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AT124326B - Antrieb für Fahrzeuge, insbesondere für Schlitten. - Google Patents

Antrieb für Fahrzeuge, insbesondere für Schlitten.

Info

Publication number
AT124326B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wheels
spokes
drive
wheel
vehicles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ing Wels
Christian Kroenig
Original Assignee
Franz Ing Wels
Christian Kroenig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Ing Wels, Christian Kroenig filed Critical Franz Ing Wels
Application granted granted Critical
Publication of AT124326B publication Critical patent/AT124326B/de

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Description


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  Antrieb für Fahrzeuge, insbesondere für Schlitten. 



   Beim Antriebe von Schlitten mittels Schaufelräder ergibt sich der leidige Missstand, dass die Radschaufeln mit ihren Stirnkanten in den Schnee einschneiden und die Schneefläche auf der Fahrbahn dadurch in einzelne voneinander getrennte Klötze zerlegen, denen dann der erforderliche   Sehubwider-   stand an ihren   Grundflächen   fehlt. Die Fahrbahn wird auf diese Weise vom Schnee befreit, da die abgetrennten Klötze weggeschoben werden, und ein Leerlauf des Antriebsrades ist die Folge. Auch durch möglichste Vergrösserung des Abstandes zwischen den Radschafeln gelingt es nicht immer, diesen Übelstand zu beheben, weil dem Schnee als lockerem Gebilde der nötige innere Zusammenhang fehlt. 



   Man überwindet diese Schwierigkeiten dadurch, dass man dem Schnee vorerst einen gewissen Zusammenhalt verleiht, indem an Stelle von   Schaufelrädern   Speichenräder verwendet werden, deren Speichen aussen mit einer   Druckfläche   versehen sind, die sich fussstapfenartig in den Schnee setzt und ihn unter dem Gewichte des Schlittens zusammendrückt. 



   Da aber unter der Fahrzeugbelastung die Eindrücke im Schnee der Fahrbahn allzu tief ausfallen mussten, wenn der Antrieb nur einem einzigen Räderpaar überlassen würde, so werden der Erfindung nach mehrere hintereinanderliegende Räderpaare als Antrieb verwendet, deren Speichen so angebracht sind, dass die der hinten gelegenen Antriebsräder immer in die von den vorderen Rädern gebildeten Stapfen treffen, um zwecklosen Arbeitsaufwand beim Zusammendrücken des Schnees zu vermeiden. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schlitten mit einem derartigen Speichenradantriebe. Die Fig. 2 zeigt den Grundriss einer etwas geänderten Ausführungsform. Die Fig. 3 zeigt im Grundrisse die von einem in solcher Weise angetriebenen Schlitten auf der Fahrbahn hinterlassen Spur. 



   Der Schlitten A, A (Fig. 1) oder ein an diesem auf und ab schwenkbarer Rahmen G, G (Fig. 2) trägt in Lagern B, B zwei oder mehr querliegend Wellen C,   Cl,   in deren Mitte je ein doppeltes Kettenrad K,    aufgekeilt   ist. Eine Treibkette vermittelt den Antrieb von einer Tretkurbel oder von einem Motor her. Auf den Wellen C, Cl sind je zwei Naben D, D aufgekeilt, denen die Radspeichen E, E entspringen. In den dargestellten Figuren trägt jede Nabe vier Speichen, u. zw. sind die Speichen der beiden Räder einer Welle so gegeneinander versetzt, dass die Speichen des einen Rades genau zwischen die Speichen des andern Rades zu liegen kommen.

   Nach aussen zu sind die Speichen verbreitert ; sie tragen an ihrer Stirnseite einen   Schutzbeschlag   F, etwa in Form eines Hufeisens. 
 EMI1.1 
 Radspeichen wälzen sich fortschreitend auf der Fahrbahn ab. Das Gewicht des Schlittens drückt die jeweils unten befindlichen   Radspeiehen   in den Schnee. Die Speichen   krallen sieh   so gewissermassen fest und geben dem Schlitten einen Antrieb nach   vorwärts.   Die beiden   Speichenräder   jeder Welle haben dabei einen solchen Abstand voneinander, dass die beiden Spurbahnen genügend weit auseinander liegen und die Wirksamkeit der Speichenräder gegenseitig nicht beeinträchtigt wird. 



   Nach Fig. 2 sind die Antriebswelle C, Cl mit den Kettenrädern   ,. Ki nicht   unmittelbar auf dem Schlittengestell gelagert, sondern in einem rechteckigen Rahmen, dessen Streben   G, r ;   mit den Lagern   B',   B'an einer festen Querachse C'sitzen und um diese Achse schwingen können. Die Belastung der Antriebs- 
 EMI1.2 
 



    Der Antrieb der Speiehenräder kann selbstverständlich ausser mit Kettenrädern auch in andrer Weise durchgeführt werden, beispielsweise mittels Kegelräderubertragung od. dgl.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Antrieb für Fahrzeuge, insbesondere für Schlitten, mit sternförmig angeordneten Radspeichen, deren Aussenenden fussartig verbreitert sind und sich unter dem Gewichte des Fahrzeuges in die Fahrbahn eindrücken, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichenräder auf zwei oder mehreren hintereinander liegenden Querwellen paarweise und so angebracht sind, dass die Speichen der hinteren Räder in die Stapfen der vorderen Räder treffen. EMI2.1
AT124326D 1929-02-28 1929-02-28 Antrieb für Fahrzeuge, insbesondere für Schlitten. AT124326B (de)

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AT124326T 1929-02-28

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AT124326B true AT124326B (de) 1931-09-10

Family

ID=3633805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT124326D AT124326B (de) 1929-02-28 1929-02-28 Antrieb für Fahrzeuge, insbesondere für Schlitten.

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