraubenwirkung der
Rippen 44, 45 nach dem verjüngten Ende der Trommel 7o hin getrieben; da er dabei
dauernd der Wirkung der Fliehkraft unterliegt, wird noch Feuchtigkeit abgeschieden.
Auf diese wirkt ebenfalls die Fliehkraft, die sie längs der Innenfläche der Trommel
nach rechts (Abt. i ) bewegt, bis sie an den Flüssigkeitsauslaß abgegeben wird.
Das Schleudergut wird so dauernd trockner, wenn es sich dem verjüngten Ende der
Trommel nähert. Der trockenste Teil befindet sich in der Nähe der äußeren Kante
der Schneckengänge. Wenn er nach links geschoben wird (Abt. i), erreicht er schließlich
den mit den Öffnungen 9o, 9i versehenen Teil derselben. Der trokkenere oder äußerste
Teil des Guts wird durch diese Öffnungen nicht beeinflußt, aber der innere Teil
kann durch die Öffnungen 9o" 9 i zurücktreten und nach rechts (Abt. i) in das vorhergehende
Abteil gelangen, wo er erneut getrocknet werden kann. Der feuchtere Teil des Guts
kann also zum Schluß wiederholt bearbeitet werden, bis er ausreichend entwässert
worden ist und abgegeben wird.