Nie gebe ich meinen Namen preis: Dr. Laurin 10 – Arztroman
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Über dieses E-Book
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Er betrachtete sie eingehend. Exzentrisch wirkte sie eigentlich nicht, und ihren Worten war auch nicht zu entnehmen, daß es ein unerwünschtes Kind war, das sie erwartete. »Wir müßten dazu den ungefähren Termin bestimmen«, bemerkte er. »Den kann ich Ihnen ziemlich genau sagen«, erwiderte sie mit verblüffender Gelassenheit. »In achtzig Tagen! Ich dachte, daß ich etwa drei Wochen früher hierherkomme, aber ich möchte einige Bedingungen daran knüpfen, Herr Dr. Laurin.« Sehr selbstsicher, sehr gelassen, war seine Ansicht über sie. Sie mußte gewohnt sein, daß man ihren Wünschen nachkam, ohne viel zu fragen. Und ganz offensichtlich war sie finanziell so gut gestellt, daß sie sich erlauben konnte, ihre Wünsche auch in die Tat umzusetzen. Aber dies allein genügte ihm nicht, um einfach ja zu sagen. »Welche Bedingungen?« fragte er kurz. »Mein Kind hat keinen Vater«, erklärte sie. »Ich möchte diesbezüglich keine Fragen beantworten. Ich möchte weiterhin, daß niemand erfährt, daß ich mich in Ihrer Klinik befinde. Auch über mich möchte ich keine näheren Auskünfte geben, denn ich gebe meinen wirklichen Namen nicht preis.
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Buchvorschau
Nie gebe ich meinen Namen preis - Patricia Vandenberg
Dr. Laurin
– 10 –
Nie gebe ich meinen Namen preis
Patricia Vandenberg
Er betrachtete sie eingehend. Exzentrisch wirkte sie eigentlich nicht, und ihren Worten war auch nicht zu entnehmen, daß es ein unerwünschtes Kind war, das sie erwartete.
»Wir müßten dazu den ungefähren Termin bestimmen«, bemerkte er.
»Den kann ich Ihnen ziemlich genau sagen«, erwiderte sie mit verblüffender Gelassenheit. »In achtzig Tagen! Ich dachte, daß ich etwa drei Wochen früher hierherkomme, aber ich möchte einige Bedingungen daran knüpfen, Herr Dr. Laurin.«
Sehr selbstsicher, sehr gelassen, war seine Ansicht über sie. Sie mußte gewohnt sein, daß man ihren Wünschen nachkam, ohne viel zu fragen.
Und ganz offensichtlich war sie finanziell so gut gestellt, daß sie sich erlauben konnte, ihre Wünsche auch in die Tat umzusetzen. Aber dies allein genügte ihm nicht, um einfach ja zu sagen.
»Welche Bedingungen?« fragte er kurz.
»Mein Kind hat keinen Vater«, erklärte sie. »Ich möchte diesbezüglich keine Fragen beantworten. Ich möchte weiterhin, daß niemand erfährt, daß ich mich in Ihrer Klinik befinde. Auch über mich möchte ich keine näheren Auskünfte geben, denn ich gebe meinen wirklichen Namen nicht preis. Mit ein paar Worten, Herr Dr. Laurin, ich erwarte, daß Sie mir vollste Diskretion zusichern. Frau Wolf brauchen Sie nicht zu bemühen. Sie wird keinerlei Auskünfte geben.«
»Diskretion gehört zu meinem Beruf!« stellte er fest. »Da Sie kein Ansinnen an mich stellen, das unserem Berufsethos widerspricht, sehe ich keine Veranlassung, Ihren Wünschen zu widersprechen.«
»Dann werden Sie in genau zwei Monaten ein Zimmer für mich bereithalten? Ich zahle es im voraus«, fügte sie rasch hinzu.
»Wollen wir nicht doch lieber erst feststellen, ob der Termin stimmt?«
»Bitte, wenn Sie wollen. Aber er stimmt«, erwiderte sie mit jenem Lächeln, das so faszinierend war.
Der Termin stimmte, wie er wenig später feststellen konnte.
Randy Lester würde also in genau zwei Monaten in seine Klinik einziehen, wenn – ja, wenn sie es sich inzwischen nicht anders überlegt haben sollte.
*
Die Zwillinge Konstantin und Kaja kamen Leon Laurin entgegengestürzt, als er aus dem Wagen stieg.
»Papi, Papi«, schrien sie im Duett, »wir dürfen heute mit Omi und Opi in die Stadt fahren!«
»Schon wieder?« stöhnte er und hob sie beide gleichzeitig hoch.
»Na, dann hat Mami wenigstens ihre Ruhe.«
Antonia ist blaß, dachte er, als seine Frau ihm entgegenkam.
Er küßte sie zärtlich.
»Wie geht es uns denn heute, Liebling?« fragte er.
»Ein lebhafter Bursche wird das«, erwiderte sie seufzend. »Er scheint jetzt schon Rad zu fahren.«
Antonia erwartete wieder ein Kind, und nach Leons Meinung war es einfach zu früh nach den Zwillingen.
Aber Antonia hatte gemeint, daß dreieinhalb Jahre Altersunterschied genug wären.
»Er?« fragte er neckend, um ihr seine Besorgnis nicht zu zeigen.
»Ein Mädchen kann gar nicht so wild sein«, bemerkte sie.
»Na, ich meine, daß Kaja jetzt auch schon ganz schön in Fahrt kommt«, stellte er fest.
»Das ist Konstantins Einfluß. Auf was für Ideen er immer kommt! Heute hat er den Staubsauger auseinandergenommen.«
»Mit welchem Ergebnis?« fragte Leon schmunzelnd.
»Daß wir einen neuen kaufen müssen, weil er ein paar Teile verschleppt hat. Aber Teresa besorgt heute schon einen.«
»Natürlich – die treusorgende Omi wird es auf ihrem heißgeliebten Enkel nicht sitzenlassen, daß unsere Teppiche staubig bleiben. Deswegen fahren sie also in die Stadt. Davon hat der Lausbub natürlich nichts gesagt.«
»Er ist ja noch irrsinnig stolz, was er alles kann«, stellte Antonia fest.
»Und man kann ihm nicht mal böse sein. Für einen Dreijährigen hantiert er mit dem Schraubenzieher doch wahrhaftig schon sehr geschickt. Eigentlich bin ich ja schuld, weil ich nicht aufgepaßt habe, und Karin war beim Einkaufen.«
Ganz so tolerant war Leon allerdings nicht. »Konstantin, komm mal her!« forderte er seinen Sohn auf.
Treuherzig schaute ihn der Kleine an.
»Ja, Papi?«
»Was hast du wieder angestellt?« fragte Leon streng.
»Nichts angestellt, Papi«, erwiderte Konstantin unschuldsvoll. »Ausgestellt hab’ ich den Klopfer. Gucken wollte ich, wie er geht. Kann nichts dafür, daß er nicht mehr geht.«
»Konstantin kann nichts dafür«, bestätigte Kaja.
»Er kann nie was dafür«, meinte Leon sarkastisch.
Karin erschien im rechten Augenblick, um eine Strafpredigt aufzuhalten.
»Das Essen steht auf dem Tisch«, verkündete sie.
»Ich habe solche Sachen nicht gemacht«, erlaubte sich Leon noch zu erklären.
»Warst ein ganz braver Bub«, meinte Konstantin schelmisch. »Sagt Omi auch, und dann lacht sie.«
Antonia mußte auch ein Lachen unterdrücken.
*
Nach dem Essen gönnte Leon sich noch ein gemütliches Viertelstündchen mit seiner Frau, während Karin die Kinder umzog.
»Sag mal, Antonia, wann hast du eigentlich zuletzt von den Wolfs Post bekommen?« fragte er.
»Das weißt du doch genau, Weihnachten«, erwiderte sie. »Wieso kommst du darauf? Hast du etwa Sehnsucht nach Erik?«
Einmal war Erik Wolf das rote Tuch für ihn gewesen, aber das war lange vorbei. Leon brauchte nicht mehr eifersüchtig auf ihn zu sein, denn Erik war mit seiner Frau und ihrem Kind sehr glücklich.
Sie waren gute Freunde geworden, wenngleich sie sehr selten Gelegenheit hatten, sich zu treffen.
»Wo sind sie jetzt eigentlich?« fragte er.
»In Luzern, wo sonst?« fragte Antonia betroffen. »Ist etwas?«
»Nicht direkt. Heute war eine Patientin bei mir, die Anne geschickt hat. Recht geheimnisumwoben.«
»Wenn Anne sie schickt, kannst du beruhigt sein«, meinte Antonia überzeugt. »Wie heißt sie denn?«
»Randy Lester – wenn es gewiß ist«, meinte er. »Aber vollste Diskretion, Antonia.«
»Ist doch selbstverständlich. Was fehlt ihr denn?«
»Nichts, außer einem Mann – einem Vater für das zu erwartende Kind.«
Antonia lachte leise.
»Vielleicht will sie nur das Kind, das soll es auch geben«, meinte sie.
»Das kann natürlich sein«, nickte er. »Es ist eine sehr attraktive Frau, und Geld hat sie auch.«
»Dann kann sie sich ja ein Kind leisten«, stellte Antonia sorglos fest. »Jeder, wie er es mag. Ich möchte zu meinen Kindern auch den
