DE963409C - Schneckenzentrifuge fuer schlammige oder feinstkoernige Fluessigkeits-Feststoff-Gemische - Google Patents
Schneckenzentrifuge fuer schlammige oder feinstkoernige Fluessigkeits-Feststoff-GemischeInfo
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- DE963409C DE963409C DEK19034A DEK0019034A DE963409C DE 963409 C DE963409 C DE 963409C DE K19034 A DEK19034 A DE K19034A DE K0019034 A DEK0019034 A DE K0019034A DE 963409 C DE963409 C DE 963409C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/04—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
- B04B2001/205—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl with special construction of screw thread, e.g. segments, height
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
- Schneckenzentrifuge für schlammige oder feinstkörnige Flüssigkeits-Feststoff-Gemische Die Erfindung bezieht sich auf Schneckenzentri-@'ugen für schlammige oder feinstkörnige Flüssigäeits-Feststoff-Gemische mit einer waagerecht geagerten, eine Austragschnecke für die Feststoffe enthaltenden Schleudertromme), die aus einem in Austragrichtung der Feststoffe kegelig verjüngten and am weiten Ende mit Überlauföffnungen für die abgesetzte Flüssigkeit versehenen, , einen Absetzr aum bildenden Absetzteil sowie einem an diesem ii Austragrichtung anschließenden Siebteil besteht, der von einem im Abstand vom Siebmantel und _nit diesem fest verbundenen Mantelteil zum 4uffangeli der heim Nachtrocknen der Feststoffe abgeschleuderten Flüssigkeit umgeben ist. An derartige Schneckenzentrifugen wird im allgemeinen die Forderung gestellt, daß der Feststoff in ihnen weitgehend getrocknet und die von ihm abgetrennte Flüssigkeit gut geklärt wird. Diese Forderung läßt sich mit den bekannten Schneckenzentrifugen nur zum Teil erfüllen. Ein weitgehend getrockneter Feststoff wird zwar erzielt, wenn die Schleudertrommel mit einem voreingedickten Schleudergut beschickt und der Siebteil zur Vermeidung von Verstopfungen mit einem gut durchlässigen Filtermedium versehen wird. Während jedoch die im Absetzteil abgesetzte und die Schleudertrommel - durch die - Überlauföffnungen verlassende Flüssigkeit in der Regel einen ausreichenden Reinheitsgrad aufweist, ist die aus dem Siebteil ausgeschleuderte und im Zwischenraum zwischen dem Siebmantel und dem diesen umgebenden und mit ihm fest verbundenen Mantelteil aufgefangene Flüssigkeit infolge des Durchganges der Feinstfeststoffteilchen durch das Filtermedium trüb. Wenn daher die beiden Flüssigkeiten - zusammengeführt werden, ergibt sich nur ein durchschnittlicher Reinheitsgrad für die gesamte von der Zentrifuge abgegebene Flüssi'gke'it, die in den seltensten Fällen den zu stellenden Anforderungen genügt. Daher ist es üblich, die aus dem Siebteil stammendeFlüssigkeit nicht unmittelbar demKlarablauf des Absetzteiles zuzusetzen, sondern sie vorher einer Nachklärung in einem Filter oder Separator zu unterziehen, der indessen einen beträchtlichen Aufwand für Anschaffung und Betrieb erfordert, ganz abgesehen davon, daß er einen erheblichen Platzbedarf und einen durch die Nachklärung hervorgerufenen Zeitverlust verursacht.
- Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Schneckenzentrifuge zu schaffen, die ohne Voreindickung des Zulaufgutes nicht nur eine weitgehende Trocknung der ausgeschleuderten Feststoffe, sondern auch einen hohen Reinheitsgrad der abgeschleuderten Flüssigkeit erzielt. Gemäß der Erfindung wird die angestrebte Wirkung dadurch erreicht, daß der von dem Siebteil einerseits und von dem ihn umgebenden Mantelteil andererseits gebildete Zwischenraum mit dem Absetzteil im Bereich der Stauhöhe der Flüssigkeit. mittels Durchlaßöffnungen verbunden ist, derart, daß die vom Siebteil abgeschleuderte Flüssigkeit zur nochmaligen Klärung dem vom Absetzteil gebildeten Absetzraum zugeführt wird. Mithin wird die aus dem Siebteil austretende, noch ungenügend geklärte Flüssigkeit nicht der aus dem Absetzteil abfließenden Klarflüssigkeit zugesetzt, sondern dem Absetzteil zur nochmaligen Klärung zugeführt, so daß die gesamte von der Zentrifuge abgegebene Flüssigkeit den gewünschten Reinheitsgrad aufweist.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen der Schneckenzentrifuge schematisch dargestellt. Es zeigen Abb. i - bis 3 einen Längsschnitt durch die Schneckenzentrifuge mit einem in Abb. i dargestellten zylindrischen Siebteil der Schleudertrommel, in Abb.2 mit einem in Austragrichtung kegelig verjüngten Siebteil und in Abb.3 mit. einem in dieser Richtung kegelig erweiterten Siebteil, Abb. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil der Austragschnecke mit einem Siebbelag auf einer Seitenfläche des Schneckenganges.
- Die zur Trennung der flüssigen von den feinstkörn.igen Bestandteilen schlammiger Schleudergüter verwendete Schneckenzentrifuge weist eine waagerecht gelagerte Schleudertrommel i auf, welche aus einem in Austragrichtung der Feststoffe kegelig verjüngten vollwandigen Absetzteil2 und einem daran anschließenden Siebteil 3 besteht. Zum Austragen der Feststoffe ist eine Austragschnecke4 vorgesehen, die sich über die ganze Länge der Schleudertrommel i erstreckt. Die Gänge der Austragschnecke 4 sind der Hohlform der Trommelteile 2, 3 angepaßt und auf einem hohlzylindrischen Schneckentragkörper 5 befestigt. Austragschnecke q undSchleudertrommel i werden in bekannter Weist durch ein Zahnrädervorgelege 6 mit einer Differenzdrehzahl angetrieben, um durch deren Relativdrehbewegung den Vorschub des Schleudergutes zu bewirken. Das Schleudergut wird durch die hohle Welle 7 des Schneckentragkörpers 5 in =aas Innere desselben eingetragen und gelangt von liier unter der Wirkung der Flieh- und Schwerkraft durch in der Nähe des verjüngten Endes des Absetzteiles 2 im Mantel des Schneckentragkörpers 5 vorgesehene Durchlaßöffnungen 8 in den Raum zwischen dem Mantel des Schneckentragkörpers 5 und dein Vollmantel des Absetzteiles z der Schleudertrommel i. Am freien Ende des Absetzteiles 2 ist eine mit Überlauföffnungen 9 versehene Stirnwand io oder ein ringförmiges Stauwehr angeordnet. In der durch diese und dem Vollmantel des Absetzteiles 2 gebildete ringförmigen Mulde i i setzen sich die flüssigen und festen Bestandteile des Einlaufgutes während des Schleudertrommellaufes schichtweise ab. Während die die äußere Schicht bildenden Feststoffe-durch die Austragschnecke 4 über den Trommelmantel in den Siebteil -i zefördert werden, fließt die Klärflüssigkeit durch die Überlauföffnungen 9 bzw. über das Stauwehr in ein Auffanggehäuse 12 für das flüssige Schleudergut ab. Bein Durchfördern der im Absetzteil2 bereits vorentwässerten Feststoffe durch den Siebteil 3 wird ihnen noch die Restfeuchtigkeit entzogen, so daß sie nach dem Austritt aus dem Austragende des Siebteiles 3 in fast trockenem Zustand vom Auffanggehäuse 13 für die festen Schleudergutbestandteile aufgenommen werden. Der Siebteil 3 der Schleudertrommel i besteht aus dem durchlochten Siebmantel 14, auf dem gegebenenfalls unter Zwischenlage eines Stützmittels, beispielsweise eines Stützsiebes. einSiebbelag 15 angeordnet ist, der z. B. einDraht-oder Spaltsieb sein kann. Die Maschen- bzw. Spaltiveite des Siebbelages 15 muß groß genug sein, um ein Verstopfen durch dieFeinststoffe des Schleudergutes zu vermeiden. Damit ist aber .der Nachteil verbunden, daß ein Teil der Feinstteile des Schleudergutes mit der ausgeschleuderten Flüssigkeit abwandert und durch die Vereinigung mit dem Flüssigkeitsstrom aus dem Absetzteil2 den Reinheitsgrad der gesamten von der Zentrifuge abgegebenen Flüssigkeit beeinträchtigt..
- Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist erfindungsgemäß der Siebteil 3 mit einem in bekannter Weise im Abstand von seiner Außenfläche auf ihm fest angeordneten Mantelteil 16 versehen. Im Zwischenraum 17 zwischen der Siebtrommel und dem Mantelteil 16 sammelt sich die im Siebteil 3 ausgeschleuderte, noch trübe Flüssigkeit an. Der Zwischenraum 17 ist mit der Mulde i i des Absetzteiles 2 durch im Bereich der Stauhöhe der Flüssigkeit im Vollmantel vorgesehene Durchlaßöffnungen 18 dadurch verbunden, daß sich der Mantelteil 16 bis über die Durchlaßöffnungen 18 erstreckt, oder daß Verbindungsleitungen, Kanäle i 9 od. dgl. zwischen dem Mantelteil 16 und. den Durchlaßöffnungen 18 vorgesehen werden. Durch diese Verbindung gelangt der Flüssigkeitsablauf in den Absetzteil2 zurück, in dem ihm die die Trübung hervorrufenden Feinstfeststoffe durch Absetzen entzogen werden. Um die Flüssigkeitsausscheidung des durch den Siebteil 3 der Schleudertrommel i geförderten Schleudergutes zu erleichtern, sind die Seitenflächen der Schneckengänge 2o oder nur eine derselben mit Filtermitteln 2i, gegebenenfalls unter Zwischenlage von Stützmitteln, z. B. eines Stützsiebes 22, versehen. Die durch das Filtermittel2i in den zwischen diesem und den Schneckengang 20 eingedrungene Flüssigkeit fließt unter der Einwirkung der Fliehkraft zur freien Stirnfläche der Schneckengänge 2o ab, um von hier durch den Siebbelag 15 des Siebteiles 3 in den Zwischenraum 17 zwischen dem Mantel des Siebteiles 3 und dem Mantelteil 16 abzufließen. Wie Abb. 2 zeigt, kann der Siebteil 3 auch als ein in Austragrichtung der Feststoffe kegelig verjüngter oder, wie in Abb. 3 dargestellt ist, als ein in dieser Richtung kegelig erweiterter Trommelteil ausgebildet werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schneckenzentrifuge für schlammige oder feinstkörnige Flüssigkeits-Feststoff-Gemische mit einer waagerecht gelagerten, eine Austragschnecke für die Feststoffe enthaltenden Schleudertrommel, die aus einem in Austragrichtung der Feststoffe kegelig verjüngten und am weiten Ende mit Überlauföffnungen für die abgesetzte Flüssigkeit versehenen, einen Absetzraum bildenden Absetzteil sowie einem an diesem in Austragrichtung anschließenden Siebteil besteht, der von einem im Abstand und mit ihm fest verbundenen Mantelteil zum Auffangen der beim Nachtrocknen der- Feststoffe abge-"schleuderten Flüssigkeit umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Siebmantel einerseits und dem ihn umgebenden Mantelteil (16) andererseits gebildete Zwischenraum (17) mit dem Absetzteil (2) im Bereich der Stauhöhe der Flüssigkeit mittels Durchlaßöffnungen (i8) verbunden ist, derart, daß die vom Siebteil abgeschleuderte Flüssigkeit zur nochmaligen Klärung dem vom Absetzteil gebildeten A.bsetzraüm zugeführt wird.
- 2. Schneckenzentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den. Zwischenraum (17) mit dem Absetzraum verbindenden Durchlaßöffnungen (18) über den Umfang des Trommelmantels gleichmäßig verteilt und mit dem Zwischenraum durch Kanäle (i9) oder durch einen vom Mantelteil (16) gebildeten Ringraum verbunden sind.
- 3. Schneckenzentrifugenach denAnsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebteil (3) zylindrisch oder kegelig ausgebildet ist.
- 4. Schneckenzentrifugenach denAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengänge (2o) im Bereich des Siebteiles (3) zur Erhöhung der Flüssigkeitsausscheidung aus diesem auf einer oder beiden Seitenflächen mit einem Siebbelag (21), gegebenenfalls unter Zwischenlage eines Stützsiebes (22), versehen sind.
- 5. Schneckenzentrifuge nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlauföffnungen (9) im Absetzteil (2) mit Filtermitteln abgedeckt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 283 457.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK19034A DE963409C (de) | 1953-08-04 | 1953-08-04 | Schneckenzentrifuge fuer schlammige oder feinstkoernige Fluessigkeits-Feststoff-Gemische |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK19034A DE963409C (de) | 1953-08-04 | 1953-08-04 | Schneckenzentrifuge fuer schlammige oder feinstkoernige Fluessigkeits-Feststoff-Gemische |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE963409C true DE963409C (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=7215545
Family Applications (1)
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DEK19034A Expired DE963409C (de) | 1953-08-04 | 1953-08-04 | Schneckenzentrifuge fuer schlammige oder feinstkoernige Fluessigkeits-Feststoff-Gemische |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963409C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2283457A (en) * | 1938-02-19 | 1942-05-19 | Joseph S Pecker | Centrifugal separator |
-
1953
- 1953-08-04 DE DEK19034A patent/DE963409C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
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Cited By (4)
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