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AT114681B - Stopfbüchse. - Google Patents

Stopfbüchse.

Info

Publication number
AT114681B
AT114681B AT114681DA AT114681B AT 114681 B AT114681 B AT 114681B AT 114681D A AT114681D A AT 114681DA AT 114681 B AT114681 B AT 114681B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stuffing box
pressure
sealing material
pressure piece
pressure body
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Schindl
Original Assignee
Leopold Schindl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leopold Schindl filed Critical Leopold Schindl
Application granted granted Critical
Publication of AT114681B publication Critical patent/AT114681B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Stopfbüchse.   



   Wie bekannt ist, werden hin und her gehende Kolbenstangen und Kolben von Pumpen sich aufund abbewegende Spindeln oder sich drehende Wellen durch eine Stopfbüchse angedichtet. Das geschieht derzeit derart, dass ein Dichtungsmaterial, das in dem Raum zwischen Kolbenstange und der Wand   des Stopfbüchsengehäuses   eingeführt ist, durch Zusammendrücken an die Wand des Stopfbüchsengehäuses und an die Kolbenstange angepresst wird und dadurch abdichtet. Das   Zusammendrücken   wird durch Niederspannen der   Stopfbüchse   bewerkstelligt. Da sich aber durch die hin und her gehende Bewegung der Kolbenstange ein Teil des   zusammengepressten   Dichtungsmateriales verschleiss, stellt sich ein Ausströmen des Druckmittels ein.

   Die   Stopfbüchse   muss   nun   nachgezogen und bei grösserem   Verschleiss   muss neues Dichtungsmaterial   naehgepackt   werden. 



   Es sind auch schon Stopfbüchsen bekanntgeworden. bei denen das Druckmittel zur Anpressung des Dichtungsmateriales an die Kolbenstange verwendet wurde, wobei das Druckmittel auf ein kolbenartiges Druckstück einwirkt. Alle diese   Ausführungen   erfordern jedoch Hilfseinrichtungen, um durch eine, wenn auch nur geringe   Andrückung   des erwähnten   Druekstüekes   einen Überdruck zu erzielen. 



  Weiters besitzen diese   Ausführungen   sehr komplizierte Konstruktion sowie nur beschränkte Verwendungsmöglichkeit, da sie nur für   Gummi- oder l\1etallringe   als Diehtungsmaterial eingerichtet sind. 



  Die unter Hinweglassung der Hilfseinrichtungen bekanntgewordenen Konstruktionen, bei denen in frisch gepacktem Zustande wohl auch der notwendige Überdruck erzielt wird, können bei geringem Verschleiss des Dichtungsmittels nicht in   Funktion   treten, weil der sich einstellende Druckausgleich ein Zusammenpressen des Dichtungsmateriales verhindert. Eine solche Konstruktion ist z. B. jene, bei der zwischen zwei elastische Dichtungsringe (Gummiringe) ein vom   Druckmittel beeinflusstes, kolben-   artig ausgebildetes Keilstück eintritt. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine   Stopfbüchse,   die trotz Einfachheit ohne. Anwendung von   ililfsmittelli   und bloss durch die   gegebene Konstruktion eine ständige Betnebsbereitschaft auch   
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   Ausführungsformen   ist wohl das Nachziehen der Stopfbüchse überflüssig, aber das Auswechseln der Hilfseinrichtungen in verhältnismässig kurzen Zeiträumen erforderlich. 



   Der zur einwandfreien Funktion der   Stopfbüehse   notwendige und das Zusammenpressen des Diehtungsmateriales bewirkende Überdruck wird durch die aus einem T-förmigen Druckstück und aus einem mit einer Ausdrehung versehenen zweiten   Druckstück   bestehenden   Stopfbüchse   dadurch erzielt, dass das Druckmittel beispielsweise an der Unterseite des Unterteiles mit einer   Ringfläehe   wirkt, die um eine der Wandstärke des Steges des   T-Stückes enstpreehende Ringfläehe   grösser ist, als die an der Oberseite des Kopfes des T-Stückes wirkenden   Ringflächen.   Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Ausführung liegt darin, dass jedes Dichtungsmaterial Verwendung finden kann, wodurch der Anwendungs- 
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 Schnitt dargestellt. 



   Die   Stopfbüchse   besteht aus einem Gehäuse C mit einem Deckel E, der mit dem Gehäuse C verschraubt wird. In dem Gehäuse liegt ein zylindrischer Druckkörper A von ungefähr T-förmigen 

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 Querschnitt, der mit seinem oberen Ende in die ringförmige Ausdrehung eines zweiten zylindrischen Druckstücke B reicht. An seiner unteren   Sitzfläche   hat der untere Druekkörper   A   einen Absatz eingedreht, zu dem einige in der Grundplatte des   Stopfbüchsengehäuses   C vorgesehene Bohrungen F führen und eine Verbindung mit dem Zylinderraum herstellen. Ebenso ist an der oberen Sitzfläche des oberen   Druckkörpers   B ein Absatz eingedreht.

   Zwischen dem Druckkörper A und der Kolbenstange einerseits und der Gehäusewand anderseits bilden sich zylindrische Hohlräume D1, D2, die zur Aufnahme des Diehtungsmateriales bestimmt sind, wodurch eine Teilung des Hohlraumes in zwei Teile erfolgt. Sowohl 
 EMI2.1 
 



   Der Zusammenbau der   Stopfbüchse   erfolgt derart, dass zunächst in das   Stopfbiichsengehäuse   C der Druckkörper A eingesetzt wird, worauf die Räume Di   1 und D2   mit Dichtungsmaterial bepackt werden. 



  Nach Aufsetzen des oberen Druckstücks B unter Zusammenpressen des   Diehtungsmateriales,   so dass das obere Ende des Druckkörpers A etwas in den zylindrischen Hohlraum des Druckstückes B ragt, 
 EMI2.2 
 pressen des Diehtungsmateriales erzielt. 



   Tritt nun das Druckmittel durch die Bohrungen F unter den unteren Druckkörper A, so wird eine Bewegung des Körpers   A   in axialer Richtung gegen den   Druckkörper   B bewerkstelligt. Dadurch wird ein Zusammenpressen des Diehtungsmateriales, sowie ein Anpressen desselben an die Wand des Stopfbüchsengehäuses und an die Kolbenstange erreicht, womit die vollkommene   Abdichtung   gegeben ist. 



   Trotz des   Verschleisses   des Diehtungsmateriales wird infolge der   Bewegungsmöglichkeit   des   Druckkörpers   A gegen den Druckkörper B oder umgekehrt durch   Einwirkung   des Druckmittels auf die Unterseite des Druckkörpers A oder der Atmosphäre auf die Oberseite des   Druckkörpers   B das Dichtungsmaterial soweit zusammengepresst und an die Wände und an die   Kolbenstange angepresst,   dass immer eine gute Abdichtung erreicht wird, ohne die Stopfbüchse nachziehen zu müssen. Mit dem Nachpacken kann so lange zugewartet werden, bis der untere Druekkörper A in die ringförmige Ausdrehung des oberen   Druckkörpers   B so weit vorgedrungen ist, dass er an der oberen   Druckfläche   derselben anstösst.

   Erst von diesem Zeitpunkte an ist ein weiteres Zusammendrücken des Dichtungsmateriales nicht mehr möglich und ein Nachpacken erforderlich. 



   Das Druckmittel wirkt auf die Unterseite des unteren Druckkörpers A ein und kann wohl auch zu der Oberseite   G1,   G2 des Kopfes des T-förmigen Druckkörpers A gelangen und so einen   Druckausgleich     bezüglich   auf eines Teiles der   Unterfläche   des   Druckkörpers   A herbeiführen. Durch die T-förmige Ausbildung des Körpers A ergibt sich aber eine   wirksame Überdruckfläche,   deren Breite von der   Stärke.   der zylindrischen   Seheidewand   zwischen den Hohlräumen D1, D2 abhängig ist.

   Je stärker die Scheidewand ausgebildet wird, desto grösser wird die wirksame Ringfläche und damit auch der wirksame Druck sein, Es ist auch möglich, die ringförmige Ausdrehung bei dem unteren Druckkörper A vorzusehen und den oberen Druckkörper B mit ungefähr T-förmigem Querschnitt auszubilden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Stopfbüchse, bei der das abzudichtende Mittel durch Wirkung auf ein Druckstück zum Zusammenpressen des Dichtungsmittels dient, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Druckstück (A) in eine ringförmige Ausdrehung eines zweiten Druckstückes (B) reicht oder umgekehrt und durch seinen ungefähr T-förmigen Querschnitt eine ringförmige Überdruckfläche hervorbringt, deren Breite von der Stärke der die Hohlräume (D1, D2) trennenden Scheidewand abhängt.
AT114681D 1927-12-12 1927-12-12 Stopfbüchse. AT114681B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT114681T 1927-12-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114681B true AT114681B (de) 1929-10-25

Family

ID=3628892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT114681D AT114681B (de) 1927-12-12 1927-12-12 Stopfbüchse.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT114681B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095602B (de) * 1956-11-28 1960-12-22 Flygts Pumpar Ab Stopfbuechsendichtung fuer die Gehaeusedurchfuehrung einer umlaufenden Welle
DE1190750B (de) * 1958-07-19 1965-04-08 Zikesch Carl Herbert Stopfbuechsendichtung fuer Wellen, Stangen od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095602B (de) * 1956-11-28 1960-12-22 Flygts Pumpar Ab Stopfbuechsendichtung fuer die Gehaeusedurchfuehrung einer umlaufenden Welle
DE1190750B (de) * 1958-07-19 1965-04-08 Zikesch Carl Herbert Stopfbuechsendichtung fuer Wellen, Stangen od. dgl.

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