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AT147324B - Anordnung zur Gegentaktmodulation eines Hochfrequenzgenerators. - Google Patents

Anordnung zur Gegentaktmodulation eines Hochfrequenzgenerators.

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Publication number
AT147324B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
modulation
anode
tube
push
frequency generator
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Telefunken Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Telefunken Gmbh filed Critical Telefunken Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT147324B publication Critical patent/AT147324B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Gegentaktmodulation eines Hochfrequenzgenerators. 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Gegentaktmodulation eines Hochfrequenzgenerators, insbesondere eines Magnetrons, mit Hilfe einer einzigen Modulationsröhre. Es wurde bereits vorgeschlagen, eine Magnetronröhre, deren Anode durch zwei oder mehrere Schlitze in einzelne Segmente geteilt ist nicht im Gleichtakt, sondern im Gegentakt zu modulieren. Insbesondere wurde vorgeschlagen, die Anodensegmente in zwei Gruppen zusammenzufassen und jede Gruppe durch eine besondere Parallelröhre zu modulieren. Diesem Verfahren haften naturgemäss alle jene Nachteile an, die von der normalen Parallelröhrenmodulation her bekannt sind. Es bedeutet insbesondere eine erhebliche Belastung, dass die Parallelröhre zumindest die gleiche Grösse wie die von ihr gesteuerte Senderröhre haben muss und dieselbe Anodenleistung wie diese verbraucht.

   Im Falle des Schlitzanodenmagnetrons gilt diese Regel in der Form, dass die Parallelröhre die gleiche Leistung wie die von ihr modulierte Segmentgruppe besitzen muss. 



   Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, indem nur ein einziges Modulationsrohr in einer Art   BrÜckenschaltung   die den Segmenten oder Segmentgruppen der Magnetronröhre zugeführten Anodenspannungen im Gegentakt steuert. Zu diesem Zwecke wird das Modulationsrohr nicht, wie bisher üblich, parallel zu der Senderröhre, sondern zwischen die zu den im Gegentakt arbeitenden Anodensegmenten führenden Zuleitungen geschaltet. Die an der Modulationsröhre gelieferten Wechselspannungen überlagern sich den Anodenspannungen und modulieren dieselben im Gegentakt. 



   Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnung eingehend erläutert werden. Es bedeutet M eine Magnetronröhre mit einer Kathode K und zwei Anodensegmenten   ssi, .   Der Anodenschwingungskreis besteht aus einem Parallelleitersystem L, welches mittels einer verschiebbaren Brücke B abgestimmt werden kann. Der beliebig ausgebildete Ausgangskreis wird   zweckmässigerweise   symmetrisch an das Parallelleitersystem angekoppelt. Die beiden Anodensegmente sind unter Vorsehaltung von Wider- 
 EMI1.1 
 der negative Pol der Anodenspannungsquellen wie üblich an der Kathode liegt. Die beiden Wider- stände   W1   und W2 werden im Falle einer   Spraehmodulation   zweckmässig als Eisendrosseln ausgebildet. 



   Zwischen den beiden Anodensegmenten   81   und   82   liegt die Modulationsröhre R derart, dass die Kathode sich auf dem Potential   Ea1   und die Anode auf dem Potential   Ea2   befindet. Die Röhre R enthält zweck- mässig eine indirekte geheizte Kathode, welche über einen Heiztransformator Th aus dem Wechselstromnetz gespeist wird. Die Modulationsspannungen werden über einen zweiten Transformator Tm dem Gitterkreis der Modulationsröhre aufgedrückt.

   Damit die Modulationsröhre die zum Betriebe erforderliche Anodenspannung erhält, muss die Spannung   Ea,   kleiner sein   alsEa.   In der Regel ist es jedoch erwünscht, den beiden Anodensegmenten dieselbe Anodenspannung zuzuführen bzw. die Differenz der
Anodenspannungen kleiner zu machen als die an der Modulationsröhre wirksame Anodenspannung. 



  Zu diesem Zwecke wird in die an das Potential   Ea2   angeschlossene Anodenleitung ein Ohmscher Wider- stand eingeschaltet, der durch einen Kondensator Mg mit grosser Kapazität überbrückt wird, um eine
Beeinträchtigung der Modulation zu verhindern. Die zum Betriebe der Modulationsröhre R erforderliche
Spannungsdifferenz kann auch durch Einschaltung einer ähnlichen   Widerstands-Kapazitäts-Kombination   
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Wirkungsweise dieser Modulationsschaltung ist derart, dass sich der innere Widerstand der   Modulationsrohre   R nach Massgabe der ihrem   Gitterkreis zugeführten Modulationsspannungen   ändert und das im unmodulierten Zustand bestehende   Brüekengleichgewicht   stört, indem sich die durch dieAusgleichsströme über den Querwiderstand der Röhre R an den Drosseln W1, W2 verursachten Wechselspannungen den den Anodensegmenten zugeführten Speisespannungen überlagern.

   Betrachtet man   jE < --ss-     - W2-Ea2   als geschlossenen Stromkreis, so fliessen in demselben bei einem bestimmten Augenblickswert des Modulationsvorganges die durch die Pfeile bezeichneten Modulationsströme und man erkennt, dass die Spannungsabstände an Wl und   W2   gegenphasig in bezug auf die Gleichvorspannungen der Anodensegmente S1, S2 sind. 



   Bezüglich der Grösse der Modulationsröhre R lässt sich sagen, dass ihr innerer Widerstand nur mit dem Widerstand, der zwischen den Anodensegmenten besteht und etwa aus der Reihenschaltung der beiden Anodensegment-Kathoden-Strecken zusammengesetzt gedacht werden kann, vergleichbar sein soll. Die an der Modulationsröhre R wirksame Anodenspannung ist so zu wählen, dass die maximalen Modulationsspannungen, die nur einen Bruchteil der Anodenspannung betragen, noch innerhalb des linearen Teiles der Kennlinie der Röhre R bleiben.

   Da mithin die Anodenspannung von R viel kleiner und der innere Widerstand   grösser   sein kann als bei der normalen Parallelröhrenmodulation, so wird in der Röhre R eine weitaus kleinere Leistung verbraucht, selbst dann, wenn man die zur Erzeugung der Spannungsdifferenz   Ea-jE benötigten   Leistungsverluste in den Widerständen   W3   und   W4   be-   rücksichtigt.   



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist nicht nur auf die Modulation eines Schlitzanodenmagnetrons beschränkt, sondern kann ebenso auch die Gegentaktmodulation zweier in einer hochfrequenten Gegenschaltung oder Parallelschaltung arbeitender Röhren, mögen es nun Magnetrons, Bremsfeldröhren oder normale Drei-Elektroden-Röhren in beliebiger Selbsterregungsschaltung sein, ausführen. Die in der Zeichnung dargestellte Schaltung ändert sich dann lediglich in der Weise, dass an Stelle der Segmente   81   und   82   die Anoden der betreffenden Generatorröhren treten. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Anordnung zur Gegentaktmodulation eines Hochfrequenzgenerators, insbesondere eines Schlitzanodenmagnetrons, unter Verwendung einer einzigen Modulationsröhre, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulationsröhre (R) als Querwiderstand zwischen die beiden Anoden   (81,     82)   bzw. Anodengruppen des Hochfrequenzgenerators, denen die Anodenspannungen über Vorschaltwiderstände (Wl,   W2)   zugeführt werden, eingeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den beiden Anoden bzw. Anodengruppen zugeführten Speisespannungen (Eal, Ea2) sich um die für das Modulationsrohr erforderliche Anodenspannung unterscheiden.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenzspannung (Ea2-E) durch einen zwischen der Anode der Modulationsröhre und der an der höheren Anodenspannung liegenden Anode des Hochfrequenzgenerators eingeschalteten Ohmschen Widerstand (W3) ausgeglichen wird.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Modulationsröhre erforderliche Anodenspannung durch einen in die Kathodenzuleitung des Modulationsrohres eingeschalteten Ohmschen Widerstand (W4) erzeugt wird.
AT147324D 1934-08-21 1935-07-18 Anordnung zur Gegentaktmodulation eines Hochfrequenzgenerators. AT147324B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE147324T 1934-08-21

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Publication Number Publication Date
AT147324B true AT147324B (de) 1936-10-26

Family

ID=34257996

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT147324D AT147324B (de) 1934-08-21 1935-07-18 Anordnung zur Gegentaktmodulation eines Hochfrequenzgenerators.

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