AT120404B - Vorrichtung zum Destillieren von Kohle und anderen kohlenstoffhaltigen Stoffen. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Destillieren von Kohle und-anderen kohlenstoffhaltigen Stoffen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Darstellung von Kohlenwasserstoffen nach dem in der Patentschrift Nr. 118038 beschriebenen Verfahren. 



   Die Vorrichtung besteht aus einer Retorte bekannter Konstruktion, in deren Auskleidung ein spiralförmiger elektrischer Leiter eingebaut ist ; eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt. 



   In die Retorte   1,   welche zweckmässig aus Kesselbleeh oder sonstige geeigneten Material besteht, mÜndet am oberen Ende ein Einfüllrohr 2, dessen unteres Ende mit einer gasdichten Klappe 3 versehen ist, welche nach dem Laden der Retorte geschlossen wird. Das eingeführte   Material lageit   auf einem undurchbrochenen Boden 4, der zweckmässigerweise etwas geneigt ist und sich über einer Vorwärmkammer befindet, die mit einem Rost 6 ausgestattet ist, auf dem der Brennstoff verbrannt wird. In der Vorderwand des Feuerungsraumes 5 befindet sich eine Einfüllöffnung 8 für den Brennstoff ; unter dem Rost 6 ist ein   Ascfenraum     9,   der durch eine Öffnung 10 entleert werden kann. Die Feuerungsgase werden aus dem Raume 5 durch ein Abzugsrohr 11, in welchem eine Drosselklappe 12 angeordnet ist, abgeleitet.

   Oberhalb des Bodens 4 befindet sich in der Retortenwand eine   Öffnung-M, welche   zum Entfernen der im Unterteil der Retorte sich sammelnden Destillationsrückstände, wie Koks, Asphalt, Teer u. ä., dient. Der zylindrische Teil der Retorte (zwischen dem Boden 4 und dem Gassammelraum 7) ist mit feuerfesten Steinen 14 ausgekleidet, die mit Kanälen versehen sind, welche aneinandergereiht einen Spiralkanal bilden, in dem ein mit Asbest 16 ummantelter elektrischer Leiter 15 gelagert ist. Die beiden Enden dieses Leiters treten ; entsprechend isoliert, bei 17 durch die Retortenwand nach aussen und sind mit einer geeigneten Stromquelle verbunden. 



   Aus dem Wasserstoffbehälter 19 wird Wasserstoff durch ein mit einem Ventil 20 versehenes Rohr 18 unten in die Retorte, unmittelbar über dem Boden 4, eingeleitet. Die aus der Retorte abziehenden Gase und Dämpfe gelangen durch ein Rohr 32, von welchem ein mit Ventil 41 absperrbares, zur Probeentnahme dienendes Rohr 40 abzweigt, in den mit absperrbarem Ablassrohr 42 ausgestatteten Teerscheider 33,   sodann durch ein mit Manometer 35 versehenes Rohr 34 in die Kühlschlange 36 des Kühlers 37. Aus diesem   läuft das Kondensat durch ein mittels Ventils 39 absperrbares Rohr in ein Sammelgefäss 38. 



   Die nichtkondensierbaren Gase werden durch ein Rohr 31 aus dem Sammelgefäss 38 abgeleitet. 



   Als Heizstrom dient Wechselstrom von 10.000 Volt und etwa 50. 000 Perioden. 



   Bemerkt wird, dass sowohl die Spannung als auch die Frequenz des zur Anwendung gelangenden Stromes verändert werden können, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. 



   Die dargestellte Vorrichtung eignet sich zur Entgasung von Kohle und anderen kohlenstoffhaltigen Stoffen unter gleichzeitigem Einleiten von Wasserstoff zum Zwecke der Darstellung von an Benzol reichen   Destillationsprodukten.   

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.1 und einer Zuleitung für Wasserstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Retorte eine Einrichtung für Hochfrequenzheizung besitzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.