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DE615939C - Galvanisches Element - Google Patents

Galvanisches Element

Info

Publication number
DE615939C
DE615939C DEI47261D DEI0047261D DE615939C DE 615939 C DE615939 C DE 615939C DE I47261 D DEI47261 D DE I47261D DE I0047261 D DEI0047261 D DE I0047261D DE 615939 C DE615939 C DE 615939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zinc
mercury
alloy
electrode
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI47261D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE615939C publication Critical patent/DE615939C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/36Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
    • H01M4/38Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of elements or alloys
    • H01M4/42Alloys based on zinc
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
  • Primary Cells (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf galvanische Elemente der Art, bei denen der Elektrolyt, welcher Pastenform aufweisen kann, zusammen mit einer geeigneten Elektrode, z. B. einem Kohlenstab in einem Zinkbehälter, der als andere Elektrode dient, angeordnet ist. Diese Batterien sind allgemein als Trockenbatterien bekannt 'und werden viel für Taschenlampen und Radioempfangsapparate benutzt.
Die Zinkelektroden solcher Batterien werden für gewöhnlich durch Pressen in zwei oder drei Stufen in die Becherform der gewünschten Abmessungen hergestellt. Dieser Arbeitsvorgang kann maschinell mit sehr großer Arbeitsgeschwindigkeit erfolgen. Es ist aber wesentlich, daß das Metall eine erhebliche Deformation zuläßt, ohne zu reißen, mit anderen Worten, es muß gut formbar sein. " Bisher wurde zu diesem Zweck reines Zink angewandt. Im Laufe der Zeit wird aber in der Batterie der Zinkbehälter durch die chemischen und elektrochemischen Reaktionen, welche in seinem Innern vor sich gehen, zerfressen, und es wird deshalb, um diese Korrosionswirkung zu verlangsamen, die innere Fläche des Zinkbehälters gewöhnlich mit Quecksilber amalgamiert.
Eine der Schwierigkeiten, die bei den bis jetzt bekannten Trockenbatterien auftritt, besteht in der frühzeitigen Durchlöcherung der Zinkelektroden infolge der unregelmäßigen Korrosion, welche hauptsächlich von der Ungleichmäßigkeit der Amalgamschicht herrührt. Ein weiterer Nachteil der bekannten .Arbeitsweisen, bei denen der Zinkbehälter amalgarniert wird, besteht darin, daß häufig öl· artige Schmiermittel während der Herstellung der Behälter verwendet werden und außerordentliche Sorgfalt darauf verwendet werden muß, alle Spuren der öligen Schmiermittel von der Innenseite der Behälter zu entfernen, bevor sie amalgamiert werden. Wenn das Öl oder das Schmiermittel nicht vollständig durch Reinigung beseitigt ist, so wird die innere Fläche des Zinkbehälters nicht gleichförmig durch das Quecksilber amalgamiert, und die Wand des Behälters wird schnell an den Stellen zerfressen und durchlöchert, an denen die Entfettung nicht vollständig vorgenommen wurde.
Es ist an sich bekannt, Elektroden ;für galvanische Elemente direkt aus einer Zink-Quecksilber-Legierung herzustellen, und zwar 'fanden zu diesem Zweck solche Zink-Quecksilber-Legierungen Anwendung, die einen verhältnismäßig hohen Quecksilbergehalt von beispielsweise über 3 0/0 aufwiesen. Legierun- = gen mit so hohen Quecksilbergehalten sind jedoch nicht geeignet, in der heute üblichen Weise zu Behältern für galvanische Elemente verarbeitet werden zu können, weil nämlich die Herstellung dieser Behälter gewöhnlich
durch Ziehen oder Pressen erfolgt. Die Legierungen mit einem so hohen Quecksilbergehalt lassen jedoch eine solche Herstellungsart nicht zu.
Durch die vorliegende Erfindung wird der Widerstand gegen chemische und elektrochemische Beeinflussung der Zinkelektrode dadurch erhöht, daß dieselbe aus einer homogenen Zink-Quecksilber-Legierung hergestellt ίο ist, welche gut delmbar ist und zu einer beliebigen Form verarbeitet werden kann. Die Amalgamierung des Zinks mittels Quecksilbers macht das Zink spröde, jedoch ist festgestellt worden, daß eine homogene Legierung aus Zink mit einer geringen Menge Quecksilber zu zylindrischen Behältern in derselben Weise wie reines Zink gepreßt werden kann, ohne daß es die Brüchigkeit aufweist, die gewöhnlich bei amalgamiertem Zink vorhanden ist.
Bei der Herstellung der Zink-Quecksilber-Legierung wird erfindungsgemäß zunächst eine an Quecksilber reiche Zinklegierung hergestellt, indem 25 Teile Quecksilber in 7 ζ Teilen Zink aufgelöst werden, und dann wird die erforderliche Menge dieser an Quecksilber reichen Legierung in geschmolzenes Zink eingegeben, so daß in der endgültigen Zink-Quecksilber-Legierung die gewünschte kleine Menge Quecksilber vorhanden ist.
Damit der nötige Korrosionswiderstand erreicht wird, ist bloß eine kleine Menge Quecksilber notwendig. Es ist festgestellt worden, daß eine Legierung, welche Zink und weniger als iO/q Quecksilber, und zwar ungefähr 0,20/0 Quecksilber enthält, sich hämmern und in befriedigender Weise walzen läßt und daß die Legierung genügend dehnbar ist, um zu Zylindern oder zu Bechern oder Röhren geformt werden zu können. Diese geringe Menge Quecksilber genügt, um der Metallelektrode der Batterie einen sehr großen Korrosionswiderstand zu geben. Ein kleines Stück Zink entwickelt beispielsweise beim Eintauchen in verdünnte Schwefelsäure ungefähr 300 ecm Wasserstoff in ungefähr 10 Minuten, wogegen ein gleiches, erfindungsgemäß aus einer 0,20/9 Quecksilber enthaltenden Zink-Quecksilber-Legierung bestehendes Stück bei gleicher Behandlung nur ungefähr 50 ecm Wasserstoffgas in 12 Stunden entwickelt. Obgleich 0,20/0 Quecksilber eine sehr bemerkenswerte Wirkung ausüben, können auch-noch kleinere Mengen benutzt werden, wobei' die Menge Quecksilber, die hinzugefügt werden muß, sich nach den darauf folgenden Bearbeitungsmethoden, die zur Herstellung des endgültigen Produktes erforderlich sind, richtet.
Infolge der besseren Korrosionswiderstandsfähigkeit der erfindungsgemäßen Zink-Quecksilber-Legierung ist die Lebensdauer dieser Legierung länger als die des gewöhnlichen Zinks, und Elektroden, welche aus der Zink-Quecksilber-Legierung hergestellt sind, können daher aus einem dünneren Material angefertigt werden, als wenn sie aus Zink hergestellt wären. Auf diese Weise ist durch die Erfindung eine Materialersparnis und damit ein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil erzielt.
Infolge der homogenen Natur der Zink-Quecksilber-Legierung ist das Quecksilber gleichförmig durch das ganze Grundmetall verteilt, und die betriebsmäßige Korrosion geht daher langsam und vollständig gleichmäßig verteilt vor sich.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Galvanisches Element, bei dem der Elektrolyt, welcher Pastenform aufweisen kann, zusammen mit einer geeigneten Elektrode, z. B. einem Kohlenstab, in einem nicht durchlöcherten, als andere Elektrode dienenden becherförmig ausgebildeten und durch eine Reihe von Preßvorgängen hergestellten Zinkbehälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkbehälter aus einer dehnbaren homogenen Zink-Quecksilber-Legierung hergestellt ist, die weniger als 10/0 Quecksilber enthält.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode einen Quecksilbergehalt von ungefähr 0,20/0 aufweist.
DEI47261D 1932-05-25 1933-05-24 Galvanisches Element Expired DE615939C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB14846/32A GB402117A (en) 1932-05-25 1932-05-25 Improvements in or relating to galvanic batteries

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE615939C true DE615939C (de) 1935-07-16

Family

ID=10048512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI47261D Expired DE615939C (de) 1932-05-25 1933-05-24 Galvanisches Element

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2018942A (de)
DE (1) DE615939C (de)
FR (1) FR756083A (de)
GB (1) GB402117A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2758146A (en) * 1954-10-01 1956-08-07 Rca Corp Thermoelectric elements and materials
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Also Published As

Publication number Publication date
FR756083A (fr) 1933-12-04
GB402117A (en) 1933-11-27
US2018942A (en) 1935-10-29

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