DE280493C - - Google Patents
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- DE280493C DE280493C DENDAT280493D DE280493DA DE280493C DE 280493 C DE280493 C DE 280493C DE NDAT280493 D DENDAT280493 D DE NDAT280493D DE 280493D A DE280493D A DE 280493DA DE 280493 C DE280493 C DE 280493C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B25/00—Packaging other articles presenting special problems
- B65B25/06—Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 280493 KLASSE 81 a. GRUPPE
in CANNSTATT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einwickeln von Würfeln aus Margarine,
Butter oder sonstigem fettartigen Material in Papier. Insbesondere betrifft die Erfindung
solche Maschinen, welche mit einer zum Herstellen der Würfel dienenden Formmaschine
zusammen arbeiten. Gemäß der Erfindung wird der aus der Formmaschine austretende Materialstrang, von dem der Würfel
ίο abgeschnitten wird, unmittelbar auf eine unterhalb
der Austrittsöffnung der Formmaschine entlang geführte und schrittweise vorschiebbare,
die Umhüllung liefernde Papierbahn abgelegt, welche sodann nach Zerschneiden des Materialstranges
bei ihrem weiteren Vorschub den Würfel der zum Einwickeln desselben dienenden
Falzvorrichtung zuführt. Bei dieser Einrichtung erfolgt das Ablegen des Würfels auf
die Umhüllung und die Zuführung desselben
ao zur Faltvorrichtung, ohne daß der Würfel der Einwirkung irgendeines Organs ausgesetzt
wird. Infolgedessen werden Form Veränderungen des Würfels sowie ein Verschmieren von Teilen
der Maschine vermieden, wozu gerade Fettwürfel wegen der geringen Konsistenz ihres
Materials, welche auch noch durch Temperatur- und Witterungseinflüsse ganz erheblich verändert
wird, neigen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung an zwei in Fig. 1 und 2 im Aufriß dargestellten Maschinen beispielsweise schematisch veranschaulicht.
Ausführung nach Fig. 1: Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zum Herstellen der Fettwürfel W dienende Formmaschine bekannter Art mit 1 bezeichnet. Das Material tritt in Form eines prismatischen Stranges aus der Austrittsöffnung 2 der Formmaschine l· aus und wird, wenn das herausgetretene Stück eine gewisse Länge erreicht hat, durch einen in der Ebene a-a auf und ab bewegten Schneidedraht 3 abgeschnitten. Die Formmaschine wird hierauf stillgesetzt und erst zu einem passenden späteren Zeitpunkt wieder angelassen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung an zwei in Fig. 1 und 2 im Aufriß dargestellten Maschinen beispielsweise schematisch veranschaulicht.
Ausführung nach Fig. 1: Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zum Herstellen der Fettwürfel W dienende Formmaschine bekannter Art mit 1 bezeichnet. Das Material tritt in Form eines prismatischen Stranges aus der Austrittsöffnung 2 der Formmaschine l· aus und wird, wenn das herausgetretene Stück eine gewisse Länge erreicht hat, durch einen in der Ebene a-a auf und ab bewegten Schneidedraht 3 abgeschnitten. Die Formmaschine wird hierauf stillgesetzt und erst zu einem passenden späteren Zeitpunkt wieder angelassen.
Das zum Einwickeln der Fettwürfel dienende Papier c ist auf der in dem Rahmen 4 der Einwickelmaschine
15 bei 5 drehbar gelagerten Rolle 6 aufgewickelt und wird von letzterer
durch Vorschubwalzen 7', 7" abgezogen. Die Papierbahn c wird nunmehr über eine Rolle 8
zu einer unterhalb der Austrittsöffnung 2 der Formmaschine angeordneten, bei 10 drehbar
gelagerten Rolle 9 und von dieser über einen Tisch 11 geführt, auf welchem sie durch eine
Druckschiene 12 festgehalten werden kann. Zum Vorziehen der Papierbahn von der Rolle 9
dient eine Zange 14, welche oberhalb des Tisches 11 hin und her bewegbar ist. An der
zum Einsetzen des Würfels W in die Einwickelmaschine 15 dienenden Stelle ist eine
Platte 16 vorgesehen, welche sich mit dem einzusetzenden Würfel nach unten bewegt und
dann später seitlich fortgezogen werden kann. Zum Einsetzen des Würfels dient ferner ein
Stempel 17, welcher ebenfalls auf und ab be-
wegbar ist und den Würfel beim Niedergang der Platte 16 auf dieser festhält.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Nachdem an der Stelle I der Materialstrang aus der Formmaschine ι in der erforderlichen
Länge auf die Papierbahn c herausgepreßt und durch Senken des Schneidedrahtes 3 ein
Würfel W abgeschnitten und die Formmaschine 1 stillgesetzt worden ist, wird die Papierbahn
an ihrem vorderen Ende, d. i. bei 18, \ von der Zange 14 erfaßt und bei angehobener ■
Druckschiene 12 über die Rolle 9 nach links · gezogen, bis die Zange 14 in die aus Fig. 1 j
ersichtliche linke Stellung gelangt ist. Durch diese Bewegung der Papierbahn wird zweierlei
bewirkt. Zunächst wird der abgeschnittene Würfel an der Stelle I auf dem durch die
Zange 14 nach links gezogenen Papier an die mit II bezeichnete Einbringstelle befördert,
wo er in die Einwickelvorrichtung gebracht wird. Zweitens wird aber auch gleichzeitig
ein neuer Teil der Papierbahn c von der Rolle 9 vorgezogen, so daß sich nunmehr der zum Einwickeln
des nächsten Würfels dienende Teil der Papierbahn c unterhalb der Austrittsöffnung 2 auf dem Tisch 11 befindet.
Nachdem die Zange 14 in die linke Endstellung gelangt ist, senkt sich die Druckschiene
12 nach unten und preßt die Papierbahn auf dem Tisch-Ii fest. Nunmehr wird die Papierbahn
bei 19 von den beweglichen Messern 20', 20" abgeschnitten und von der Zange 14
losgelassen. Darauf wird der in der Stellung II befindliche Würfel samt dem abgeschnittenen
von der Zange 14 zu den Messern 20', 20" reichenden Stück Einwickelpapier durch Senken
der Platte 16 und des Stempels 17 nach unten in den U-förmigen Transportkasten 21
in die Stellung III befördert und sodann, nachdem der Würfel in dem Kasten 21 angelangt
ist, die Platte 16 seitlich fortgezogen und nebst dem Stempel 17 wieder in die in
Fig. ι dargestellte Lage nach oben bewegt.
Dadurch, daß der Würfel aus der Stellung II durch die öffnung d des Tisches 11 hindurch
in den U-förmigen Transportkasten 21 befördert wird, wird das Umschlagpapier gleichzeitig
U-förmig um den Würfel gewickelt.
Von der Stellung III wird dann der derart eingeschlagene Würfel durch den Transportkasten
21 nach zwei anderen Arbeitsstellen IV, V geführt, auf welchen das Einwickeln
des Würfels beendet wird. Die Herausnähme des fertig eingewickelten Würfels erfolgt
dann auf der Stelle VI. Die Transportkasten 21 sind im vorliegenden Falle an einer Kette 22
befestigt, welche in Richtung des Pfeiles schrittweise mittels Kettenräder 23', 23" bewegt
wird. Inzwischen ist die Formmaschine 1 wieder in Tätigkeit gesetzt worden und hat
an der Stelle I den Materialstrang wieder um ein entsprechendes Stück auf die Papierbahn
herausgepreßt und durch den Schneidedraht 3 einen neuen Würfel abgeschnitten. Hierauf wiederholt sich der Vorgang.
Zweckmäßig wird der Materialstrang von der Formmaschine auf die Papierbahn herausgepreßt,
während diese durch die Zangen 14 unter der Austrittsöffnung 2 auf dem Tisch 11
nach links gezogen wird. In diesem Falle wird die Formmaschine ebenfalls nach dem Abschneiden
des Würfels stillgesetzt und nunmehr die bei 19 abgeschnittene Papierbahn von der Zange 14
so weit nach links gezogen bis die der Stelle 24 des vorigen Umschlags entsprechende Stelle
des neuen, über die Rolle 9 vorgezogenen Umschlags ungefähr in die Ebene a-a angelangt
ist. Während hierbei die Papierbahn mit einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit
vorgezogen werden kann, wird sie nunmehr mit einer Geschwindigkeit vorgezogen, welche
der Geschwindigkeit entspricht, mit welcher der Materialstrang aus der nunmehr wieder in
Tätigkeit gesetzten Formmaschine ϊ austritt. Ist der Materialstrang um die gewünschte
Länge vorgeschoben, so wird die Bewegung der Zange 14, welche unterdessen in der linken
Endstellung angelangt ist, aufgehalten· und der Würfel durch den Schneidedraht 3 abgeschnitten.
Hierauf wiederholen sich die Vorgänge in der obenbeschriebenen Weise, indem nämlich
die Papierbahn c unter Festklemmen durch die Druckschiene 12 bei 19 durch die Messer
20', 20" abgeschnitten und der in die Stellung II beförderte Würfel in den darunter befindlichen
Transportkasten 21 befördert wird.
Ausführung nach Fig. 2: Dieses Ausführungsbeispiel entspricht, wie die Bezugszeichen
angeben, in der Ausbildung und Wirkungsweise im wesentlichen dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1. Ein Unterschied besteht nur in der Art wie der Würfel W aus
der Stellung II in die Stellung III befördert wird. Es befindet sich nämlich unterhalb der
Öffnung d des Tisches 11 ein, mit den einstellbaren
Blechen 25', 25" von der ungefähren Breite des Würfels versehenes Greiferpaar 26', 26". Dieses ist bei 27', 27" auf einem
Schlitten 28 drehbar gelagert, der auf einer n0
auf dem Maschinentisch 4 befestigten Schiene 29 auf und ab bewegt werden kann. Wenn der
Würfel aus der Stellung II in die Stellung III bewegt wird, so befinden sich die Greifer 26', 26"
mit den Platten 25', 25" in der aus Fig. 2 ersichtlichen oberen Stellung. Bei der Abwärtsbewegung
des Würfels bewegt sich auch die Platte 16, wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
mit nach unten in die Stellung 16', wobei das Papier durch die Platten 25', 25" um
den Würfel U-förmig herumgeschlagen wird. Wenn der Würfel in der Stellung III angelangt
ist bzw. schon kurze Zeit vorher, bewegen sich die Greifer 26', 26" mit den Platten 25', 25",
welche bisher eine größere Entfernung voneinander hatten, als die Dicke des Würfels beträgt,
gegeneinander, so daß das Einwickelpapier seitlich gegen die Seitenwände des
Würfels gedrückt und auch der Würfel erforderlichenfalls nachgeformt wird. Hierauf werden
die Greifer 26', 26" mit den Platten 25', 25" auseinander und durch Senken des Schlittens 28
nach unten bewegt, so daß der Würfel nur auf der Platte 16 (in der gestrichelten Stellung 16'
dieser) aufruht. Jetzt erfaßt ein U-förmig gebogener Greifer 30, indem er sich zunächst
nach unten, dann nach rechts und hierauf nach oben bewegt, den an der Stelle III befindlichen
Würfel von unten, worauf die Platte 16 unter dem Würfel seitlich herausgezogen und wieder
nach oben in die in· ausgezogenen Linien dargestellte Lage bewegt wird. Nun wird der
Würfel durch den Greifer 30 aus der Stellung III nach der Stellung IV und von hier
durch den Greifer 31 nach der Stellung V befördert, in welchen Stellungen das .Umlegen
des Umschlagpapiers um den Würfel vollendet wird. Von der Stelle IV ab werden die Würfel
durch eine Rinne unterstützt, deren Boden durch zwei ' am Maschinengestell befestigte
Flacheisen 40 und deren Seitenwände durch zwei an letzteren angeordnete Winkel 41 gebildet
werden. Die Flacheisen 40 sind in einem der Breite der Greifer 30, 31 (diese sind schmaler
als die Würfel W) entsprechenden Abstand voneinander angeordnet, so daß die Greifer
sich in der angegebenen Weise zwischen denselben hin und her bewegen können.
Die Greifer 30 und 31 sitzen an einer Schiene 32, welche sich in einer Gleitbahn 33 hin
und her bewegen kann, die ihrerseits wieder in Führungen 34 auf und ab bewegt werden
kann. Auf diese Weise können die Greifer 30 rind 31 zwecks Beförderung der Würfel aus
der Stellung III in die Stellungen IV und V, wie bereits erwähnt, in dem erforderlichen Maße
sowohl hin und her als auch auf und ab bewegt werden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Mit einer Formmaschine zusammen arbeitende Maschine zum Einwickeln von Würfeln aus Fett oder ähnlichem Material in. Papier, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Formmaschine (1) austretende Materialstrang, von dem der Würfel abgeschnitten wird, unmittelbar auf eine unterhalb der Austrittsöffnung (2) der Formmaschine entlang geführte, schrittweise vorschiebbare, die Umhüllung liefernde Papierbahn (c) abgelegt wird, welche sodann nach Zerschneiden des Materialstranges bei ihrem weiteren Vorschub den Würfel der zum Einwickeln desselben dienenden Faltvorrichtung zuführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280493C true DE280493C (de) |
Family
ID=536326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280493D Active DE280493C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280493C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936675C (de) * | 1948-11-24 | 1955-12-15 | Schaudt Maschb G M B H | Maschine zum Dosieren und Abpacken von Fetten |
DE1045309B (de) * | 1956-02-15 | 1958-11-27 | Alofin Verwaltungs & Finanzier | Einrichtung zum Verpacken von Bloecken aus knetbaren Massen |
DE1045311B (de) * | 1955-10-19 | 1958-11-27 | Rose Brothers Ltd | Einwickelmaschine fuer blockfoermige Warenstuecke, Packungen od. dgl. |
US3133391A (en) * | 1962-02-13 | 1964-05-19 | Bert L Sargent | Packaging machine |
-
0
- DE DENDAT280493D patent/DE280493C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936675C (de) * | 1948-11-24 | 1955-12-15 | Schaudt Maschb G M B H | Maschine zum Dosieren und Abpacken von Fetten |
DE1045311B (de) * | 1955-10-19 | 1958-11-27 | Rose Brothers Ltd | Einwickelmaschine fuer blockfoermige Warenstuecke, Packungen od. dgl. |
DE1045309B (de) * | 1956-02-15 | 1958-11-27 | Alofin Verwaltungs & Finanzier | Einrichtung zum Verpacken von Bloecken aus knetbaren Massen |
US3133391A (en) * | 1962-02-13 | 1964-05-19 | Bert L Sargent | Packaging machine |
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