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DE653085C - Leichtmetallegierung, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Leichtmetallegierung, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Publication number
DE653085C
DE653085C DEV27884D DEV0027884D DE653085C DE 653085 C DE653085 C DE 653085C DE V27884 D DEV27884 D DE V27884D DE V0027884 D DEV0027884 D DE V0027884D DE 653085 C DE653085 C DE 653085C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barium
alloy
alloy according
aluminum
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV27884D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELECTRICITAETS AKT GES
Ver Gluehlampen & Elec AG
Original Assignee
ELECTRICITAETS AKT GES
Ver Gluehlampen & Elec AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELECTRICITAETS AKT GES, Ver Gluehlampen & Elec AG filed Critical ELECTRICITAETS AKT GES
Priority to DEV27884D priority Critical patent/DE653085C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE653085C publication Critical patent/DE653085C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C28/00Alloys based on a metal not provided for in groups C22C5/00 - C22C27/00

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Leichtmetallegierung, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Leichtmetalllegierung, und zwar aus einer bestimmten Menge Aluminium und einer bestimmten Menge Barium, die sich für Entladungsröhren besonders gut eignet. Leichtmetalllegierungen für Entladungsröhren sind an sich bekannt, z. B. Barium-Magnesium- oder Barium-Calcium-Legierungen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Aluminium-Barium-Legierung zu verwenden, bei der bis zu 50 % Barium Verwendung finden soll.
  • Untersuchungen haben nun ergeben, daß Legierungen mit einem Gehalt von Barium zwischen 8o und go °/o und Aluminium zwischen io und 2o % besonders vorteilhaft sind. Dies erklärt sich aus folgendem: Die Verdampfbarkeit des Bariums ist abhängig von dem Bariumgeha;lt, und zwar wird sie um so größer, je mehr Barium vorhanden ist. Andererseits aber steigt die Empfindlichkeit der Legierung gegen atmosphärische Einflüsse mit dem Bariumgehalt. In dem angegebenen Bereich der Prozentgehalte ist eine günstige Verdampfbarkeit des Bariums vorhanden, ohne daß eine zu starke Empfindlichkeit gegen atmosphärische Einflüsse vorliegt. Je höher die Verdampfbarkeit ist, um so niedriger kann die Erhitzung sein, und um so weniger Zeit wird benötigt, um die erforderliche Steigerung der Temperaturen herbeizuführen, insbesondere auch deshalb, weil diese Steigerung bei niedrigen Temperaturen rascher erfolgt als bei hohen. Mithin kann man bei Verwendung der gekennzeichneten Legierung die Herstellungsdauer erheblich beschleunigen und außerdem verhindern, daß sich das Leichtmetall mit der Unterlage legiert und diese verdirbt. Die Legierung verdampft bei solchen Temperaturen, welche unterhalb des Schmelzpunktes derjenigen Metalle liegen, die als Träger oder Elektroden im allgemeinen verwendet werden, z. B. Nickel.
  • Außerdem weist die erfindungsgemäße Legierung den Vorteil auf, daß bei ihrer Verwendung reines Bariummetall in der Entladungsröhre verdampft werden kann ohne Beimengung anderer weniger aktiver Metalle. Die vorzugsweise zu verwendende Legierung weist 85 % Bariummetall und 15 °/o Aluminiummetall auf.
  • Die Hinzufügung eines-praktisch wirkungslosen Stoffes oder eines gleichartig wirkenden Metalls zur erfindungsgemäßen Legierung ändert nichts am Gegenstand der Erfindung.
  • In Form der erfindungsgemäßen Legierung kann Bariummetall in Entladungsröhren sowohl zwecks Entfernung von Restgasen wie auch zwecks Aktivierung von Kathoden verwendet werden. Dabei wird die Legierung in an und für sich bekannter Weise erhitzt und daraus Bariummetall verdampft. Die erfindungsgemäße Legierung kann in üblicher Weise durch Zusammenschmelzen der beiden Metalle hergestellt werden.: Zweckmäßig wird aber das Bariummetall`" gleichzeitig .mit seiner Herstellung Aluminium legiert. Zu diesem Zweck rv"x@c: trockenes Bariumoxyd mit Aluminium ge@, mischt und das Reaktionsgemisch zur Reaktion gebracht. Dabei wird das Barium reduziert und legiert sich mit vorhandenem überschüssigem Aluminium.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Legierung kann folgendermaßen erfolgen: i2o g getrocknetes, gepulvertes Bariumoxyd wird mit 32 g Aluminiumpulver vermischt und die Reaktionsmischung in einem geschlossenen Quarzgefäß erhitzt. Die Reaktion verläuft in ähnlicher Weise wie bei den anderen bekannten aluminothermischen Verfahren. Das entstandene Bariummetall legiert sich mit dem überschüssigen, geschmolzenen Aluminium. Das so erhaltene Produkt ist spröde und kann ohne Gefahr einer Oxydation an der Luft gepulvert und zu Pastillen gepreßt werden. Wird eine längere Aufbewahrung gewünscht, können diese Pastillen durch Kohlenwasserstoffes z. B. Paraffinöl, vor einwirkung der Luft ge-"-schützt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRj;CIIE: i. Leichtmetallegierung, gekennzeichnet durch nachstehende Zusammensetzung: iö bis 2o °/o Aluminium, Rest Barium.
  2. 2. Legierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie 85 °/a Barium und 15 °/o Aluminium enthält.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der Legierung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenschmelzen der beiden Metalle in einem Arbeitsgang reit der aluminothermischen Herstellung des Bariummetalls erfolgt.
  4. 4. Verwindung der Legierung nach Anspruch i oder 2 zur chemischen Bindung von Gasen in Entladungsröhren.
  5. 5. Verwendung der Legierung nach Anspruch i oder 2 zur Aktivierung von Kathoden in Entladungsröhren.
DEV27884D 1932-03-01 1932-03-01 Leichtmetallegierung, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE653085C (de)

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