DE268232C - - Google Patents
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- DE268232C DE268232C DENDAT268232D DE268232DA DE268232C DE 268232 C DE268232 C DE 268232C DE NDAT268232 D DENDAT268232 D DE NDAT268232D DE 268232D A DE268232D A DE 268232DA DE 268232 C DE268232 C DE 268232C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B9/00—Making driving belts or other leather belts or strips
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/20—Processes or apparatus for making leather belts
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Lederbordenmaschinen bekannt, bei denen die Pressung der Lederstreifen
zu Borden mit Hilfe beheizter Preßwalzen erfolgt, wobei durch Aufstreichen von
Kleister der Borde genügend Steifigkeit verliehen wird. Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung von Lederborden auf kaltem Wege sowie eine Vorrichtung
zu seiner Durchführung. Nach dem
ίο neuen Verfahren wird der Lederstreifen auf
seiner unteren Seite angefeuchtet, dann zusammengefaltet und hierauf zu einer Borde
gepreßt. Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine Bordenmaschine, bei der zwischen
einer Anfeuchtewalze und den die Pressung bewirkenden Walzen ein Zuführtrichter angeordnet
ist, der durch eine von einem herzförmigen Stück getragene Zwischenwand geteilt ist und an seinem vorderen Ende Ausnehmungen
aufweist, in die an der oberen Preßwalze angeordnete Führungsringe eingreifen. .Der Betrieb wird sich also infolge
Fortfalls der Beheizung und der Anwendung von Kleister' einfacher und billiger gestalten
als bisher; ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zufolge Eingriffs der Führungsringe der
oberen Preßwalze ein Schieflaufen der Borde, wie dies bisher häufig der Fall war, ausgeschlossen
ist.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens' beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht,
Fig. 2 die zugehörige Oberansicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Führungstrichter,
Fig. 4 die Oberansicht hierzu, und
Fig. 5 und 6 einen Längs- und Querschnitt einer auf der Vorrichtung hergestellten Lederborde.
Parallel zur Vorderseite des Gestellrahmens 1 der Maschine ist die Welle 2 für die Anfeuchtewalze
3 gelagert. Die letztere taucht in die Anfeuchteflüssigkeit, die sich im Behälter 4
vorfindet, der nach obenhin durch die Schutzbleche 5 und 6 abgedeckt wird. Lotrecht
über der Anfeuchtewalze ist in Seitenschlitzen eine Gegendruckwalze 7 gelagert, die den hindurchgehenden
Lederstreifen 8 fest und gleichmäßig gegen den Umfang der entgegengesetzt sich drehenden Anfeuchtewalze preßt, und
zwar mit höherer Geschwindigkeit, als die Vorschubgeschwindigkeit des Lederstreifens
beträgt. Hierdurch wird eine genügende Zuführung und gleichmäßige Verteilung von Anfeuchteflüssigkeit
über die ganze Breite des Lederstreifens erzielt, so daß eine vollkommene
Durchfeuchtung seiner Unterseite eintritt. Er wird daher in halbnassem Zustande
einem oberhalb der Aufeuchtewalze angeordneten Zuführtrichter 9 zugeleitet, der an einer
schräg abfallenden Längsleiste 10 des Maschinengestelles sitzt. Der Zuführtrichter ist
flach gestaltet und verjüngt sich nach vorn zu. An seinem rückwärtigen Ende befinden
sich Ansatzstreifen 11, die federnd die Längsleiste 10 umfassen und so dem Zuführtrichter
einen sicheren Halt gewähren. Der Zuführtrichter ist durch eine Zwischenwand 12 unter-
teilt, die von einem herzförmigen Stück 13 getragen wird. Der Lederstreifen wird durch
den oberhalb der Platte 12 befindlichen Schlitz 14 hindurchgeführt, der sich nach vorn zu
entsprechend dem Trichter verjüngt; seine beiden Seitenteile erfahren hierbei eine derartige
Ablenkung, daß bei seinem Austritt aus dem Trichter die beiden Seitenkanten dicht nebeneinander zu liegen kommen.
Das vordere Trichterende trägt ein Mundstück 15, das mit vorderen Ausnehmungen 16
ausgestattet ist, in welche die Führungsringe 17 der oberen Preßwalze 18 genau passen.
Die letztere ist in Blöcken 19 gelagert, die gleitbar an den Federn 20 des Maschinengestelles
sitzen und unter Einwirkung von mittels Stellspindeln regelbarer Schraubfedern 21 stehen.
Die Preßwalze wirkt mit einer unteren Gegendruckwalze 23 zusammen, die fest im
Maschinengestell gelagert ist. Auf der Welle dieser Walze sitzt einerseits die Antriebskurbel 25 und andererseits eine Riemenscheibe
26, von der aus mittels gekreuzten Riemens 27 eine Kraftübertragung auf die Riemenscheibe
28 erfolgt, die auf dem freien Ende der Welle der Anfeuchtewalze 2 aufgekeilt ist.
Auf der Außenseite der Maschine ist durch Verbindung der beiden äußeren Stützen des
Gestellrahmens mittels eines Metallstreifens eine Zunge 29 angebracht, welche die Kaliberwalze
an ihrer unteren Fläche berührt und die Borde bei ihrem Austritt aus den Walzen nach unten drückt, so daß sie sich nicht mehr
um die Preßwalze herumwickeln kann.
Unterhalb der Walze 23 ist noch eine Ablaufrinne 30 schräg angeordnet, die das von
den WaJzen ausgepreßte Wasser dem Flüssigkeitsbehälter wieder zuführt.
Zufolge der genauen Ausgestaltung der Einzelteile und sicheren Führung der Borde
ist es bei der Maschine möglich, dieselbe Borde mehrmals durch die Maschinen laufen
zu lassen, damit die gewünschte Musterung klar erscheint.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Lederborden auf kaltem Wege, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lederstreifen auf seiner unteren Seite angefeuchtet, dann zusammengefaltet
und hierauf zu einer Borde gepreßt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einer Anfeuchtwalze (3) und den die Pressung bewirkenden Walzen (18, 24) ein Zuführtrichter (9)
angeordnet ist, der durch eine von einem herzförmigen Stück (13) getragene Zwischenwand
(12) geteilt ist und an seinem vorderen Ende Ausnehmungen (16) aufweist,
in die an der oberen Preßwalze (18) angeordnete Führungsringe (17) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268232C true DE268232C (de) |
Family
ID=525221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268232C (de) |
-
0
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