[go: up one dir, main page]

AT130160B - Münzfernsprecher. - Google Patents

Münzfernsprecher.

Info

Publication number
AT130160B
AT130160B AT130160DA AT130160B AT 130160 B AT130160 B AT 130160B AT 130160D A AT130160D A AT 130160DA AT 130160 B AT130160 B AT 130160B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coin
magnet
cashier
telephone according
operated telephone
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Zwietusch E & Co Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zwietusch E & Co Gmbh filed Critical Zwietusch E & Co Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT130160B publication Critical patent/AT130160B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Münzfernsprecher.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Münzfernsprechern, bei denen die Einkassierung der eingeworfenen Gebühr mit Hilfe eines bei Meldung des gerufenen Teilnehmers zur Wirkung kommenden Magneten erfolgt. 



   Bei einem   Münzfernsprecher   mit Kassierung durch einen Magneten bei Gesprächsbeginn muss sichergestellt sein, dass bei Rückgabe der Münzen die hergestellte Verbindung zerstört wird, denn der Sprechgast könnte in unlauterer Absicht nach beendeter Wahl vor Gesprächsbeginn das Geld zurücknehmen, bevor der Kassiermagnet das Geld in den Sammelbehälter befördert hat. 



   Es ist bekannt, mit Hilfe eines Uhrwerkes bei Rückgabe der Münzen die Amtsschleife längere Zeit zu unterbrechen, bis die hergestellte Verbindung aufgetrennt ist. Durch die erfindungsgemässe Einrichtung ist ein solches Uhrwerk entbehrlieh. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass für die Herstellung gebührenfreier Verbindungen ein vorheriger Münzeinwurf ohne Zuhilfenahme besonderer Einrichtungen an der Nummernseheibe für diesen Zweck nicht notwendig ist. 



   Erreicht werden diese Vorteile nach der Erfindung dadurch, dass durch den Kassiermagneten erst beim Kassiervorgang eine Einrichtung betätigt wird, durch die eine Unterbrechung der   Spreeh-   verbindung herbeigeführt wird, sei es durch Kurzschluss des Mikrophons oder Auftrennung der Amtsschleife, wenn beim Ansprechen des Kassiermagneten die erforderliche Gebühr sich nicht im Münzfernsprecher befindet. Da erfindungsgemäss erst unmittelbar vor der Kassierung kontrolliert wird, ob die Gebühr eingeworfen ist, ist es nicht notwendig, das Zustandekommen des   Anrufstromkreises   abhängig vom Münzeinwurf zu machen, wie dies bei den bisherigen Münzfernsprechern der Fall ist.

   Das bedeutet, dass   für Münzfernsprecher   im Anschluss an Selbstanschlussämter die übliche durch Münzeinwurf aufhebbare Sperrung der Nummernscheibe (Kurzschluss des Impulskontaktes) entbehrlich ist. Wenn aber die Anrufmöglichkeit immer vorhanden ist, so entfallen die Einrichtungen, die sonst für die Unterscheidung zwischen gebührenpflichtigen und gebührenfreien Anrufen zu bestimmten Sprechstellen, wie Feuerwehr, Polizei usw., notwendig sind. Diese zusätzlichen Einrichtungen bestehen bekanntlich in Hilfskontakten an der Nummernscheibe, die durch die vorliegende Erfindung vermieden sind. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung, die an Stelle einer Verzögerungseinrichtung bei der Münzrückgabe und an Stelle der Hilfskontakte an der Nummernscheibe tritt, besteht aus einer Münzfühlhebelanordnung, die durch den Kassiermagneten gesteuert wird. Sobald der Kassiermagnet anspricht, wird ein Fühlstift in die Bahn der Münze bewegt. Ist ordnungsgemäss vor Beginn des Gespräches eine Münze in den Apparat eingeworfen, so wird durch die Münze die durch den Magneten veranlasste Bewegung des Fühlstiftes gehemmt und der mit dem Fühlstift verbundene Kontakt wird nicht betätigt. Wenn keine Münze in den Apparat eingeworfen ist, so wird durch den Fühlstift ein Kontakt umgelegt, durch den das Mikrophon kurzgeschlossen oder die Amtsschleife aufgetrennt werden kann. 



   Die in dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gezeigte Anordnung mit Münzfühlhebel könnte auch durch eine andere Einrichtung ersetzt werden, durch die beim Ansprechen des Kassiermagneten eine Prüfung auf das Vorhandensein der zu kassierenden Münze durchgeführt werden kann. Es wäre z. B. denkbar, die Sperrung für einen durch   die Münze   belasteten Hebel durch den Magneten aufzuheben, so dass durch diesen   Gewichtshebel   irgendein Kontakt umgelegt werden kann. Das Aus- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   führungsbeispiel   zeigt daher nur eine zweckmässige   Ausführungsform.   Fig. 1 zeigt schematisch die mechanische Einrichtung, Fig. 2 und 3 zeigen je eine Schaltung. 



   Zunächst sei Fig. 1 beschrieben. Die einzuwerfende Gebühr wird, wie üblich, zunächst in einer Zwischenlage festgehalten. Die Münze 7 gelangt durch einen in der Fig. 1 nicht gezeigten Laufkanal in eine um die Achse 9 schwenkbare Münztasche 8. Durch einen Ansatz 6 an dem Hörerhaken   1,   der sich um die Achse 2 dreht, wird die Münze 7 bei abgehängtem Hörer in der Münztasche 8 festgehalten. In der Münztasche 8 befindet sich eine Aussparung   19,   durch die der   Fühlstift.   1. 3 hindurchgeht, wenn die Aussparung 19 nicht durch eine Münze 7 abgedeckt ist. Der Fühlstift 13 ist in der   Lasche 18   
 EMI2.1 
 hebels 13 ist durch die Feder 16 mit dem Anker 12 des Kassiermagneten 15 elastisch gekuppelt. 



  Der Anker 12 bewegt sich um die Achse   23   und steht unter Wirkung der   Ankerrückzugfeder   14. 



  Mit dem Teil 11 des Ankers 12 ist der Hebel 10 gelenkig verbunden. Das Ende des Hebels 10 ist hakenförmig ausgebildet. Wenn der Anker 12 durch den Magneten 15 angezogen wird, so legt sich der hakenförmige Teil 24 des Hebels 10 hinter einen Ansatz 25 der Münztasche 8. Beim   Rückgang   des Ankers unter Wirkung der Feder 14 wird durch den Haken 24 die   Münztasohe S   um die Achse 9 geschwenkt. Die Münze 7 fällt in den nicht gezeigten Kassierkanal. 



   Angenommen, es befände sich beim Ansprechen des Magneten 15 keine Münze in der   J\1Itinztasche   8, dann würde der Fühlstift 13 durch die Aussparung 19 hindurchgehen und den Kontakt MF umlegen. Der um die Achse 5 drehbare Sperrhebel 4 würde sich vor die Feder 21 legen und den Kontakt MF in der Lage festhalten, in die er durch den Münzfühlhebel 13 gebracht ist, so dass auch nach Rückkehr des Ankers 12 in seine Ruhelage der Kontakt MF umgelegt (geöffnet) bleibt. Erst durch Einhängen des Hörers wird mit Hilfe des Anschlages   3,   der mit dem Hörerhaken 1 verbunden ist, der Sperrhebel 4 wieder ausgeklinkt.

   Ist dagegen beim Ansprechen des Kassiermagneten eine Münze in der   Münztasche   8, so kann der   Münzfühlhebel13   der Bewegung des Ankers 12 nicht folgen und der Kontakt MF bleibt geschlossen. Wenn der gerufene Teilnehmer sich nicht meldet oder aus irgendeinem Grunde der für die
Steuerung des Kassiermagneten 15 benutzte Zählimpuls ausbleibt, wird nach Einhängen des Hörers durch den Hörerhaken 1 der Weg für die Münze 7 in den Rückgabebehälter freigegeben. Die Münze läuft dann in den   Rüekgabebehälter   über den Kanal 20, von dem in Fig. 1 schematisch nur der Laufboden angedeutet ist. 



   Die in den Fig. 2 und 3 verwendeten Bezugszeichen haben folgende Bedeutung : HU 1 und HU 2 sind Kontakte, die vom Hörerhaken bewegt werden ; nsi ist der Impulskontakt der Nummernscheibe, 
 EMI2.2 
 beschrieben ist ; M und F sind Mikrophon und Fernhörer, mit Dr ist eine Drossel bezeichnet, KM ist der Kassiermagnet. Von den Amtseinrichtungen ist lediglich ein Kontakt z gezeigt, durch den eine Batterie an die   b-Leitung   gelegt wird, sobald der gerufene Teilnehmer sich meldet. 



   In Fig. 2 wird   durch den Kontakt MF das Mikrophon kurzgeschlossen,   sobald der   Kassiermagnet. KM   über den Kontakt z im Amt anspricht und, wie bereits eingehend erläutert, die zu kassierende Gebühr nicht eingeworfen war. 



   In Fig. 3 wird durch den Münzfühlhebelkontakt   MPi die Amtssehleife   bei nicht vorhandener Gebühr aufgetrennt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Münzfernsprecher mit bei Meldung des gerufenen Teilnehmers zur Wirkung kommenden Kassiermagneten, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Magneten   (K. M)   eine das Vorhandensein der zu kassierenden Gebühr   (7)   prüfende Einrichtung (13,   MF)   gesteuert wird, durch die bei fehlender Gebühr die Verbindung gesperrt wird.

Claims (1)

  1. 2. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Magneten fXM gesteuerte Prüfeinrichtung aus einem Münzfühlhebel (13) besteht.
    3. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Münze (7) in der Prüfstellung haltende schwenkbare Kanal (8) erst bei der Rückkehr des Kassiermagneten (KM) in die Ruhelage in die Kassierstellung bewegt wird.
    4. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine elastische Kupplung (Feder 16) zwischen Anker (12) des Kassiermagneten und der Münzfühlhebelanordnung y.
    5. Münzfernsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Kassiermagneten bewirkte Sperrung der Sprechverbindung bei Nichtvorhandensein der zu kassierenden Gebühr durch eine Einrichtung (4) auch nach Abfall des Kassiermagneten aufrechterhalten bleibt.
    6. Münzfernsprecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einhängen des Hörers die durch den Kassiermagneten bewirkte Sperrung der Sprechverbindung wieder aufgehoben wird.
AT130160D 1930-10-12 1931-09-29 Münzfernsprecher. AT130160B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE565906T 1930-10-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT130160B true AT130160B (de) 1932-11-10

Family

ID=34559099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT130160D AT130160B (de) 1930-10-12 1931-09-29 Münzfernsprecher.

Country Status (6)

Country Link
AT (1) AT130160B (de)
BE (1) BE383059A (de)
DE (1) DE565906C (de)
FR (1) FR723681A (de)
GB (1) GB376105A (de)
NL (1) NL32935C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE565906C (de) 1930-12-09
BE383059A (de)
GB376105A (en) 1932-07-07
NL32935C (de)
FR723681A (fr) 1932-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT130160B (de) Münzfernsprecher.
DE710871C (de) Muenzfernsprecher mit beschraenkter Verkehrsmoeglichkeit
DE634537C (de) Gebuehrenmelder an Fernsprechteilnehmerstellen
AT121905B (de) Münzfernsprecher für den Passivverkehr.
DE698013C (de) d Rueckgabe der Muenzen
AT63894B (de) Selbstkassierende Fernsprechstelle für Ämter mit selbsttätigen Wählern.
DE526633C (de) Schaltungsanordnung fuer Muenzfernsprecher
DE954801C (de) Zusatzeinrichtung zur Einkassierung von Muenzen fuer an eine zweiadrige Leitung angeschlossene Sprechstellen in Fernsprechanlagen
AT148650B (de) Münzfernsprecher für verschiedenwertige Gespräche.
DE925593C (de) Sicherung gegen Betrug durch magnetische Beeinflussung des Muenzenlaufes in Muenzfernsprechern
DE853469C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung gebuehrenfreier Verbindungen bei Muenzfernsprechern
AT145652B (de) Münzfernsprecher fÜr verschiedenwertige Gespräche.
DE625347C (de) Schaltungsanordnung zum Anschluss von Muenzfernsprechern an ein Ericsson-Selbstanschl ussamt
AT112428B (de) Selbstkassierende Telephonsprechstelle.
DE627197C (de) Fernsprechanlagen mit Selbstbelastung und verschiedenen Gebuehrentarifen
AT122874B (de) Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernsprechanlagen.
DE623234C (de) Schaltungsanordnung fuer eine Zusatzkassiereinrichtung
AT115478B (de) Selbstkassierende Telephonsprechstelle.
AT131506B (de) Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher mit Gebührenerhebung nach Zeit und Zone in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
DE655342C (de) Muenzfernsprecher fuer verschiedenwertige Gespraeche
AT8461B (de) Schaltungsanordnung für Gesprächszähler.
DE604712C (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechstellen, insbesondere fuer Muenzfernsprecher
DE477682C (de) Zaehler, insbesondere fuer Gespraechszaehlung in Fernsprechanlagen
AT114005B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
AT122405B (de) Schaltungsanordnung für Münzfernsprecher.