AT104205B - Schutzvorrichtung für die Wandungen von Feuerungsanlagen, insbesondere von Kohlenstaubfeuerungen. - Google Patents
Schutzvorrichtung für die Wandungen von Feuerungsanlagen, insbesondere von Kohlenstaubfeuerungen.Info
- Publication number
- AT104205B AT104205B AT104205DA AT104205B AT 104205 B AT104205 B AT 104205B AT 104205D A AT104205D A AT 104205DA AT 104205 B AT104205 B AT 104205B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- furnaces
- walls
- metal
- pulverized coal
- protective device
- Prior art date
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M5/00—Casings; Linings; Walls
- F23M5/08—Cooling thereof; Tube walls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Schutzvorrichtung für die Wandungen von Feuerungsanlagen, insbesondere von Kohlenstaubfeuerungen. Die Wandungen von Feuerungsanlagen, insbesondere bei Kohlenstaub-, Ölfeuerungen u. dgl. sind infolge der hohen Temperaturen besonders an den Stellen der Flammenablenkung grosser Abnutzung ausgesetzt. Sofern nicht an diesen gefährdeten Stellen der Wandungen besondere Kühlvorrichtungen eingebaut sind, ist es schwierig, die Wandungen längere Zeit in einem betriebsfähigen Zustande zu erhalten. Man hat an diesen Stellen wassergekühlte Rohre angeordnet, welche jedoch infolge der sehr hohen Temperatur und der unmittelbar auf sie aufgeblasenen Brennstoffteilehen stark angegriffen werden und somit leicht zu Betriebsstörungen Veranlassung geben. Werden die Kühlrohre in das Mauerwerk verlegt, so ist die gewünschte Wärmeableitung von dem Mauerwerk zu der durch die Kühlrohre strömenden Kühlflüssigkeit infolge der wärmespeichernden Wirkung des Mauerwerkes nicht besonders günstig. Um diese Übelstände zu beseitigen, sollen nach der Erfindung an den gefährdeten Stellen der Feuerraumwandung Behälter aus einem hohe Temperaturen aushaltenden, nicht oxydierenden Metall, wie es z. B. das Alitmaterial (Stahl, Stahlguss oder Gusseisen mit Aluminiumzusatz) ist, zur Aufnahme der Kühlrohre vorgesehen und letztere in einer die Wärme gut leitenden Masse, z. B. in Blei oder in einem Schmelzbad aus Metallsalzen, Metalloxyden und ähnlichen Metallverbindungen eingebettet werden. Die Metallbehälter aus Alitmaterial, welche Temperaturen von 1400 bis 1600 C ausgesetzt sind, werden die Wärme durch das geschmolzene Blei an die wasserdurchflossenen Kühlrohre leicht ableiten, ohne dass jedoch die Temperatur an diesen Behältern unter die Entzündungstemperatur des Brennstoffes, welche durchschnittlich bei ungefähr 800 C liegt, sinkt. Durch derartig ausgerüstete Metallbehälter werden die stark beanspruchten Stellen der Feuerraumwandungen wirksam geschützt, so dass die umständlichen und kostspieligen Reparaturen, wie sie bisher häufig vorzunehmen waren, kaum noch vorkommen. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt : Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Feuerraum, welcher beispielsweise durch einen Kohlenstaubbrenner beheizt wird. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Feuerraumes für einen Ofen, ebenfalls im Längsschnitt. Der Feuerraum a, Fig. 1, wird durch den Brenner b mit Kohlenstaub beheizt. Die Flammen nehmen in bekannter Weise den durch Pfeile angegebenen Weg, da sie in den Kanal c abgelenkt werden. Die obere Kante des Kanales c, in welcher die Ablenkung der Flamme aus dem Feuerraum a in den Kanal c erfolgt, ist am stärksten d (m Verschleiss ausgesetzt ; da hier gerade die eingeblasenen Brennstoffteilchen auftreffen und ausserdem an dieser Stelle eine starke Verdichtung der Wärmestrahlen besteht. Gemäss der Erfindung ist nun an dieser Stelle ein Metallbehälter d eingebaut, welcher die von einer Kühlflüssigkeit durchflossenen Rohre e aufnimmt. Die Kühlrohre e sind in dem Behälter d von einer die Wärme gutleitenden Masse/, z. B. von Blei, umgeben. An Stelle des Bleies kann man auch Metallsalze, wie sie in schmelzflüssigen Bädern zum Härten von Metallen verwendet werden, verwenden. Der Metallbehälter d EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> das Füllmaterial f wohl flüssig wird, aber nicht verdampft. Auf diese Weise ist eine gute Wärmeableitung zu der in den Rohren e enthaltenen Kühlflüssigkeit erreicht, ohne dass die Rohre den Flammen unmittelbar ausgesetzt sind, wodurch die Verbrennung behindert würde. In Fig. 3 ist ein industrieller Ofen im Längsschnitt dargestellt. Auch hier sind an den gefährdeten Stellen des Feuerraumes a Metallbehälter d eingebaut, welche die Kühlrohre e aufnehmen. Letztere sind von einer die Wärme gut leitenden, leicht schmelzbaren Metallmasse, nämlich Blei, umgeben. Die Behälter d sind hier sowohl an der Stauwand, als auch an der oberen Kante des Kanales c an der Stelle angeordnet, wo die Feuergase aus dem eigentlichen Feuerraume in den Kanal abgelenkt werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schutzvorrichtung für die Wandungen von Feuerungsanlagen, insbesondere Kohlenstaubfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, dass an den der hohen Flammentemperatur am meisten ausgesetzten Stellen des Feuerraumes Behälter aus sehr hohe Temperaturen aushaltenden, nicht oxydierbarem Metall, wie beispielsweise Alitmaterial, angeordnet sind, welche die an sich bekannten Kühlrohre, eingebettet in einer die Wärme -gut- leitenden Masse, enthalten.
Claims (1)
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kühlrohre umgebende Masse aus Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, z. B. Blei, oder einem Schmelzbad aus Metallsalzen, Metalloxyden. und ähnlichen Metallverbindungen besteht. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA41876D DE441869C (de) | 1924-03-26 | 1924-03-26 | Schutzvorrichtung fuer die Wandungen von Feuerungsanlagen, insbesondere Kohlenstaubfeuerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT104205B true AT104205B (de) | 1926-09-25 |
Family
ID=6932788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT104205D AT104205B (de) | 1924-03-26 | 1925-03-20 | Schutzvorrichtung für die Wandungen von Feuerungsanlagen, insbesondere von Kohlenstaubfeuerungen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT104205B (de) |
DE (1) | DE441869C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972993C (de) * | 1952-02-05 | 1959-11-12 | Mont Kessel Herpen & Co Komman | Einrichtung zum Kuehlen von beheizten, sich bewegenden, als Hohlkoerper ausgebildeten Bauteilen fuer stark beheizte Anlagen |
DE966615C (de) * | 1952-05-17 | 1957-08-29 | Rudolf Hingst Dipl Ing | Teile von Feuerungen oder deren Waende, insbesondere Industrieofen-Schachtwaende, die durch Kuehlrohre gekuehlt sind, welche in einer eine Metallfuellung niederen Schmelzpunktes enthaltenden Kammer untergebracht sind |
-
1924
- 1924-03-26 DE DEA41876D patent/DE441869C/de not_active Expired
-
1925
- 1925-03-20 AT AT104205D patent/AT104205B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE441869C (de) | 1927-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE583381C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen metallurgischer OEfen, Gussformen u. dgl. mit Hilfe von im Kreislauf gefuehrtem Hochdruckwasser oder Hochdruckdampf | |
AT104205B (de) | Schutzvorrichtung für die Wandungen von Feuerungsanlagen, insbesondere von Kohlenstaubfeuerungen. | |
DE2241070A1 (de) | Schmelzofen fuer nichteisenmetall | |
DE2620509B1 (de) | Feuerfester Bauteil oder Formkoerper | |
DE2843678B1 (de) | Heizoel- oder gasbeheizter Schachtofen zum Erschmelzen und UEberhitzen von Metall,speziell von Gusseisen(und Kupfer) | |
DE580572C (de) | Drehrohrofen mit Waermeuebertragungskoerpern | |
DE1558067C (de) | Gasgefeuerter Kupolofen | |
AT158561B (de) | Verfahren zum Verhindern von Schlackenansätzen bei Brennpulverkraftmaschinen. | |
DE650859C (de) | Ausstroemduese, insbesondere Windduese fuer Schachtoefen | |
DE498447C (de) | Verfahren zur Erhoehung der Temperatur des aus einem Kupolofen in den Vorherd fliessenden Eisens durch Zufuehrung von Zusatzluft und von Ofengasen auf das in den Vorherd fliessende Eisen | |
DE898354C (de) | Schachtofen, insbesondere Kupolofen | |
AT76325B (de) | Einrichtung an Induktionsöfen zum Schutze gegen Beschädigung bei Metalldurchbrüchen. | |
DE615378C (de) | Raffinationsgefaess fuer Kupfer | |
DE1558067B1 (de) | Gasgefeuerter Kupolofen | |
AT63915B (de) | Kupolofen mit in die Ofenschachtwand eingebauten Windvorwärmern. | |
DE441283C (de) | Elektrischer Schmelzofen fuer Spritzgussmaschinen | |
DE2039043A1 (de) | Hochofenkuehlung mit gasfoermigen Medien | |
AT44504B (de) | Geldschrank- oder Stahlkammerwand. | |
DE450563C (de) | Einrichtung zur Regelung der Temperatur von Feuerraeumen mit Kuehlvorrichtungen, insbesondere von Kohlenstaubfeuerungen | |
AT156497B (de) | Kessel, insbesondere Kleinkessel für Ölfeuerungen. | |
DE2422017C3 (de) | Gasgefeuerter Kupolofen | |
DE423384C (de) | OEldestillieroefen, UEberhitzer und sonstige Fluessigkeitserwaermer | |
DE570046C (de) | Vorrichtung zum Schutze von besonders dem Verbrennen ausgesetzten Teilen am Einlaufende von Drehrohroefen | |
DE137588C (de) | ||
AT60166B (de) | Mit flüssigem Brennstoff gespeiste Heizvorrichtung. |