Es ist die Hölle, Herr Doktor!: Dr. Laurin 38 – Arztroman
()
Über dieses E-Book
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Es ist die Hölle, Herr Doktor! »Es ist doch alles in bester Ordnung, Frau Dellbrügge«, sagte Dr. Leon Laurin zu seiner Patientin. »Warum machen Sie sich Sorgen?« »Ich fürchte, daß Victor mir jetzt nicht mehr gestatten wird, Olaf zu sehen«, erwiderte die junge Frau gequält. »Jetzt sieht man es mir doch schon an, daß ich ein Baby bekomme.« Dr. Laurin schüttelte den Kopf. »Was aber kein Grund sein dürfte, Ihr Kind aus erster Ehe nicht mehr zu sehen. Laut Gerichtsurteil haben Sie dazu die Erlaubnis!« Er wußte recht genau Bescheid darüber, denn Alexandra Dellbrügge, vormals Frau Haberland, hatte auch ihren Sohn Olaf in der Prof. -Kayser-Klinik zur Welt gebracht. Ihre erste Ehe war vor einem Jahr geschieden worden. Sie hatte widerstandslos die Schuld auf sich genommen, da diese Ehe längst zerrüttet war und sie Clemens Dellbrügge kennengelernt hatte. Aber sie hatte doch gehofft, daß die Richter so menschlich sein würden, ihr den kleinen Olaf zuzusprechen. Sie sah Dr. Laurin groß an. »Er hatte doch nie Zeit für Olaf.
Andere Titel in Es ist die Hölle, Herr Doktor! Reihe ( 30 )
Alle Herzen schlagen für Leon Laurin: Dr. Laurin 1 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch singe nur für dich: Dr. Laurin 26 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Leben darf nicht vorbei sein: Dr. Laurin 19 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Ehe voller Zweifel: Dr. Laurin 30 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinmal wollte ich mich von dir trennen: Dr. Laurin 8 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchönheitschirurg Prof. Dr. Murmann: Dr. Laurin 5 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch habe zu lange geschwiegen: Dr. Laurin 25 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRettet meine Frau: Dr. Laurin 7 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLaura ist schwanger – und wird erpresst: Dr. Laurin 13 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZufall? Es war Schicksal!: Dr. Laurin 4 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJung verheiratet – aber nicht glücklich: Dr. Laurin 6 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo süß kann Rache schmecken: Dr. Laurin 11 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGroße Sorgen um die kleine Kristin: Dr. Laurin 46 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchutzengel Dr. Antonia Kayser: Dr. Laurin 2 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Unfall – Bewährung für die Kayser-Klinik: Dr. Laurin 12 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIst der Vater meines Kindes krank?: Dr. Laurin 29 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTina – wer hat dir das angetan?: Dr. Laurin 16 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachtschwester Barbara hatte Dienst…: Dr. Laurin 20 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEr war sich keiner Schuld bewußt: Dr. Laurin 3 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie unschuldige schuldige Patientin: Dr. Laurin 21 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas vor zwanzig Jahren geschah: Dr. Laurin 22 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwanger – und die Zukunft beginnt: Dr. Laurin 49 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Betrüger im Spiel: Dr. Laurin 15 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerzweiflung ist nicht nur ein Wort: Dr. Laurin 17 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNie gebe ich meinen Namen preis: Dr. Laurin 10 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTapferes kleines Waisenkind: Dr. Laurin 9 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWerde ich ihm verzeihen können?: Dr. Laurin 32 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Schuld des Schweigens: Dr. Laurin 40 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlarmstufe eins in der Prof.-Kayser-Klinik: Dr. Laurin 31 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd plötzlich war sie reich: Dr. Laurin 24 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Mehr von Patricia Vandenberg lesen
Ähnlich wie Es ist die Hölle, Herr Doktor!
Titel in dieser Serie (100)
Alle Herzen schlagen für Leon Laurin: Dr. Laurin 1 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch singe nur für dich: Dr. Laurin 26 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Leben darf nicht vorbei sein: Dr. Laurin 19 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Ehe voller Zweifel: Dr. Laurin 30 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinmal wollte ich mich von dir trennen: Dr. Laurin 8 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchönheitschirurg Prof. Dr. Murmann: Dr. Laurin 5 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch habe zu lange geschwiegen: Dr. Laurin 25 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRettet meine Frau: Dr. Laurin 7 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLaura ist schwanger – und wird erpresst: Dr. Laurin 13 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZufall? Es war Schicksal!: Dr. Laurin 4 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJung verheiratet – aber nicht glücklich: Dr. Laurin 6 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo süß kann Rache schmecken: Dr. Laurin 11 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGroße Sorgen um die kleine Kristin: Dr. Laurin 46 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchutzengel Dr. Antonia Kayser: Dr. Laurin 2 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Unfall – Bewährung für die Kayser-Klinik: Dr. Laurin 12 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIst der Vater meines Kindes krank?: Dr. Laurin 29 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTina – wer hat dir das angetan?: Dr. Laurin 16 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachtschwester Barbara hatte Dienst…: Dr. Laurin 20 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEr war sich keiner Schuld bewußt: Dr. Laurin 3 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie unschuldige schuldige Patientin: Dr. Laurin 21 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas vor zwanzig Jahren geschah: Dr. Laurin 22 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwanger – und die Zukunft beginnt: Dr. Laurin 49 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Betrüger im Spiel: Dr. Laurin 15 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerzweiflung ist nicht nur ein Wort: Dr. Laurin 17 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNie gebe ich meinen Namen preis: Dr. Laurin 10 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTapferes kleines Waisenkind: Dr. Laurin 9 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWerde ich ihm verzeihen können?: Dr. Laurin 32 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Schuld des Schweigens: Dr. Laurin 40 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlarmstufe eins in der Prof.-Kayser-Klinik: Dr. Laurin 31 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd plötzlich war sie reich: Dr. Laurin 24 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Als wärest du meine kleine Schwester: Mami 1896 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnvorhergesehene Wege: Sophienlust - Die nächste Generation 99 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas uneheliche Kind: Sophienlust 493 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSie spielte die Rolle der Braut: Fürstenkrone Classic 59 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGlück auf Zeit: Mit offenen Karten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDenise erfüllt ein Vermächtnis: Sophienlust Extra 187 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLetzte Ausfahrt: Liebe: Der neue Dr. Laurin 29 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Graf spielt falsch: Der kleine Fürst 274 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDenise erfüllt ein Vermächtnis: Sophienlust 469 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlitzhochzeit auf Griechisch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSamuel: Der Zauber der nur dir gehört Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDein Ja war eine Lüge, Gräfin Maria: Fürstenkrone 257 – Adelsroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs geht auch ohne Vati: Sophienlust Bestseller 32 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFerdi zieht das große Los: Sophienlust Bestseller 187 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas verheimlichte Kind: Sophienlust Bestseller 52 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSoll nun alles vorbei sein?: Dr. Norden Bestseller 188 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIsarvorstadt: Eine Münchner Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVervögelt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Bruder ist mein Cousin: und andere Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTabu Liebe in Gefahr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNur Mutter für sein Kind?: Mami 1803 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFalsches Spiel mit Anna: Dr. Norden Extra 53 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDr. Norden Bestseller 1 – Arztroman: Dr. Daniel Norden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFindelkind: Geschichte einer Münchner Familie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRettung in letzter Minute: Dr. Norden Bestseller 83 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGerüchte von der Lichtung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Mädchen kam aus Übersee: Dr. Norden Bestseller 79 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine bittere Enttäuschung: Der neue Sonnenwinkel 136 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDann ist endlich Hochzeit: Mami Bestseller 88 – Familienroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen"Danke, Rick Mortimer" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Allgemeine Belletristik für Sie
Der Struwwelpeter - ungekürzte Fassung: Der Kinderbuch Klassiker zum Lesen und Vorlesen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Metamorphosen: Bücher der Verwandlungen: Mythologie: Entstehung und Geschichte der Welt von Publius Ovidius Naso Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Hans Fallada: Gesamtausgabe (32 Werke und Illustrationen) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKlaus Mann: Sämtliche Romane: Neue überarbeitete Auflage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Frau ohne Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeinrich Heine: Gesammelte Werke: Anhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Zauberberg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDienstanweisung für einen Unterteufel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Harry Potter und der Stein der Weisen von J K. Rowling (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kreuz mit den Präpositionen: Welche Präposition ist richtig? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie starken Frauen der Weltliteratur - 26 Romane in einem Band: Jane Eyre; Madame Bovary; Anna Karenina; Stolz und Vorurteil; Sturmhöhe; Die Kameliendame… Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPeperl Mutzenbacher - Tochter der Josefine Mutzenbacher (Ein Erotik, Sex & Porno Klassiker) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Glöckner von Notre-Dame von Victor Hugo (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWunder der Kabbalah: Die okkulte Praxis der Kabbalisten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrimms Märchen: Gesamtausgabe - 211 Kinder- und Hausmärchen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Franz Kafka: Briefe an Milena: Ausgewählte Briefe an Kafkas große Liebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wellen (übersetzt) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenYoga Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tod in Venedig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine Hobbit von J. R. R. Tolkien (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Schloss Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Aristoteles: Gesammelte Werke: Andhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welle: In Einfacher Sprache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAna im Kreis: Novela en alemán (nivel A1) Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenScharfe Geschichten: Illustrierte erotische Märchen aus Ungarn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Es ist die Hölle, Herr Doktor!
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Es ist die Hölle, Herr Doktor! - Patricia Vandenberg
Dr. Laurin
– 38 –
Es ist die Hölle, Herr Doktor!
Der verzweifelte Kampf einer Mutter um ihr Kind
Patricia Vandenberg
Es ist die Hölle, Herr Doktor!
Der verzweifelte Kampf einer Mutter um ihr Kind
Roman von Patricia Vandenberg
»Es ist doch alles in bester Ordnung, Frau Dellbrügge«, sagte Dr. Leon Laurin zu seiner Patientin. »Warum machen Sie sich Sorgen?«
»Ich fürchte, daß Victor mir jetzt nicht mehr gestatten wird, Olaf zu sehen«, erwiderte die junge Frau gequält. »Jetzt sieht man es mir doch schon an, daß ich ein Baby bekomme.«
Dr. Laurin schüttelte den Kopf. »Was aber kein Grund sein dürfte, Ihr Kind aus erster Ehe nicht mehr zu sehen. Laut Gerichtsurteil haben Sie dazu die Erlaubnis!«
Er wußte recht genau Bescheid darüber, denn Alexandra Dellbrügge, vormals Frau Haberland, hatte auch ihren Sohn Olaf in der Prof.-Kayser-Klinik zur Welt gebracht. Ihre erste Ehe war vor einem Jahr geschieden worden. Sie hatte widerstandslos die Schuld auf sich genommen, da diese Ehe längst zerrüttet war und sie Clemens Dellbrügge kennengelernt hatte. Aber sie hatte doch gehofft, daß die Richter so menschlich sein würden, ihr den kleinen Olaf zuzusprechen.
Sie sah Dr. Laurin groß an.
»Er hatte doch nie Zeit für Olaf. Warum mußte er mich so bestrafen?«
»Weil Sie Ihre Liebe einem anderen Mann zugewandt hatten, Frau Dellbrügge. Es gibt leider immer wieder Männer, die alle Freiheiten nur für sich beanspruchen. Wem sagen Sie das. Ich werde so oft mit diesen Problemen konfrontiert. Sie haben jetzt einen Mann, der Sie über alles liebt. Freuen Sie sich auf Ihr Kind. Es wird Ihnen helfen, über diesen schmerzlichen Verzicht hinwegzukommen.«
Es war ein vager Trost, aber was sollte er sagen?
Nicht alle waren wie Alexandra Dellbrügge. Sie hatte ihres Sohnes wegen lange gezögert, sich von ihrem ersten Mann zu trennen. So lange, bis es nicht mehr vertretbar war. Sie hatte in Clemens Dellbrügge ihre ganz große Liebe gefunden, und nun, ein Jahr nach ihrer Scheidung, acht Monate nach Beginn
ihrer zweiten Ehe, wurde sie in einen neuen Gewissenskonflikt gestürzt.
Gleich von der Prof.-Kayser-Klinik war sie zu der Wohnung von Victor Haberland gefahren. Sie hoffte, daß er sich nicht zeigen würde, wie er es manchmal getan hatte, aber sie hatte sich getäuscht. Er öffnete ihr selbst die Tür.
Olaf erschien gleich hinter ihm und wollte ihr um den Hals fallen, aber Victor Haberland schob ihn zurück und musterte Alexandra mit kühlen Blicken.
»Geh in dein Zimmer, Olaf«, sagte er zu dem Jungen. »Ich muß mit deiner Mutter sprechen.«
Eine schreckliche Ahnung überfiel Alexandra.
»Aber heute darf ich mit Mami gehen«, sagte Olaf aufsässig.
»Später«, sagte Victor Haberland. »Komm herein, Alexandra. Ich habe dir einiges zu sagen.«
Lieber Gott, hilf mir, dachte Alexandra, aber jetzt dachte sie vor allem an Olaf.
»Was willst du?« fragte sie, als Victor die Tür des Wohnraumes geschlossen hatte.
»Du bekommst ein Kind. Also wäre es an der Zeit, daß du darauf verzichtest, Olaf zu sehen.«
»Ich werde nie darauf verzichten«, sagte Alexandra klar. »Er ist mein Sohn.«
»Ich habe die Scheidung nicht gewollt«, sagte er kalt.
»Du hast sie aber eingereicht«, erwiderte sie.
»Nachdem du mir erklärt hast, daß du Dellbrügge liebst«, sagte er wegwerfend. »Habe ich dir erklärt, daß ich Gisela liebe?«
Alexandra legte den Kopf in den Nacken.
»Du wolltest nur sichergehen. Warum hast du sie eigentlich nicht geheiratet?«
Er lachte blechern.
»Du hast dich doch nur von mir getrennt, weil es dir unangenehm war, einen kranken Mann zu haben«, konterte er.
»Nein, das war es nicht, und das weißt du genau«, sagte sie schnell.
»Nun, du hast deine große Liebe gefunden, und du wirst wieder ein Kind haben. Wozu also diese Sentimentalität? Heute kannst du Olaf noch mitnehmen. In Zukunft wirst du das unterlassen. Hast du mich verstanden? Ich werde einen gerichtlichen Entscheid beantragen, und sei sicher, daß ich damit durchkomme.«
»Darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen«, stieß Alexandra zwischen den Zähnen hervor.
»Da bin ich aber sehr gespannt«, sagte er.
»Du wirst damit nur das eine erreichen, daß Olaf dich eines Tages hassen wird, wenn er alles versteht«, sagte Alexandra.
»Wir werden sehen«, erklärte Victor Haberland wieder kalt. »Ich möchte den Jungen pünktlich um neunzehn Uhr hier sehen.«
Olaf stand schon an der Wohnungstür, als Alexandra in die Diele trat.
»Ich möchte jetzt gehen, Mami«, sagte er.
»Ja, wir gehen, Olaf«, sagte sie leise, dann nahm sie seine Hand und verließ mit ihm die Wohnung.
Olaf hatte für seinen Vater keinen Gruß.
*
»Ich mag nicht, daß er böse mit dir spricht, Mami«, sagte er, als sie auf der Straße standen.
»Denk jetzt nicht daran, Olaf«, flüsterte Alexandra. »Wir fahren heute in den Tierpark. Das macht dir doch Spaß?«
»Ich möchte lieber mit dir allein sein, Mami«, sagte Olaf. »Ich habe dir soviel zu erzählen.«
»Dann fahren wir heim zu uns. Mein Mann ist auf Geschäftsreise. Du darfst es deinem Vater aber nicht sagen, Olaf.«
»Ich finde das sehr ungerecht, Mami«, sagte der Junge. »Gisela geht bei uns ein und aus. Sie bleibt auch nachts da. Warum soll ich nicht auch mal zu euch dürfen? Mag mich dein Mann nicht?«
»O doch, Olaf«, sagte Alexandra. »Er hätte es sehr gern, wenn du immer bei uns sein könntest. Ich möchte einmal ganz ernst mit dir darüber sprechen. Du bist jetzt sechs Jahre alt. Du wirst es vielleicht schon verstehen.«
»Ich verstehe, daß du von Vater weggegangen bist, Mami«, sagte Olaf ernsthaft. »Er redet doch nur schlecht von dir. Ich kann ihm noch so oft sagen, daß ich dich liebhabe, da hört er gar nicht hin. Warum hast du mich nicht mitgenommen?«
»Weil ich dich nicht mitnehmen durfte. Ich werde es dir erklären, Olaf«, sagte Alexandra. »Ich werde dir alles erklären, mein Junge.«
Alexandra sah den Jungen lange an. Sein Gesichtchen war blaß und schmal. Ihr tat das Herz weh.
»Ich werde ein Baby bekommen, Olaf«, sagte sie verhalten, »und nun will dein Vater nicht, daß ich dich noch sehe.«
»Ich habe gehört, wie er es gesagt hat. Ich habe alles gehört. Er meint, daß ich dich nun auch nicht mehr leiden kann. Mami, aber ich hätte das Baby gern. Ich bin doch immer so allein. Warum läßt er mich nicht zu dir?«
Alexandra kamen die Tränen, und dann weinten sie beide. Eng aneinandergeschmiegt gaben sie sich ihrem Schmerz hin.
*
