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Semmeldrückmaschine.
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etwas geänderten Antriebsverhältnisse.
Eine beispielsweise Ausführungsform der verbesserten Maschine ist in den Fig. 1-10 dargestellt.
Fig. 1 und 3 zeigen eine vordere und rückwärtige Ansicht der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht mit weggelassenem Leitwalzwerk, Fig. 4 das Leitwalzwerk, Fig. 5 die selbsttätige Durchleitung der zu drückenden Semmeln durch die Maschine, Fig. 6 eine Detailanordnung am Leitwalzwerke, und Fig 7-10 die selbsttätige Ölung der Fassonwalze.
Mit dem gemäss Fig. 1-5 die Bewegung der Fasson-und glatten Gegenwalze-28 bzw. 4,-sowie der Transportbänder besorgenden Räder- und Ketten-Antriebsmechanismus wird nun auch eine durch die Bewegung der Semmeldrückmasehine eingeleitete selbsttätige Zuführung der auf dem Gärbrette 10, bzw. dem darauf liegenden Gärtuche 58 in parallelen Reihen aufgelegten, zum Drücken bestimmten Semmeln bewirkt. Die Fig. 1 und 3 zeigen die Maschine in ihrer vorderen und rückwärtigen Ansicht nebst den von der mittleren Glattwalze aus die Bewegung des Leitwalzwerkes einleitenden Transmissions- übersetzungen, welche derart eingerichtet sind, dass die in den Bügeln 45 und 45'gelagerten Leitwalzen den für die Zu-und Abführung der Semmeln erforderlichen Drehsinn besitzen.
Gemäss Fig. 1-6 wird auf dem Arbeitstische 9, über welchen die Maschine durch die Zahnstange 57 und Zahnradübersetzungen hinwegbewegt wird, das mit dem Gärtuche 58 bedeckte Gärbrett 10 aufgelegt.
Auf diesem Gärtuche werden die zu drückenden Semmeln hintereinander in mehreren parallelen Reihen, z. B. drei, angeordnet. Die Maschine besitzt an jedem äusseren Ende je einen festgelagerten Leitwalzenbügel 45 und 45', welche die Leitwalzwerke enthalten, welche aus einer unteren Einzugwalze 44 bzw. 44', und den die Durchtrittsöffnungen 48 umgebenden, oberen horizontal gelagerten Walzen 47 bzw. 47'und den vertikal gestellten Flankierungswalzen 46 (Fig. 4) bestehen. Die beiden Leitwalzweike sind durch Gall'sehe Kettentriebe 24 und 6 (Fig. 1 und 3) und die Stirnräder 16'und 16 mit dem Kurbelantrieb der Maschine in zwangsläufiger Verbindung, während die kleinen Flankierungswalzen 46 und die oberen
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Stirnrad 14 erhält.
Zur Vermeidung von Verschmutzungen der durch die Öffnung 48 hindurchgeleiteten Semmeln sind unter den Kegelrädern 50 und M Auffangsehalen 49 für abfliessendes Tropföl vorgesehen.
Zur selbsttätigen Zuleitung der zu drückenden Semmeln wird an den äusseren Zapfenenden der unteren Einzugswalze 44'oder sonst in geeigneter Art mittels Einhänghaken 61 eine aus Blech hergestellte schiefe Ebene 62 nebst seitlicher oberer Randleiste 63 entsprechend der Maschinenbreite eingehängt und mit der Maschine über dem Arbeitstisch bewegt. Das auf dem Gärbreite JC liegende Tuch 58
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wird über die schiefe Ebene 62 und sodann unter die Maschine über Ablenkul1gsrollen 18'und 18 bis zum anderen Ende des Gärbrettes 10 geführt und daselbst durch eine Klemme 60 festgeklemmt.
Bei der Bewegung der Maschine, z. B. nach rechts (Fig. 5), werden die auf dem Gärtuche aufgelegten Semmelteige 59 von der schiefen Ebene schaufelförmig aufgehoben, indem sich dieselbe unter das Gärtuch verschiebt und werden durch diese relative Bewegung die Semmeln zur Einzugwalze 44' geleitet.
Die Leitwalzen 46 und 47 bzw. 46'und 47'sichern nun eine vollkommen exakte Einführung der einzelnen Semmelteige, indem insbesondere durch die vertikalen Flankierungswalzen 46 sogar schief auflaufende Semmeln sofort in die Richtung der Transportbänder gleichgerichtet und durch die Öffnung 48 geleitet werden, und in richtiger Lage zur Maschine gelangen.
An Stelle der beim Stammpatent angeordneten feststehenden Führungsrinne werden vor und hinter der Fassonwalze mit tiefen Einschnitten versehene Transportwalzen 2'und 2 angeordnet, in deren Einschnitten nun die Transportbänder 21 nebst den auf denselben auflaufenden Semmeln geführt werden.
Die Austragung der gedrüekten Semmeln erfolgt durch da8,.. am anderen Ende der Maschine liegende Leitwalzwerk 44, 46, 47, aus welchem die gedruckten Semmeln auf das Gärtuch mit der Einkerbung nach abwärts, auffallen.
Vom Antriebsmechanismus der Semmeldruckmaschine wird auch mittels eingeschalteter Stirnräder 33-36 und einer im Ölbehälter 37 angeordneten Antriebswelle 75 nebst Exzenter 74 eine kleine Ölpumpe 76 (Fig. 7,8) angetrieben, welche das im Behälter eingeschlossene Öl 64 mittels Saugstutzen 77 und Druckrohr 73 durch ein siebartiges Verteilerrohr 70 in eine muldenförmige Ölrinne 69 leitet, aus welcher durch kleine Überlaufrinnen 72 das 01 tropfenweise während der Bewegung der Maschine mehreren Glasröhrehen 65 zufliesst und so auf die Docht-oder Filzstu. cke 7 gelangt, von welchen die Fassonwalze 28 das erforderliche 01 abstreift. Durch diese Anordnung wird der Fassonwalze, unabhängig vom jeweiligen Ölstande im Behälter, stets die gleiche erforderliche Ölmenge zugeführt.
An Stelle der Ölpumpe können auch auf der Welle 75, welche gemäss Fig. 10 gerippte Einschnitte erhält, in den Ölbehälter eintauchende Schmierringe 79, die auf der Innenseite wegen der besseren Mit-
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geordnet, um bei der hin und her gehenden Bewegung der Semmeldrückmaschine für jede Bewegungsrichtung den Zutransport des Öles zu sichern. Bei beiden Ausführungsformen ist im oberen Teile der Ölzufuhrungsröhrchen 65 ein durchgebohrtes Futterstuck 67 eingesetzt, in welchen sich mittels eines Griffknopfes 56 eine mit korrespondierenden Durchbohrungen versehene und als Abschlusshan dienende Spindel 68 drehen lässt, so dass durch einen einzigen Handgriff die vol zufuhrung der Maschine an allen Zuleitungsröhrchen 65 gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden kann.
Durch einen Abstreifer 41 wird am unteren Teile der Glattwalze 4 dieselbe von anhaftenden Teigteilchen befreit. Die über die Transportwalzen 3 und 3'laufenden Transportbänder 21 werden in ihrer unteren Führung zwischen die Abstreifstützen 42 hindurchgefÜhrt, und die Walzen 3 und 3'werden durch besondere Abstreifer 43 und 43'von Teigteilchen gereinigt.
Zum Abstreifen von Teigresten an den Förderwalzen 44 bzw. 44'sind durch Feder 54 und 5x an diese Walzen angedrückte Schaber 53 und 53'vorgesehen.
Zur Erzielung eines genauen Übertrittes der Semmeln von den Durchtrittsöffnungen 48 des Leit-
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Für die Umkehrbewegung der Maschine wird die aufnehmende schiefe Ebene 62 am entgegengesetzten Ende der Maschine eingehängt. Die ganze Maschine kann auch, genau wie nach dem Stammpatente für motorischen Antrieb eingerichtet sein.