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AT158561B - Verfahren zum Verhindern von Schlackenansätzen bei Brennpulverkraftmaschinen. - Google Patents

Verfahren zum Verhindern von Schlackenansätzen bei Brennpulverkraftmaschinen.

Info

Publication number
AT158561B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fuel powder
slag
build
air
piston crown
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ing Hadac
Original Assignee
Franz Ing Hadac
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Ing Hadac filed Critical Franz Ing Hadac
Application granted granted Critical
Publication of AT158561B publication Critical patent/AT158561B/de

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  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description


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  Verfahren zum Verhindern von   Sehlackenansätzen   bei    BrennpulverkrattmaaeMnen."   
In den Zylindern von Brennpulverkraftmaschinen erreichen die Verbrennungsprodukte unmittel- bar nach der Zündung Temperaturen von solcher Höhe, dass die im Brennstoff mitgeführten mineralischen Bestandteile schmelzen. Die auf diese Weise gebildete Schlacke ist je nach ihrer Temperatur und Beschaffenheit mehr oder weniger zähflüssig. Treffen nun die in den Verbrennungsgasen suspendierten   Sehlackentröpfchen   auf die Wandungen des Zylinders oder auf den Kolben auf, so können sie infolge der Adsorptionskräfte dieser Wandungen festgehalten werden, kühlen sich hiebei etwas ab, bis sie in den festen Aggregatzustand übergegangen sind und bilden mit der Zeit grosse Schlackenbeläge, die den Betrieb empfindlich stören können. 



   Um angesetzte Schlacken abzusprengen, ist vorgeschlagen worden, zusätzlich kalte Luft auf die   Ansatz=. tellen   der Schlacke zu leiten und so durch einen plötzlichen Temperaturabfall die Schlacken   abzuschrecken   und abzusprengen. Durch Einführen zusätzlicher Spülluft wurde auch eine Kühlung der Brennraumwand erzielt, die in gewissem Sinne das Ansetzen von Schlacken erschwerte. 



   Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, das Ansetzen von Schlacke überhaupt zu verhindern. 



  Ein Ansetzen von Schlacken könnte verhindert werden, wenn man die Verbrennungstemperatur so niedrig hält, dass der Schlackenschmelzpunkt nicht erreicht wird. Bei unbelasteter oder schwach belasteter Maschine ist wegen des grossen Luftüberschusses die Verbrennungstemperatur immer niedriger als bei Vollast und   überschreitet   verhältnismässig selten die Schmelztemperatur der Schlacke. Infolgedessen ist das Ansetzen von Schlacke fast ausschliesslich bei Vollast und Überlast beobachtet worden. Bei diesen Betriebsverhältnissen wäre aber eine Herabsetzung der Verbrennungstemperatur wärmewirtschaftlich unrichtig. 



   Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die gegen den Kolbenboden treffende Brenn- pulverflamme den Kolben so sehr erhitzt, dass auch bei vorheriger Bespülung mit Kühlluft durch die entstehenden hohen Temperaturen ein Ansetzen von Schlacke nicht zu verhindern ist, soferne es nicht gelingt, ein unmittelbares Auftreffen des heissen Flammenkernes auf den Kolbenboden zu vermeiden. 



  Dies geschieht nun gemäss der Erfindung in der Weise, dass zwischen dem Kolbenboden und der gegen ihn gerichteten Brennpulverflamme eine schützende Luftschicht aufrechterhalten wird. Eine solche Luftschicht erhöht durch ihre oxydierende Wirkung die Erweichungstemperatur der mit ihr in Berührung kommenden Schlackenteilchen und verhindert überdies eine übermässige Erhitzung des Kolbenbodens. 



  Ihre Wirkung ist daher eine zweifache. Einerseits erhöht sie die Schmelztemperatur der gegen den Kolbenboden auftreffenden Schlackenteilchen, anderseits hält sie die Temperatur des Kolbenbodens verhältnismässig niedrig. Durch die Aufrechterhaltung einer Luftschicht zwischen dem Kolbenboden und der Brennpulverflamme kann daher das Ansetzen von Schlacke am Kolbenboden vollkommen verhindert werden. Ausser durch das Einblasen von Luft im geeigneten Zeitpunkt kann eine Luftschicht zwischen der Brennpulverflamme und dem Kolbenboden auch durch entsprechende Führung des Brennpulverluftgemisches beim Eintreten in den Verbrennungsraum gebildet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Verhindern von Schlackenansätzen bei Brennpulverkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kolbenboden und der gegen ihn gerichteten Brennpulverflamme eine schützende Luftschicht aufrechterhalten wird, durch deren oxydierende Wirkung die Erweichungtemperatur der Schlackenteilchen erhöht wird und die ein unmittelbares Auftreffen des heissen Flammenkernes auf den Kolbenboden verhindert. 

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Claims (1)

  1. 2. Abgeändertes Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennpulverluftgemisch beim Eintreten in den Verbrennungsraum derart geführt ist, dass zwischen der Brennpulverflamme und dem Kolbenboden eine schützende Luftschicht bestehen bleibt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT158561D 1936-04-15 1936-04-15 Verfahren zum Verhindern von Schlackenansätzen bei Brennpulverkraftmaschinen. AT158561B (de)

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AT158561D AT158561B (de) 1936-04-15 1936-04-15 Verfahren zum Verhindern von Schlackenansätzen bei Brennpulverkraftmaschinen.

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