AT127569B - Verfahren zur Einbringung von Barium in elektrische Entladungsgefäße. - Google Patents
Verfahren zur Einbringung von Barium in elektrische Entladungsgefäße.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Einbringung von Barium in elektrische Entladungsgefässe. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Für manche Zwecke hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das beschriebene Temper-oder Schmelzverfahren in kleinen Behältern oder in den mit entsprechenden Vertiefungen versehenen Elektroden, die z. B. aus Nickel oder Molybdän oder andern höher schmelzenden Metallen hergestellt sind, vorzunehmen und die mit dem behandelten Barium gefüllten kleinen Gefässen oder Elektroden in die Röhre einzubringen. Auch kann man zwecks Verwendung des Bariums in den Röhren so vorgehen, dass man das Metall nach der Wärmebehandlung zunächst mit Paraffinöl od. dgl. in einer Porzellankugelmühle zu einer Aufschlämmung vermahlt und diese auf die Anodenbleche aufpinselt. Das Paraffinöl verdampft beim Pumpen der Röhre und hinterlässt das Barium in Form eines feinen Überzuges. Man kann ferner auf diese Weise hergestelltes Bariummetallpulver auf der Pastillenpresse zu Presslingen von bestimmter Grösse verarbeiten, wobei es auch in diesem Falle zweckmässig ist, etwas Paraffinöl od. dgl. zuzusetzen. Die Vorteile des neuen Verfahrens sind kurz folgende : Durch die beschriebene Behandlung des Bariummetalls wird es möglich, das Bariummetall als solches in die Röhren einzuführen, u. zw. in so einfacher Weise, dass sich auch eine Massenanfertigung ohne Schwierigkeiten bewerkstelligen lässt. Das für die Entwicklung einer hinreichenden Menge Bariumdampf in die Röhre einzuführende Metallstück ist so klein, dass es sich ohne Schwierigkeiten an den Elektroden oder besonderen Trägern anbringen lässt. Das Barium kann durch Erhitzen auf 600-700 C schnell verdampft werden, wodurch ein rasches Entlüften der Röhren auf selbsttätig arbeitenden Vorrichtungen ermöglicht wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Einbringung von Barium in elektrische Entladungsgefässe, bei dem das Barium in Metallform eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Barium vor seiner Verwendung durch Erhitzen bis mindestens nahe an den Schmelzpunkt und anschliessendes genügend schnelles Abkühlen in einen gegen chemische Einflüsse, insbesondere gegen Oxydation, beständigeren Zustand übergeführt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass metallisches Barium durch Destillieren bei Temperaturen über 11500 im Hochvakuum oder in Edelgas in einen weniger angreifbaren Zustand übergeführt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Bariummetall mit einem Metallgehalt von mindestens 98% verwendet wird.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Bariummetall nach der Wärmebehandlung mit einer hochviskosen, bei Temperaturen von 150 bis 4000 C mög- liehst unzersetzt verdampfenden, das Metall nicht merklich angreifenden Flüssigkeit überzogen wird.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Bariummetall nach der Wärmebehandlung zu Fäden, Bändern od. dgl. verpresst oder gewalzt wird, zweckmässig mit Sehutzüberzügen von Paraffinöl od. dgl.6. Verfahren nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass Bariummetall nach der Wärmebehandlung gegebenenfalls unter Zusatz von hochviskosen Ölen, wie Paraffinöl, in Form von Presslingen von bestimmter Grösse, z. B. auf der Pastillenpresse, aus genügend feinem Pulver hergestellt und in Entladungsröhren eingebracht wird.7. Verfahren nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebehandlung des Bariummetalls in kleinen Gefässen (Röhrchen) aus Nickel oder Molybdän oder andern höherschmelzenden Metallen vorgenommen wird, worauf die mit dem metallischen Barium gefüllten Gefässe in die Röhren eingebracht werden können.8. Verfahren nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebehandlung in gefässartigen Erweiterungen der Elektroden vorgenommen wird.9. Verfahren nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass Bariummetall nach der Wärmebehandlung mit einer hochviskosen, nicht angreifenden Flüssigkeit, wie z. B. Paraffinöl, durch Mahlen in Kugelmühlen oder durch ähnliche Bearbeitung in Form einer Aufschlämmung übergeführt und in die Röhren gebracht, z. B. auf die Anodenbleche aufgepinselt, wird.
Applications Claiming Priority (1)
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DE127569X | 1929-08-20 |
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-
1930
- 1930-08-18 AT AT127569D patent/AT127569B/de active
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