DE1558067C - Gasgefeuerter Kupolofen - Google Patents
Gasgefeuerter KupolofenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf gasgefeuerte Kupolöfen zum Schmelzen von Metall.
Ein gasgefeuerter Kupolofen ist aus der sowjetischen Urheberschrift 167 613 bekannt. Im Mittelteil
des Schachtes dieses Kupolofens befinden sich zwei Vorsprünge, und zwar ein unterer als Stütze
der Beschickungssäule und ein oberer zum Verhindern des Durchfallens der Beschickung in den unteren
Teil des Kupolofens, d. h. in die Überbitzungskammer. Das Metall wird im Kupolofen durch Verbrennen
eines gasförmigen Brennstoffes geschmolzen und in der Überhitzungskammer überhitzt. In diesem
Kupolofen kann flüssiges Metall eine Temperatur erhalten, die zum Gießen von dünnwandigen Gußstücken
ausreichend ist. Hierbei ist der Durchsatz des gasgefeuerten Kupolofens größer als der eines
koksgefeuerten mit denselben Abmessungen, außerdem ist er in konstruktiver Hinsicht einfacher und
nimmt weniger Raum ein.
Ein Nachteil ist jedoch, daß sich beim Schmelzen von Gußeisen in diesem Kupolofen infolge ungleichmäßiger
Gasverteilung im Schachtquerschnitt ein Metallansatz auf der Herdfläche des unteren Vor-'
Sprunges bildet.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, den erwähnten Nachteil zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,-einen gasgefeuerten Kupolofen zu schaffen, in dem Gußeisen
geschmolzen werden kann, ohne daß sich hierbei ein Metallansatz auf der Herdfläche des unteren
Vorsprunges bildet.
Diese Aufgabe wird durch Schaffung eines gasgefeuerten Kupolofens gelöst, dessen Schachtvorsprünge
als Stütze der Beschickung und. zum Verhüten des Durchfallens derselben in die Überhitzungskammer
dienen, wobei erfindungsgemäß auf der Herdfläche des unteren Vorsprunges sich in der
Mitte derselben eine Schwelle aus feuerfestem Material befindet, die von der Öffnung zwischen den
Vorsprüngen zur entgegengesetzten Seite der Schachtwand in Richtung der Schachtausweitung reicht.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen
Kupolofen, .
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1
und-
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der F i g. 2.
Der gasgefeuerte Kupolöfen besitzt im Schacht zwei Vorsprünge, und zwar den unteren Vorsprung 1
als Stütze der Beschickungssäule und den oberen Vorsprung 2 zum Verhindern des Durchfallens der
Beschickung in den unteren Teil des Kupolofens, d.h. in die Überhitzungskammer. Die im mittleren
Teil des Schachtes befindlichen Vorsprünge enthalten Rohre 3 und 4 zur Wasserkühlung.
Im unteren Teil des Schachtes befindet.sich der Herd 5 mit einer schrägen Grundfläche, wodurch das
Becken 6 entsteht, in dem die Metallerhitzung erfolgt. Direkt über dem Metallspiegel im Becken befindet
sich <Jie Austrittsöffnung des Gastunnels 7, in dem das Gas-Luft-Gemisch verbrennt.
Auf der Herdfläche des unteren Vorsprunges befindet sich die Schwelle 8 aus feuerfestem Material.
Die Höhe der Schwelle ist etwas größer als der Abstand zwischen den Vorsprüngen 1 und 2. Über
der oberen Fläche des unteren Vorsprunges befindet sich der halbkreisförmige Innenraum 9. Die Schwelle 8
teilt den Innenraum 9 in zwei Zonen. Zwischen der Stirnseite der Schwelle 8 und der Wand des Innenraumes
9 befindet sich ein Zwischenraum für den ' ringförmigen Gasabzug.
Der gasgefeuerte Kupolofen arbeitet folgendermaßen: Der Kupolofenschacht wird mit dem zu
schmelzenden Gut beschickt. Durch den Brenner wird ein Gas-Luft-Gemisch in den Tunnel geleitet
und dort verbrannt. Die Hitze gelangt in den Schacht und schmilzt,' das Metall. Geschmolzenes Metall
tropft vom unteren Vorsprung in das Becken der Überhitzungskammer. Durch die Schwelle auf der
Herdfläche des unteren Vorsprunges verteilen sich die Gase über den Schachtquerschnitt gleichmäßig
und verhindern dadurch die Bildung eines Metallansatzes auf der Herdfläche, fördern die Metallüberhitzung
und erhöhen die Leistung des Kupolofens.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gasgefeuerter Kupolofen zum Schmelzen von Metall, dessen Schacht Vorsprünge als Stützen der Beschickung zum Verhüten des Durchfallens derselben in die Überhitzungskammer besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Herdfläche des unteren. Vorsprunges (1) sich in der Mitte derselben eine Schwelle (8) aus feuerfestem Material befindet, die von der Öffnung zwischen den Vorsprüngen (i und 2) zur entgegengesetzten Seite der Schachtwand in Richtung der Schachtausweitung reicht.
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