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DE723672C - Schleudervorrichtung zur Behandlung einer Schlaemme - Google Patents

Schleudervorrichtung zur Behandlung einer Schlaemme

Info

Publication number
DE723672C
DE723672C DEH152532D DEH0152532D DE723672C DE 723672 C DE723672 C DE 723672C DE H152532 D DEH152532 D DE H152532D DE H0152532 D DEH0152532 D DE H0152532D DE 723672 C DE723672 C DE 723672C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sludge
turn
centrifugal force
centrifugal
slurry
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH152532D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schmucker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH152532D priority Critical patent/DE723672C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723672C publication Critical patent/DE723672C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/12Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with continuous discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudervorrichtung zur Behandlung einer Schlämme Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Gewinnen von Sqhlämmstoffen, insbesondere Kaolin" aus einer Schlämme von der Art,, daß die Schlämme, insbesondere die. erste Grob.sqhlämme von Naturkaolin" in@einemoder in mehreren unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen durch Schleudern. in, eine rückstandsfreies Kaolin enthaltende Feinschlämme und in Restschlämme geschieden wird" wobei in an sich bekannter Art und Weise die Sclhlämme auf dem Botten eines hohlen Umlaufkörpers gegen gleichmäßig am Umfange desselben verteilte Austrittsöffnungen gedrängt wird, durch die die sinkfähigere Restschlämme austritt während die FeinsQhlämme abgedrängt wird und über eine obere, kreisförmige öffnung abströmt, die einen kleineren Durchmesser hat, als die Austrittsöffnungen für die ,Restschlämme aufweisen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, dieses Verfahren so anzuwenden (und um *diese Anwendungsform handelt es sich hier), daß nur Flüssigkeit abgedrängt wird, so daß eine gegenüber der ursprünglichen verdickte - Schlämme an Stelle einer Restschlämme gewonnen wird (Patent 575 465).
  • Die Erfindung ändert an dem eigentlichen Trennungsvorgang des vorgenannten Verfahrens zwischen. Flüssigkeit und Kaolin o. dgl. nichts, der es ermöglicht, reinste Qualitäten von sonst schwer zu trennenden Beimischungen zu trennen, die sonst als Verunreinigungen empfunden werden bzw. wie im vorliegenden Falle Flüssigkeit in höchstem Maße von feinsten, aber in der Regel schon gereinigten Beimengen zu befreien. Sie befaßt.sich mit der- weiteren Beeinflussung der Vorgänge, die sich außerhalb der entscheidenden Trennzone in der Schleuder abspielen und die Ausbringung der stark verdichteten Schlämme in mehr oder weniger trockener Form betreffen. Diese Aufgabe liegt anders. als bei dem Ausstoß von Rückständen, die in der Regel einen geringeren Bruchteil der Trübe ausmachen und auch weniger Neigung haben, zusammenzubacken, als die Trockenmasse einer Feinschlämme, die man auch grade möglichst trocken gewinnen will.
  • Die Erfindung besteht darin, an Stelle der Austrittsdüsen geräumigere Austrittswege so vorzusehen, daß sie von der Richtung der Fliehkräfte um mehr als go-' auf- oder abwärts ab- bziv. umbiegen. Dadurch wirkt in der bzw. den Abbiegungen die Fliehkraft derjenigen vor der Abbiegung entgegen und kann zur Regelung eines ununterbrochenen Austrittes der Trockenmasse beitragen.
  • An sich hat man schon die Fliehkraft selbst zum Halten der ausgeschiedenen festen Massen und zur Verhinderung eines Durchbruches benutzt. Man hat dies aber noch nicht in einer unmittelbar an den Schleuderraum selbst sich anschließenden Umbiegung getan. Auch sollte dabei nicht ein kontinuierlicher Betrieb erzielt werden, sondern die aus dem eigentlichen Schleuderraum unterbrechungsweise austretende feste Masse sollte in einem ihn umgebenden Auffangraum so lange festgehalten werden, bis sie aus diesem durch eine besondere Hilfskraft wie ein Druckmittel (Luft, Gas, Dampf oder Flüssigkeit) wieder unterbrechungsweise hinausgedrückt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt durch eine Schleuder d dargestellt.
  • Durch die hohle Welle r der Fig. t tritt die Trübe aus den Schlitzen 2 in den Umlauf -körper 3 aus, in dem ein Einbaukörper 4. sie zwingt, bis zu dem Ringraum 5 auf- und auswärts zu strömen. Der Einbaukörper q. ist durch Rippen 6, 7 mit dem Umlaufkörper 3 verbunden. In dem Raum 5 erfolgt die Trennung des Wassers von dem Schlämmstoff, der infolge seines größeren spezifischen Gewichtes nach außen drängt, so daß das Wasser gezwungen ist, einwärts über den Ringrand S nach der Auffangrinne 9 überzuströmen.
  • Der Stoffpolsterringraum ist geschlossen um den Boden 3 herum nach unten und einwärts bis zum Austritt 15 herumgeleitet. Stege t q. verbinden die obere Wandung 3 mit dem Boden 3. Der Durchmesser des Austrittsringes 15 ist so gewählt, daß die Fliehkraft des unterhalb des Bodens befindlichen Polsters der des darüber befindlichen gerade noch so viel unterlegen ist, daß eine stetige Austrittsbewegung erhalten bleibt, bis der Schläm:mstoff gegen den ortsfesten Prallring 2.1 abschleudert.
  • Man kann auch den Schlämmstoff anstatt durch den gesamten nur durch die Stege t ¢ unterteilten Ringraum durch einzelne Kanäle hindurchwandern lassen, die aber dann im Querschnitt ebenso gestaltet sind, wie nach der Zeichnung der ganze Ringraum erscheint. Jlan kann dann in der Rohrstrecke, die unterhalb des Schleuderbodens wieder einwärts gerichtet ist, eine Förderschnecke vorsehen. die an der Bodenwandung der Schleuder gelagert ist und von der Umlaufwelle aus oder durch einen unabhängigen Antrieb von unten her so angetrieben wird, daß sie den in diesem Rohr anlangenden Stoff dauernd einwärts fördert, gleichzeitig aber auch den Rohraustritt gegen ein schnelleres Austreten abdichtet.
  • Man hat nach außen hin sich verjüngende kegelige Förderschnecken bei Schleudern in radial auswärts gerichteten Austrittsräumen bereits angewendet. Sie waren nur für so langsam laufende Schleudern brauchbar, bei denen die Fliehkraft nicht imstande war, die Polstermasse durch die Schneckengänge nach außen hindurchzutreiben. Die Erfindung soll insbesondere solche Aufgaben bewältigen, bei denen die Trennung der festen Stoffe nur bei so hoher Tourenzahl einer Schleuder zustande kommt, bei der diese bekannten Förderschnecken als Bremsmittel völlig versagen würden. Schnecken gemäß der Erfindung können nur Anwendung finden, wenn Austrittswege vorhanden sind, die um mehr als 9o- von der Fliehkraftrichtung abbiegen, bei denen also der Fliehkraft aus der Schleuder eine zweite Fliehkraft in den Abbiegungen entgegenwirkt, so daß den Förderschnecken nur die Aufgabe verbleibt, Schwankungu.i in der Gleichmäßigkeit des Stoffaustrittes entgegenzuwirken und dadurch einen etwaigen Durchbruch schon im Keime zu verhindern.
  • Bei der Anwendung des Erfindungsgedankens auf Kaolin ersetzt diese Trocknungsschleuder sowohl die großen Absitzbecken wie die Pressen, in denen die Trockenkuchen gewonnen werden. Mit Hilfe der Erfindung fällt die feste Masse ebenso preßfeucht an wie die Trockenkuchen aus den Pressen. Es tritt aber der weitere Vorteil hinzu, daß diese. Kuchen für die übliche weitere Trocknung durch Erwärmung noch zerkleinert werden müssen, während das nach der Erfindung nicht mehr nötig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schleudervorrichtung zur möglichst vollkommenen und trocknen Gewinnung von Schlämmstoffen aus einer Schlämme. bei der die Schlämme auf dem Boden, eines hohlen Umlaufkörpers gegen Austrittsöffnungen in demselben gedrängt wird, während die Schlämmflüssigkeitübet eine kreisförmige öffnung des Umlaufkörpers überläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterraum sich in einer von der Fliehkraftrichtung um mehr als go° auf-oder abwärts ab-,veichenden Richtung so weit fortsetzt, daß die in der Abbiegung wirkende Fliehkraft zur Regelung eins stetigen Austrittes der Trockenmasse beiträgt. z. Schleudervorrichtung nach Anspruch i, dadurch-gekennzeichnet, daß der Austrittsraum für die Trockenmasse, insbesondere nach der Abbiegung, durch einzelne Kanäle gebildet wird, in denen hinter der Abbiegung gegebenenfalls gesteuerte Förderschnecken die Austrittsgeschwindigkeit des Stoffpolsters regeln.
DEH152532D 1937-07-27 1937-07-27 Schleudervorrichtung zur Behandlung einer Schlaemme Expired DE723672C (de)

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DEH152532D DE723672C (de) 1937-07-27 1937-07-27 Schleudervorrichtung zur Behandlung einer Schlaemme

Publications (1)

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DE723672C true DE723672C (de) 1942-08-08

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DEH152532D Expired DE723672C (de) 1937-07-27 1937-07-27 Schleudervorrichtung zur Behandlung einer Schlaemme

Country Status (1)

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DE (1) DE723672C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910997C (de) * 1951-02-12 1954-05-10 Brueckenbau Flender G M B H Trennschleuder mit um eine vertikale Achse drehbeweglichem diskusfoermigem Schleudergefaess
US5464536A (en) * 1992-06-10 1995-11-07 Charles W. Taggart Apparatus for centrifugally separating a fluid mixture into its component parts
US6346069B1 (en) 1999-08-06 2002-02-12 Separation Process Technology, Inc. Centrifugal pressurized separators and methods of controlling same
US6607473B2 (en) 1999-08-06 2003-08-19 Econova Inc. Methods for centrifugally separating mixed components of a fluid stream under a pressure differential
US6719681B2 (en) 1999-08-06 2004-04-13 Econova, Inc. Methods for centrifugally separating mixed components of a fluid stream

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US6607473B2 (en) 1999-08-06 2003-08-19 Econova Inc. Methods for centrifugally separating mixed components of a fluid stream under a pressure differential
US6719681B2 (en) 1999-08-06 2004-04-13 Econova, Inc. Methods for centrifugally separating mixed components of a fluid stream

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