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AT112428B - Selbstkassierende Telephonsprechstelle. - Google Patents

Selbstkassierende Telephonsprechstelle.

Info

Publication number
AT112428B
AT112428B AT112428DA AT112428B AT 112428 B AT112428 B AT 112428B AT 112428D A AT112428D A AT 112428DA AT 112428 B AT112428 B AT 112428B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coin
microphone
lever
self
collecting
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Elin Ag Elek Ind Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elin Ag Elek Ind Wien filed Critical Elin Ag Elek Ind Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT112428B publication Critical patent/AT112428B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 selbstkassierenden Telephonsprechstelle. In dem zu diesem Patente im   Zusatzverhältnis   stehenden Patente Nr. 106226 ist eine Telephonsprechstelle unter Schutz gestellt, bei der durch Anordnung einer vom   Tritthebel-und Hörerhakengestänge   unabhängigen Verriegelung für den Zeitschalter die Möglichkeit gegeben war, den Zeitschalter erst im Zeitpunkt der erlangten Verbindung mit der Zentrale oder aber der erlangen Verbindung mit der   gewünschten   Station in Gang zu setzen. 



   Diese Anordnung hat den Nachteil, dass die Sprechgebühr im vorhinein eingeworfen werden muss, 
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 gemäss wird der Strom über das in der nicht unterbrochenen Linienleitung liegende Mikrophon in Ab-   hängigkeit   vom Münzenhebel dadurch geleitet, dass nach Zustandekommen einer   Gesprächsverbindung   der Münzenhebel bei   Münzeneinwurf   den Kurzschluss einer in Serie zum Mikrophon geschalteten Drossel- 
 EMI1.4 
 richten.

   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in einer besonders einfachen Auslösung des Zeitschalters in Abhängigkeit vom   Münzenhebel   und schliesslich in einer besonderen Ausbildung des Münzenkanales zum Zwecke, dass die vom Kontrollpersonal eingeworfenen   Probiermünzen   einerseits nicht mitregistriert und dem Münzenbehälter im Apparat nicht zugeführt werden und anderseits dennoch eine Benutzung des Apparates ermöglichen. 



   In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Schaltungen in den Fig. 1-5.   dargestellt, während   Fig. 6 und 7 Vorder-und Seitenansicht eines Teiles des   Münzenkanales   darstellen. 



   Gemäss Fig. 1 wird hinter das Mikrophon M eine Drosselspule D2 geschaltet, durch welche nicht durchgesprochen werden kann. Das Einwerfen der Münze m bzw. die Betätigung des   Münzenhebels.   3 wird. zur. Herstellung einer Überbrückung der Drosselspule D2 verwendet, indem zwei   Leitungen S1', 51'a,   welche vor und hinter der Drosselspule abzweigen, geschlossen werden, wodurch die Drosselung des Mikrophons M aufgehoben wird und durch   dasselbe durchgesprochen werden   kann. Eine gänzliche Unterbrechung des Mikrophonstromkreises darf nicht vorgenommen werden, weil sonst die mittels Relais in der Zentrale gehaltene Verbindung zusammenfallen würde.

   Aus diesem Grunde ist der Stromkreis bei Benutzung der Sprechstelle immer geschlossen, nur die Benutzbarkeit des Mikrophons M wird durch die Drosselspule   D2   aufgehoben bis zum Einwurf der Münze m. 



   Die Ingangsetzung des   Zeitschalters   Z erfolgt in der im Patent Nr. 106226 geschilderten Weise, in dem der Anker eines in den Stromkreis des Mikrophons M eingeschalteten Relais R angezogen wird und den auf ihn aufgehängten Bremshebel der Uhr   faHen lässt,   wobei dieser Bremshebel auf die Unruhe   der Uhr wirkt und diese in Gang versetzt. Der Bremshebel schliesst beim Abfallen auch eine Leitung 50a, 50,   durch welche das Relais R   überbrückt   wird, um ein Durchsprechen durch das Relais zu vermeiden.

   Das Relais   R   kann aber auch gemäss Fig. 2 und 3 vermieden werden, indem der Münzenhebel 3 auf eine   mechanische Aufhängevorrichtung   70 des Bremshebels 82"der Uhr einwirkt, so dass gleichzeitig mit der durch das Einwerfen der Münze   m   bzw. durch die Betätigung des Münzenhebels 3 herbeigeführten Aufhebung einer   Überbrückung   51, 51a (Fig. 2) des Mikrophones bzw. mit der   erfindungsgemässen   Herstellung der   Überbrückung   51',   51'a (Fig.   3) der Drosselspule D2 auch der Bremshebel 22"zum Fallen gebracht und hiedurch die Uhr Z in Gang versetzt wird. In diesem Falle entfällt dann das Relais R und seine Über-   brückung   50, 50a. 



   Durch die neuartige Kontaktherstellung mittels des Münzenhebels 3 wurde überdies eine weitere Verbesserung erzielt. Bisher wurde der Kontakt mittels des Münzenhebels 3 in der Weise hergestellt, dass ein am Münzenhebel 3 angebrachtes Kontaktstück in eine dem Bogen, den der Münzenhebel bei seiner Abwärtsbewegung beschreibt, entsprechend gebogene Blattfeder einschleifte.

   Diese Kontaktbildung hatte den Nachteil, dass die Einstellung dieser gebogenen Blattfeder eine sehr genaue sein musste, weil sonst bei einer   Sprechgebühr   von mehreren Münzen entweder die erste Münze den Münzenhebel 3 mit der Kontaktfeder in Verbindung brachte oder aber der Münzenhebel bei Einwurf der vollen Gebühr (zwei oder mehr Münzen) durch die Feder derart abgebremst wurde, dass der Münzenhebel die Ausgangsstellung für die   Geldstücke   gar nicht erreichte und diese dann am Münzenhebel 3 liegen blieben, wodurch der Apparat in der Folge ohne Münzeneinwurf benutzt werden konnte. Bei der vorliegenden Ausführung jedoch erfolgt die   Kontaktbildung M, s   bzw. 51', 51'a erst im letzten Moment, so dass weder ein vorzeitiges Kontaktbilden noch ein Abbremsen   möglich   ist.

   Diese Neuerung kann selbstverständlich nicht nur bei Apparaten für die automatische Zentrale, sondern auch bei Apparaten mit   Zentralbatterie   oder Lokalbatterie Verwendung finden. 



     *)   Erstes Zusatzpatent Nr. 106226. 

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 Abfallen zu bringen. 



   In den Fig. 6 und 7 ist eine besondere Ausbildung des Münzenkanals 61 dargestellt. Durch den Münzeneinwurfkanal 61 werden die Münzen m eingeworfen, verdrängen beim freien Fall den Münzenhebe] 3 des Telephonapparates in die in Fig. 6 strichlierte Lage, wodurch die   Gesprächsführung   ermöglicht wird. Beim weiteren Fall gelangen sie bei einem Zählwerk r vorbei, dessen Schalthebel 62 in die in Fig. 7 strichlierte Lage verdrängt wird, wonach die Münze in den   Münzenbehälter   einfällt.

   Um aber zu verhindern, dass auch solche Münzen oder   Geldstücke   registriert werden, welche von den Monteuren zahlreich zu dem Zwecke eingeworfen werden, um den   Münzenprüfer   und den   Münzenhebel.   3 auszuprobieren, musste der   Zählapparat r derart   eingebaut werden, dass diese   Probeeinwürfe   nicht gezählt werden. Aus diesem Grund wurde   eine Münzenabweiseinrichtung zwischen   dem Münzenhebel 3 und das   Zählwerk f eingeschaltet, welche es   dem Monteur ermöglicht, den   Münzenprüfer   und den Münzenhebel mittels Einwürfen auszuprobieren, diese Münzen aber dem Apparat wiederum zu entnehmen, ehe sie das Zählwerk r passiert haben.

   Im   dargestellten Ausführungsbeispie]   wurde an einer Stelle wo die Probemünzen bereits ihren   Zweck erfüllt   haben, der   Münzkanal   61 seitlich geöffnet und die Öffnung durch eine Verschlussklappe 64, welche mittels eines reehtwinkelig abgebogenen   Bügels 66   auf einer Blattfeder 66 befestigt wird, verschlossen. Die Blattfeder ist am Münzenkanal 61 durch einen Stift 67 befestigt und trägt an ihrem, der Befestigungsstelle abgekehrten Ende einen Stift   68,   der ausserhalb des Münzenkanales gegenüber einer in diesem angebrachten Öffnung 69 sich befindet.

   In der spannungslosen Normalstellung (in Fig. 7 strichliert gezeichnet) ist demnach der Münzenkanal 61 freigegeben und die seitliche Öffnung des Münzenkanales durch die Verschlussklappe 64 nach aussen abgedeckt, so dass die Münzen an dieser Stelle vorbei zum Zählwerk r gelangen müssen. Für den Fall der Ausprobung des Apparates 
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 drängt ist, so dass die Münze (wie der Pfeil p in Fig. 6 andeutet) seitlich aus dem Münzenkanal ausfällt und das Zählwerk r nicht passiert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstkassierende Telephonsprechstelle nach Patent Nr. 104936, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom über das in der nicht unterbrochenen Linienleitung liegende Mikrophon in Abhängigkeit vom Münzenhebel dadurch geleitet wird, dass der Münzenhebel beim   Münzeneinwurf   den   Kurzschluss   einer in Serie zum Mikrophon geschalteten Drosselspule bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Selbstkassierende Telephonsprechstelle nach Anspruch 1, oder mit vom Münzenhebel zu unter- brechendem Kurzschluss des Mikrophons, dadurch gekennzeichnet, dass der Münzenhebel mit der Einschaltung des Mikrophons gleichzeitig ein Gestänge zur Auslösung des Zeitschalters beeinflusst.
    3. Selbstkassierende Telephonsprechstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Münzenhebel beeinflusste Gestänge für die Auslösung des Zeitschalters die Mikrophoneinschaltung durch Unterbrechung des Mikrophonkurzschlisses bzw. durch Kurzschluss der in Serie zum Mikrophon liegenden Drosselspule bewirkt.
    4. Selbstkassierende Telephonsprechstelle nach Anspruch 1 oder mit vom Münzenhebel zu unterbrechendem Kurzschluss des Mikrophons, gekennzeichnet durch eine zwischen Münzenhebel und Zählwerk eingeschaltete Münzenabweiseinrichtung.
    5. Selbstkassierende TelephonsprechsteDe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen in den Münzenkanal einschiebbaren Sperrstift und eine mit diesem verbundene Verschlussklappe für den oberhalb des Stiftes seitlich offenen Münzenkanal.
AT112428D 1925-11-16 1925-11-16 Selbstkassierende Telephonsprechstelle. AT112428B (de)

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AT117384T 1928-11-21

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