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AT118770B - Anordnung für Telegraphenanlagen. - Google Patents

Anordnung für Telegraphenanlagen.

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Publication number
AT118770B
AT118770B AT118770DA AT118770B AT 118770 B AT118770 B AT 118770B AT 118770D A AT118770D A AT 118770DA AT 118770 B AT118770 B AT 118770B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
telegraph
transmission
switched
arrangement
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Lorenz C Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz C Ag filed Critical Lorenz C Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT118770B publication Critical patent/AT118770B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Anordnung für Telegrapllenanlagen.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Telegraphenanlagen, bei welcher die Telegraphenleitungen, wenn über dieselben keine Nachricht gesendet wird, an beiden Enden geerdet sind. Werden über eine dieser Telegraphenleitungen Zeichen geschickt, so muss an das eine Ende der Leitung Batterie angeschaltet werden. An die Anschaltung wird die Forderung gestellt, dass sie sofort ausgeführt wird, wenn eine Nachricht über die Leitung übertragen wird, so dass eine Verstümmelung der   übersandten   Zeichen nicht vorkommen kann. 



   Um dies zu erreichen, ist das Umschalterelais als polarisiertes Relais ausgebildet. Um das Relais nach Beendigung der Übermittlung einer Nachricht sicher zum Abfall zu bringen, ist weiterhin ein Hilfsrelais vorgesehen. 



   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass es bei Anlagen, in welchen die Telegraphenverbindungen von einer Endstelle zur andern über Zwisehenstellen verlaufen, nicht mehr notwendig ist, die Telegraphenleitungen mit   Ausgleiehsvorriehtungen   auszurüsten. 



   Beiliegende Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Fig. 1 ist eine Sendeeinriehtung dargestellt, bestehend aus dem Sendekontakt S und dem Schwingungskreis, der durch den Kondensator Co und den   Widerstäild'Wi,   gebildet ist. In die Telegraphenleitung ist das Empfangsrelais ER eingebaut. Dieselbe liegt über einem Widerstand Wi an Erde. Ebenso ist das andere Ende der Telegraphenleitung geerdet. In den Schwingungskreis sind das Senderelais SR, das   Umschalterelais   UR und das Hilfsrelais HR eingeschaltet. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung gestaltet sich wie folgt :
Wird durch Öffnen und Schliessen des Sendekontaktes S eine bestimmte Anzahl von   Stromstössen,   z. B. Fünferzeiehen, erzeugt, so werden die dlei Relais SR, HR und UR entsprechend diesen Stromstössen erregt. Die drei Relais sind polarisiert und infolgedessen sehr empfindlich. Beim ersten Ansprechen des Relais UR wird der Kontakt   1 ur   betätigt und dadurch die Erde von der Telegraphenleitung abgeschaltet und an die Doppelstrombatterie angeschaltet. Der Kontakt   2sr Überträgt   die Stromstösse 
 EMI1.1 
 der ersten Erregung des Relais   HRwird   das Relais VR eingeschaltet über Erde, Wicklung 1 des Relais   VR,     Arbeitskontakt 5hr, Wicklung 11   des Relais VR, Batterie, Erde.

   Das Relais VR spricht an und legt die Kontakte 3vr und 4vr um. Während der Aussendung der Stromstoss bleibt das Relais VR angesprochen. Es ist für die Wicklung II des Relais   UR folgender   Stromkreis geschlossen : Erde, Wicklung 11 des Relais   UR,   Arbeitskontakt   3vr,   Widerstand   Wi, Batterie,   Erde. Ist z. B. die Aussendung des Fünferzeichens beendet, so befinden sich die drei Relais   SR,   HR und UR wiederum in ihrer Ruhelage. Das Relais   VR fällt   verzögert ab. Dadurch ist ein weiterer Stromkreis für die Wicklung 11 des Relais UR 
 EMI1.2 
 



   Das Relais UR wird in entgegengesetzter Richtung erregt und fällt ab. Die Kontakte   3vr und 4vr   sind , derart ausgebildet, dass zuerst der Kontakt 3vrumgelegt und erst nach einer gewissen Zeit der Kontakt 4vr geöffnet wird. Die Kontakte   3vr und 4vr bilden   also einen an sieh bekannten Schleppkontakt.

   Dadurch ist die sichere Umschaltung von Batterie auf Erde durch den Kontakt   1 ur gewährleistet.   Erfolgt die
Aussendung der Batterie der   Fünferzeiehen   mit einer gewissen Geschwindigkeit, so kann das Relais UR 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 während der einzelnen Pausen zwischen den Fünferzeichen nicht in seine Ruhelage   zurückkehren.   Infolge dessen bleibt dann die Telegraphenleitung dauernd an der Doppelstrombatterie angeschaltet und erst nach Beendigung der Aussendung der Nachricht wird die Umschaltung ausgeführt. 



   In der Fig. 2 ist die   erfindungsgemasse Einrichtung   für eine Anlage dargestellt, bei welcher die 
 EMI2.1 
 



   Wird nun von der Endstelle A2 eine Nachricht der Endstelle A1 übermittelt, so überträgt das Empfangsrelais ER4 die Stromstösse auf das Relais SR3, das Empfangsrelais ER3 ist abgeschaltet, die zur Endstelle   JLi   führende Telegraphenleitung ist auf die Doppelstrombatterie durch den Kontakt   Mfg   umgeschaltet ; der durch das Senderelais SR3 betätigte Kontakt 4sr3 überträgt die Stromstösse auf das Empfangsrelais   EjBi.   



   Aus dieser Darstellung geht hervor, dass bei einer Verbindung, die von einer Endstelle zur andern über eine Zwischenstelle Z verläuft, an den einzelnen Telegraphenstellen keine Ausgleichsvorrichtungen erforderlich sind, da die Empfangsrelais, die nicht betätigt werden, wenn die Aussendung der Nachricht in einer bestimmten Richtung sich vollzieht, abgeschaltet sind und infolgedessen nicht ansprechen können. 



  Die Abschaltung erfolgt durch das schon an Hand der Fig. 1 beschriebene Umsehalterelais. Jedem Ende der Telegraphenleitung ist ein solches Umschalterelais zugeordnet. Dasselbe ist in einem Schwingungskreis vorgesehen und, je nachdem, in welcher Richtung der Telegraphenleitung die Übermittlung der Nachricht ausgeführt wird, spricht das eine oder das andere der Umschalterelais an. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung   für Telegraphenanlagen, bei welcher   die Telegraphenleitungen an beiden Enden geerdet sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aussendung einer Nachricht die Anschaltung der Batterie bzw. Doppelstrombatterie an das eine Ende der Telegraphenleitung durch ein polarisiertes, sehr empfindliches   Umschalterelais   ausgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschalterelais in Reihe mit einem Senderelais und Hilfsrelais in den Sendestromkreis eingeschaltet ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sende-und Hilfsrelais ebenfalls polarisiert sind und das Hilfsrelais das sichere Abfallen des Umschalterelais nach Beendigung der Übermittlung eines Zeichens gewährleistet.
    4. Anordnung nach Anspruch 1 für Telegraphenanlagen, bei welchen die Telegraphenverbindungen über eine Vermittlungsstelle verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Umschalterelais diejenigen Empfangsrelais der Verbindung abgeschaltet werden, welche zur Übermittlung der Nachricht nicht erforderlich sind, zum Zwecke der Ersparnis der Ausgleichsvorrichtungen an den Telegraphenleitungen.
AT118770D 1929-02-28 1929-07-22 Anordnung für Telegraphenanlagen. AT118770B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE118770X 1929-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT118770B true AT118770B (de) 1930-08-11

Family

ID=5655729

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT118770D AT118770B (de) 1929-02-28 1929-07-22 Anordnung für Telegraphenanlagen.

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