DE350701C - Verfahren zur Herstellung von Hochvakuumroehren - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung Hochvakuumröhren. Zusatz zum Patent 345=6I. Die vorliegende Erfindung betrifft die. Anwendung des Verfahrens nach dem Hauptpatent, insbesondere nach Anspruch a, für die Herstellung von Bauteilen für Hochvakuu.mröhren u. dgl.
• - -Es ist bekannt, daß bei der Herstellung von Hochvakuumröhren, wie Röntgenröhren, Glühkathodenröhren, Verstärker- und Ventilröhren usw., die genügende Entgasung der darin enthaltenen Metalle besondere Schwierigkeiten macht. Man sucht zu diesem Zweck die Gase aus den Metallen beim Auspumpen der Röhren durch möglichst hohe Erhitzung, sei es von außen, sei es durch Überlastung der Röhren auszutreiben. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß damit eine völlige Entgasung der Metalle selbst in sehr langen Zeiten nicht erreichbar ist, indem jede weitere Temperatursteigerung wieder von neuem Gase aus den Metallen austreten läßt, die dann die Röhre unbrauchbar machen können. Anderseits bewirkt eine Überhitzung der in der Röhre enthaltenen Teile häufig eine Zerstäubung o. dgl. der Metalle, die ebenfalls möglichst vermieden werden soll. Eine ausreichende Entgasun,- der Metalle läßt sich jedoch dadurch erreichen, daß die Metalle im Vakuum geschmolzen und genügend lange darin geschmolzen gehalten werden. Es hat sich herausgestellt, daß solche Metalle beim Verarbeiten zu Blech oder Draht oder -sogar beim Ausglühen in irgendwelchen Gasen, namentlich Wasserstoff, auch nachträglich Gasmengen nicht wieder in solcher Form aufnehmen, daß diese bei der Herstellung der Röhren zu Störungen Anlaß geben.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH-Verfahren zur Herstellung von Bauteilen für Hochvakuumröhren u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung der nach dem Verfahren des Hauptpatents gewonnenen gasfreien Metalle.