DE925593C - Sicherung gegen Betrug durch magnetische Beeinflussung des Muenzenlaufes in Muenzfernsprechern - Google Patents
Sicherung gegen Betrug durch magnetische Beeinflussung des Muenzenlaufes in MuenzfernsprechernInfo
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- DE925593C DE925593C DES35069A DES0035069A DE925593C DE 925593 C DE925593 C DE 925593C DE S35069 A DES35069 A DE S35069A DE S0035069 A DES0035069 A DE S0035069A DE 925593 C DE925593 C DE 925593C
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Description
- Sicherung gegen Betrug durch magnetische Beeinflussung des Münzenlaufes in Münzfernsprechern Die Erfindung betrifft eine Sicherung gegen Betrug an Münzfernsprechern, bei denen die in einem Speicherkanal vorbereitend eingeworfenen Münzen durch einen vom Amt gesteuerten Kassiermagneten während des Gesprächszustandes einzeln abkassiert werden. Bei derartigen Münzfernsprechern besteht eine Betrugsmöglichkeit, wenn magnetisch leitfähige Münzen zum Betrieb des Münzfernsprechers. verwendet werden müssen und der Münzspeicherkanal so im Apparatgehäuse angeordnet ist, daß der Lauf der Münzen durch einen an das Apparatgehäuse von außen in betrügerischer Absicht herangeführten Magneten gehemmt werden kann. Die durch den Kassiermagneten zum Abfall in den Münzsammelbehälter zu bringende Münze könnte auf diese Weise in ihrer Kassierstellung durch einen fremden Magneten festgehalten werden, so daß weitere Münzen nicht in die Kassierstellung nachrücken können. Auf diese Weise wäre es möglich, mit einer einzigen Münze, z. B. einem Zehnpfennigstück, das bekanntlich aus Eisen besteht,-ein Gespräch von beliebig langer Dauer im Selbstwählfernverkehr zu führen. Diese Gefahr ist dann besonders groß, wenn der Münzspeicherkanal hinter einer Glasscheibe angeordnet ist, um dem Sprechgast den Vorrat an Münzen im Speicherkanal anzuzeigen.
- Durch die Erfindung soll nun die magnetische Beeinflussung der Münzen durch einen an das Apparatgehäuse gehaltenen starken Magneten unwirksam gemacht werden. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß im Beeinflussungsbereich der Münze im Speicherkanal ein durch den an das Apparatgehäuse herangeführten Magneten zu beeinflussender Kontakt angeordnet ist, der die bestehende Sprechverbindung auftrennt. Um diese Sicherungseinrichtung auch bei kurzzeitiger Beeinflussung des Kontaktes wirksam zu machen, wird von dem Kontakt ein Hilfsrelais zum Anziehen gebracht, das die Trennung der Verbindung bewirkt und sich über einen eigenen Kontakt abhängig vom Hörerhakenkontakt hält. Es ist auch denkbar, den Sicherungskontakt so auszubilden, daß er sich in seiner Arbeitsstellung mechanisch verklinkt und erst durch Einhängen des Hörers wieder entriegelt wird.
- Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
- Fig. i zeigt in Ansicht den Sicherungskontakt am Münzspeicherkanal ; Fig, 2 zeigt einen Schnitt durch den Münzspeicherkanal und das Apparatgehäuse; Fig. 3 zeigt die Schaltung des Münzfernsprechers in Verbindung mit dem Sicherungskontakt.
- In der Zeichnung sind nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile des Münzfernsprechers dargestellt.
- Die vom Sprechgast in den Münzfernsprecher vor Herstellung der Verbindung einzuwerfenden Münzen 117 gelangen in den schräg gestellten Münzspeicherkanal i, dessen Auslauf bei angehängtem Hörer durch den Rückgabesperrhebel2 verschlossen gehalten ist. Durch den Kassiermagneten Kill werden nun die Münzen M beim jedesmaligen Anziehen des Magneten KM einzeln in den Kassierkanal2 gelenkt, aus dem sie in den nicht dargestellten Münzsammelbehälter fallen. Beim Kassieren der Münze M wird diese von dem Anker 3, der durch eine öffnung ¢ der Rückwand des Speicherkanals i hindurchgreift, an ihrer Breitseite erfaßt und über die untere Schräge des Speicherkanals geschoben, so daß die Münze M die in Fig. 2 gestrichelte Stellung einnimmt. Die in dem Speicherkanal i befindlichen Münzen sollen, wie bereits eingangs erwähnt, vom Sprechgast gesehen werden können, damit er jederzeit erkennen kann, ob für die Fortsetzung seines Gesprächs noch Münzen nachzuwerfen sind. Zu diesem Zweck ist in die Wand 5 des Apparatgehäuses eine Glasscheibe 6 eingesetzt. Wenn nun in betrügerischer Absicht ein kräftiger Magnet Ma an das Apparatgehäuse gehalten wird, so würde die Münze M in ihrem Ablauf in den Kassierbehälter gehemmt werden. Bei erneutem Anziehen des Kassiermagneten könnte der Anker 3 des Kassiermagneten dann nicht bis zu seiner Endlage ausschwingen, da- er eine Gegenlage an der durch den Magneten Ma festgehaltenen Münze finden würde. Ist nämlich keine Münze im Münz-Speicherkanal vorhanden, so soll der Anker 3 einen weiteren Weg zurücklegen können, als wenn er eine Münze kassiert. Dieser Unterschied im Ankerhub wird nämlich dazu ausgenutzt, einen Kontakt zu steuern, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist und dazu dient, die Verbindung zu trennen, wenn beim Anziehen des Kassiermagneten KM keine Münze im Münzkanal vorhanden ist. Wie Fig. i und 2 erkennen lassen, ist nun am Speicherkanal i ein Kontakt k angeordnet, dessen eine Kontaktfeder mit einem Weicheisenplättchen 7 versehen ist, so daß die Kontaktfeder durch den Magneten Ma angezogen wird. Sobald daher der Magnet Ma in betrügerischer Absicht an das Apparatgehäuse 5 herangeführt wird, wird der Kontakt k geschlossen und bringt das Sperrelais Sp zum Anziehen, das sich über den eigenen Kontakt i sp abhängig vom Hakenumschaltekontakt HU1 hält und so lange erregt bleibt, bis durch Einhängen des Hörers der Kontakt HU, die in Fig. 3 dargestellte Lage wieder einnimmt. Über den Kontakt 2 sp wird daher die zum Amt führende Leitungsschleife a, b aufgetrennt. Diese Leitungsschleife läuft bekanntlich über den Hörerhakenumschaltekontakt HU2, den Nummernschenbennmpulskontakt nsi und das Mikrofon Mi. Das Sperrelais Sp ist ein bei Münzfernsprechern für Selbstwählfernverkehr bereits vorhandenes Relais, das noch andere Schaltaufgaben zu erfüllen hat und von einer Fremdstromquelle gespeist wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung an Münzfernsprechern gegen Betrug durch magnetische Beeinflussung des Münzenlaufes durch einen an das Apparatgehäuse herangeführten Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung aus einem durch den Magneten (Ma) betätigbaren Kontakt (k) besteht, der im Beeinflussungsbereich der Münze (M) angeordnet ist und die bestehende Sprechverbindung auftrennt, wenn der Magnet an das Apparatgehäuse gehalten wird.
- 2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Magneten (Ma) beeinflußte Kontakt (k) ein Hilfsrelais (Sp) zum Anziehen bringt, das die Sprechverbindung auftrennt und sich über einen eigenen Kontakt (i sp), abhängig vom Hörerhakenkontakt (HU,) hält.
- 3. Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der duroh,den Magneten (Ma) beeinflußte Kontakt (k) in seiner Arbeitsstellung sich mechanisch verklinkt und durch Einhängen des Hörers wieder entriegelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE925593C true DE925593C (de) | 1955-03-24 |
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ID=7481764
Family Applications (1)
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DES35069A Expired DE925593C (de) | 1953-09-01 | 1953-09-01 | Sicherung gegen Betrug durch magnetische Beeinflussung des Muenzenlaufes in Muenzfernsprechern |
Country Status (1)
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DE (1) | DE925593C (de) |
-
1953
- 1953-09-01 DE DES35069A patent/DE925593C/de not_active Expired
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